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Windows 2003 Server startet neu bzw. friert ein
Hallo zusammen,
einer unserer Windows 2003 bereitet mir seit mehreren Wochen Bauchschmerzen. Der Server hat an mehreren Wochenenden nachts einen Neustart zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt. Einträge im Ereignislog leider Fehlanzeige außer 6008 "Das System wurde zuvor am 18.01.2009 unerwartet heruntergefahren".
Also habe ich den Haken bei "automatischen Systemneustart" ausführen entfernt in der Hoffnung wenigstens einen Bluescreen mit einer Fehler Meldung zu bekommen. Das Ergebnis war ernüchternd, der Serverhat sich erneut aufgehängt und war weder pingbar noch über die KVM Konsole ansprechbar, alles schwarz. Es blieb nur das harte Ausschalten und neu starten.
Ein Kernel Dump wurde leider auch nicht geschrieben.
Auf dem Server läuft hauptsächlich eine Oracle Datenbank für eine Lagerverwaltungssoftware. Zu dem Zeitpunkt des Absturzes war die Datensicherung schon durch, ansonsten liefen keine Tasks.
Es handelt sich um einen Dell PowerEdge 2950, aktuelle Updates sind installiert. Die Auslagerungsdatei hat 2 GB. Das Dell Tool konnte keine Fehler bei der Hardware finden. Der Server hat redundante Netzteile, die USV ist ok und um die Uhrzeit ist keine böse Putzfrau unterwegs. Ab dem Switch woran der Server hängt wurden auch keinerlei Fehler geloggt.
Würde mich sehr über einen Lösungsansatz freuen.
Gruß,
Thorsten Gudelius
einer unserer Windows 2003 bereitet mir seit mehreren Wochen Bauchschmerzen. Der Server hat an mehreren Wochenenden nachts einen Neustart zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt. Einträge im Ereignislog leider Fehlanzeige außer 6008 "Das System wurde zuvor am 18.01.2009 unerwartet heruntergefahren".
Also habe ich den Haken bei "automatischen Systemneustart" ausführen entfernt in der Hoffnung wenigstens einen Bluescreen mit einer Fehler Meldung zu bekommen. Das Ergebnis war ernüchternd, der Serverhat sich erneut aufgehängt und war weder pingbar noch über die KVM Konsole ansprechbar, alles schwarz. Es blieb nur das harte Ausschalten und neu starten.
Ein Kernel Dump wurde leider auch nicht geschrieben.
Auf dem Server läuft hauptsächlich eine Oracle Datenbank für eine Lagerverwaltungssoftware. Zu dem Zeitpunkt des Absturzes war die Datensicherung schon durch, ansonsten liefen keine Tasks.
Es handelt sich um einen Dell PowerEdge 2950, aktuelle Updates sind installiert. Die Auslagerungsdatei hat 2 GB. Das Dell Tool konnte keine Fehler bei der Hardware finden. Der Server hat redundante Netzteile, die USV ist ok und um die Uhrzeit ist keine böse Putzfrau unterwegs. Ab dem Switch woran der Server hängt wurden auch keinerlei Fehler geloggt.
Würde mich sehr über einen Lösungsansatz freuen.
Gruß,
Thorsten Gudelius
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 09:11 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Servus,
Mit anderen Worten, er läuft ansich stabil, nur an den Wochenenden macht er abends "mucken"
Mit der (den) Antwort(en) auf die Frage - Was ist an den Wochenenden "besonderes" ?
Gruß
Der Server hat an mehreren Wochenenden nachts einen Neustart zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt.
Mit anderen Worten, er läuft ansich stabil, nur an den Wochenenden macht er abends "mucken"
Mit der (den) Antwort(en) auf die Frage - Was ist an den Wochenenden "besonderes" ?
- Virenscann?
- Fullbackup?
- andere geplante Tasks
Gruß
Die Beschreibung ist sonderbar: Wenn Du den Haken (warum eigentlich nicht "Hacken"? - in Computerforen schreibt man Hacken anstatt Haken, das weiß doch jeder ;) entfernst, dann würde ein Bluescreen stehen bleiben - es kommt aber keiner. Somit dürfte es ein Blackscreen sein, meist ein Hardwareproblem. Dennoch: dann dürfte er sich nicht anders verhalten, als mit Haken, denn der gilt nur für ordentliche Abstürze, nicht für Blackscreens - deshalb sonderbar.
Ich tippe auf die Hardware oder auf Spannungsschwankungen. Netzteil tauschen, Ram tauschen, Festplatten prüfen, wenn möglich. Und Backup warmhalten.
Warum das verstärkt (-ausschließlich?) am Wochenende auftritt, erklärt dies natürlich nicht.
Ich tippe auf die Hardware oder auf Spannungsschwankungen. Netzteil tauschen, Ram tauschen, Festplatten prüfen, wenn möglich. Und Backup warmhalten.
Warum das verstärkt (-ausschließlich?) am Wochenende auftritt, erklärt dies natürlich nicht.
Hallo,
Also für mich hört sich das erst einmal nach einem Hardware Problem an. Hast du vielleicht die Möglichkeit mal zum Test anderen Speicher einzubauen ? So als erste Idee
Hängen beide Netzteile des Servers an der USV ? Oder beziehst du für ein Netzteil den Strom nicht aus der USV ? Ich hatte mal ein Problem mit einer APC USV. Diese führen in relativ regelmäßigen Abständen eine Art von Selbsttest durch. Dann schaltet die USV kurz auf Akku Betrieb um. Dabei ist die Spannung zusammengebrochen und der Server war aus ;( Dummerweise steckten beide Netzteile an der USV, so wurde diese zur Fehlerquelle.
Also für mich hört sich das erst einmal nach einem Hardware Problem an. Hast du vielleicht die Möglichkeit mal zum Test anderen Speicher einzubauen ? So als erste Idee
Hängen beide Netzteile des Servers an der USV ? Oder beziehst du für ein Netzteil den Strom nicht aus der USV ? Ich hatte mal ein Problem mit einer APC USV. Diese führen in relativ regelmäßigen Abständen eine Art von Selbsttest durch. Dann schaltet die USV kurz auf Akku Betrieb um. Dabei ist die Spannung zusammengebrochen und der Server war aus ;( Dummerweise steckten beide Netzteile an der USV, so wurde diese zur Fehlerquelle.
Danke für Eure Antworten, zu den aufgeworfenen Fragen: An Wochenenden laufen genau die selben Tasks wie unter der Woche, d.h. es läuft das gleiche Backup und es wird kein Virenscan durchgeführt.
Der Server hat 2 Netzteile, die jeweils mit den Füßen in 2 verschiedenen USVs stehen. Daher würde ich Spannungsschwankungen ausschließen. Dagegen spricht auch das die anderen 24 Server dieses Phänomen nicht aufweisen.
Mittlerweile konnte Dell Unstimmigkeiten im Log vom RAID Controller feststellen. Am Freitag nachmittag wurde der getauscht und seitdem läuft die Maschine ohne Fehler durch. Hoffe damit ist es ausgestanden und denke der Fall ist gelöst.
Der Server hat 2 Netzteile, die jeweils mit den Füßen in 2 verschiedenen USVs stehen. Daher würde ich Spannungsschwankungen ausschließen. Dagegen spricht auch das die anderen 24 Server dieses Phänomen nicht aufweisen.
Mittlerweile konnte Dell Unstimmigkeiten im Log vom RAID Controller feststellen. Am Freitag nachmittag wurde der getauscht und seitdem läuft die Maschine ohne Fehler durch. Hoffe damit ist es ausgestanden und denke der Fall ist gelöst.
