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Windows 10 Domain-User kann kein SMB Netzlaufwerk mit NAS verbinden

Hallo Experten,

ich durchsuche jetzt seit Tagen dieses und andere Foren nach einer Lösung, werde aber nicht fündig. Viele Themen klingen zwar ähnlich, sind dann aber doch anders gelagert.

Das Aufgabenstellung/Situation:
- ich möchte einen neuen Windows 10 Laptop meines Arbeitgebers (mein Arbeitsgerät) genau wie andere Laptops und PCs per Netzlaufwerk (SMB) an meine Synologys anbinden.
- auf den Synologys (1x DS414, 1x DS1515+) sind lokale Benutzerkonten und Passwörter eingerichtet. Diesen sind entsprechende Verzeichnisse zugeordnet und für sie freigegeben.
- lokal habe ich keine Domäne eingerichtet, sondern arbeite mit der Standard WORKGROUP.
- von meinen anderen Laptops mit Windows 7 klappt der Zugriff problemlos, die Laufwerke werden beim Start des Rechners angemeldet.
- die beiden DS haben genau wie die PCs feste IP-Adressen ausserhalb des dynamischen DHCP-Bereichs meiner Fritzbox und bekommen ihre feste IP jeweils von der Fritzbox.
- ich habe einige Zeit gebraucht, den Windows 10 PC und die Synology so zu konfigurieren dass auch der Windows 10 PC die DS als Computer sieht.
- die Laptops vom Arbeitgeber können bei Bedarf über lokale Cisco AnyConnect VPN-Clients auf das Firmennetzwerk meines Arbeitgebers zugreifen.

Das Problem:
Ich kann vom Windows 10 Laptop aus kein Netzlaufwerk an der einen oder anderen Synology DiskStation einrichten und daher nicht auf die freigegebenen Verzeichnisse zugreifen.
Der Benutzername auf dem Windows 10 Laptop ist (genau wie beim Win7 Laptop) von der IT meines Arbeitgebers vergeben und eingerichtet worden und der Benutzer gehört (nach meinem Verständnis) einer Domäne an.
Auf dem Windows 10 Laptop läuft Windows 10 Enterprise und laut Systemsteuerung befindet er sich in der Arbeitsgruppe WORKGROUP.
Die lokale Authentifizierung erfolgt bei Windows 10 über einen Windows PIN.
Keine der privaten Synologys bei mir zuhause ist an der Domäne meines Arbeitgebers angemeldet - das sind und bleiben getrennte Welten.

Ich möchte und muss daher das Netzlaufwerk mit anderen Anmeldeinformationen anmelden, welche es auf der jeweiligen Synology gibt.

netzlaufwerkverbinden

Doch das scheitert laut Windows-Fehlermeldung an der Domänenverfügbarkeit:

domänenichtverfügbar

Wie bekomme ich diese Authentifizierung geregelt?
Vermutlich habe ich da etwas Grundlegendes noch nicht richtig verstanden...

Als Workaround nutze ich derzeit den sog. Synology Drive Client und synchronisiere ein Verzeichnis auf dem Laptop mit dem Verzeichnis auf der DS - aber das kostet mir auf dem Laptop auf die Dauer zu viel Platz und ist auch unsinnig.

Besten Dank für jegliche Hilfe.

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 16:11 Uhr

StefanKittel
StefanKittel 13.01.2020 um 01:24:03 Uhr
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Hallo,
klingt so als ob die IT Deines AG das Notebook so konfiguriert hätte, dass Netzwerkzugriffe nur über die Domäne erlaubt sind. Da die Domäne nicht da ist, lehnt Windows jeden Verbindungsversucht ab.
Stefan
joerg
joerg 13.01.2020 um 06:50:59 Uhr
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Hört sich nach einem Klassiker unter Win10 an (wenn win7 geht).
Unter Win10 ist im Standard SMBv1 deaktiviert.
Je nachdem wie deine NAS tickt, kannst du auch auf der NAS einstellen, dass die Windows-Shares mit SMB >v1 bereitsgestellt werden, dann geht das auch unter Win10 wo kein SMBv1 aktiv ist.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 13.01.2020, aktualisiert am 14.01.2020 um 09:18:30 Uhr
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Moin,

wie gibst Du denn den "anderen" Nutzernamen an? Du mußt i.d.R. die "Authorität", das System das die Benutzerdaten verwaltet mit angeben, also Domain oder Hostname.

Das hat dann die Form usernane@domainame, domainname\username oder hostname\username. Ansonsten werden u.U. falsche Credentials genutzt, insbesondere wenn die gleichen Usernamen auf verschiedenen Systemen vorhanden sind.

lks

PS. Als "hostname" geht natürlich auch die IP-Adresse
ITvortex
ITvortex 13.01.2020 um 10:38:36 Uhr
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Kannst du deine DS den überhaupt pingen?
Unsere Mitarbeiter die Home-Office machen verbinden sich via VPN in unser Firmennetzwerk, nicht das du in eurem Firmennetzwerk nach deiner DS suchst da du via VPN dort drinnen hängst face-smile
Xerebus
Xerebus 14.01.2020 um 09:16:15 Uhr
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Gib den Benutzernamen in der form an
192.168.0.15\USERNAME
surround42
surround42 18.01.2020 aktualisiert um 00:28:08 Uhr
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@StefanKittel - danke, dein Beitrag hat mich dazu animiert diesbezüglich mal mit Kollegen in der Firma zu sprechen.
Und siehe da - auch andere haben das Problem mit dem Domain-User unter Windows 10 und der domainfreien Anmeldung am NAS... egal ob an einer Synology (oder mehreren wie bei mir) oder an einer QNAP... immer das gleiche Problem.

Den Kollegen zu Folge liegt das aber nicht an der IT der Firma, sondern an Windows 10.
Windows versucht beharrlich (auch wenn man einen anderen Benutzer für die zweite Anmeldung wählt und die NAS-URL mit dem Namen kombiniert), die domain an den Usernamen zu hängen... den User kennt das NAS aber nicht.
Mit Domain geht aber auch nicht, weil das NAS dort nicht registriert ist.

Die Lösung ist ein NET USE via der guten alten Kommandozeile (in einem Batchfile aufgerufen):
NET USE Q: \\<UNC-PATH-TO-NAS-SHARE> /USER:<NAS-USER> <NAS-PASSWORD>
PAUSE

Die Anmeldung läuft richtig zackig und die Laufwerksbuchstaben poppen im Explorer hoch, bevor die Ausgabe im Kommandofenster draussen ist.
Einziger Nachteil - mein Passwort steckt jetzt im Klartext im Batchfile. face-sad
surround42
surround42 18.01.2020 aktualisiert um 00:12:25 Uhr
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@ITvortex - ja, das ging alles immer.
Ich konnte auch auf die Administrationsseite des NAS zugreifen und über andere Dienste (wie eingangs geschrieben) Daten synchronisieren.
Selbst im Explorer kann ich eines von beiden NAS sehen (das ältere nicht).
Also daran lag es nicht... inzwischen habe ich aber eine Lösung.
surround42
surround42 18.01.2020 um 00:21:24 Uhr
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@Lochkartenstanzer - so würde man das als Normalsterblicher auch erwarten.
Nur Windows 10 ignoriert das konsequent und versucht immer wieder die Domain an den Usernamen zu hängen - und das NAS kann damit nix anfangen... weder meine Synology, noch die QNAP eines Arbeitskollegen (den ich unter der Woche dann mal konsultiert habe).

Die Lösung lag (für ihn und jetzt auch für mich) darin, die grafische Oberfläche mit den Domain-Authentifizierungsdialogen zu umgehen und direkt über die Kommandozeile in einem Batch-File zu mounten.

NET USE Q: \\<UNC-PATH-TO-NAS-SHARE> /USER:<NAS-USER> <NAS-PASSWORD>
PAUSE

Also bei mir so in der Art:
NET USE X: \\192.168.0.15\SharedDir /USER:MyUserName MySecretPassword

Das flutscht richtig schnell und die Laufwerksbuchstaben poppen im Explorer hoch, bevor die Ausgabe im Kommandozeilenfenster durch ist.
Einziger Nachteil: Mein NAS-Passwort steht genau wie der Username im Klartext im Batchfile face-sad