Windows 7 Clientrechner - System härten für Standardbenutzer, Ersatz für Steady-State
Hallo.
Drei Rechner in unserem Jugendzentrum, die derzeit mit Vista laufen (Workgroup, keine Domäne), sollen mit Windows 7 Professional x64 SP1 neu aufgesetzt werden.
Da die Jugendlichen, die an den Rechnern was tun, mitunter recht firm und raffiniert sind, hatte der der Jugendzentrumsleiter unter Vista das Microsoft-Tool "Steady-State" eingesetzt, damit Änderungen nach dem nächsten Systemstart wieder rückgängig sind.
Problem:
Steady-State läuft nicht mehr unter Windows 7.
Ich habe dem Jugendzentrumsleiter erklärt, daß ein lokaler Standardnutzer eigentlich keine ausreichenden Rechte hat, um das System zu beschädigen oder zu sehr zu versaubeuteln. Der Mann hat mir aus mehreren Gründen widersprochen. Es geht wohl um Software, zu deren Setup keine Admin-Rechte nötig sind, weil sie sich ins Userprofil installiert, und desweiteren, weil die Jugendlichen mit sehr viel Eifer versuchen, in Systemsteuerung, Registry und anderswo was rumzufummeln.
Eine Google-Suche nach Alternativen zu Steady-State, die unter Windows 7 laufen, hat so einiges ausgespuckt.
Trotzdem die Bitte und Frage:
Kann mir jemand aus eigener Erfahrung etwas hierzu empfehlen, was gut funktioniert?
Ich persönlich würde anders vorgehen, ich würde versuchen, die kritischen Bereiche wie Systemsteuerung, Aufruf der Registry u. w. m. per lokaler GPO auszublenden. das löst aber nicht das Problem mit Software, die mit einfachen Userrechten installiert werden kann. Außerdem ist mir entfallen, wie man verhindert, daß lokale GPOs auch auf den lokalen Admin wirken (ich wußte das mal, hab's aber leider vergessen).
Noch etwas:
Gibt es unter Windows 7 noch die sog. "Mandatory Profiles", und, falls ja, könnten die eine Lösung sein?
Viele Grüße
von
departure69
Drei Rechner in unserem Jugendzentrum, die derzeit mit Vista laufen (Workgroup, keine Domäne), sollen mit Windows 7 Professional x64 SP1 neu aufgesetzt werden.
Da die Jugendlichen, die an den Rechnern was tun, mitunter recht firm und raffiniert sind, hatte der der Jugendzentrumsleiter unter Vista das Microsoft-Tool "Steady-State" eingesetzt, damit Änderungen nach dem nächsten Systemstart wieder rückgängig sind.
Problem:
Steady-State läuft nicht mehr unter Windows 7.
Ich habe dem Jugendzentrumsleiter erklärt, daß ein lokaler Standardnutzer eigentlich keine ausreichenden Rechte hat, um das System zu beschädigen oder zu sehr zu versaubeuteln. Der Mann hat mir aus mehreren Gründen widersprochen. Es geht wohl um Software, zu deren Setup keine Admin-Rechte nötig sind, weil sie sich ins Userprofil installiert, und desweiteren, weil die Jugendlichen mit sehr viel Eifer versuchen, in Systemsteuerung, Registry und anderswo was rumzufummeln.
Eine Google-Suche nach Alternativen zu Steady-State, die unter Windows 7 laufen, hat so einiges ausgespuckt.
Trotzdem die Bitte und Frage:
Kann mir jemand aus eigener Erfahrung etwas hierzu empfehlen, was gut funktioniert?
Ich persönlich würde anders vorgehen, ich würde versuchen, die kritischen Bereiche wie Systemsteuerung, Aufruf der Registry u. w. m. per lokaler GPO auszublenden. das löst aber nicht das Problem mit Software, die mit einfachen Userrechten installiert werden kann. Außerdem ist mir entfallen, wie man verhindert, daß lokale GPOs auch auf den lokalen Admin wirken (ich wußte das mal, hab's aber leider vergessen).
Noch etwas:
Gibt es unter Windows 7 noch die sog. "Mandatory Profiles", und, falls ja, könnten die eine Lösung sein?
Viele Grüße
von
departure69
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo!
Als Standarduser sollte er nichts anrichten können.
Man kann aber um sicher zu gehen, einzelnen Ordnern (zb. Programme, etc.) spezielle Rechte geben und entziehen. Dann kann der Standarduser nur mehr das machen was ich erlaube. (zb. nur lesen und ausführen aber nicht schreiben).
GPO ist aber sicherlich die elegantere Lösung
Gruß
Eisbein
Um die externe Verbindung mache ich mir keine Sorgen, es geht wirklich darum, was der lokale Standarduser mit seinen ansich eingeschränkten Rechten trotzdem alles noch so "anstellen" kann - die Rechner sollen halt irgendwie "sauber" bleiben.
Als Standarduser sollte er nichts anrichten können.
Man kann aber um sicher zu gehen, einzelnen Ordnern (zb. Programme, etc.) spezielle Rechte geben und entziehen. Dann kann der Standarduser nur mehr das machen was ich erlaube. (zb. nur lesen und ausführen aber nicht schreiben).
GPO ist aber sicherlich die elegantere Lösung
Gruß
Eisbein

Ersatz für Microsoft Steady State gesucht
Gruß jodel32
p.s. es gibt Software-Restriction Policies mit denen du nur bestimmte Software zur Ausführung freigeben kannst !
Stichwort Applocker
Gruß jodel32
p.s. es gibt Software-Restriction Policies mit denen du nur bestimmte Software zur Ausführung freigeben kannst !
Stichwort Applocker
Zusatz zu Jodel:
Und verschlüssel die Karre, sonst kannst Du sämtliche Maßnahmen vergessen.
Lösung per lokaler GPO (wenn zu klären ist, wie man verhindert, daß diese dann auch auf den lokalen Admin wirkt)
->MLGPOs, siehe https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc766291%28v=ws.10%29.aspx? machen genau das.Und verschlüssel die Karre, sonst kannst Du sämtliche Maßnahmen vergessen.
Hallo departure69,
ich habe an Schulen und Jugendheimen gute Erfahrungen mit der PC Wächter Software gemacht: http://www.dr-kaiser.de/ Nach einem Neustart ist das System wieder "jungfräulich", egal was die Jugendlichen verändert haben.
Gruß Sven
ich habe an Schulen und Jugendheimen gute Erfahrungen mit der PC Wächter Software gemacht: http://www.dr-kaiser.de/ Nach einem Neustart ist das System wieder "jungfräulich", egal was die Jugendlichen verändert haben.
Gruß Sven
Zitat von @Sveny79:
ich habe an Schulen und Jugendheimen gute Erfahrungen mit der PC Wächter Software gemacht: http://www.dr-kaiser.de/
ich habe an Schulen und Jugendheimen gute Erfahrungen mit der PC Wächter Software gemacht: http://www.dr-kaiser.de/
Moin, das kann ich nur bestätigen. Sowohl die Software als auch die alternativen Hardwarekarten funktionieren wunderbar und lassen sich auch mit mehreren hundert Rechnern gut verwalten. Für Bildungseinrichtungen gibt es da noch Zusatztools um Bildschirm und Internet zu sperren/freigeben, und mit der zentralen Verwaltung lassen sich per Mausklick Gruppen von Rechnern (meist PC-Räume) hochfahren, Schutz ausschalten, dann z.B. neue Software installieren und hinterher den Schutz zentral wieder einzuschalten. Bei drei Rechnern kostet dass dann 3x49€ für die aktuelle Version, aus meiner Sicht sind die gut investiert ;)
Auch wenn man alles soweit es geht beschränkt, ist es entweder zu viel (dann geht "mal schnell die Software von CD ausprobieren" nicht), kreative Jugendliche finden aber trotzdem immer einen Weg (und sei es das Verstellen per Hilfsprogrammmanager, so dass dann plötzlich alles in invertierten Farben ist und vorgelesen wird); die Bedenken des Leiters kann ich daher durchaus teilen.
Viele Grüße
eagle2