florida
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Welches Raidverfahren für NAS-Server?

Raid 1 oder Raid 5?

Hallo,

in einem kleinen Unternehmen soll ein NAS-Server für Backup-Zwecke angeschafft werden. Die durchschnittliche Größe eines wöchentlichen Full-Backups beträgt rund 3,5 Gb (hält sich also in Grenzen).

In die engere Wahl kommen zur Zeit 2 Modelle von Thecus: N3200 Pro (3 Festplatteneinschübe, RAID 0, 1, 5) oder N4100 Pro (4 Festplatteneinschübe, RAID 0, 1, 5, 6, 10).

Der Nachteil ist, dass beide Modelle keine Verschlüsselung unterstützen (wenn ich die Produktbeschreibung richtig interpretiere).

Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich, welche Geräte man sonst noch in Betracht ziehen könnte, die eine Datenverschlüsselung unterstützen? Bieten das nur die teuren Modelle jenseits der 1000 EUR Grenze?

Meine Hauptfrage bezieht sich aber auf etwas anderes: welches RAID-Verfahren wäre für diese Anforderungen besser geeignet? Raid 1 oder Raid 5? Beide haben ja so ihre Vor- und Nachteile... Welches Raid-Verfahren wird denn üblicherweise angewandt?

Gruß

Content-ID: 109288

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 07:11 Uhr

kaiand1
kaiand1 17.02.2009 um 18:40:30 Uhr
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Also es gibt sicherlich auch Billigere die das können jedoch solltes du einiges beachten.
Raid 1 ist eigentlich vorzuziehen mit 2 Platten der selben größe am besten von unterschiedlichen Herstellern
Das Gerät sollte ein bekanntes Formart unterstützten zb ext3 denn so kannst du später immer noch auf die Daten zugreifen falls das Gerät seinen Geist aufgibt
Verschlüsselung gut falls das Gerät geklaut wird ect aber achte da besonders das wenn das Gerät den Geist aufgbt das du ohne Probleme die Platten im selben Model auch zugriff drauf hast sonst könnte dies Böse für dich enden.
Am besten sag ich mal währe es wenn du selbst nen kleinen PC zusammenbaust der als Backup ect dienen soll und dort zb Debian installierst sowie TrueCrypt.
So kannst du in selbst nach bedarf den Backuprechner umbauen erwitern ect wie es gebraucht wird. Und bei Defekt gibts die Ersatz besser als bei einen Kompaktgerät.
laggflor
laggflor 17.02.2009 um 18:44:15 Uhr
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Der Nachteil ist, dass beide Modelle keine Verschlüsselung
unterstützen (wenn ich die Produktbeschreibung richtig
interpretiere).
Mach doch die Verschlüsselung im Backup-Programm - welches verwendest du?

Meine Hauptfrage bezieht sich aber auf etwas anderes: welches
RAID-Verfahren wäre für diese Anforderungen besser geeignet?
Raid 1 oder Raid 5? Beide haben ja so ihre Vor- und Nachteile...
Welches Raid-Verfahren wird denn üblicherweise angewandt?
Du kennst die Vor- und Nachteile denk ich. Größtes Entscheidungskriterium ist der Speicherplatz der für das RAID notwendig ist.
Bei RAID5 fällt immer eine von den X Festplatten weg, bei RAID1 fällt immer die hälfte der Kapazität weg.
In der Regel ist RAID1 günstiger zu realisieren - auch weil nur zwei Festplatten verbaut werden müssen. Bei größerem Datenaufkommen würde ich eher zu RAID5 raten, da mehr Daten gespeichert werden können.

Den ultivativen Schlüssel wann was verwendet werden soll gibt es nicht.
Hilft dir evtl. das weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#Zusammenfassung

LG Florian http://www.lagg.at/
Florida
Florida 17.02.2009 um 19:04:35 Uhr
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Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Die Verschlüsselung im Backup-Programm wäre natürlich die beste Lösung, nur unser Programm (Acronis True Image Server Echo) unterstützt diese Option nicht bzw. nur teilweise. Er kann die Container nur dann verschlüsseln, wenn sie auf internen Laufwerken oder einer programmeigenen, unsichtbaren Festplattenpartition (Secure Zone) abgelegt werden. Das Ablegen der Container auf Netzwerklaufwerke kann nur unverschlüsselt erfolgen (weiß der Geier wieso...). Und diese Secure Zone lässt sich auch nur auf internen Laufwerken einrichten.

Ich denke man müsste mit einem Script arbeiten, dass die verschlüsselten Container nach erfolgtem Backup vom internen Laufwerk zum NAS kopiert. Oder gibt es vielleicht einen besseren Vorschlag?

Gruß
Florida
Florida 17.02.2009 um 19:14:28 Uhr
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Sorry, ich glaube ich habe mich vertan. Es scheint genau umgekehrt zu sein (Secure Zone: keine Verschlüsselung möglich und Netzlaufwerk: Verschlüsselung möglich). Somit ist dieses Problem vom Tisch.
laggflor
laggflor 17.02.2009 um 19:29:58 Uhr
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Ich denke man müsste mit einem Script arbeiten, dass die
verschlüsselten Container nach erfolgtem Backup vom internen
Laufwerk zum NAS kopiert. Oder gibt es vielleicht einen besseren
Vorschlag?
Ja, das Problem dass es hier nicht wirklich viele sinnvolle Lösungen gibt kenn ich.

Der TrueCrypt-Tipp ist sicher nicht schlecht - allerdings hab ich damit keine Erfahrungen. Ich denke - TrueCrypt verwendet einen Container für alle Files - das macht ein Recovery der intakten Daten schwer wenn es zu Datenfehlern kommt. Aber wie gesagt: keine Erfahrungen damit.

Ich hab ein Backup-System mit diesem und tollen anderen Features auf meinem Projektplan - leider dauert das noch. Wird allerdings kein Acronis-Clone - sondern ein reines Backup-System OHNE Disaster Recovery.
Du bekommst gleich noch eine PM was ich machen möchte - vielleicht kommen wir zusammen.

LG Florian
laggflor
laggflor 17.02.2009 um 19:31:55 Uhr
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Zitat von @Florida:
Sorry, ich glaube ich habe mich vertan. Es scheint genau umgekehrt zu
sein (Secure Zone: keine Verschlüsselung möglich und
Netzlaufwerk: Verschlüsselung möglich). Somit ist dieses
Problem vom Tisch.
OK, bekommst doch keine PM face-wink
(Ausser du willst sie trotzdem)
Schönen Abend.
Florida
Florida 17.02.2009 um 19:45:36 Uhr
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Also jetzt weiß ich es mich Sicherheit. Die Container, die aufs Netzlaufwerk geschrieben werden, sind definitiv kennwortgeschützt (256 Bit). Im Acronis Handbuch ist das nur ein bisschen missverständlich beschrieben, hier der entsprechende Passus:

Beachten Sie: Das kopierte Archiv wird nicht durch ein Kennwort
geschützt sein, wenn für die Acronis Secure Zone ein Kennwort
eingestellt ist.


Ein Script wird also nicht benötigt, aber trotzdem danke für die Hilfe. Das ist ein tolles Forum hier.
laggflor
laggflor 17.02.2009 um 20:05:24 Uhr
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Ein Script wird also nicht benötigt, aber trotzdem danke
für die Hilfe. Das ist ein tolles Forum hier.
Stimmt. You're welcome.