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VoIP Außenstellen mit oder ohne VPN anbinden

Hallo zusammen,

wir haben hier eine Auerswald COMpact 5200R und möchten einer Mitarbeiterin für Ihr HomeOffice ein IP-Telefon hinstellen.

Eine kurze aber dennoch entscheidende Frage:
Soll das VoIP Telefon erst eine VPN Verbindung ins Firmennetz aufbauen und sich dann über den VPN Tunnel registrieren?

Oder öffne ich den SIPS Port auf die TK, damit sich das VoIP Telefon direkt ohne VPN registrieren kann?
Dir Verbindung selbst ist durch SIPS ja verschlüsselt.

Wie handhabt Ihr das?

Liebe Grüße

Content-ID: 386794

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 11:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 17.09.2018 um 20:01:09 Uhr
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Hallo Bytedreher,

sicherer ist immer VPN, daher, diese.
Dani
Dani 17.09.2018 um 20:09:28 Uhr
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Moin,
ohne VPN ist es durch aus denkbar. Setzt aber ein paar Dinge vorraus. Zwischen Internet und TK-Anlage sollte ein SIP-Proxy/STUN Server stehen. Somit ist die TK-Anlage von außen direkt nicht erreichbar. Zudem ist eine Web Application Firewall sinnvoll und zu empfehlen. Ist natürlich ein erheberlicher Zeit/Personal/Geldaufwand.

Machen wir genauso für Tablets und HomeOffice Arbeitsplätzen. Denn VPN ist zwar stabil kann aber immer wieder zu Probleme führen. Probleme in der Art und Weise, dass VPN-Client aktualisiert werden muss, neuer VPN-Endpunkt mit neuer Adresse, etc... ist ab einer gewissen Größe alles Mehraufwand, den einer bezahlen muss.


Gruß,
Dani
Vision2015
Vision2015 18.09.2018 um 09:08:54 Uhr
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Moin...

@Dani hat im grunde recht, allerdings für einen User, einen SIP-Proxy/STUN Server aufzubauen, macht auch keinen sinn.
da wäre eher VPN das beste...

Frank
certifiedit.net
certifiedit.net 18.09.2018 um 09:19:36 Uhr
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ist ab einer gewissen Größe alles Mehraufwand, den einer bezahlen muss.

Das ist bei einem Proxy aber ebenfalls so, und meist bleibt es ja nicht nur bei SIP, sondern auch bei .... face-wink Dementsprechend bist du da sowieso direkt mit dran...
killtec
killtec 18.09.2018 um 09:49:21 Uhr
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Hi,
nimmt VPN. Wenn du die Comfortel IP Geräte nimmst haben die Nativ einen VPN Client an Board.

Gruß
Klaina
Klaina 18.09.2018 um 09:58:00 Uhr
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Hallo,

sicherer ist definitiv VPN.
Wir haben für unsere VoIP Anlage ein Gateway mit SIP Proxy. Die Telefonie ist Anwendungsbasierend, wir haben bis auf Headsets, keine Hardware mehr.
Da bei uns aber die Sprachqualität deutliche Einschränkungen durch VPN hatte, haben wir für unsere HomeOffice User auf RemoteConnect Profile umgestellt.
Heißt die Einwahl läuft über das Internet, mit vorher installiertem Zertifikat für den jeweiligen User.

Aber: für nur einen User wäre der Aufwand evtl. zu groß.
aqui
aqui 18.09.2018 um 10:05:45 Uhr
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SIPS wäre ja auch nur die Signalisierung. Die Sprachdaten selber gehen ja per RTP über die leitung was vermutlich nicht verschlüsselt ist, oder ?
Damit könnte dann die ganze Welt deine Telefonate mithören ohne ein VPN.
VPN ist also Pflicht hier...
Dani
Dani 18.09.2018 um 20:06:35 Uhr
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@aqui
SIPS wäre ja auch nur die Signalisierung. Die Sprachdaten selber gehen ja per RTP über die leitung was vermutlich nicht verschlüsselt ist, oder ?
mit SIPS alleine ist es noch nicht getan - klar. SRTP ist natürlich auch notwendig. Es gibt aber Anlagen, die das inzwischen auf die Reihe bekommen. face-smile


Gruß,
Dani
aqui
aqui 19.09.2018 um 18:20:42 Uhr
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Die Kardinlasfrage ist ob das beim TO auch der Fall ist ?!?
Da sollte man wenigstens nochmal ganz genau ins Auerswald Setup sehen ob remote Clients dann verschlüsselt transportiert werden.
Noch besser ist, wie immer, einen Wireshark anzuklemmen und das vorab wasserdicht zu prüfen...!