huhjukel
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Welchen Prozessor für CAD Arbeitsplatz? Dual Core Xeon, oder Core 2 Duo?

Dual Core Intel Xeon 5160 <--> Intel Core 2 Duo E6700

Hallo zusammen,

ich bin gerade am zusammenstellen einer neuen Hardware für einen CAD (3D) Arbeitsplatz.

Bin jetzt bei der Auswahl des Prozessors etwas unschlüssig. Was ist denn der Unterschied zwischen einem Dual Core Xeon und einem Core 2 Duo Prozessor?
Was ist für den Einsatz in einer Workstation für CAD Anhwendung besser? Gibt es einen direkten Leistungsvergleich?

Gruß und Danke für eure Anregungen.

Huhjukel

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Janni
Janni 30.08.2007 um 18:32:31 Uhr
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Wie immer, ein paar mehr Informationen wären besser:

Geht es nur um reines Konstruieren oder auch um Berechnungen ?
Welches CAD System ?
Betriebssystem ?
etc.


P.S. ProE und Catia laufen auf einem E6700 wunderbar und mit genügend Graphikpower und RAM > 2GB flutschen auch die großen Baugruppen wunderbar.
Huhjukel
Huhjukel 30.08.2007 um 19:55:06 Uhr
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Hallo Janni,

ok ich gebs zu war ein bisschen dünn.

Also....

Cadsystem: Hicad next 2007 --> www.isdcad.de
Betriebssystem Win XP Pro, auf Vista oder Win XP X64 läuft die Software leider nicht face-sad

Nach Herstellerangaben, soll aber 2008 die Software Multiprozessor fähig sein. (wird auch Zeit)
Multicore

Ein Anwender hat über folgende Erfahrung berichtet:

Hello,

For me it is unbelievable what kind of hardware most of you use.
We have the new 2Ghz Core2Duo processors and the exact hidden-line calculation is 30-50
percent faster, compared with a 2.8Ghz P4.
Also 2 Gb RAM (recommended) gives much more performance when using external referencing.
Even the harddrive with a rpm of 10K instead of 7200rpm gives more performance when writing > the undo and auto-save data.

At last the graphic card:
Whe use the Nvidia Quadro FX3500 this one has a big capacity for dumping the opengl-display > lists. So the setting in the grapar.dat (sys directory) can easily be changed from 1.000.000
polygonpoints to 4.000.000 polygonpoints.

(Beitrag gekürzt)

Much regards, a Dutch Hicad user.


Wie sich nachträglich herausgestellt hat ist es nicht nur ein User sondern Mitarbeiter bei der Entwicklung.

So als drumm rum um den Prozesser hab ich an folgendes Gedacht.

Celsius R640 (wenns der Xeon wird) beim Core 2 dann ein M450, beides von FSC
Speicher 4GB
Laufwerke: 2x73GB SAS als Stripeset (Was ist eigentlich schneller? SAS oder SCSI?)
Grafikkarte: Quadro FX 5600

Ich denk bei der etwas hochgestochenen Hardware dürfte klar sein, dass ich nicht nur 3 Klötzchen oder Einzelteilzeichnungen auf dem Schirm habe.
Eventuell soll noch ein Finitelemte-Progi dazu kommen.

Gruß Huhjukel
Huhjukel
Huhjukel 30.08.2007 um 20:33:41 Uhr
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So hab jetzt mal reichlich gegurgelt äää gegoogelt und folgendes gefunden:

Woodcrest entspricht von der Architektur dem Core 2 Duo, nur die Taktfrequenz geht bis 3,0 GHz
(Conroe: 2,67 GHz) und der FSB arbeitet mit 1333 MHz (Conroe: 1066 MHz).

und

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei unserem Vergleich Woodcrest vs. Opteron: Im Cache ablaufende
Rendering-Programme, Audio-Dekodieren oder sehr speicherintensive Tests wie Linpack bewältigt
Woodcrest stets gut 20 bis über 50 Prozent schneller als der Zweitbeste. Dabei spielt es auch
keine Rolle, ob die Anwendung single- oder multi-threaded programmiert ist.

Den ganzen Artikel gibt es hier: tecchannel

Und hier hab ich noch was gefunden, bei dem beide Typen gegenüber gestellt sind.

also wenn ich das richtig Verstanden habe, dann sind bei obigem Test 2 Xeon Prozessoren auf einem Dualprozessorboard zum Vergleich heran gezogen worden. Wie sieht der Test wohl aus wenn nur ein Prozessor eingebaut worden wäre?
Janni
Janni 30.08.2007 um 22:21:51 Uhr
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Also meine Erfahrung ist, daß im Moment bei reinen CAD, etc. Sachen ein Intel schneller ist und bei Berechnungen immer noch die Opterons 22xx mit dem Xeon 51xx vergleichbar sind. Als Software setzen wir hierbei Mechanica oder Marc ein, bzw. Pro/E.

Da die Auswertung von Benchmarks aber immer subjektiv ist und besonders die synthetischen (wie ich finde) nicht so wirklich aussagekräftig sind, einmal die Konfiguration der letzten Rechner bei uns:

CAD-Rechner:
- Intel Core 2 Quad Q6600
- 4GB Ram
- 3x WD Raptor als RAID0 (mag ich lieber als die SAS HDDs, da einfach günstiger und fast genauso schnell)
- MSI P35 Premium Board
- etc.

Rechenknecht:
- 2x Intel Xeon 5355
- 16 GB Ram
- Tyan Board
- etc.

oder
- Opteron 2218 HE (spart Strom, da nur "geringer" Leistungshunger, besonders im Leerlauf mit Quiet'n'Cool)
- 8 GB Ram
- Tyan Board
- etc

Habe die Graphikkarte nicht mit aufgeführt, da es hierbei sehr darauf ankommt welche Größe die Baugruppen haben. Bei 1000 Teilen in der Baugruppe kommst Du um eine FireGL oder Quadro nicht drum herum. Bei kleineren reicht auch eine "normale" Graphikkarte wie eine ATI 1950XT oder so völlig aus. Letztendlich gibt auch hier der Preis den Ausschlag. Ist man gewillt 600,-€ für eine Karte auszugeben oder lieber nur 200,-€.

Ob SAS oder Sata Platten hängt so ein bischen davon ab wieviel IO die Software produziert. Die normalen CAD Systeme haben da nicht so viel (lesen und dann abspeichern). Berechnungstools schreiben gerne auch einmal mehr Daten auf die Platten, da ist ein Raid0 mit vielen Platten schon sinnvoll. Und SAS HDDs die mit 15k drehen können einfach schneller zugreifen und schreiben, etc., sind aber auch deutlich teurer. Außer bei Datenbankanwendungen, etc. würde ich die vom Preis/Leistungsverhältnis nicht einsetzen.
(Btw. SAS ist Serial Attached SCSI siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Attached_SCSI)

Schönen Abend noch