Windows 2008 Standard C Partition vergrößern
Hallo,
ich habe einen Server der einen 2 Festplatten mit RAID1 hat.
Das RAID hat 3 Partitionen
C: (System) | D: (Daten) | eine nicht zugeordnete Partition
Ich muß nun C: vergrößern.
Mit Diskpart geht das aber nicht, da die ungenutzte Partition nicht direkt an C: anhängt.
Kennt jemand ein erschwingliches Tool, mit dem ich dieses Problem lösen kann?
DiskPart von Acronis ist mir für das eine Mal doch etwas zu teuer.
Danke und viele Grüße,
Herry
ich habe einen Server der einen 2 Festplatten mit RAID1 hat.
Das RAID hat 3 Partitionen
C: (System) | D: (Daten) | eine nicht zugeordnete Partition
Ich muß nun C: vergrößern.
Mit Diskpart geht das aber nicht, da die ungenutzte Partition nicht direkt an C: anhängt.
Kennt jemand ein erschwingliches Tool, mit dem ich dieses Problem lösen kann?
DiskPart von Acronis ist mir für das eine Mal doch etwas zu teuer.
Danke und viele Grüße,
Herry
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin.
Wie groß ist C: und warum "musst" du die Partition vergrößern?
Welches Server-OS kommt zum Einsatz?
Hardware oder VM?
Generell spielst du mit hohem Einsatz, das Verschieben von Partitionen auf einem RAID-System ist immer mit Ungemach verbunden, weil jedes Tool den entsprechenden Treiber für den RAID-Controller braucht, sonst knallt es ganz gewaltig.
Cheers,
jsysde
Wie groß ist C: und warum "musst" du die Partition vergrößern?
Welches Server-OS kommt zum Einsatz?
Hardware oder VM?
Generell spielst du mit hohem Einsatz, das Verschieben von Partitionen auf einem RAID-System ist immer mit Ungemach verbunden, weil jedes Tool den entsprechenden Treiber für den RAID-Controller braucht, sonst knallt es ganz gewaltig.
Cheers,
jsysde
Hallo,
das solltest du mit gparted hinkriegen:
http://gparted.sourceforge.net/
allerdings auf eigene Gefahr! Bei solchen Eingriffen ins Dateisystem ist immer ein Risiko vorhanden, ausserdem kann das Verschieben einer Partition je nach Größe sehr lange dauern - Backup unerlässlich.
Du musst ja D: verschieben, um "vor" D: freien Platz für C: zu schaffen; danach C: vergrößern und im Windows über die Datenträgerverwaltung erweitern.
mfg
das solltest du mit gparted hinkriegen:
http://gparted.sourceforge.net/
allerdings auf eigene Gefahr! Bei solchen Eingriffen ins Dateisystem ist immer ein Risiko vorhanden, ausserdem kann das Verschieben einer Partition je nach Größe sehr lange dauern - Backup unerlässlich.
Du musst ja D: verschieben, um "vor" D: freien Platz für C: zu schaffen; danach C: vergrößern und im Windows über die Datenträgerverwaltung erweitern.
mfg
Moin,
50GB ist auch denkbar knapp für eine Server-Installation....
Ist das nun ne Kiste aus Blech oder eine VM?
Anyway, wie groß ist die nicht zugeordnete Partition am Ende der Platte, passt D: da vollständig drauf?
Wenn ja => Daten dorthin verschieben, LW-Buchstaben D: dort zuordnen, vorherige D:-Partition löschen und C: anschliessend vergrössern.
Selbstgebauter Server oder "von der Stange"?
Ich kann mich den Aussagen hier, dass das "mit gparted oder ähnlichen Tools schon klappen wird" nicht so wirklich anschließen, da wir hier nicht von ner einzelnen Platte sprechen, sondern von einem RAID-Array. Und um Partitionen im RAID-Array rumschubsen zu können, muss das eingesetzte Tool mit dem eingesetzten RAID-Controller zusammenarbeiten.
Cheers,
jsysde
50GB ist auch denkbar knapp für eine Server-Installation....
Ist das nun ne Kiste aus Blech oder eine VM?
Anyway, wie groß ist die nicht zugeordnete Partition am Ende der Platte, passt D: da vollständig drauf?
Wenn ja => Daten dorthin verschieben, LW-Buchstaben D: dort zuordnen, vorherige D:-Partition löschen und C: anschliessend vergrössern.
Selbstgebauter Server oder "von der Stange"?
Ich kann mich den Aussagen hier, dass das "mit gparted oder ähnlichen Tools schon klappen wird" nicht so wirklich anschließen, da wir hier nicht von ner einzelnen Platte sprechen, sondern von einem RAID-Array. Und um Partitionen im RAID-Array rumschubsen zu können, muss das eingesetzte Tool mit dem eingesetzten RAID-Controller zusammenarbeiten.
Cheers,
jsysde
Zitat von @jsysde:
Und um Partitionen im
RAID-Array rumschubsen zu können, muss das eingesetzte Tool mit dem eingesetzten RAID-Controller zusammenarbeiten.
Und um Partitionen im
RAID-Array rumschubsen zu können, muss das eingesetzte Tool mit dem eingesetzten RAID-Controller zusammenarbeiten.
was meist durch die passenden kernel-treiber schon erledigt wird. Sofern der RAID-Controller im kernel unterstützt wird, ist dem gparted und den ntfsprogs egal, welches Blockdevie sie sich zur Brust nehmen.
klks
Moin.
Das ist mir schon klar, aber das hängt sehr stark vom verwendeten RAID-Controller ab, daher ja meine Frage nach selbstgebaut oder "von der Stange".
Zugegeben, ich habe das schon länger nicht mehr ausprobiert (gibt ja Fehler, die man nicht so häufig macht, wie z.B. die Systemplatte zu klein zu dimensionieren), erinnere mich aber deutlich, dass ich seiner Zeit immer wieder Probleme mit sowas hatte. Acronis hat brav ein Image eines Servers erstellt, war dann aber nach dem Booten vom Notfallmedium nicht in der Lage, das RAID-Array zu erkennen, womit dann ein Restore unmöglich war....
Dito natürlich für die ganzen Partitions-Tools: RAID-Array nicht erkannt, somit auch keine Änderung an Partitiontstabellen möglich.
Cheers,
jsysde
Zitat von @Lochkartenstanzer:
was meist durch die passenden kernel-treiber schon erledigt wird. Sofern der RAID-Controller im kernel unterstützt wird, ist
dem gparted und den ntfsprogs egal, welches Blockdevie sie sich zur Brust nehmen.
klks
was meist durch die passenden kernel-treiber schon erledigt wird. Sofern der RAID-Controller im kernel unterstützt wird, ist
dem gparted und den ntfsprogs egal, welches Blockdevie sie sich zur Brust nehmen.
klks
Das ist mir schon klar, aber das hängt sehr stark vom verwendeten RAID-Controller ab, daher ja meine Frage nach selbstgebaut oder "von der Stange".
Zugegeben, ich habe das schon länger nicht mehr ausprobiert (gibt ja Fehler, die man nicht so häufig macht, wie z.B. die Systemplatte zu klein zu dimensionieren), erinnere mich aber deutlich, dass ich seiner Zeit immer wieder Probleme mit sowas hatte. Acronis hat brav ein Image eines Servers erstellt, war dann aber nach dem Booten vom Notfallmedium nicht in der Lage, das RAID-Array zu erkennen, womit dann ein Restore unmöglich war....
Dito natürlich für die ganzen Partitions-Tools: RAID-Array nicht erkannt, somit auch keine Änderung an Partitiontstabellen möglich.
Cheers,
jsysde
Zitat von @jsysde:
Acronis hat brav ein Image eines Servers erstellt, war dann aber nach dem Booten vom Notfallmedium nicht in der Lage, das
RAID-Array zu erkennen, womit dann ein Restore unmöglich war....
Acronis hat brav ein Image eines Servers erstellt, war dann aber nach dem Booten vom Notfallmedium nicht in der Lage, das
RAID-Array zu erkennen, womit dann ein Restore unmöglich war....
Acrsonis ist ja auch nur ein "Schönwettertool" (in meinen Augen). Deswegen stellt man sich vor dem Problemfall live-Medien zusammen, die auf dem Zielsystem alle Hardware korrekt ansprechen können, daß man im Falle des Falles auch an die Platteninhalte drankommt, wenn das System nicht mehr hochfährt. Und da haben sich bisher linux-live-medien meistens am wirkungsvollsten herausgestellt. Die Notfallmedien diverser Herstelelr für Widnows-Backup-Systeme baiseren zwar auch oft auf linux, sind aber meist veraltete Konfigurationen und nicht mit allen notwendigen Treibern versehen.
Dito natürlich für die ganzen Partitions-Tools: RAID-Array nicht erkannt, somit auch keine Änderung an
Partitiontstabellen möglich.
Partitiontstabellen möglich.
Mit dem richtiene live-medium ist der richtige Treiber nur ein "dpkg -i" oder "apt-get install" entfernt.
lks
N'Abend.
FULL ACK - da der Name aber eingangs des Threads fiel, hab ich mich darauf bezogen.
Cheers,
jsysde
FULL ACK - da der Name aber eingangs des Threads fiel, hab ich mich darauf bezogen.
Mit dem richtiene live-medium ist der richtige Treiber nur ein "dpkg -i" oder "apt-get install" entfernt.
Auch da kann ich nicht widersprechen - nun stellt sich die Frage, ob Akcent damit etwas anzufangen weiß.Cheers,
jsysde
Zitat von @Akcent:
> > Mit dem richtiene live-medium ist der richtige Treiber nur ein "dpkg -i" oder "apt-get install"
> entfernt.
> Auch da kann ich nicht widersprechen - nun stellt sich die Frage, ob Akcent damit etwas anzufangen weiß.
Nicht direkt bzw. noch nie damit gearbeitet
> > Mit dem richtiene live-medium ist der richtige Treiber nur ein "dpkg -i" oder "apt-get install"
> entfernt.
> Auch da kann ich nicht widersprechen - nun stellt sich die Frage, ob Akcent damit etwas anzufangen weiß.
Nicht direkt bzw. noch nie damit gearbeitet
Damit meine ich debina oder ubuntu-basierte Live-medien. bi deisen kann man i.d.R. die benötigten pakete relativ einfach mit den o.g. befehen "nachinstallieren".
ich arbeite übrigens of mit einen auf USB-Stick installierten ubuntu auf dem sich dann mit der obigen Methode allerlei nützliches ansammelt.
lks
Moin.
Ich hab das mal mit gparted gemacht.
Ja, ich habe auch nicht zuvor die Empfehlungen des Herstellers zur Win 2k8 Installation im Detail gelesen.
Mit gparted hat das aber anstandslos funktioniert.
Aber Achtung, wenn es ein Fake-RAID1 ist! Sämtliche Linux-Tools erkennen dies nicht als RAID, sondern als 2 gesonderte Platten.
Bei einem solchen hab ich das allerdings auch schon mal hinbekommen: Ich habe eine Platte im Betrieb abgeschaltet, damit sie der RAID-Controller als fehlend oder defekt registriert. Dann auf der anderen die Partitions-Änderungen mit gparted vorgenommen und danach die 2. Platte wieder ins System gesteckt und einen Rebuild gestartet.
Für den Erfolg will ich aber nicht garantieren.

Hängt wohl auch von der Zugänglichkeit des Controllers ab.
Ich hab das mal mit gparted gemacht.
Ja, ich habe auch nicht zuvor die Empfehlungen des Herstellers zur Win 2k8 Installation im Detail gelesen.
Mit gparted hat das aber anstandslos funktioniert.
Aber Achtung, wenn es ein Fake-RAID1 ist! Sämtliche Linux-Tools erkennen dies nicht als RAID, sondern als 2 gesonderte Platten.
Bei einem solchen hab ich das allerdings auch schon mal hinbekommen: Ich habe eine Platte im Betrieb abgeschaltet, damit sie der RAID-Controller als fehlend oder defekt registriert. Dann auf der anderen die Partitions-Änderungen mit gparted vorgenommen und danach die 2. Platte wieder ins System gesteckt und einen Rebuild gestartet.
Für den Erfolg will ich aber nicht garantieren.
Hängt wohl auch von der Zugänglichkeit des Controllers ab.
Zitat von @viragomann:
Aber Achtung, wenn es ein Fake-RAID1 ist! Sämtliche Linux-Tools erkennen dies nicht als RAID, sondern als 2 gesonderte
Platten.
Aber Achtung, wenn es ein Fake-RAID1 ist! Sämtliche Linux-Tools erkennen dies nicht als RAID, sondern als 2 gesonderte
Platten.
Falsch. Dann benutzt du die falschen Tools. Such mal nach forensischen Distributionen.
Bei einem solchen hab ich das allerdings auch schon mal hinbekommen: Ich habe eine Platte im Betrieb abgeschaltet, damit sie der
RAID-Controller als fehlend oder defekt registriert. Dann auf der anderen die Partitions-Änderungen mit gparted vorgenommen
und danach die 2. Platte wieder ins System gesteckt und einen Rebuild gestartet.
Für den Erfolg will ich aber nicht garantieren.
RAID-Controller als fehlend oder defekt registriert. Dann auf der anderen die Partitions-Änderungen mit gparted vorgenommen
und danach die 2. Platte wieder ins System gesteckt und einen Rebuild gestartet.
Für den Erfolg will ich aber nicht garantieren.
Das geht aber auch einfacher. Einfach die Fake-Raid-treiber starten (z.B. dmraid) und dann kann man direkt auf dem RAID arbeiten. Geht halt nicht klickibunti, sondern muß meist manuell gemacht werden.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Einfach die Fake-Raid-treiber starten (z.B. dmraid) und dann kann man direkt auf dem RAID arbeiten.
Geht halt nicht klickibunti, sondern muß meist manuell gemacht werden.
Dass bei Linux nicht alles klickibunti geht, ist mir durchaus bekannt.Einfach die Fake-Raid-treiber starten (z.B. dmraid) und dann kann man direkt auf dem RAID arbeiten.
Geht halt nicht klickibunti, sondern muß meist manuell gemacht werden.
Dass die dmraid Treiber mit den Fake Controllern zurechtkommen, wusste ich allerdings nicht.
Danke!
Zitat von @viragomann:
> Zitat von @Lochkartenstanzer:
> ----
> Einfach die Fake-Raid-treiber starten (z.B. dmraid) und dann kann man direkt auf dem RAID arbeiten.
> Geht halt nicht klickibunti, sondern muß meist manuell gemacht werden.
>
Dass bei Linux nicht alles klickibunti geht, ist mir durchaus bekannt.
> Zitat von @Lochkartenstanzer:
> ----
> Einfach die Fake-Raid-treiber starten (z.B. dmraid) und dann kann man direkt auf dem RAID arbeiten.
> Geht halt nicht klickibunti, sondern muß meist manuell gemacht werden.
>
Dass bei Linux nicht alles klickibunti geht, ist mir durchaus bekannt.
Ja, aber ich habe schon genug leute erlebt, die errwarten, daß das unter licnus doch auch so sein müßte, wobei das ja unter Windows genausowenig der Fall ist.
Dass die dmraid Treiber mit den Fake Controllern zurechtkommen, wusste ich allerdings nicht.
Steht in den manpages.
Aber tröste dich. Vor 25 Jahren gab es schon den Spruch, daß man wenn man zwei Unix-Profis zusammensetzt, die sich trotzdem immer noch was neues beibringen können. Das bewhrheitet sich immer wieder. egal wieviel man schon über ein System weiß, es gibt immer noch etwas,das man noch nicht wußte.
Danke!
Gern geschehen.
lks
PS: Nicht dmraid mit mdraid verwechseln.
Nachtrag: Ich brauch e wohl nich tzu erwähnen, daß man da sehr drauf achten muß die richtigen devices zu erwischen und auch die richtigen Paramter anzugeben, weil man sonst hinterher schlimmstenfalls nur noch Datenmüll hat. Daher erstmal am Testsystem üben, wenn man keine Erfahrung hat.