Wann wird DNSv4 und wann DNSv6 verwendet?
Hallo, habe eine Verständnisfrage zum DNS.
Wann wird DNSv4 und wann DNSv6 verwendet?
Wenn man mal den Fall betrachtet, dass eine FritzBox in einem Heimnetz als DNS-Proxy arbeitet,
in welchem Fall spricht die FritzBox dann die eingestellten DNSv4-Server im Internet an und wann die DNSv6-Server?
Hängt das davon ab über welches IP-Protokoll (v4 bzw. v6) der anfragende Client bei der FritzBox nachfragt oder
wonach richtet sich das?
Gruß, Datax
Wann wird DNSv4 und wann DNSv6 verwendet?
Wenn man mal den Fall betrachtet, dass eine FritzBox in einem Heimnetz als DNS-Proxy arbeitet,
in welchem Fall spricht die FritzBox dann die eingestellten DNSv4-Server im Internet an und wann die DNSv6-Server?
Hängt das davon ab über welches IP-Protokoll (v4 bzw. v6) der anfragende Client bei der FritzBox nachfragt oder
wonach richtet sich das?
Gruß, Datax
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6 Kommentare
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Hallo
Oder mit mehren
Wenn man nicht möchte, dass IPv6 benutzt wird, ist es wohl am einfachsten, IPv6 am Client global zu deaktivieren. Obwohl das allerdings nicht empfohlen wird.
Grüße
lcer
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Moin,
Es gibt keine separaten v4 und v6-Server. Der Client schickt einen Namen und der Server antwortet mit einem A- oder AAAA-Record oder beidem.
Moin,
Es gibt keine separaten v4 und v6-Server. Der Client schickt einen Namen und der Server antwortet mit einem A- oder AAAA-Record oder beidem.
Oder mit mehren
Wenn man nicht möchte, dass IPv6 benutzt wird, ist es wohl am einfachsten, IPv6 am Client global zu deaktivieren. Obwohl das allerdings nicht empfohlen wird.
Grüße
lcer
Es hängt in erster Linie vom Client ab, ob er IPv6-DNS bevorzugt oder nicht.
Einige Clients bevorzugen DNS über IPv6, anderen verwenden alle DNS-Server gleichgewichtet, anderen ist es ganz egal...
Ich weiß von einer Art Empfehlung, dass Clients bevorzugt einen IPv6-DNS fragen sollen.
Der Hintergrund dazu ist, dass ein Client, so er IPv6 hat, bevorzugt nach AAAA-Records fragt. Dabei soll er dann auch bevorzugt den v6-DNS fragen, da dieser DNS-Server ja erwiesenermaßen per IPv6 erreichbar ist und damit auch Anfragen an DNS-Server weiterleiten kann, die IPv6-Only angebunden sind.
Fragt der Client (der IPv6 kann) über IPv4 einen Nameserver könnte es theoretisch sein, dass dieser Nameserver IPv4-Only angebunden ist und keine Namen auflösen kann, wenn der damit verbundene Nameserver IPv6-Only arbeitet.
Das kann dir bei einem IPv6-Only-Nameserver zwar theoretisch auch passieren - aber dann würde der als Antwort "SRVFAIL" schicken und der Client könne als Fallback (wenn er einen hat) einen IPv4-Nameserver fragen.
Es läuft also darauf hinaus, dass man möglichst durchgängig auf einer Adressfamilie arbeitet.
Einige Clients bevorzugen DNS über IPv6, anderen verwenden alle DNS-Server gleichgewichtet, anderen ist es ganz egal...
Ich weiß von einer Art Empfehlung, dass Clients bevorzugt einen IPv6-DNS fragen sollen.
Der Hintergrund dazu ist, dass ein Client, so er IPv6 hat, bevorzugt nach AAAA-Records fragt. Dabei soll er dann auch bevorzugt den v6-DNS fragen, da dieser DNS-Server ja erwiesenermaßen per IPv6 erreichbar ist und damit auch Anfragen an DNS-Server weiterleiten kann, die IPv6-Only angebunden sind.
Fragt der Client (der IPv6 kann) über IPv4 einen Nameserver könnte es theoretisch sein, dass dieser Nameserver IPv4-Only angebunden ist und keine Namen auflösen kann, wenn der damit verbundene Nameserver IPv6-Only arbeitet.
Das kann dir bei einem IPv6-Only-Nameserver zwar theoretisch auch passieren - aber dann würde der als Antwort "SRVFAIL" schicken und der Client könne als Fallback (wenn er einen hat) einen IPv4-Nameserver fragen.
Es läuft also darauf hinaus, dass man möglichst durchgängig auf einer Adressfamilie arbeitet.