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VPN Client Freigabe ins LAN von Win 10 PC?

Hallo

Ich möchte eine am Win 10 PC hergestellte VPN- Client - Verbindung (Webzugriff via VPN) in das Home-LAN freigeben.

Der PC hat zwei 1 GB- Netzwerkkarten, das LAN besteht aus 2 TP Link Switchen (24 / 16 Port) und entsprechenden Patchfeldern.
Einwahl ins Web mit FritzBox 7490.

Die FritzBox kann kein VPN (mit openVPN UDP / TCP), eine vorhandener Asus RT-AC51U bremmst die Bandbreite min. um etwa 2/3 tel aus, geht gar nicht.
Per VPN am Windows PC selber habe ich durch die Daten Priorisierung des ISP meist statt 100 Mbps ohne VPN, sogar 105 ... 165 Mbps (gemessen an
Frankfurt SoftLayer), dies wechselt aber von Zeit zu Zeit.

Daher will ich einen leistungsfähigen PC, welcher eh fast immer an war, als Router missbrauchen.

Erste Tests an einem Notbook haben aber gezeigt, dass bie "VPN Weitergabe" nur etwa 50 Mbps am Notebook ankommen.
Ohne VPN ist Webzugriff am Notebook, über den PC, bei fast 100 Mbps.

Bei direkter Internet- Anbindung am Notebook, voller möglicher Speed.
Bei direkter Anbindung und VPN auf dem Notebook die gleichen Effekte wie oben beim PC.

Wie kann ich die volle Bandbreite des VPN Webzuganges ins LAN freigeben?

Das diese sich dann aufteilt ist klar. Nutzt aber bei 2 Endgeräten der "Master" nicht die Bandbreite sollte doch dem "Slave / Client" alles zur
Verfügung stehen, oder begehe ich einen Denkfehler?)

Wer kann helfen?
LG Jana

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 13:11 Uhr

brammer
brammer 22.06.2017 um 08:18:17 Uhr
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Hallo,

ein MS Betriebssystem, zudem noch einen normalen Client als "Router" zu missbrauchen ist die schlechteste aller Lösungsmöglichkeiten.

Das die FB kein Open VPN kann ist so auch nicht ganz richtig....
Außerdem sind beide Geräte, sowohl die FB und der Asus für solche Aufgaben nciht konzipiert....
Hier wäre eher ein professioneller oder semi-professioneller Router das richtige Mittel der Wahl.

brammer
aqui
aqui 22.06.2017 aktualisiert um 09:25:22 Uhr
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Dem kann man nur zustimmen....!
Beschaff dir einen kleinen Raspberry Pi bei Reichelt und lass den als OpenVPN Client im Netzwerk laufen mit einer LAN zu LAN Kopplung. Das ist die ideale Lösung mit OpenVPN in deinem Umfeld !
https://jankarres.de/2014/10/raspberry-pi-openvpn-vpn-client-installiere ...
Bzw. als Server:
https://jankarres.de/2013/05/raspberry-pi-openvpn-vpn-server-installiere ...
RasPis gibts hier:
https://www.reichelt.de/Einplatinen-Computer/RASPBERRY-PI-3/3/index.html ...

Alternativ statt RasPi einen DD-WRT oder OpenWRT fähigen Router:
OpenVPN Server installieren auf pfSense Firewall, Mikrotik. DD-WRT oder GL.inet Router
Andromeda
Andromeda 25.06.2017 um 17:13:11 Uhr
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Danke für die Antworten.

So wie ich das lese, ist das mit dem RasPi noch nicht so richtig ausgereift, ferner scheint es wohl Probleme mit dem Datendurchsatz zu geben.
Frage, bei openVPN AES 256 GCM bzw. CBC und 100 MBit Netzanbindung - schafft er das ohne zu bremsen?

Im Vergleich, der Win 10 PC macht je nach aktueller Priorisierung des ISP und eingestellten openVPN Protokoll (TCP / UDP) bis fast das doppelte der normalen "Vertragsbandbreite" (ohne aktivierten VPN).
Alle anderen Versuche mit bislang verwendeten Routern lagen weit unter den 100 MBit.
aqui
aqui 26.06.2017 aktualisiert um 09:35:44 Uhr
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So wie ich das lese, ist das mit dem RasPi noch nicht so richtig ausgereift,
Dann liest du ziemlich faslch. Das ist natürlich Quatsch ! Mit entsprechender Software funktioniert das auf dem RasPi fehlerlos !
schafft er das ohne zu bremsen?
Na ja...du musst ja den UDP Overhead der VPN Enkapsulierung und den SSL Overhead abziehen, da bleibt ja dann rechnerisch an Nettodaten per se schon etwas weniger.
Einen Ver.3 RasPi vorausgesetzt mit mittlerer Übertaktung solltest du 60-70Mbit durchbekommen wenn der RasPi sonst nichts anderes macht.
Im Vergleich, der Win 10 PC macht
So ein Vergleich ist ja ziemlich blödsinnig, weisst du sicher selber, denn du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Sprich also einen Smart und einem Mercedes SLS. Ziemlich sinnfrei, oder ?!
Alle anderen Versuche mit bislang verwendeten Routern lagen weit unter den 100 MBit.
Auch das ist mal wieder unreflektierter Unsinn.
Eine aktuelle pfSense auf einem PCEngines APU2 Board schafft weit über 100Mbit mit UDP Encapsulation bei gleichzeitigem NAT und PPPoE.
Aktuelle Gig Router von Linksys, Asus, TP-Link die OpenVPN entweder native oder via DD-WRT oder OpenWRT supporten schaffen das ebenfalls locker. Deshalb solltest du in einem Administrator Forum nicht solche Halbwahrheiten verbreiten face-sad
Kommt eben auf den Prozessor an bei Encryption....
Andromeda
Andromeda 27.06.2017 um 12:25:06 Uhr
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Ein Aus RT-AC51U schafft es nicht.

Laut diverser Fachhändler gäbe es keinen Router im Privatbereich der dies könne.

Sorry, ich gebe zu, dass ich keine Expertin auf dem Gebiet bin, aber wenn ich diese Infos von Fachverkäufern erhalte, dann muß ich darauf vertrauen dürfen.

Also nochmal, mein PC schafft dies ohne Probleme. Ich habe keinerlei Geschwindigkeitsverlust bei Betrieb über VPN.
Welchen Router kann ich nehmen, der zur WAN Seite bei VPN nicht ausbremst (also so etwa 250 MBit/s schafft)?

Ich habe am PC über VPN im Moment gemessen 230,84 Mbps (an einer Leitung mit 100 MBit/s- Vertrag).
aqui
aqui 27.06.2017 um 14:23:03 Uhr
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Na ja Asus ist ja nun auch nicht gerade bekannt für performante VPN Router. Die stellen billige Consumer Produkte her. Was erwartest du also ?!
wenn ich diese Infos von Fachverkäufern erhalte,
Es gibt wie man weiss "Fachverkäufer" und Fachverkäufer ! Das ist immer relativ. Die meisten haben leider sehr wenig Fachkenntnisse im Bereich VPN und Encryption.
Also nochmal, mein PC schafft dies ohne Probleme.
Siehe oben...kein Wunder bei der CPU Power.
Du brauchst eine Firewall pfSense usw. auch auf einer leistungsfähigen Plattform.