veniplex
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Wie baue ich einen anständigen Homeserver?

Hallo zusammen,

ich habe vor mir im Januar 2017 einen Homeserver zuzulegen.

Ich habe folgende Anforderungen:
  • Media Streaming (via PLEX) ins lokale Netz aber auch ins Internet
  • Datenspeicher / Eigene Cloud (ownCloud) mit Backup
  • Verwaltung meine Geräte im LAN, eventuell wollte ich mal eine kleine eigene AD aufbauen (muss aber nicht)
  • Virtualisierung via Hyper-V oder VMWare, hauptsache virtuelle Maschinen sind möglich und laufen vernünftig
  • Eigener VPN-Server (OpenVPN)
  • Web-Server, allerdings nur für Testzwecke, nichts produktives
  • Möglichst geringer Stromverbrauch im normalen Betrieb (erreichbar sein sollte immer die Cloud, der VPN-Server und der Streaming-Dienst)
  • Mein Budget hält sich in Grenzen, demnach bin ich für günstige Lösungen offen, ich konfiguriere auch gerne selbst

So, nun zu meinen Fragen:

  • Erstmal: NAS oder richtiger Server? (Der Unterschied ist mir immer noch nicht ganz klar..)
  • Welche Fertig-Server könnt Ihr mir empfehlen?
  • Oder doch lieber ein Eigenbau? Wenn ja, welche Komponenten brauche ich dafür mindestens?
  • Gibt es bessere Alternativen zu den oben aufgeführten Programmen die ich verwenden möchte?

Danke schonmal für alle Antworten! face-smile

Content-ID: 313841

Url: https://administrator.de/forum/wie-baue-ich-einen-anstaendigen-homeserver-313841.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 20:12 Uhr

ashnod
ashnod 29.08.2016 um 09:21:28 Uhr
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Moin ...
Schaust du am bestem mal hier.
Da ist so ziemlich alles schon etliche male durchgekaut ansonsten solltest du deine Fragen konkretisieren.

Unterschiede Server/NAS siehe Wikipedia

VG

Ashnod
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.08.2016 um 09:21:41 Uhr
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Zitat von @veniplex:

Hallo zusammen,

Moin,

* Mein Budget hält sich in Grenzen, demnach bin ich für günstige Lösungen offen, ich konfiguriere auch gerne selbst

Dann würde ich erstmal mit einem Raspberry Pi als Homeserver anfangen.

face-smile

lks

PS: Die HP-Microserver sind ganz brauchbar
michi1983
Lösung michi1983 29.08.2016 um 09:23:12 Uhr
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Hallo,

wie hoch ist denn dein Budget?

Erstmal: NAS oder richtiger Server? (Der Unterschied ist mir immer noch nicht ganz klar..)
Kommt auf das Anwendungsgebiet drauf an. Wenn man eine reine Datenablage braucht, dann reicht ein NAS.
Ein Server bietet natürlich weitaus mehr Services. Wobei ich zugeben muss - und nein, ich bin kein Synology Vertreter/Verkäufer, ich mag die Produkte einfach im Home Bereich - dass die Synology NAS mittlerweile eine ganze Reihe von Services abdecken, welche im Heimbereich oft mehr als ausreichen und ein Server gar nicht mehr benötigt wird. Wenn du allerdings Virtualisieren möchtest, kommst du um einen Server eh nicht drum herum.

Welche Fertig-Server könnt Ihr mir empfehlen?
Ich persönlich hab damit nicht so viel Erfahrung, aber wenn man den Meinungen der Kollegen hier Glauben schenkt - was ich tue - dann bist du mit DELL und HP gut aufgehoben. Hier gibts auch für kleines Geld schon ganz brauchbare Geräte.

Oder doch lieber ein Eigenbau? Wenn ja, welche Komponenten brauche ich dafür mindestens?
Würde ich persönlich nicht mehr machen. Einfach auf Grund der Garantie- und Serviceleistungen der Hersteller, auf die ich nicht verzichten wollen würde.

Gibt es bessere Alternativen zu den oben aufgeführten Programmen die ich verwenden möchte?
Ich würde das VPN z.B. nicht auf dem Server oder dem NAS terminieren lassen wollen. Eher am Router oder auf der Firewall.
Aber das ist teilweise Geschmacksache und teilweise schon auch Sicherheitstechnisch ein Thema.

Gruß
Phill93
Lösung Phill93 29.08.2016 um 09:24:34 Uhr
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Hallo,

hab vor kurzem so was ähnliches Gesucht -> Link


Zitat von @veniplex:

Hallo zusammen,

ich habe vor mir im Januar 2017 einen Homeserver zuzulegen.

Ich habe folgende Anforderungen:
  • Media Streaming (via PLEX) ins lokale Netz aber auch ins Internet
  • Datenspeicher / Eigene Cloud (ownCloud) mit Backup
  • Verwaltung meine Geräte im LAN, eventuell wollte ich mal eine kleine eigene AD aufbauen (muss aber nicht)
  • Virtualisierung via Hyper-V oder VMWare, hauptsache virtuelle Maschinen sind möglich und laufen vernünftig
  • Eigener VPN-Server (OpenVPN)
  • Web-Server, allerdings nur für Testzwecke, nichts produktives
  • Möglichst geringer Stromverbrauch im normalen Betrieb (erreichbar sein sollte immer die Cloud, der VPN-Server und der Streaming-Dienst)
  • Mein Budget hält sich in Grenzen, demnach bin ich für günstige Lösungen offen, ich konfiguriere auch gerne selbst

Ist soweit mit dem Dell T20 aus meinem Thread Möglich

So, nun zu meinen Fragen:@@
  • Erstmal: NAS oder richtiger Server? (Der Unterschied ist mir immer noch nicht ganz klar..)

Der Unterschied ist das du mit einer NAS nicht die gleichen Freiheiten hast wie mit einem Server. Auf der NAS läuft nur das was der Hersteller Unterstützt. Mann kann zwar andere Sachen auf denen zum Laufen bringen meistens führt das aber zu Problemen.

* Welche Fertig-Server könnt Ihr mir empfehlen?

Den Dell T20 aus meinem Thread (werde ich mir demnächst auch kaufen) oder einen HP Microserver

* Oder doch lieber ein Eigenbau? Wenn ja, welche Komponenten brauche ich dafür mindestens?

Eigenbau bist du meist teurer als fertig.


Phill93
aqui
Lösung aqui 29.08.2016 um 09:36:46 Uhr
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Erste Anlaufstelle wie immer bei sowas:
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-8-Bauvorschlag-fuer-einen-luefterlo ...

Tip: All das kann ein mittelmäßiges Home NAS von Synology oder QNAP auch und das bei einem erheblich besseren Stromverbrauch. Dafür zuhause einen ganzen Server glühen zu lassen ist energietechnischer Unsinn.
veniplex
veniplex 29.08.2016 um 09:37:50 Uhr
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Das ist mir wiederum zu klein, hatte ich am Anfang auch überlegt. Da aber Media-Streaming in Full-HD bis 4K mit einer der Hauptgründe ist, bringt mir ein Raspberry-Pi nicht allzu viel face-smile.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.08.2016 um 09:38:57 Uhr
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Zitat von @veniplex:

Das ist mir wiederum zu klein, hatte ich am Anfang auch überlegt. Da aber Media-Streaming in Full-HD bis 4K mit einer der Hauptgründe ist, bringt mir ein Raspberry-Pi nicht allzu viel face-smile.

Dann soltest Du Dir die HP-Microserver anschauen.

lks
veniplex
veniplex 29.08.2016 um 09:39:54 Uhr
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Ich wäre bereit ca. 600€ zu investieren.
Ich habe mir Synology NAS auch schon angeschaut und finde die DS916+ sehr attraktiv, fragt sich ob die bei den ganzen Services dann noch performant genug ist?

Ich würde auch auf Virtualisierung verzichten, so wichtig ist mir der Punkt nicht face-smile.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.08.2016 um 09:40:34 Uhr
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Zitat von @aqui:

. Dafür zuhause einen ganzen Server glühen zu lassen ist energietechnischer Unsinn.

Some like it hot face-smile

lks
veniplex
veniplex 29.08.2016 um 09:42:20 Uhr
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Okay, also die drei Systeme die ich in dem Zusammenhang immer wieder höre sind:
  • HP Microserver
  • Dell T20
  • Synology oder Qnap NAS

Ich muss sagen, der Microserver sieht interessant aus, die NAS von Synology gefallen mir aber besser. Der T20 ist mir eigentlich vom Formfaktor / Gehäuse her zu groß.
michi1983
michi1983 29.08.2016 um 09:42:26 Uhr
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Zitat von @veniplex:

Ich wäre bereit ca. 600€ zu investieren.
Ich habe mir Synology NAS auch schon angeschaut und finde die DS916+ sehr attraktiv, fragt sich ob die bei den ganzen Services dann noch performant genug ist?
Ich hab sogar im Office eine 414 stehen und die ist performant genug face-wink
aqui
aqui 29.08.2016 aktualisiert um 09:49:42 Uhr
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Das ist mir wiederum zu klein, hatte ich am Anfang auch überlegt.
So so...das ist also zu klein für deine 600 Euronen ?:
https://www.qnap.com/de-de/product/model.php?II=194&ref=product_over ...
https://www.qnap.com/de-de/product/model.php?II=144&ref=product_over ...
Unsinniges Argument...aber egal.
michi1983
michi1983 29.08.2016 um 09:50:14 Uhr
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Zitat von @aqui:
Das ist mir wiederum zu klein, hatte ich am Anfang auch überlegt.
So so...das ist also zu klein für deine 600 Euronen ?:
Er meinte den Raspi aqui face-wink
aqui
aqui 29.08.2016 um 09:52:41 Uhr
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Na ja ein bisschen aufgepimpt mit SSD (was ja jetzt geht) kann man schon was draus machen face-wink
Zu den oben zitierten QNAP NAS gibt es natürlich auch entsprechende Modelle von Synology.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.08.2016 um 09:53:15 Uhr
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Zitat von @aqui:

Das ist mir wiederum zu klein, hatte ich am Anfang auch überlegt.
So so...das ist also zu klein für deine 600 Euronen ?:
Unsinniges Argument...aber egal.

Er hat auf meinen ersten Post geantwortet, als ich auf sein "begrenztes Budget" ein Pi vorgeschlagen habe.face-smile

lks
veniplex
veniplex 29.08.2016 um 09:55:53 Uhr
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Ja, aber es kommt natürlich trotzdem nicht an die Anforderungen dran die ich habe face-smile.
maddig
Lösung maddig 29.08.2016 um 10:24:16 Uhr
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Vor 2 Monaten war ich auch über dem Thema.

Entschieden habe ich mich für einen HP ProLiant Microserver Gen8. Für 190€ und dazu noch für 90€ 16GB ECC RAM und einen gebrauchten i3-3250. 2x WD Red hatte ich schon aus meiner alten NAS (Die ich jetzt als Backup NAS benutze). Dazu das angepasste ESXi Image von HP und du bist für alles gerüstet.

Ich habe zurzeit 2x WS2012R2 1x Win10 und 1x Debian laufen. Funktioniert einwandfrei und verbraucht, auch wenn die Auslastung mal höher ist, nur ca. 45W, was meiner Meinung nach Optimal ist.

Als NAS System habe ich einen WS2012R2 dem ich die beiden WD Reds als RAID1 als RDM durchreiche. Das OS selber habe ich auf einer SSD laufen. Auf dem Debian läuft ein NGINX Webserver auf dem widerrum Owncloud läuft.

Meiner Meinung nach das beste Homeserversystem.
rzlbrnft
rzlbrnft 29.08.2016 um 13:51:38 Uhr
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Wenn du doch was selber bauen willst ich fand den Artikel hier recht gut.
https://www.techgrube.de/tutorials/selbstgebauter-homeservernas-mit-ubun ...
Pjordorf
Pjordorf 29.08.2016 um 15:00:53 Uhr
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Hallo,

Zitat von @veniplex:
Ja, aber es kommt natürlich trotzdem nicht an die Anforderungen dran die ich habe face-smile.
Dann nenn doch mal deine Anforderungen und nicht nur immer Funktionen. Bis auf deine genanntene
Media-Streaming in Full-HD bis 4K
kann ich nichts erkennen.

Du suchts ein Motor? Wurden dir viele angeboten. Die Reichen nicht? Woher soll das hier einer wissen. Du sagst ja nicht was die können müssen... Und solange raten hier alle wild rum bis mal ein Blinder ein Van Goch findet...

Gruß,
Peter
veniplex
veniplex 29.08.2016 um 15:34:14 Uhr
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  • Media Streaming mind. Full-HD
  • ownCloud, optimal 4TB Speicher + Backup
  • Eigener VPN-Server
  • Web-Server (muss nur laufen, keine besonderen Anforderungen)
  • Möglichst geringer Stromverbrauch im normalen Betrieb
  • Kostengünstig
  • 24/7 Betrieb
  • Erreichbarkeit von Außerhalb
  • Zugriff auf alle Dienste von mind. 1, optimal 2 Geräten
  • (Selbstverständlich) So viel Leistung das der Server performant läuft, sprich keine Verzögerungen oder "Hänger"

Ich wüsste nicht wie ich das noch genauer definieren soll. Eigentlich ergibt sich für mich alles aus meinen genannten Punkten. Das ich im heutigen Zeitalter kein 480p Streaming haben möchte ist eigentlich klar dachte ich ¯\_(ツ)_/¯. Hoffe das reicht dir nun. (?)
rzlbrnft
rzlbrnft 29.08.2016 aktualisiert um 18:19:58 Uhr
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Schau dir bei Qnap die Teile mit der Fernbedienung im Highend-Soho Bereich an. Das hättest du mit Googlen nach 4k transkodieren NAS auch gefunden, der Rest deiner Anforderungen ist Grundausstattung.

Aber erwarte nich das du für dreimarkfünfzig ein Gerät bekommst, das an die 100 Dienste ohne Ruckler gleichzeitig laufen lassen kann, wo andere tausende Euro ausgeben.

Wenn du absolute Flexibilität brauchst musst du dir sowieso dein Linux System selbst zusammenschustern, Stromfreundliche Mini-ITX Boards gibts auch überall, für alles andere gibts QNap, Synology und Konsorten.

Oben schreibst du noch
Virtualisierung via Hyper-V oder VMWare
Blöde Frage, du weißt aber schon was das ist oder? Beide Systeme sind vollwertige Hypervisors die nur alleinstehend laufen.
Um sowas zu betreiben brauchts schon ne dedizierte Server Kiste. Das hat mit Consumer Bereich nix mehr zu tun.
veniplex
veniplex 29.08.2016 um 21:01:32 Uhr
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Das mit der Virtualisierung ist mir klar, ich würde wenn dann aber ein / zwei VM's ebenfalls nur als Testsysteme laufen lassen, dementsprechend würde ich dafür die jeweiligen Manager installieren.

Gegoogelt habe ich natürlich auch schon lange face-smile, es geht mir hier hauptsächlich um die Erfahrung und Meinung der Administrator-Community.

Ich werde mir die QNap NAS mal anschauen. Ich habe gehört das QNap nochmal hochwertiger sei als Synology. Kann man das so konkretisieren oder kommts drauf an was man braucht?
102534
Lösung 102534 29.08.2016 aktualisiert um 21:19:19 Uhr
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Hey,

definitiv NAS - DS216j oder DS416j je nach Anzahl der Platten.

Wenn du dir deine dauerhaft benötigten Dienste anschaust und ggf. noch zu dem Punkt kommst das evtl eine Platte reicht und du die Backups auf eine externe Platte machst kannst du dir das hier noch angucken: http://pcengines.ch/apu1d4.htm
Zum basteln ists dann bei mir der hier geworden: https://geizhals.de/a1356132.html

Zum einen musst du noch deine Anforderungen klarer definieren - zum anderen musst du dir auch bewusst werden was du dir zumuten willst.
Weniger Speicherplatz und keine HDD Redundanz benötigt? Alix Board.
bis 8TB Speicher und Redundanz benötigt? --> DS216j
bis 24TB Speicher und Redundanz benötigt? --> DS416j
bis 56TB Speicher, Redundanz benötigt und 10G Anbindung obendrein? --> TS-831X

Virtualisierung kannst du auch mit Proxmox, KVM oder VirtualBOX machen - kommt drauf an was du machen willst. Ich bin OpenSource Fan und würde daher nicht auf Microsoft oder VMWare setzen. Wenn du das aber für den Beruf brauchst und daher daheim noch "trainieren" willst ist das natürlich die bessere Lösung. Außer du schaust auch mal gerne über den Tellerrand ;)

LG

win-dozer

P.S.: Interessant wäre auch was du dir als Budget für die nächsten 3 Jahre stellst und du den Stromverbrauch mit einrechnest.
20Watt * 24Std*365Tage*3 Jahre*0,28€/kwh=147,16€
Pjordorf
Pjordorf 29.08.2016 aktualisiert um 21:17:32 Uhr
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Hallo,

Zitat von @veniplex:
Das mit der Virtualisierung ist mir klar
Aber weder dein Hyper-V noch dein ESXi laufen auf ein NAS....

ich würde wenn dann aber ein / zwei VM's ebenfalls nur als Testsysteme laufen lassen
Aber auch dann brauchts du mindestanfordrungen. Du willst uns nicht erzählen das du ein System testest und dies dauert weil eben Mindestanfordrungen auf absolutes low Level nivuea ligt sagen wir mal zum starten der VM 3 Stunden. Mit so ewtas testet keiner.....
dementsprechend würde ich dafür die jeweiligen Manager installieren.
Und noch mehr welches dir Resourcen wegknabbert....

hauptsächlich um die Erfahrung und Meinung der Administrator-Community.
Synolgy 3 OS Serie hat mal sein eigenes hoch gepriessenes Hybrid -RAID gehimmelt. Kunde hatte keine Datensicherung seines 4 TB Hybrid-RAID, Platte dafür war ihm zu teuer.... Es bleibt immer nur das Schlechte in der Birne liegen face-smile

Ich habe gehört das QNap nochmal hochwertiger sei als Synology. Kann man das so konkretisieren oder kommts drauf an was man braucht?
Urteile selbst. z.B. https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1469723

Gruß,
Peter
veniplex
veniplex 30.08.2016 um 07:45:29 Uhr
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Danke für den Bericht, werde ich mir mal durchlesen! face-smile

Aber weder dein Hyper-V noch dein ESXi laufen auf ein NAS....
Siehe: https://www.synology.com/de-de/dsm/6.0/iSCSI_virtualization
Anscheinend scheint das bei den Synology NAS zu gehen.

Aber auch dann brauchts du mindestanfordrungen. Du willst uns nicht erzählen das du ein System testest und dies dauert weil eben Mindestanfordrungen auf absolutes low Level nivuea ligt sagen wir mal zum starten der VM 3 Stunden. Mit so ewtas testet keiner.....
Ja, stimmt. Aber da ich noch gar keinen Homeserver oder etwas in der Richtung bei mir aufgesetzt habe, würden mir ja die Mindestanforderungen reichen um dann zu sehen was ich auf jeden Fall brauche face-smile. Ich würde so oder so gucken, dass ich die Mindestanforderungen übertreffe.
veniplex
veniplex 30.08.2016 um 07:48:41 Uhr
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Danke für die ausführliche Erläuterung face-smile!
Bei dem Stromverbrauch habe ich mich auch mal nach dem DS916+ gerichtet (ca. 35 W geplant) ~ 90 €/Jahr, das wäre für mich akzeptabel durch die Vorteile die ich für mich daraus ziehe.
Pjordorf
Pjordorf 30.08.2016 um 11:19:56 Uhr
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Hallo,

Zitat von @veniplex:
Anscheinend scheint das bei den Synology NAS zu gehen.
Auch eine USB Festplatte unterstützt ein Hype-V der ESXi - trotzdem ist eine USB Festplatte selbst kein Hyper-V oder ESXi...

Gruß,
Peter
rzlbrnft
rzlbrnft 30.08.2016 um 11:30:02 Uhr
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Zitat von @veniplex:
Aber weder dein Hyper-V noch dein ESXi laufen auf ein NAS....
Siehe: https://www.synology.com/de-de/dsm/6.0/iSCSI_virtualization
Anscheinend scheint das bei den Synology NAS zu gehen.

Lies noch mal genau. Da steht nicht, dass VMWare auf einer Synology NAS läuft, sondern dass die NAS als Storage für ein VMWare System verwendet werden kann. Das heißt du setzt einen Hypervisor auf und bindest die NAS z.B. per iScsi an.
Der Hypervisor sieht die NAS dann als lokales Laufwerk wo er seine VMs ablegen kann. Die NAS selber stellt hier nicht die Virtualisierung bereit.

Die Qnaps haben ein Tool namens Virtualization Station an Board, die meines Wissens auf Linux KVM basiert, da drin kann man VMs installieren, das funktioniert aber nur auf Systemen mit Prozessoren, die Hardware Virtualisierung unterstützen und mit viel Ram ausgestattet sind, die kosten teuer Geld.
Stefan007
Stefan007 30.08.2016 um 15:41:27 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

lks

PS: Die HP-Microserver sind ganz brauchbar


Das kann ich bestätigen face-smile bin mit meinem Homeserver (Micro Gen8) sehr zufrieden. 16 GB Ram rüste ich heute nach, da die 4 GB zu wenig sind aber ich plane einen ESXi und als VM's eine Firewall (Sophos) und dazu eine VM mit meinem aktuellen Windows Server 2012 R2.


Wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung und es wäre schön wenn du dein Ergebnis dann auch hier präsentieren würdest. Sowohl was die Auswahl angeht als auch das fertige Endprodukt face-smile
michi1983
michi1983 30.08.2016 um 15:47:33 Uhr
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Zitat von @Stefan007:
... und als VM's eine Firewall (Sophos)
Ouch
Stefan007
Stefan007 30.08.2016 um 20:30:23 Uhr
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nee nee kein Ouch ;)

1. ist das für mich zum Lernen
2. will ich nicht noch eine zusätzliche Hardware kaufen
3. die Fritzbox bleibt ja trotzdem erhalten und sitzt davor.
veniplex
veniplex 31.08.2016 um 07:35:52 Uhr
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Kann ich gerne tun face-smile.
Momentan schwanke ich zwischen dem Micro Gen 8 und dem Synology DS916+. Da ich aber sowieso vorhabe den Server oder das NAS erst im nächsten Jahr zu beschaffen kann das noch ein wenig dauern face-wink.
Stefan007
Stefan007 31.08.2016 um 07:40:36 Uhr
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nimm lieber den HP ;)

ich glaube davon gibt es mittlerweile auch einen Gen9.
maddig
Lösung maddig 31.08.2016 um 08:01:44 Uhr
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Der Gen9 kommt erst. Aber nimm den Gen8 mit 16GB RAM und evtl noch nen Upgrade CPU. Du bist viel flexibler mit dem Microserver vorallem mit ESXi. Als NAS System kannst du nen WS2012 nehmen und eine Freigabe einrichten. Als Backup Iperus die kostenlose Version und Backup auf externe oder Netzwerk.

Funktioniert tadellos.
veniplex
veniplex 31.08.2016 um 08:28:04 Uhr
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Hast du zufällig einen Link parat? face-smile

Ich finde zwar einige Gen8 Microserver von HP, aber die reichen von 100 € bis 1200 € und man findet kaum irgendwelche verständlichen Hardwarespezifikationen.
maddig
Lösung maddig 31.08.2016 um 08:36:02 Uhr
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Microserver mit Grundconfig:

https://www.amazon.de/HP-ProLiant-MicroServer-G1610T-SATA-Server/dp/B013 ...

16 GB ECC RAM:

https://www.amazon.de/Kingston-KVR1333D3E9SK2-16G-Arbeitsspeicher-240-pi ...

und ich habe mir optional einen gebrauchten i3-3250 für 60 € auf eBay gekauft.
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 31.08.2016 um 09:16:35 Uhr
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Zitat von @veniplex:

Ich finde zwar einige Gen8 Microserver von HP, aber die reichen von 100 € bis 1200 € und man findet kaum irgendwelche verständlichen Hardwarespezifikationen.

Für mich hat es sich als sinnvoll herausgestellt, sich die grundkonfiguration für ca 200€ z uholen und den Rest selbst aufzurüsten. Ob man wie maddig sich dann gebrauchtware nimmt oder neu kauft sei dahingestellt. Oder man sucht sich explizuit genau die Konfiguration raus, die man braucht oder läßt sich von einem Händler (wie z.B. mich oder anderen hier im Forum face-smile) ein Angebot für genau die Konfiguration machen, die man benötigt.

lks
Stefan007
Stefan007 31.08.2016 um 09:41:01 Uhr
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hi LKS face-smile

ich habe mir die Grundkonfiguration mit 4gb für 200 euro geholt und dann erstmal eine 64 gb ssd eingebaut und win 2012 installiert. jetzt mit dem esxi muss ich mir wohl eine größere ssd holen da mir die hdds zu langsam sind face-smile


hat hier jemand Erfahrung mit dem raid Manager von HP? ich wollte ein Raid Array mit 3 * 500 GB einrichten als Speicherpool und die esxi Installation auf der 64gb ssd belassen.
michi1983
michi1983 31.08.2016 um 09:44:19 Uhr
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Zitat von @maddig:
und ich habe mir optional einen gebrauchten i3-3250 für 60 € auf eBay gekauft.
Warum kauft man sich in einen Server eine gebrauchte Desktop CPU, wenn ich fragen darf?
Pjordorf
Pjordorf 31.08.2016 um 10:37:42 Uhr
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Hallo,

Warum kauft man sich in einen Server eine gebrauchte Desktop CPU, wenn ich fragen darf?
Weil er es kann.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.08.2016 um 10:38:49 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Warum kauft man sich in einen Server eine gebrauchte Desktop CPU, wenn ich fragen darf?
Weil er es kann.

und das Geld spart. face-smile

lks
maddig
maddig 31.08.2016 um 13:41:34 Uhr
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Ersten Geld sparen und zweitens weil die CPU in den Sockel passt und ich hatte noch nie mit gebrauchten CPU´s Probleme hatte.

Und die CPU hat meiner Meinung nach das beste Preis/Leistungsverhältnis für den Microserver. face-smile
Digi-Quick
Lösung Digi-Quick 05.09.2016 aktualisiert um 19:49:05 Uhr
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1. Vergiss fertigNASen
- unter 1000 € kein ECC Speicher verbaut
- Kein ZFS
- BTRFS wenn überhaupt nur ohne Features
- Es geht nur was der Hersteller ermöglicht

2. Bis 4 HDDs:
- http://www.heise.de/preisvergleich/dell-poweredge-t20-20-3708-a1064432. ...
- http://www.heise.de/preisvergleich/hp-proliant-ml10-v2-814483-421-a1321 ...
- http://www.heise.de/preisvergleich/hp-proliant-ml10-gen9-837826-421-a14 ...
- http://www.heise.de/preisvergleich/hp-proliant-microserver-gen8-819185- ...
hier definitiv die Celeronversion kaufen, da das Aufrüsten mit Leistungsstärkere CPU unterm Strich billiger wird und unterstützt - zumindest offiziell - auch nur 16 GB (2x8GB) - 16 GB Module sind kaum erhältlich und sauteuer

Wegen Virtualisierung ist Aufrüstung auf mind. 16 GB eingentlich Pflicht

3. mehr als 4 HDDs
An Selbstbau geht - fast - kein weg vorbei

4. reicht ein Typ 2 Virtualisierer? (korrigiert)
- NAS4Free bringt Virtualbox mit (bei FreeNAs wird die Weiterentwicklung des Virtualbox Plugins offenbar gerade eingestellt)
Pjordorf
Pjordorf 05.09.2016 um 17:48:39 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Digi-Quick:
4. reicht ein Typ 3 Virtualisierer?
Was bitte ist ein Typ 3?
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypervisor

Gruß,
Peter
Digi-Quick
Digi-Quick 05.09.2016 um 19:48:36 Uhr
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Typ 2
ente
Lösung ente 08.09.2016 um 10:58:44 Uhr
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Hallo Sascha,

auch wenn es schon ein paar Tage her ist ...
Vereine doch die Sachen NAS und Server in einem Gerät!
Ich werfe hier mal das Projekt XPEnology ein ... Synology Software auf selbst ausgewählter Hardware.
Man kann auch darauf über phpOracleVirtualBox richtig virtualisieren.
Ich selbst habe eine originale DS2415+ mit 16GB - im Moment sind dort 5x 4TB (RAID5) und 4x 3TB (RAID5) verbaut.
Habe mir aber dann noch aus einem alten Acer easyStore H341, welcher 4 HDD-Slots hat, eine DS3615xs gebaut.
Weiterhin nutze ich einen alten Dell Optiplex 755 Minitower mit Core2Duo Prozessor (E6550), 8GB RAM , bei Bedarf mit Server-Quadport-NIC + USB3-Karte, mit bis zu 5 HDD´s (sind möglich) als Testsystem zum spielen (DS3615xs).
Du benötigst lediglich einen kleinen USB-Stick, welcher mindestens 32MB groß sein muß - der Rest wird nicht genutzt. Ich nutze 128MB-Sticks ...
Darauf kommt der Bootloader, das eigentliche Betriebssystem (DSM5.2 - DSM = DiskStationManager) wird ja eh automatisch auf jede eingebaute Platte (ca. 2GB-Partition) gespiegelt. Der Rest steht zur Volume-Erstellung (RAID0 bis RAID6) frei.
Du kannst dazu gerne eine HP Micro-Server nehmen oder den Dell T20, der müßte auch gehen.
Auch ein ausrangierter PC tut es zum Anfang auch, wenn man erstmal reinschnuppern möchte.
Wenn man im Paketzentrum des DSM noch Community-Quellen hinzufügt, steht eine Menge Software zum installieren bereit.
Mittlerweile habe ich deshalb keinen echten Server mehr Zuhause stehen ... DSM reicht mir aus.


Herzliche Grüße

Heiko