Wie Subnetting in meinem vorhandenen Netzwerk realisieren?
Problem: Auf das existierende Netzwerk habe ich keinen Einfluss.
Hallo zusammen,
ich lebe hier auf dem Land wo es kein DSL gibt. Über eine private Lösung per WLAN komme ich jedoch in den Genuss von DSL. Das Problem jedoch ist, ich hänge in einem "großen" Netzwerk, so dass alle PCs aus unserem Haus für alle anderen in dem "großen" Netzwerk sichtbar sind.
Das soll zum Teil auch weiterhin so bleiben. Allerdings steht mir nur eine begrenzte Anzahl an IP-Adressen zur Verfügung, ich benötige jedoch mehr.
Aktuell ist meine IPs aus diesem Netzwerk zwischen 10.10.10.70 und 10.10.10.79. Subnetmask ist 255.255.255.0. Gateway und DNS Server sind mit 101 am Ende definiert.
Ich habe im Keller einen kleinen Linuxserver, den ich für mein "Unternetzwerk" verwenden möchte. Dieser Server hat aktuell die IP 10.10.10.79. Ich möchte realisieren, dass ich hinter diesen Server eine beliebige Anzahl (z.B. 20) weiterer PCs hängen kann und alle sollen über die 10.10.10.79 online kommen.
Allerdings hat der Server aktuell nur eine Netzwerkkarte. Meine Frage wäre u.a. ob ich eine zweite benötige oder ob es mit der einen funktioniert.
Meine andere Frage wäre: Wie realisiert man das bzw. geht das überhaupt realisieren?
Ebenfalls wäre wäre mir wichtig, dass aus dem "großen" Netzwerk kein PC oder nur bestimmte PCs Zugriff auf die PCs im "Unternetzwerk" bekommen. Geht das? Beispiel: Mein PC 10.10.10.70 soll Zugriff auf die Festplatte eines PCs im "Unternetzwerk" haben, alle anderen jedoch nicht. Löst man vermutlich mittels Firewall oder?
Hallo zusammen,
ich lebe hier auf dem Land wo es kein DSL gibt. Über eine private Lösung per WLAN komme ich jedoch in den Genuss von DSL. Das Problem jedoch ist, ich hänge in einem "großen" Netzwerk, so dass alle PCs aus unserem Haus für alle anderen in dem "großen" Netzwerk sichtbar sind.
Das soll zum Teil auch weiterhin so bleiben. Allerdings steht mir nur eine begrenzte Anzahl an IP-Adressen zur Verfügung, ich benötige jedoch mehr.
Aktuell ist meine IPs aus diesem Netzwerk zwischen 10.10.10.70 und 10.10.10.79. Subnetmask ist 255.255.255.0. Gateway und DNS Server sind mit 101 am Ende definiert.
Ich habe im Keller einen kleinen Linuxserver, den ich für mein "Unternetzwerk" verwenden möchte. Dieser Server hat aktuell die IP 10.10.10.79. Ich möchte realisieren, dass ich hinter diesen Server eine beliebige Anzahl (z.B. 20) weiterer PCs hängen kann und alle sollen über die 10.10.10.79 online kommen.
Allerdings hat der Server aktuell nur eine Netzwerkkarte. Meine Frage wäre u.a. ob ich eine zweite benötige oder ob es mit der einen funktioniert.
Meine andere Frage wäre: Wie realisiert man das bzw. geht das überhaupt realisieren?
Ebenfalls wäre wäre mir wichtig, dass aus dem "großen" Netzwerk kein PC oder nur bestimmte PCs Zugriff auf die PCs im "Unternetzwerk" bekommen. Geht das? Beispiel: Mein PC 10.10.10.70 soll Zugriff auf die Festplatte eines PCs im "Unternetzwerk" haben, alle anderen jedoch nicht. Löst man vermutlich mittels Firewall oder?
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Ausgedruckt am: 16.11.2024 um 19:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Es funktioniert jeder beliebige Router.
Das kann der Linuxserver des OP sein (auch mit einer einzelnen Netzwerkkarte, das reicht. Allerdings kosten Netzwerkkarten eh nur 3 oder 4 €) oder ein billiger DSL-Router ohne integriertes Modem. Mein Favorit wäre ein Gerät, welches man mit einer Open Source-Lösung flashen kann, z.B. einen WRT54GL. Läuft mit OpenWRT oder Tomato dann auch mit Linux. Portfreigaben oder SSH-Tunnel sind damit kein Problem.
Das kann der Linuxserver des OP sein (auch mit einer einzelnen Netzwerkkarte, das reicht. Allerdings kosten Netzwerkkarten eh nur 3 oder 4 €) oder ein billiger DSL-Router ohne integriertes Modem. Mein Favorit wäre ein Gerät, welches man mit einer Open Source-Lösung flashen kann, z.B. einen WRT54GL. Läuft mit OpenWRT oder Tomato dann auch mit Linux. Portfreigaben oder SSH-Tunnel sind damit kein Problem.
Wenn auf dem Linux Server IP Forwarding aktiviert ist und er quasi als Router arbeitet kannst du ja dahinter jedes beliebige Netz dranhängen, z. B. 192.168.1.0/24 und hättest damit 253 IPs zur Verfügung die du deinen eigenen Rechnern vergeben kannst. Eventuell würd ich jedoch eher nen kleinen Router hinstellen, die kosten ja fast nix mehr, braucht wahrscheinlich weniger Strom, und es ist vieles leichter einrichtbar mit nem Router (je nachdem wie gut oder schlecht deine linuxkentnisse sind).
Problematisch wirds jedoch in jedem Fall wenn du deine Rechner vom Internet aus erreichbar machen willst, dann muss portforwarding auf dem zentralen internetrouter eingerichtet werden, und dieser ist wahrscheinlich nicht unter deiner administrativen kontrolle nehm ich mal an.
Problematisch wirds jedoch in jedem Fall wenn du deine Rechner vom Internet aus erreichbar machen willst, dann muss portforwarding auf dem zentralen internetrouter eingerichtet werden, und dieser ist wahrscheinlich nicht unter deiner administrativen kontrolle nehm ich mal an.
Auf dem Server läuft eine Ubuntu Server Edition, mit der sollte
ich ja auch die Firewall Angelegenheit steuern können z.B. nur
bestimmte PCs Zugriff auf das "Unternetzwerk" als auch dass
ich für PCs aus dem "Unternetzwerk" bestimmte Webseiten
sperren kann, oder?
ich ja auch die Firewall Angelegenheit steuern können z.B. nur
bestimmte PCs Zugriff auf das "Unternetzwerk" als auch dass
ich für PCs aus dem "Unternetzwerk" bestimmte Webseiten
sperren kann, oder?
Dann solltest du vielleicht auf die Ubuntu-Kiste den Webproxy Squid installieren, eventuell zusammen mit dem Webfilter SquidGuard. Port 80/443 auf dem Standardgateway für alle Clients sperren und nur noch Webtraffic über den Proxy rauslassen. Ist eigentlich kein allzu großes Hexenwerk, ein paar Stunden einlesezeit und das Ding läuft perfekt.
Das gleiche könnte man genausogut mit Windows XP und ICS realisieren (Internet Connection sharing).
Nur dass das bei XP nur ein Mausklick ist und bei Ubuntu bisschen komplizierter - aber auch nicth viel komplizierter wenn man das prinzip verstanden hat.
Internet------WLAn-Router----------------10.X-Ubuntu--192.168.1.1--------------Deine-internen-PCs
Nur dass das bei XP nur ein Mausklick ist und bei Ubuntu bisschen komplizierter - aber auch nicth viel komplizierter wenn man das prinzip verstanden hat.
Internet------WLAn-Router----------------10.X-Ubuntu--192.168.1.1--------------Deine-internen-PCs
Btw. wieso sollte man 192.168.1.x nehmen statt 192.168.0.x?
Das ist völlig egal.
Die Range 192.168.X.X ist eine private Range, die nicht im Internet geroutet wird. Du hast bei einer Netzmaske von 24 Bit 256 frei wählbare Netze zur Auswahl, nämlich 192.168.0.X bis 192.168.255.X. Ganz wie du magst.
Zitat von @neonox:
Das ist sicherlich richtig, aber ich benötige das Linuxsystem
noch für ein paar andere Dinge. Ich muss nur noch herausfinden,
wie ich unter Ubuntu zwei IP-Adressen auf eine Netzwerkkarte lege und
die Anfragen aus dem 192.168.0.x Netz in das 10.10.10.x Netz leite.
Btw. wieso sollte man 192.168.1.x nehmen statt 192.168.0.x?
Das ist sicherlich richtig, aber ich benötige das Linuxsystem
noch für ein paar andere Dinge. Ich muss nur noch herausfinden,
wie ich unter Ubuntu zwei IP-Adressen auf eine Netzwerkkarte lege und
die Anfragen aus dem 192.168.0.x Netz in das 10.10.10.x Netz leite.
Btw. wieso sollte man 192.168.1.x nehmen statt 192.168.0.x?
Mit subinterface kannst du zwei ips auf eine netzwerkkarte legen
http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=4470
So in etwa.
192.168.1.x war nur ein beispiel. Du kannst nehmen was dir beliebt.
Jedoch mögl. einen privaten IP Bereich. Du könntest zwar jeden beliebigen IP-Range nehmen, doch wenn es ein öffentlicher ip bereich ist, und du willst zufällig eine ip aus diesem range im internet erreichen, dann kaann das nicht klappen wenn du diesen ip range schon daheim verwendest, da das nicht raus geroutet werden würde da es ja eine lokale adresse ist.