W2K Server startet nicht - Chkdsk versagt auch bei neuer FP
Hallo,
habe folgendes Problem mit unserem W2K Server, wäre dankbar wenn mir jemand helfen könnte:
Windows bleibt beim Starten hängen -> Blue Screen mit der Meldung " Stop c0000135 ... dll winsvr nicht gefunden"
- Start im abgesicherten Modus geht auch nicht
- W2K CD eingelegt -> Windows reparieren
- während Reparatur bei Überprüfung des Laufwerks C: Absturz bei 75% und Reboot
DA die FP (SCSI u320) schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat:
neue FP gekauft und mit Clonezilla kopiert -> bei Überprüfung des LW ebenfalls Absturz
(Ich schließe daraus, dass es kein FP-Hardware Fehler ist. Da die Abstürze immer an der selben STelle kommen, halte ich einen Defekt des Controllers für sehr unwahrscheinlich.
Meine Fragen sind nun:
1. Gibt es eine Live CD o.ä. mit der ich ein OS laden kann und auf die Festplatte NTFS zugreifen
(auch ohne ADS, nur mit Admin-kennwort) und die DAten kopieren kann auf USB?
2. Gibt es die Möglichkeit, bei der w2k-Reparatur die Überprüfung der Festplatte abzubrechen / überspringen
und gleich zur erneuten Aufspielen der w2k-Dateien zu gehen?
3. von Mircosoft wird im Zusammenhand mit den c0000135 winsrv Fehler empfohlen, das
SP4 zu deinstallieren und dann wieder neu zu inst. Gibt es es irgendeine Möglichkeit, ein
W2k direkt von CD zu starten und ein o.a. Service Pack zu installieren?
(Eine Sicherung des Servers hab ich. Auf dem Server läuft Veritas BAckup Exec. Das sichert einmal
die Woche das komplette System auf einen zweiten Server. Mein Problem ist nur: das Veritas läuft
aber nur a.d. defekten Server - kein Plan wie ich nun die ganzen Sicherungsdateien wieder auf die Festplatte
wiederherstellen kann wenn sich der Servern nicht einmal starten lässt)
Vielen Dank!
Gruß, bomber
habe folgendes Problem mit unserem W2K Server, wäre dankbar wenn mir jemand helfen könnte:
Windows bleibt beim Starten hängen -> Blue Screen mit der Meldung " Stop c0000135 ... dll winsvr nicht gefunden"
- Start im abgesicherten Modus geht auch nicht
- W2K CD eingelegt -> Windows reparieren
- während Reparatur bei Überprüfung des Laufwerks C: Absturz bei 75% und Reboot
DA die FP (SCSI u320) schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat:
neue FP gekauft und mit Clonezilla kopiert -> bei Überprüfung des LW ebenfalls Absturz
(Ich schließe daraus, dass es kein FP-Hardware Fehler ist. Da die Abstürze immer an der selben STelle kommen, halte ich einen Defekt des Controllers für sehr unwahrscheinlich.
Meine Fragen sind nun:
1. Gibt es eine Live CD o.ä. mit der ich ein OS laden kann und auf die Festplatte NTFS zugreifen
(auch ohne ADS, nur mit Admin-kennwort) und die DAten kopieren kann auf USB?
2. Gibt es die Möglichkeit, bei der w2k-Reparatur die Überprüfung der Festplatte abzubrechen / überspringen
und gleich zur erneuten Aufspielen der w2k-Dateien zu gehen?
3. von Mircosoft wird im Zusammenhand mit den c0000135 winsrv Fehler empfohlen, das
SP4 zu deinstallieren und dann wieder neu zu inst. Gibt es es irgendeine Möglichkeit, ein
W2k direkt von CD zu starten und ein o.a. Service Pack zu installieren?
(Eine Sicherung des Servers hab ich. Auf dem Server läuft Veritas BAckup Exec. Das sichert einmal
die Woche das komplette System auf einen zweiten Server. Mein Problem ist nur: das Veritas läuft
aber nur a.d. defekten Server - kein Plan wie ich nun die ganzen Sicherungsdateien wieder auf die Festplatte
wiederherstellen kann wenn sich der Servern nicht einmal starten lässt)
Vielen Dank!
Gruß, bomber
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25 Kommentare
Neuester Kommentar
moin,
du hast eine evtl. defekte Platte - "clonst" die mit einem bitweiselesen und kopierenden Tool und wunderst dich dann, dass die neue Platte die gleichen böcke hat, wie die olle?
Du hast doch noch einen anderen Rechner - passt die Platte da nicht rein bzw. zusmmen mit dem SCSI Controller?
Klar, du kannst dir Live CDs besorgen und mit Glück gibts für deine SCSI Nummer auch Tux Treiber dabei - würd ich mir aber "im Nachhinein" nicht antun - sowas mache ich immer vorher, damit ich ASAP was in der Schublade hab, und nicht im Fall der Fälle noch saugen; bruzzeln und beten muß.
Gruß
du hast eine evtl. defekte Platte - "clonst" die mit einem bitweiselesen und kopierenden Tool und wunderst dich dann, dass die neue Platte die gleichen böcke hat, wie die olle?
Du hast doch noch einen anderen Rechner - passt die Platte da nicht rein bzw. zusmmen mit dem SCSI Controller?
Klar, du kannst dir Live CDs besorgen und mit Glück gibts für deine SCSI Nummer auch Tux Treiber dabei - würd ich mir aber "im Nachhinein" nicht antun - sowas mache ich immer vorher, damit ich ASAP was in der Schublade hab, und nicht im Fall der Fälle noch saugen; bruzzeln und beten muß.
Gruß
Hallo Bomber,
ich denke für dich wäre der ERD-Commander sehr sinvoll,
da du hiermit Vollen zugriff hast, du kannst Updates deinstallieren,
Systemzurücksetzen, PW ändern........... Du musst allerdings die richtige ERD-Commander Version haben.
Evt. musst du beim Booten noch die SCSI-Treiber mitgeben, davon solltest du ja eine Diskette haben.
Lg Grapper
ich denke für dich wäre der ERD-Commander sehr sinvoll,
da du hiermit Vollen zugriff hast, du kannst Updates deinstallieren,
Systemzurücksetzen, PW ändern........... Du musst allerdings die richtige ERD-Commander Version haben.
Evt. musst du beim Booten noch die SCSI-Treiber mitgeben, davon solltest du ja eine Diskette haben.
Lg Grapper
Hey,
zum einen: meinst Du Backup Exec oder Backup Exec System Recovery? BESR hat auf jeden Fall eine Boot-CD, in die Du sogar externe Treiber (evtl. für spezielle Raid-Controller etc) einbinden kannst. Damit sollte der Zugriff auf das Backup möglich sein.
zu anderen: Falls Du wirklich meinst, es liegt am Controller und die Festplatte war nicht in einem RAID bzw. lediglich in einem RAID1, dann stehen die Chancen gut, daß Du mit einem x-beliebigen alten PCI-Controller (Adaptec AHA-2940 aufwärts) und z.B. einem SCSI 68-pol auf 80pol-SCA-Adapter über deine Workstation auf die Platte zugreifen kannst.
Wenn die Kiste selbst bei einer neuen Platte immer an der gleichen Stelle rebootet, sehe ich das Problem nicht an der Software, somit auch keinen Zusammenhang mit dem Service Pack.
Schöne Grüße und viel Glück
Dave
zum einen: meinst Du Backup Exec oder Backup Exec System Recovery? BESR hat auf jeden Fall eine Boot-CD, in die Du sogar externe Treiber (evtl. für spezielle Raid-Controller etc) einbinden kannst. Damit sollte der Zugriff auf das Backup möglich sein.
zu anderen: Falls Du wirklich meinst, es liegt am Controller und die Festplatte war nicht in einem RAID bzw. lediglich in einem RAID1, dann stehen die Chancen gut, daß Du mit einem x-beliebigen alten PCI-Controller (Adaptec AHA-2940 aufwärts) und z.B. einem SCSI 68-pol auf 80pol-SCA-Adapter über deine Workstation auf die Platte zugreifen kannst.
Wenn die Kiste selbst bei einer neuen Platte immer an der gleichen Stelle rebootet, sehe ich das Problem nicht an der Software, somit auch keinen Zusammenhang mit dem Service Pack.
Schöne Grüße und viel Glück
Dave
Zitat von @dave84620:
Wenn die Kiste selbst bei einer neuen Platte immer an der gleichen Stelle rebootet, sehe ich das Problem nicht an der Software,
somit auch keinen Zusammenhang mit dem Service Pack.
Wenn die Kiste selbst bei einer neuen Platte immer an der gleichen Stelle rebootet, sehe ich das Problem nicht an der Software,
somit auch keinen Zusammenhang mit dem Service Pack.
Naja, die Platte wurde geclonet auf eine neue HDD, was schließlich auch bedeutet, dass der Fehler (Wenn er Software-Seitig war mitgenommen wurde) wenn ein Sektor defekt ist/war, dann wurde er beim Sektorbasierten Clonen auch mit getragen.
Lg Grapper
Naja, bei Microsoft kann es schon an dem Update hängen,
hatte schon mehrere Systeme mit W7 die nach einem Update komplett zerschossen waren,
wo auch chkdsk versagt hat und nur noch eine Datensicherung und Neuinstallation abhilfe schaffte.
Es könnte sich allerdings auch um einen Virus handeln, welcher sich auf dieser Stelle der HDD verankert hatte
und bei dem chkdsk durchlauf abbricht um sich selbst zu schützen ;)
Was auch bei einem programm Fehler der Fall sein kann.
Lg GRapper
hatte schon mehrere Systeme mit W7 die nach einem Update komplett zerschossen waren,
wo auch chkdsk versagt hat und nur noch eine Datensicherung und Neuinstallation abhilfe schaffte.
Es könnte sich allerdings auch um einen Virus handeln, welcher sich auf dieser Stelle der HDD verankert hatte
und bei dem chkdsk durchlauf abbricht um sich selbst zu schützen ;)
Was auch bei einem programm Fehler der Fall sein kann.
Lg GRapper
Mahlzeit
Der TO spricht von Windows 2000 Server und Veritas Backup Exec (das war bevor Symantec Veritas aufgekauft hat, der Erzeuger von BE).
Dass er davon eine bootable Disk hat, ist eher unwahrscheinlich, denn IDR (Intelligent Disaster Recovery) gab es zwar dazu auch schon damals, wurde aber selten mitgekauft (weil teuer) und taugt nicht viel (obwohl teuer).
Wenn er BESR hätte und damit gesichert worden wäre, käme entweder keine Frage oder eine ganz andere.
@Bomber,
wenn du ein BE-Fullbackup dieses Servers hast, dann gehe doch folgendermaßen vor:
zum einen: meinst Du Backup Exec oder Backup Exec System Recovery? BESR hat auf jeden Fall eine Boot-CD, in die Du sogar externe
Treiber (evtl. für spezielle Raid-Controller etc) einbinden kannst. Damit sollte der Zugriff auf das Backup möglich
sein.
Da will ich dir mal helfen (obwohl selbst Außenstehender). Treiber (evtl. für spezielle Raid-Controller etc) einbinden kannst. Damit sollte der Zugriff auf das Backup möglich
sein.
Der TO spricht von Windows 2000 Server und Veritas Backup Exec (das war bevor Symantec Veritas aufgekauft hat, der Erzeuger von BE).
Dass er davon eine bootable Disk hat, ist eher unwahrscheinlich, denn IDR (Intelligent Disaster Recovery) gab es zwar dazu auch schon damals, wurde aber selten mitgekauft (weil teuer) und taugt nicht viel (obwohl teuer).
Wenn er BESR hätte und damit gesichert worden wäre, käme entweder keine Frage oder eine ganz andere.
@Bomber,
wenn du ein BE-Fullbackup dieses Servers hast, dann gehe doch folgendermaßen vor:
- Installation W2K-Server + SP4
- Installation BE + Updates
- Backup-Gerät (Bandlaufwerk?) inventarisieren
- Medien katalogisieren
- Wiederherstellung deines Systems fahren
Zitat von @dave84620:
Ich dachte nicht, daß er das "Veritas" so ernst meint. In der Ordnerstruktur von Symantec taucht heute immernoch
Veritas auf. Ich habe nur W2k nicht ganz beachtet. Die alten Versionen von BE kannte ich nicht.
Ist zwar eine bisschen OT aber gut. Ich dachte nicht, daß er das "Veritas" so ernst meint. In der Ordnerstruktur von Symantec taucht heute immernoch
Veritas auf. Ich habe nur W2k nicht ganz beachtet. Die alten Versionen von BE kannte ich nicht.
Die erste Version Backup Exec, mit der ich zu tun hatte (so um 1997), war von Seagate und trug die Nummer 7.X.
Um 1999 rum war das Programm plötzlich von Veritas (ich hatte damals noch nicht ganz so viel damit zu tun). Mit der Version 8 habe ich das mitbekommen.
Vor 6 Jahren hat dann Symantec Veritas aufgekauft und ab der Version 10.d unter eigenem Namen verkauft.
Edit: Habe mal gegoogelt und da spuckt doch Wikipedia eine Chronologie zu Backup Exec aus: http://en.wikipedia.org/wiki/Backup_Exec
Schöne Grüße
Gruß zurück
Hm, interessant, welche bekannten Namen man da so wieder liest ;o)
Maynard war doch mal das "Tandberg Data der 80er" oder? ;o) Ich kannte gewaltige Streamer, die mit gigantischen Größen von 250MB und so den Namen Maynard trugen.
Und Conner war auch auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Hab da noch ein paar alte Conner-IDE-Platten rumliegen. Ich wußte nur bisher nicht, daß die von Seagate übernommen wurden.
Man lernt nie aus :o)
So, genug OT ;o)
Schöne Grüße
Maynard war doch mal das "Tandberg Data der 80er" oder? ;o) Ich kannte gewaltige Streamer, die mit gigantischen Größen von 250MB und so den Namen Maynard trugen.
Und Conner war auch auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Hab da noch ein paar alte Conner-IDE-Platten rumliegen. Ich wußte nur bisher nicht, daß die von Seagate übernommen wurden.
Man lernt nie aus :o)
So, genug OT ;o)
Schöne Grüße
OT
Zitat von @dave84620:
Und Conner war auch auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Hab da noch ein paar alte Conner-IDE-Platten rumliegen. Ich
wußte nur bisher nicht, daß die von Seagate übernommen wurden.
Aufheben und schauen, ob die in 20-25 Jahren Geld bringen (IT-Museum oder sowas). Und Conner war auch auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Hab da noch ein paar alte Conner-IDE-Platten rumliegen. Ich
wußte nur bisher nicht, daß die von Seagate übernommen wurden.
Zitat von @dave84620:
Hey,
Du sagtest doch, Du hast eine Sicherung des funktionstüchtigen Systems.
Oder hab ich was übersehen?
Er hat aber verschwiegen, aus welchem Jahrzehnt diese Sicherung ist. Hey,
Du sagtest doch, Du hast eine Sicherung des funktionstüchtigen Systems.
Oder hab ich was übersehen?
Ne, das wird nichts.
Aber prinzipiell ist es schon die richtige Vorgehensweise, ein aktuelles Backup zurückzuspielen bei einem Festplattenausfall und fehlendem RAID.
Dachte nur an das gängige Szenario, wenn der SBS mal ausfällt und man alle Clients neu anbinden müßte etc...
So bliebe zumindest die Domäne und der größte Aufwand an den Clients erhalten.
Wenn die Sicherung zu alt ist, und der W2K-SBS der einzige DC ist (wie zu erwarten wäre), werden die Clients sich nicht an der Domäne anmelden können, wen der DC aus einer Sicherung wiederhergestellt wurde.So bliebe zumindest die Domäne und der größte Aufwand an den Clients erhalten.
Aber prinzipiell ist es schon die richtige Vorgehensweise, ein aktuelles Backup zurückzuspielen bei einem Festplattenausfall und fehlendem RAID.
Wieso genau meinst Du nicht? Falls es die Clients natürlich im AD der Sicherung noch nicht gab, müßte man sie halt neu an die Domäne anbinden, aber zumindest würde das einiges an Aufwand an den Clients selbst ersparen, als wenn man sie an eine ganz neue Domäne anbinden würde.
@Bomber,
halt' uns mal auf dem Laufenden, ob sich die Dienste wieder hinbiegen lassen ;o)
Schöne Grüße
@Bomber,
halt' uns mal auf dem Laufenden, ob sich die Dienste wieder hinbiegen lassen ;o)
Schöne Grüße
Zitat von @dave84620:
Wieso genau meinst Du nicht? Falls es die Clients natürlich im AD der Sicherung noch nicht gab, müßte man sie halt
neu an die Domäne anbinden, aber zumindest würde das einiges an Aufwand an den Clients selbst ersparen, als wenn man sie
an eine ganz neue Domäne anbinden würde.
Nicht ganz.Wieso genau meinst Du nicht? Falls es die Clients natürlich im AD der Sicherung noch nicht gab, müßte man sie halt
neu an die Domäne anbinden, aber zumindest würde das einiges an Aufwand an den Clients selbst ersparen, als wenn man sie
an eine ganz neue Domäne anbinden würde.
Wenn die Sicherung zu alt ist, bekommen Clients beim Anmeldeversuch eine Fehlermeldung. Es tritt ein Synchronsisierungsfehler der SID des Clients auf.
Hier ist dann jeder Client einzeln aus der Domäne herauszuschmeißen und anschließend wieder aufzunehmen.