Weiterbildung nach der Ausbildung
Hallo Administratoren,
derzeit mache ich meine Ausbildung (davor Realschule mit dem mittleren Abschluss) zum Informatikkaufmann und bin in etwa 1,5 Jahren fertig (März Zwischenprüfung).
Nun bin ich am Überlegen, wie ich meinen weiteren Lebensweg gestalte.
Ich möchte auf jedem Fall im IT-Bereich mein Wissen erweitern: je mehr ich lernen kann, desto besser ist es.
Variante A
Wenn ich mich für einen Studiengang entscheiden würde müsste ich zunächst mindestens 1 Jahr Berufsoberschule (BOS) machen. Die soll im Großen und Ganzen nicht sehr leicht sein. Danach könnte ich an einer Fachhochschule alle Studiengänge auswählen. Hier würde ich am liebsten "Angewandte Informatik" wählen, jedoch bin ich auch hier am Zweifeln da ich in der Berufsoberschule definitiv den Wirtschaftszweig wählen würde aufgrund meines Vorwissens in der Realschule (Wirtschaft, Note 1 --> es könnten also probleme mit dem mathematischen Vorwissen auftreten.
Von dem Studiengang der "Wirtschaftsinformatik" bin ich nicht so überzeugt, da ich mich hier eventuell sehr viel mit SAP auseinandersetzen müsste und ich im IT-Bereich eher technisch versiert bin (Cluster, Linux, Windows Server, Storage, HP-Switche, ...).
Variante B
Gibt es irgendwelche Fachakademien oder ähnliches, bei dem ich mein Wissen praxisorientiert erweitern kann und danach einen tollen Abschluss bekommen könnte. Mich würden die IT-Themen grundsätzlich sehr intensiv interessierten (z. B TCP/IP-Protokollaufbau, ...)!
Habt Ihr vielleicht schon Erfahrungen sammeln können oder ähnliche "Probleme" wie ich ?
PS: ich hab auch schon gegoogelt, jedoch finde ich unter Fachakademien nur sehr wenig!
derzeit mache ich meine Ausbildung (davor Realschule mit dem mittleren Abschluss) zum Informatikkaufmann und bin in etwa 1,5 Jahren fertig (März Zwischenprüfung).
Nun bin ich am Überlegen, wie ich meinen weiteren Lebensweg gestalte.
Ich möchte auf jedem Fall im IT-Bereich mein Wissen erweitern: je mehr ich lernen kann, desto besser ist es.
Variante A
Wenn ich mich für einen Studiengang entscheiden würde müsste ich zunächst mindestens 1 Jahr Berufsoberschule (BOS) machen. Die soll im Großen und Ganzen nicht sehr leicht sein. Danach könnte ich an einer Fachhochschule alle Studiengänge auswählen. Hier würde ich am liebsten "Angewandte Informatik" wählen, jedoch bin ich auch hier am Zweifeln da ich in der Berufsoberschule definitiv den Wirtschaftszweig wählen würde aufgrund meines Vorwissens in der Realschule (Wirtschaft, Note 1 --> es könnten also probleme mit dem mathematischen Vorwissen auftreten.
Von dem Studiengang der "Wirtschaftsinformatik" bin ich nicht so überzeugt, da ich mich hier eventuell sehr viel mit SAP auseinandersetzen müsste und ich im IT-Bereich eher technisch versiert bin (Cluster, Linux, Windows Server, Storage, HP-Switche, ...).
Variante B
Gibt es irgendwelche Fachakademien oder ähnliches, bei dem ich mein Wissen praxisorientiert erweitern kann und danach einen tollen Abschluss bekommen könnte. Mich würden die IT-Themen grundsätzlich sehr intensiv interessierten (z. B TCP/IP-Protokollaufbau, ...)!
Habt Ihr vielleicht schon Erfahrungen sammeln können oder ähnliche "Probleme" wie ich ?
PS: ich hab auch schon gegoogelt, jedoch finde ich unter Fachakademien nur sehr wenig!
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17 Kommentare
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Hi,
also Bildung ist das eine, Weiterbildung das andere.
Ich bin auch einen eigenartigen Weg gegangen . Ich habe mittlere Reife, danach Abitur, dann Studium 2 Jahre Informatik an UNI (abgebrochen), Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration, Angestellter, jetzt Studium Wirtschaftsinformatik (online) neben dem Job.
WInf habe ich gewählt, weil es nur noch Medieninformatik gab, ich damit aber nichts verbinden kann und es klingt komisch ... ich denke dass man mit Wirtschaftsinformatik mehr im späteren Verlauf machen kann.
Das ist für den Zweig Bildung.
Was die Weiterbildung betrifft, gibt es ja einige Zertifikate.
Für Netzwerk gibt es CCNA (Cisco), Dann gibt es ja für Betriebssysteme die einzelnen Zertifizierungen MCSA (Microsoft), und entsprechend für Linux von Novell und Redhat. Wie genau die da heisen weis ich nicht.
Andere Qualifizierungen fallen mir da jetzt so auf die schnelle nicht ein.
also Bildung ist das eine, Weiterbildung das andere.
Ich bin auch einen eigenartigen Weg gegangen . Ich habe mittlere Reife, danach Abitur, dann Studium 2 Jahre Informatik an UNI (abgebrochen), Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration, Angestellter, jetzt Studium Wirtschaftsinformatik (online) neben dem Job.
WInf habe ich gewählt, weil es nur noch Medieninformatik gab, ich damit aber nichts verbinden kann und es klingt komisch ... ich denke dass man mit Wirtschaftsinformatik mehr im späteren Verlauf machen kann.
Das ist für den Zweig Bildung.
Was die Weiterbildung betrifft, gibt es ja einige Zertifikate.
Für Netzwerk gibt es CCNA (Cisco), Dann gibt es ja für Betriebssysteme die einzelnen Zertifizierungen MCSA (Microsoft), und entsprechend für Linux von Novell und Redhat. Wie genau die da heisen weis ich nicht.
Andere Qualifizierungen fallen mir da jetzt so auf die schnelle nicht ein.
Hi,
Dann wollen wir dir noch einen dritten weg Zeigen.
Du hast natürlich auch noch die Möglichkeit der Abendschule, wenn du nicht aus dem Beruf für die Zeit ausscheiden möchtest.
Hier könntest du auch dein ABI nach 2 Jahren haben oder es in Verbindung mit einem Techniker in Fachrichtung Informatik machen.
Der Techniker würde dann mit Fachabi 4 Jahre dauern. Bei einer IT Ausbild könntest du aber auch das erste Überspringen
Hier nach kann man dann noch immer für ein Studium schauen und seinen Schwerpunkt vielleicht etwas besser festlegen.
Weiterbildung ist natürlich wieder ein anderes Thema, hier ist die Frage, was man anstrebt und in welche IT Richtung man sich entwickeln möchte.
Also am besten erst mal deine Stärken suchen und dann den schwerpunkt festlegen. Wenn du jetzt eh noch in der Ausbildung bist, kannst du (sehr anstrengend) auch die Abendschule schon parallel dazu starten.
Gruß
JT
Dann wollen wir dir noch einen dritten weg Zeigen.
Du hast natürlich auch noch die Möglichkeit der Abendschule, wenn du nicht aus dem Beruf für die Zeit ausscheiden möchtest.
Hier könntest du auch dein ABI nach 2 Jahren haben oder es in Verbindung mit einem Techniker in Fachrichtung Informatik machen.
Der Techniker würde dann mit Fachabi 4 Jahre dauern. Bei einer IT Ausbild könntest du aber auch das erste Überspringen
Hier nach kann man dann noch immer für ein Studium schauen und seinen Schwerpunkt vielleicht etwas besser festlegen.
Weiterbildung ist natürlich wieder ein anderes Thema, hier ist die Frage, was man anstrebt und in welche IT Richtung man sich entwickeln möchte.
Also am besten erst mal deine Stärken suchen und dann den schwerpunkt festlegen. Wenn du jetzt eh noch in der Ausbildung bist, kannst du (sehr anstrengend) auch die Abendschule schon parallel dazu starten.
Gruß
JT
Moin,
also ich hab damals FOS Wirtschaft gemacht und danach Technische Informatik (Richtung Angewandte Informatik) studiert. Und ich muss sagen das es im Studium oftmals nicht einfach war - aber es sich im nachhinein gelohnt hat. Allerdings: Man sollte sich dann bewusst sein das man neben dem Studium einiges auf dem Zettel hat - d.h. mit lockeres Studi-Leben is nur sehr begrenzt was...
also ich hab damals FOS Wirtschaft gemacht und danach Technische Informatik (Richtung Angewandte Informatik) studiert. Und ich muss sagen das es im Studium oftmals nicht einfach war - aber es sich im nachhinein gelohnt hat. Allerdings: Man sollte sich dann bewusst sein das man neben dem Studium einiges auf dem Zettel hat - d.h. mit lockeres Studi-Leben is nur sehr begrenzt was...
Hi,
also ich habe auch nur Realschulabschluss und danach eine Lehre gemacht und erst einmal gearbeitet. Dann wurde es mir zu 'langweilig' und ich habe nach ähnlichem gesucht wie du.
Ich habe dann neben der Arbeit am Abendgymnasium mein Abitur (Fachabi) nachgeholt und momentan studiere ich berufsbegleitend im Verbundstudium (www.Verbundstudium.de).
Das mit dem Abendgymnasium kannst du auch schon während der Ausbildung machen, dann sparst du dir evtl. Zeit.
Generell hat das mehrere Vorteile:
1. Du hast Geld, weil du normal arbeitest (vor allem für Studiengebühren)
2. Wenn du das Abendgymnasium hinter dir hast, ist die Geschäftsleitung beeindruckt, weil du nach der Arbeit die Schulbank gedrückt und vorher normal gearbeitet hast
3. Hast du für spätere Bewerbungen sowohl Berufserfahrung, wie auch einen Abschluss (Bachelor z.B.) vorzuweisen.
So kann man 25 sein, 5 Jahre Berufserfahrung haben und ein abgeschlossenes Studium. Das wollen Arbeitgeber doch immer :o)
Ich will aber auch nicht verschweigen, dass es einen großen Nachteil gibt: Die fehlende Freizeit.
Beim Abendgymnasium sind wir nach einem Jahr schon 50% weniger gewesen. Das Fachabi haben ca. 30% der Anfänger erreicht. Aber ein Fachabi zu holen ist nicht soo schwer und danach hast du ein allgemeines Fachabitur, mit dem du an der FH alles studieren darfst.
Ansonsten kann ich nur das bestätigen, was Knumskull schon schrieb: Wenn du ein spezielles Gebiet hast, vertiefe dein Wissen und mache Zertifikate. Wenn du irgendwo Spezialist bist, hast du höhere Chancen als ein Allrounder.
Was TCP und IP Wissen angeht gibt es z.B. die Microsoft Prüfung 70-642. Wenn du auf Windows Server Ebene Arbeiten willst, ist es gut, das Zertifikat zu haben und ansonsten kannst du einfach das Buch von MS Press durcharbeiten und hast einiges gelernt. Vor allem braucht man das im Studium auch wieder (Grundlagen der Informatik).
Angewandte Informatik ist sehr Hardwarenah und man muss sich auch mit Schaltungen usw. auseinandersetzen. Das Studium habe ich angefangen, aber Mathe hat mich schon geschafft und Elektrotechnik und Digitaltechnik haben mir dann den Rest gegeben. Wirtschaftsinformatik hat einen sehr hohen BWL-Anteil und wenn dir das nicht liegt, bist du mit angewandter Informatik auf jeden Fall besser bedient. Generell sind Wirtschaftsinformatiker aber eher Allrounder als Angewandte Informatiker. Letztere sind zumindest sehr gute Programmierer und haben technisch echt was drauf.
Insgesamt wird es aber auch von FH zu FH unterschiedlich sein.
Letztendlich öffnet ein Studium aber meistens nur Türen und wenn man eine Arbeitsstelle findet, muss man eh etwas neues lernen. Außer du willst Java oder C Programmierer werden ;o)
Von daher sind Zertifizierungen von MS oder Cisco immer eine gute Ergänzung. Außerdem legt man so seinen gewünschten Schwerpunkt fest. Auch für den Arbeitgeber.
also ich habe auch nur Realschulabschluss und danach eine Lehre gemacht und erst einmal gearbeitet. Dann wurde es mir zu 'langweilig' und ich habe nach ähnlichem gesucht wie du.
Ich habe dann neben der Arbeit am Abendgymnasium mein Abitur (Fachabi) nachgeholt und momentan studiere ich berufsbegleitend im Verbundstudium (www.Verbundstudium.de).
Das mit dem Abendgymnasium kannst du auch schon während der Ausbildung machen, dann sparst du dir evtl. Zeit.
Generell hat das mehrere Vorteile:
1. Du hast Geld, weil du normal arbeitest (vor allem für Studiengebühren)
2. Wenn du das Abendgymnasium hinter dir hast, ist die Geschäftsleitung beeindruckt, weil du nach der Arbeit die Schulbank gedrückt und vorher normal gearbeitet hast
3. Hast du für spätere Bewerbungen sowohl Berufserfahrung, wie auch einen Abschluss (Bachelor z.B.) vorzuweisen.
So kann man 25 sein, 5 Jahre Berufserfahrung haben und ein abgeschlossenes Studium. Das wollen Arbeitgeber doch immer :o)
Ich will aber auch nicht verschweigen, dass es einen großen Nachteil gibt: Die fehlende Freizeit.
Beim Abendgymnasium sind wir nach einem Jahr schon 50% weniger gewesen. Das Fachabi haben ca. 30% der Anfänger erreicht. Aber ein Fachabi zu holen ist nicht soo schwer und danach hast du ein allgemeines Fachabitur, mit dem du an der FH alles studieren darfst.
Ansonsten kann ich nur das bestätigen, was Knumskull schon schrieb: Wenn du ein spezielles Gebiet hast, vertiefe dein Wissen und mache Zertifikate. Wenn du irgendwo Spezialist bist, hast du höhere Chancen als ein Allrounder.
Was TCP und IP Wissen angeht gibt es z.B. die Microsoft Prüfung 70-642. Wenn du auf Windows Server Ebene Arbeiten willst, ist es gut, das Zertifikat zu haben und ansonsten kannst du einfach das Buch von MS Press durcharbeiten und hast einiges gelernt. Vor allem braucht man das im Studium auch wieder (Grundlagen der Informatik).
Angewandte Informatik ist sehr Hardwarenah und man muss sich auch mit Schaltungen usw. auseinandersetzen. Das Studium habe ich angefangen, aber Mathe hat mich schon geschafft und Elektrotechnik und Digitaltechnik haben mir dann den Rest gegeben. Wirtschaftsinformatik hat einen sehr hohen BWL-Anteil und wenn dir das nicht liegt, bist du mit angewandter Informatik auf jeden Fall besser bedient. Generell sind Wirtschaftsinformatiker aber eher Allrounder als Angewandte Informatiker. Letztere sind zumindest sehr gute Programmierer und haben technisch echt was drauf.
Insgesamt wird es aber auch von FH zu FH unterschiedlich sein.
Letztendlich öffnet ein Studium aber meistens nur Türen und wenn man eine Arbeitsstelle findet, muss man eh etwas neues lernen. Außer du willst Java oder C Programmierer werden ;o)
Von daher sind Zertifizierungen von MS oder Cisco immer eine gute Ergänzung. Außerdem legt man so seinen gewünschten Schwerpunkt fest. Auch für den Arbeitgeber.
Was das Abendgymnasium angeht, ist bei den meisten die Zeitknappheit schuld gewesen. Ein paar hatten es auch einfach nicht drauf, aber jeden Abend noch 4 Schulstunden zu machen ist schon heftig. Vom Stoff her war es eigentlich OK und wer immer da war hat Klausuren usw. auch locker bestanden.
Was das Studium angeht, ist ein Studium der Angewandten Informatik eigentlich kein Systemadministratorstudium, es ist sehr technisch und Hardwarenah. Und ob Anwendungen programmieren besser ist als Administrator zu sein... Es sind zwei verschiedene Berufszweige. Entweder ist man guter Admin oder guter Programmierer. Man muss wissen, was man will, man kann nicht überall sehr gut sein.
Und was das sehr gut auskennen angeht: Es gibt Themen die liegen einem (Schwerpunkt) und welche, die liegen einem nicht. Letztere paukt man vor der Klausur und hat sie ein paar Monate später schon wieder vergessen. Ein sehr gutes Beispiel ist da Mathe. Das kann man sich nach 2 Semestern ansehen und kann sich kaum erinnern, dass man das mal lösen konnte. Geschweige denn wie
Was das Studium angeht, ist ein Studium der Angewandten Informatik eigentlich kein Systemadministratorstudium, es ist sehr technisch und Hardwarenah. Und ob Anwendungen programmieren besser ist als Administrator zu sein... Es sind zwei verschiedene Berufszweige. Entweder ist man guter Admin oder guter Programmierer. Man muss wissen, was man will, man kann nicht überall sehr gut sein.
Und was das sehr gut auskennen angeht: Es gibt Themen die liegen einem (Schwerpunkt) und welche, die liegen einem nicht. Letztere paukt man vor der Klausur und hat sie ein paar Monate später schon wieder vergessen. Ein sehr gutes Beispiel ist da Mathe. Das kann man sich nach 2 Semestern ansehen und kann sich kaum erinnern, dass man das mal lösen konnte. Geschweige denn wie
Okay ... dann will ich mal wieder meinen Senf dazugeben
Also, aufgehört habe ich mit Informatik an der Uni, weil ich es einfach nicht kann, 6-7h jemandem zuzuhören und dann hinterher alles nochmal nachzuarbeiten. ICh bin wahrscheinlich nicht der typische Student. (stehe vielleicht zu früh auf *g*)
Was mir dann das Genick gebrochen hat, war der 2. Mathe-SChein. Den hatte ich nicht bestanden, benötigte ihn aber für die MAthe Prüfung. Desweiteren war dann da noch Automaten und Formale Sprachen und Algorithmentheorie, also die theoretische Informatik. Der Prof war damals zu abgehoben für mich. Ich konnte mir z.B. unter dem Begriff "Regulärer Ausdruck" nie was vorstellen. Er konnte mir das irgendwie nie vermitteln. Heute arbeite ich nahezu täglich mit regEx.
Also ich habe dann nach dem 4. Sem. aufgehört, weil ich einfach zu sehr hinterher hing. Und wirklich glücklich war ich mit dem sutdium auch nicht.
Durch meine Ausbildung habe ich dann gelernt, wie man sich selbst Sachen beibringt, da man da größtenteils auf sich allein gestellt war. Wirklich Aufgabe hat man nicht bekommen. Also in einer gewissen weise habe ich 2,5 Jahre lang selbststudium gemacht, was mir jetzt vielleicht ganz gut tut.
Ich hatte ja geschrieben, das ich jetzt ein Online-Studium mache. Die mache ich in Teilzeit, d.h. es würde regulär 12 Semester dauern und am Ende habe ich einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik.
Ich gebe zu, das BWL nicht das tollste ist. Ich habe auch eine gesunde Abneigung dagegen, aber in irgendeinen sauren Apfel muss man beißen. Allerdings ist das auch nicht so wild. Wenn man eine Ausbildung gemacht hat, hat man dort ja schon einiges behandelt und der Stoff kommt einem nicht total fremd vor.
Wir hatten im 1. Semester Mathe. Aber wirklich wild war das nicht. Der Stoff beschränkte sich auf Lineare Algebra (Matrizen, Vektoren, Ungleichungen), boolsche Algebra. Wir haben aber sehr viel Zeit zum üben investiert. Dass ist das, was bei Mathe die Zeit verschlingt. Man muss kontinuierlich am Ball bleiben.
Was die Hilfe von Dozenten angeht, möchte ich fast kein Wort darüber verlieren. Ich sag es mal freundlich in begrenztem Maß. Fragen werden schon beantwortet, aber meistens relativ knapp. Die beste Hilfe und Unterstützung bekommt man von Kommolitonen. Immer eine möglichst große Gruppe suchen, mit der man dann den Stoff gemeinsam durchgeht.
Wir sind ca. 6 Personen, die regelmäßig miteinander telefonieren und uns über den Stoff austauschen. Das hilft sehr.
Eine große Hürde ist auch den inneren Schweinehund zu überwinden, wenn man ein Fernstudium macht. Da man sich den Großteil selbst beibringen muss. Oft läuft es darauf hinaus, das man alles bis kurz vor die Prüfung schiebt. Dann wirds knapp.
Die Kosten für die Weiterbildung sollte man auch nicht außer Acht lassen. Da ich online studiere, muss ich keine Studiengebühren bezahlen. Das macht das ganze schon "recht" erschwinglich. Ich weis nicht, ob das bei allen FernUnis oder FHs der Fall ist.
*sorry wegen den Sätzen. Die klingen schon recht komisch ... bin grad erst aufgestanden
P.S.:
Ich würde fast meinen, dass die Studienrichtung nicht unbedingt ausschlaggebend dafür ist, was du machen wirst. Ich studieren WInf, weil es gegenüber Medien-Inf das geringere Übel war. Mehr wurde als Onlinestudiengang nicht angeboten. Allerdings sutidere ich auch nur dem Abschluss wegen. Mit nem BSc auf der Bewerbung kann man mehr anfangen
Also, aufgehört habe ich mit Informatik an der Uni, weil ich es einfach nicht kann, 6-7h jemandem zuzuhören und dann hinterher alles nochmal nachzuarbeiten. ICh bin wahrscheinlich nicht der typische Student. (stehe vielleicht zu früh auf *g*)
Was mir dann das Genick gebrochen hat, war der 2. Mathe-SChein. Den hatte ich nicht bestanden, benötigte ihn aber für die MAthe Prüfung. Desweiteren war dann da noch Automaten und Formale Sprachen und Algorithmentheorie, also die theoretische Informatik. Der Prof war damals zu abgehoben für mich. Ich konnte mir z.B. unter dem Begriff "Regulärer Ausdruck" nie was vorstellen. Er konnte mir das irgendwie nie vermitteln. Heute arbeite ich nahezu täglich mit regEx.
Also ich habe dann nach dem 4. Sem. aufgehört, weil ich einfach zu sehr hinterher hing. Und wirklich glücklich war ich mit dem sutdium auch nicht.
Durch meine Ausbildung habe ich dann gelernt, wie man sich selbst Sachen beibringt, da man da größtenteils auf sich allein gestellt war. Wirklich Aufgabe hat man nicht bekommen. Also in einer gewissen weise habe ich 2,5 Jahre lang selbststudium gemacht, was mir jetzt vielleicht ganz gut tut.
Ich hatte ja geschrieben, das ich jetzt ein Online-Studium mache. Die mache ich in Teilzeit, d.h. es würde regulär 12 Semester dauern und am Ende habe ich einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik.
Ich gebe zu, das BWL nicht das tollste ist. Ich habe auch eine gesunde Abneigung dagegen, aber in irgendeinen sauren Apfel muss man beißen. Allerdings ist das auch nicht so wild. Wenn man eine Ausbildung gemacht hat, hat man dort ja schon einiges behandelt und der Stoff kommt einem nicht total fremd vor.
Wir hatten im 1. Semester Mathe. Aber wirklich wild war das nicht. Der Stoff beschränkte sich auf Lineare Algebra (Matrizen, Vektoren, Ungleichungen), boolsche Algebra. Wir haben aber sehr viel Zeit zum üben investiert. Dass ist das, was bei Mathe die Zeit verschlingt. Man muss kontinuierlich am Ball bleiben.
Was die Hilfe von Dozenten angeht, möchte ich fast kein Wort darüber verlieren. Ich sag es mal freundlich in begrenztem Maß. Fragen werden schon beantwortet, aber meistens relativ knapp. Die beste Hilfe und Unterstützung bekommt man von Kommolitonen. Immer eine möglichst große Gruppe suchen, mit der man dann den Stoff gemeinsam durchgeht.
Wir sind ca. 6 Personen, die regelmäßig miteinander telefonieren und uns über den Stoff austauschen. Das hilft sehr.
Eine große Hürde ist auch den inneren Schweinehund zu überwinden, wenn man ein Fernstudium macht. Da man sich den Großteil selbst beibringen muss. Oft läuft es darauf hinaus, das man alles bis kurz vor die Prüfung schiebt. Dann wirds knapp.
Die Kosten für die Weiterbildung sollte man auch nicht außer Acht lassen. Da ich online studiere, muss ich keine Studiengebühren bezahlen. Das macht das ganze schon "recht" erschwinglich. Ich weis nicht, ob das bei allen FernUnis oder FHs der Fall ist.
*sorry wegen den Sätzen. Die klingen schon recht komisch ... bin grad erst aufgestanden
P.S.:
Von dem Studiengang der "Wirtschaftsinformatik" bin ich nicht so überzeugt, da ich mich hier eventuell sehr viel mit SAP auseinandersetzen müsste und ich
im IT-Bereich eher technisch versiert bin (Cluster, Linux, Windows Server, Storage, HP-Switche, ...).
im IT-Bereich eher technisch versiert bin (Cluster, Linux, Windows Server, Storage, HP-Switche, ...).
Ich würde fast meinen, dass die Studienrichtung nicht unbedingt ausschlaggebend dafür ist, was du machen wirst. Ich studieren WInf, weil es gegenüber Medien-Inf das geringere Übel war. Mehr wurde als Onlinestudiengang nicht angeboten. Allerdings sutidere ich auch nur dem Abschluss wegen. Mit nem BSc auf der Bewerbung kann man mehr anfangen
. Entweder ist man guter Admin oder guter Programmierer. Man muss wissen, was man will, man kann nicht
Das kommt drauf an - ich würde diese Aussage nicht so unterschreiben. Ich glaube es ist für nen Admin immer ein großer Vorteil wenn er auch Entwickeln kann. Denn man hat auch in der Administration immer mal nen bisserl Zeit - und kann dann auch Programme entwickeln die in der Firma genutzt werden können. Das mache ich nämlich auch grade ;).
überall
> sehr gut sein.
Ganz klar: Man nicht überall perfekt sein. Jedoch unter Linux ist c++ und perl ein wirklich großer Vorteil für
Sysadmins
> sehr gut sein.
Ganz klar: Man nicht überall perfekt sein. Jedoch unter Linux ist c++ und perl ein wirklich großer Vorteil für
Sysadmins
Das kommt drauf an - ich würde diese Aussage nicht so unterschreiben. Ich glaube es ist für nen Admin immer ein großer Vorteil wenn er auch Entwickeln kann. Denn man hat auch in der Administration immer mal nen bisserl Zeit - und kann dann auch Programme entwickeln die in der Firma genutzt werden können. Das mache ich nämlich auch grade ;).
Jop - allein weil das kleine Hilfsprogramm ja auch von jemanden genutzt werden soll. Und ich kenne wenig Firmen die Linux bis hin zum Arbeitsplatz für Angestellte haben - dort tobt meistens doch noch nen Windows vor sich hin...
Ganz davon abgesehen: Das reine Programmieren ist für mich nur die halbe Miete. DAS kann man auch gut an andere Firmen geben. Aber dadurch bekommt man nen Einblick in die Arbeit der "Nicht-EDV-Kollegen" und versteht auch von deren Job nen bisserl was. Und dann kann man denen die Arbeit erleichtern - und sich selbst das Leben auch leichter machen. Denn: Wenn nen Kollege ne simple Kundenverwaltung sucht dann kann man diese entweder selbst bauen oder der Kollege versucht sein Glück in Access. Im letzten Fall kann man davon ausgehen das man trotzdem 20 Nachfragen bekommt, das Access 2-3x wiederherstellen darf weil die Person irgendwo in den Einstellungen was verdreht hat UND wenn das ding dann läuft das gleich 50 Leute gemeinsam die Access-DB nutzen und damit das Netz lahmlegen (gern ist dafür auch die Excel-Workgroup-Funktion genommen). Alternativ kann ich mich hinsetzen und sowas in 1-2 Tagen in Java bauen. Die Kollegen bekommen eine Anwendung die genau das macht was die wollen bei der die nicht an der DB rumspielen können und bei der es egal ist ob da 2 oder 200 Leute gleichzeitig mit arbeiten (ich setze z.B. meistens auf MySQL-Server). Kollegen sind glücklich, ich bin glücklich und liebe und frieden und so ;)
Und in einem Punkt muss man da auch mal ganz offen sein: Nehmen wir an wir haben eine EDV-Abteilung mit 10 Leuten. 2 davon müssen aus betrieblichen Gründen gehen - wen nimmt man? Denjenigen der das ganze System für die Firma u.U. mitentwickelt / weitergeschrieben hat und der da auch mal schnell ne Anwendung / nen Modul hinzufügen kann? Oder lieber den der sich "nur" damit auskennt wie man bei Windows nen neuen Drucker hinzufügt und mal nen Rechner installieren kann? Und jetzt bitte kein "Sozial-Verträglich" -> DAS is dann nur ne Frage des Geldes...
Ganz davon abgesehen: Das reine Programmieren ist für mich nur die halbe Miete. DAS kann man auch gut an andere Firmen geben. Aber dadurch bekommt man nen Einblick in die Arbeit der "Nicht-EDV-Kollegen" und versteht auch von deren Job nen bisserl was. Und dann kann man denen die Arbeit erleichtern - und sich selbst das Leben auch leichter machen. Denn: Wenn nen Kollege ne simple Kundenverwaltung sucht dann kann man diese entweder selbst bauen oder der Kollege versucht sein Glück in Access. Im letzten Fall kann man davon ausgehen das man trotzdem 20 Nachfragen bekommt, das Access 2-3x wiederherstellen darf weil die Person irgendwo in den Einstellungen was verdreht hat UND wenn das ding dann läuft das gleich 50 Leute gemeinsam die Access-DB nutzen und damit das Netz lahmlegen (gern ist dafür auch die Excel-Workgroup-Funktion genommen). Alternativ kann ich mich hinsetzen und sowas in 1-2 Tagen in Java bauen. Die Kollegen bekommen eine Anwendung die genau das macht was die wollen bei der die nicht an der DB rumspielen können und bei der es egal ist ob da 2 oder 200 Leute gleichzeitig mit arbeiten (ich setze z.B. meistens auf MySQL-Server). Kollegen sind glücklich, ich bin glücklich und liebe und frieden und so ;)
Und in einem Punkt muss man da auch mal ganz offen sein: Nehmen wir an wir haben eine EDV-Abteilung mit 10 Leuten. 2 davon müssen aus betrieblichen Gründen gehen - wen nimmt man? Denjenigen der das ganze System für die Firma u.U. mitentwickelt / weitergeschrieben hat und der da auch mal schnell ne Anwendung / nen Modul hinzufügen kann? Oder lieber den der sich "nur" damit auskennt wie man bei Windows nen neuen Drucker hinzufügt und mal nen Rechner installieren kann? Und jetzt bitte kein "Sozial-Verträglich" -> DAS is dann nur ne Frage des Geldes...
Wenn Sie immer noch nach MCSE-Schulungen suchen, ein Kollege hat das neulich mit Firebrand gemacht und es hoch gelobt.