Windows Backup, Systembackup (VHD) Image, WBADMIN über USB (eSATA) oder LAN. NAS-Speicher Pro und Kontra
Wünsche:
- etwa 8TB NAS-Speicher (wenn es geht mit USB zu PC)
- automatische vollständige Sicherungen (Images / Systemabbilder) inkrementell über LAN
- automatische Datensicherungen (ebenso inkrementell oder sonst wie…)
Be/Stand:
- zwei Desktop-Rechner, vier Notebooks (Windows Professional/Ultimate), Smartphones
- Fritz!Box Router 7490
- eine DELL T3400 Workstation - eventuell zum Aufrüsten auf einen LAN-Speicher mit Paar neuen HDDs
Hallo Gemeinde,
bisher habe ich jahrelang neben Datensicherungen auch Backups von Windows 7 Rechner per WBADMIN auf externe Datenträger über USB und eSATA und über HDD-Dockingstation von SHARKOON gemacht.
Es werden also Sicherungen von ganzen Partitionen erstellt (Systemabbild / Bare Metal Backups als VHDs - bisher immer erfolgreich und abgesehen von nur kleinen nicht erwähnenswerten Problemen jeweils bei der Widerherstellung problemlos gewesen, also nie im Stich gelassen).
Und ich glaube in den letzten Jahren damit relativ gut gefahren zu sein. Allerdings ist die Anzahl der nutzbaren Geräte deutlich gestiegen - neumodisches Problem - und steigt weiterhin (etwa über 12 Geräte sind mittlerweile im Umlaufen und es werden immer mehr und mehr ;-( ) und die momentan verfügbare Speicherkapazität geht nun abrupt zu Ende, auch wenn mit den Dateien relativ sparsam umgegangen wird.
An eine Neuanschaffung von Speicher komme ich also nicht vorbei und nun mache ich mir Gedanken wie es mit den Sicherungen in Zukunft laufen soll.
Bisher lief alles also ziemlich simpel und manuell: wöchentliche Batch-Abfrage ist jeweils am Abend angesprungen und so habe ich jeweils entschieden, ob ich die Festplatte aus dem Schrank hohlen und in die HDD-Dockingstation einschieben soll oder einfach abbrechen und die Prozedur auf die nächste Woche verschieben (falls es z. B. zeitlich doch ungünstig war und ich das Notebook mobil brauchte).
So…, und zu meinen wesentlichen Gedanken:
Eine Anschaffung von einem NAS RAID-Gespann hat mich natürlich immer verlockt (obwohl die einfache Variante wie bisher, mit austauschbaren HDD-Platten, ebenso robust und sicher ist), da Backups entspannter/eleganter ermöglicht werden.
Z. B. etwa mit einfachem RAID1-Verbund oder alternativ irgendwelche sonstige ausgeklügelte RAIDs, welche ebenso zuverlässig funktionieren aber die Speicherkapazität deren Festplatten im Vergleich zu RAID 1 nicht zwingend halbiert werden muss.
NAS-Speicher arbeiten im Vergleich zwar deutlich langsamer (wir reden hier ja nicht um Glasfaser-Schnickschnacks, sondern lediglich um einfache 800 € Ethernet-Geräte), aber dafür eigenständig mit allen Rechnern im Netzwerk verbunden, was dann doch einfacher und praktischer bei mehreren Rechnern ausfällt. Kein Umstand mehr von Rechner zu Rechner zu laufen, da alles vernetzt ist und Backups auch ungestört in der Nacht automatisch ablaufen werden können ohne jeweils daran denken zu müssen.
Allerdings meint der WBADMIN für Otto-Normalverbraucher (mit Windows Professional/Ultimate) es anders:
"Wird eine Sicherung in einem freigegebenen Remoteordner gespeichert, wird die Sicherung überschrieben, falls zum erneuten Sichern des gleichen Computers der gleiche Ordner verwendet wird."
Quasi übersetzt: "Bezahlst keine Serverversion, Pech gehabt."
Da kein Windows Server vorhanden ist, wird leider so kein inkrementelles Backup angelegt (da dies im normalen Windows nicht unterstützt wird - WBADMIN ist ja dann etwas abgespeckt).
Genau dieser Umstand hinderte bei mir in den letzten Jahren einen Vorsprung in die LAN-Ära, und nicht zuletzt aus folgenden Gründen:
Einen RAID-Speicher sowohl mit Ethernet/LAN als auch mit USB 3.0 für PC-Verbindung (und wenn es geht mit eSATA/PC) auf dem Markt zu finden ist mir nicht gelungen, um vorübergehend die beiden Vorteile zu nutzen.
Weil so könnte ich meine bisherige harte "Ninja"-Methode weiterhin nutzen (VHD-Abbilder inkrementell direkt via USB/eSATA - d. h. um 1:00 Uhr per Wecker aufzustehen und paar Rechner einzeln nacheinander bis morgen früh zu sichern , damit ich mich dann entspannt und mit gutem Gefühl am Arbeitsplatz pünktlich um 8.00 und völlig ausgeschlafen setzen kann)
und zeitgleich auch "das neumodische Naß-Zeug" (zumindest die Datenbackups übers Netzwerk laufen zu lassen, was inkrementell ja problemlos unterstützt wird).
So könnte auch ich schon mal allmähglich in die neue naße LAN-Ära einsteigen und zudem noch alle möglichen sonstigen potentiellen Vorteile nutzen.
Ich hätte ein DELL T3400 Workstation, welche mehrere SATA-HDDs aufnehmen kann. Diese ist momentan an die Fritz!Box per Ethernet angeschlossen. Wenn ihr meint, dass es so auch gehen könnte, dann werde ich lediglich vier neue Platten kaufen und sie vollstopfen (z. B. mit etwa 4x 2TB oder auch 4x 3TB und wenn ich nicht zu geizig bin dann vielleicht auch 4x 4TB). Alle SATA-Anschlüsse sind momentan frei.
Aber eurer Rat ist mir wichtig und..
Was meint ihr? Soll ich lieber auf eine fertige LAN-Lösung zuschlagen (mit allen möglichen Schickschanks und Pipapo) oder lieber die bestehende Hardware nutzen und erweitern, sodass dann das Nutzungs-Investitions-Verhältnis besser stimmt?
Und dass durch neue oder aufgerüstete Hardware sich nichts wirklich (an dem oben beschriebenen Problem mit WBADMIN über LAN) daran ändert und ich mich bei inkrementellen Systembackups weiterhin über USB herumquälen muss ist klar. Aber vielleicht habt ihr doch einfache & geniale Lösungen, welche nicht gleich mehrere Hunderteuros an Backups-Lizenzen pro Rechner überschreiten, und das ist nun die Hoffnung, was die Auslösung dieses Romans war.
Gruß
Evin
- etwa 8TB NAS-Speicher (wenn es geht mit USB zu PC)
- automatische vollständige Sicherungen (Images / Systemabbilder) inkrementell über LAN
- automatische Datensicherungen (ebenso inkrementell oder sonst wie…)
Be/Stand:
- zwei Desktop-Rechner, vier Notebooks (Windows Professional/Ultimate), Smartphones
- Fritz!Box Router 7490
- eine DELL T3400 Workstation - eventuell zum Aufrüsten auf einen LAN-Speicher mit Paar neuen HDDs
Hallo Gemeinde,
bisher habe ich jahrelang neben Datensicherungen auch Backups von Windows 7 Rechner per WBADMIN auf externe Datenträger über USB und eSATA und über HDD-Dockingstation von SHARKOON gemacht.
Es werden also Sicherungen von ganzen Partitionen erstellt (Systemabbild / Bare Metal Backups als VHDs - bisher immer erfolgreich und abgesehen von nur kleinen nicht erwähnenswerten Problemen jeweils bei der Widerherstellung problemlos gewesen, also nie im Stich gelassen).
Und ich glaube in den letzten Jahren damit relativ gut gefahren zu sein. Allerdings ist die Anzahl der nutzbaren Geräte deutlich gestiegen - neumodisches Problem - und steigt weiterhin (etwa über 12 Geräte sind mittlerweile im Umlaufen und es werden immer mehr und mehr ;-( ) und die momentan verfügbare Speicherkapazität geht nun abrupt zu Ende, auch wenn mit den Dateien relativ sparsam umgegangen wird.
An eine Neuanschaffung von Speicher komme ich also nicht vorbei und nun mache ich mir Gedanken wie es mit den Sicherungen in Zukunft laufen soll.
Bisher lief alles also ziemlich simpel und manuell: wöchentliche Batch-Abfrage ist jeweils am Abend angesprungen und so habe ich jeweils entschieden, ob ich die Festplatte aus dem Schrank hohlen und in die HDD-Dockingstation einschieben soll oder einfach abbrechen und die Prozedur auf die nächste Woche verschieben (falls es z. B. zeitlich doch ungünstig war und ich das Notebook mobil brauchte).
So…, und zu meinen wesentlichen Gedanken:
Eine Anschaffung von einem NAS RAID-Gespann hat mich natürlich immer verlockt (obwohl die einfache Variante wie bisher, mit austauschbaren HDD-Platten, ebenso robust und sicher ist), da Backups entspannter/eleganter ermöglicht werden.
Z. B. etwa mit einfachem RAID1-Verbund oder alternativ irgendwelche sonstige ausgeklügelte RAIDs, welche ebenso zuverlässig funktionieren aber die Speicherkapazität deren Festplatten im Vergleich zu RAID 1 nicht zwingend halbiert werden muss.
NAS-Speicher arbeiten im Vergleich zwar deutlich langsamer (wir reden hier ja nicht um Glasfaser-Schnickschnacks, sondern lediglich um einfache 800 € Ethernet-Geräte), aber dafür eigenständig mit allen Rechnern im Netzwerk verbunden, was dann doch einfacher und praktischer bei mehreren Rechnern ausfällt. Kein Umstand mehr von Rechner zu Rechner zu laufen, da alles vernetzt ist und Backups auch ungestört in der Nacht automatisch ablaufen werden können ohne jeweils daran denken zu müssen.
Allerdings meint der WBADMIN für Otto-Normalverbraucher (mit Windows Professional/Ultimate) es anders:
"Wird eine Sicherung in einem freigegebenen Remoteordner gespeichert, wird die Sicherung überschrieben, falls zum erneuten Sichern des gleichen Computers der gleiche Ordner verwendet wird."
Quasi übersetzt: "Bezahlst keine Serverversion, Pech gehabt."
Da kein Windows Server vorhanden ist, wird leider so kein inkrementelles Backup angelegt (da dies im normalen Windows nicht unterstützt wird - WBADMIN ist ja dann etwas abgespeckt).
Genau dieser Umstand hinderte bei mir in den letzten Jahren einen Vorsprung in die LAN-Ära, und nicht zuletzt aus folgenden Gründen:
Einen RAID-Speicher sowohl mit Ethernet/LAN als auch mit USB 3.0 für PC-Verbindung (und wenn es geht mit eSATA/PC) auf dem Markt zu finden ist mir nicht gelungen, um vorübergehend die beiden Vorteile zu nutzen.
Weil so könnte ich meine bisherige harte "Ninja"-Methode weiterhin nutzen (VHD-Abbilder inkrementell direkt via USB/eSATA - d. h. um 1:00 Uhr per Wecker aufzustehen und paar Rechner einzeln nacheinander bis morgen früh zu sichern , damit ich mich dann entspannt und mit gutem Gefühl am Arbeitsplatz pünktlich um 8.00 und völlig ausgeschlafen setzen kann)
und zeitgleich auch "das neumodische Naß-Zeug" (zumindest die Datenbackups übers Netzwerk laufen zu lassen, was inkrementell ja problemlos unterstützt wird).
So könnte auch ich schon mal allmähglich in die neue naße LAN-Ära einsteigen und zudem noch alle möglichen sonstigen potentiellen Vorteile nutzen.
Ich hätte ein DELL T3400 Workstation, welche mehrere SATA-HDDs aufnehmen kann. Diese ist momentan an die Fritz!Box per Ethernet angeschlossen. Wenn ihr meint, dass es so auch gehen könnte, dann werde ich lediglich vier neue Platten kaufen und sie vollstopfen (z. B. mit etwa 4x 2TB oder auch 4x 3TB und wenn ich nicht zu geizig bin dann vielleicht auch 4x 4TB). Alle SATA-Anschlüsse sind momentan frei.
Aber eurer Rat ist mir wichtig und..
Was meint ihr? Soll ich lieber auf eine fertige LAN-Lösung zuschlagen (mit allen möglichen Schickschanks und Pipapo) oder lieber die bestehende Hardware nutzen und erweitern, sodass dann das Nutzungs-Investitions-Verhältnis besser stimmt?
Und dass durch neue oder aufgerüstete Hardware sich nichts wirklich (an dem oben beschriebenen Problem mit WBADMIN über LAN) daran ändert und ich mich bei inkrementellen Systembackups weiterhin über USB herumquälen muss ist klar. Aber vielleicht habt ihr doch einfache & geniale Lösungen, welche nicht gleich mehrere Hunderteuros an Backups-Lizenzen pro Rechner überschreiten, und das ist nun die Hoffnung, was die Auslösung dieses Romans war.
Gruß
Evin
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 287603
Url: https://administrator.de/forum/windows-backup-systembackup-vhd-image-wbadmin-ueber-usb-esata-oder-lan-nas-speicher-pro-und-kontra-287603.html
Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 17:12 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo.
Falsch übersetzt Auch die Serverversion veerhält sich gleich. Mit WBAdmin ist kein inkrementelles Backup auf Netzwerkshares möglich.
LG Günther
Allerdings meint der WBADMIN für Otto-Normalverbraucher (mit Windows Professional/Ultimate) es anders:
"Wird eine Sicherung in einem freigegebenen Remoteordner gespeichert, wird die Sicherung überschrieben, falls zum erneuten Sichern des
gleichen Computers der gleiche Ordner verwendet wird."
Quasi übersetzt: "Bezahlst keine Serverversion, Pech gehabt."
"Wird eine Sicherung in einem freigegebenen Remoteordner gespeichert, wird die Sicherung überschrieben, falls zum erneuten Sichern des
gleichen Computers der gleiche Ordner verwendet wird."
Quasi übersetzt: "Bezahlst keine Serverversion, Pech gehabt."
Falsch übersetzt Auch die Serverversion veerhält sich gleich. Mit WBAdmin ist kein inkrementelles Backup auf Netzwerkshares möglich.
LG Günther
Hallo,
passend zu jeden Notebook haben wir eine USB 3.0 Backup -Festplatte. Die komplette Systemsicherung machen die Kollengen jeden Tag selbst. Dauert ja auch nur wenige Minuten. Zusätzlich gibt es noch einen Datenabgleich mit einem NAS bzw. unseren Fileserver.
Auf dem Desktop gibt es dazu zwei Icons, die Systemsicherung schaltet den Notebook dann auch aus. Anfänglich hatten wir einen wbadmin-script, jetzt benutzen wir Z-DBackup als grafisches Frontend (für wbadmin).
Das ganze basiert auf der inkrementellen System-Sicherungen von Windows.
Mit freundlichen Grüßen Andreas
passend zu jeden Notebook haben wir eine USB 3.0 Backup -Festplatte. Die komplette Systemsicherung machen die Kollengen jeden Tag selbst. Dauert ja auch nur wenige Minuten. Zusätzlich gibt es noch einen Datenabgleich mit einem NAS bzw. unseren Fileserver.
Auf dem Desktop gibt es dazu zwei Icons, die Systemsicherung schaltet den Notebook dann auch aus. Anfänglich hatten wir einen wbadmin-script, jetzt benutzen wir Z-DBackup als grafisches Frontend (für wbadmin).
Das ganze basiert auf der inkrementellen System-Sicherungen von Windows.
Mit freundlichen Grüßen Andreas
Hi,
selbst für die Server-Variante gibt es einen "Design-Bug" bei "WBADMIN" siehe URL:
https://social.technet.microsoft.com/Forums/de-DE/c0feb130-7e8e-41bb-9f6 ...
Daher die Frage, ob wbadmin wirklich die richtige Lösung ist?
Ich weis nicht ob das für Windows Server 2012 und R2 auch zu trifft.
Gruß
Holli
selbst für die Server-Variante gibt es einen "Design-Bug" bei "WBADMIN" siehe URL:
https://social.technet.microsoft.com/Forums/de-DE/c0feb130-7e8e-41bb-9f6 ...
Daher die Frage, ob wbadmin wirklich die richtige Lösung ist?
Ich weis nicht ob das für Windows Server 2012 und R2 auch zu trifft.
Gruß
Holli
Hallo,
die 2 TB Partions-Grenze ist doch schon seit Jahren bekannt! Hier geht es um zwei Desktop-Rechner, und vier Notebooks. Unsere Notebooks arbeiten mit max. 500 GB HDD/SSD.
Persönlich sehe ich da keine Probleme.....
MfG Andreas
Daher die Frage, ob wbadmin wirklich die richtige Lösung ist?
Ich weis nicht ob das für Windows Server 2012 und R2 auch zu trifft.
Ich weis nicht ob das für Windows Server 2012 und R2 auch zu trifft.
die 2 TB Partions-Grenze ist doch schon seit Jahren bekannt! Hier geht es um zwei Desktop-Rechner, und vier Notebooks. Unsere Notebooks arbeiten mit max. 500 GB HDD/SSD.
Persönlich sehe ich da keine Probleme.....
MfG Andreas
Hallo,
Richtig, nur die Bewegungsdaten (Firmendaten) werden zusätzlich mit dem Datenverzeichnis auf dem Server synchronisiert.
MfG Andreas
Oder du meinst es sicherlich unabhängig von dem erwähnten Backup-System, etwa Windows eigene Methoden bloß normale Daten via Offline-Files-Methode abzugleichen (u. ä. ... Synchronisierungen von Dateien).
Richtig, nur die Bewegungsdaten (Firmendaten) werden zusätzlich mit dem Datenverzeichnis auf dem Server synchronisiert.
MfG Andreas
Hallo,
Jo, das geht natürlich auch (mit Z-DBackup), man muss nur die passenden VHD's auf dem NAS erstellen. Die VHD wird dann vor der Sicherung automatisch als Laufwerk eingebunden und nach der Sicherung wieder getrennt. Die Rücksicherung ist dann aber nicht so einfach, wie mit einer USB Festplatte.
Mit freundlichen Grüßen Andreas
Nachtrag: VHD - geht jedoch nicht mit jedem NAS
es gibt auch noch die Möglichkeit VHD's zu erstellen, auf einem NAS-Server
Jo, das geht natürlich auch (mit Z-DBackup), man muss nur die passenden VHD's auf dem NAS erstellen. Die VHD wird dann vor der Sicherung automatisch als Laufwerk eingebunden und nach der Sicherung wieder getrennt. Die Rücksicherung ist dann aber nicht so einfach, wie mit einer USB Festplatte.
Mit freundlichen Grüßen Andreas
Nachtrag: VHD - geht jedoch nicht mit jedem NAS
Hallo,
@holli.zimmi hatte vorgeschlagen eine Virtuelle-Festplatte (als VHD-Datei) auf dem NAS zu erstellen und diese als Ziel für eine Systemsicherung zu nutzen. Damit könnte man dann auch wieder eine inkrementelle System-Sicherungen von Windows erstellen, welche sich auf dem NAS befindet.
Die VHD auf dem NAS ist also die Virtuelle-Festplatte und nicht die Datensicherung selbst. Die VHD-Datei ist also der Container für deine Systemsicherung und diese Datei kann nicht direkt für eine Rücksicherung genutzt werden.
Bekannte Probleme Systemsicherung auf NAS
Falls ein Windows-Systembackup von einem Windows auf ein Linux-NAS mit "Sparse File System" (ext4 oder XFS) geschrieben wird, kann unter bestimmten Umständen ein Fehler auftreten (Fehlercode 0xC03A0005 mit Meldung “Die Version unterstützt diese Version des Dateiformats nicht”)
Das Problem tritt bekannterweise unter Windows Server 2012 und Windows 8 sowie unregelmäßig auf Windows Server 2008 auf, wenn ein Systembackup auf ein Linux-basiertes NAS läuft, auf dem "Sparse File Allocation" eingeschaltet ist.
Vor dem Schreiben einer Datei ordnet NTFS in einem Schritt alle benötigten Blöcke der Datei zu. Das ist ein wichtiger Unterschied zu dem „sparse“-Dateisystemverhalten von Linux ext4 und XFS, welche die Blöcke dynamisch zuordnen, während die Datei geschrieben wird.
Dieses „sparse“-Dateisystem ist schnell und effizient unter normalen Bedingungen mit kleinen Dateien, aber es tritt ein Problem auf, wenn begonnen wird, tatsächliche Dateien zu schreiben, die eine große Datei ausmachen, beispielsweise wenn eine VHD-Datei auf ein Linux-System übertragen wird und die physikalischen Blöcke dafür zugeordnet werden müssen.
Abhilfe
Um die Schreibleistung zu erhöhen und die Probleme, die beim Schreiben großer Dateien auftreten, zu umgehen, reserviert das Linux-Dateisystem ein sogenanntes „Extent“ für die Datei. Ein „Extent“ ist ein zusammenhängender Speicherbereich, der für die zu schreibende Datei reserviert ist.
Wenn die Option „strict allocate = yes“ in der Samba-Konfigurationsdatei (NAS) eingestellt ist, verwendet das Linux-Dateisystem die Extent-basierte Speicherzuweisung. Mit „strict allocate = yes“ hört Samba auf, „sparse“-Dateien zu erzeugen. Dies erzwingt die Zuweisung der angeforderten Blöcke, bevor die Datei geschrieben wird, und vermeidet damit potenzielle Netzwerk-Timeouts bei großen Dateien.
Alle neueren Synology NAS sollten ohne Probleme funktionieren. Synology DiskStation unterstützt die Windows-eigene Datensicherungsanwendung
Mit freundlichen Grüßen Andreas
äh..., bisher war es bei mir immer spielend einfach VHDs über LAN auf den jeweiligen Rechner aufzuspielen, sogar einfacher als über USB (wenn irgendwelche Treiber oder auch eSATA-Probleme...). Bzw. wo wäre es da bei der Wiederherstellung vom NAS schwerer als vom UBS genau?
@holli.zimmi hatte vorgeschlagen eine Virtuelle-Festplatte (als VHD-Datei) auf dem NAS zu erstellen und diese als Ziel für eine Systemsicherung zu nutzen. Damit könnte man dann auch wieder eine inkrementelle System-Sicherungen von Windows erstellen, welche sich auf dem NAS befindet.
Die VHD auf dem NAS ist also die Virtuelle-Festplatte und nicht die Datensicherung selbst. Die VHD-Datei ist also der Container für deine Systemsicherung und diese Datei kann nicht direkt für eine Rücksicherung genutzt werden.
Bekannte Probleme Systemsicherung auf NAS
Falls ein Windows-Systembackup von einem Windows auf ein Linux-NAS mit "Sparse File System" (ext4 oder XFS) geschrieben wird, kann unter bestimmten Umständen ein Fehler auftreten (Fehlercode 0xC03A0005 mit Meldung “Die Version unterstützt diese Version des Dateiformats nicht”)
Das Problem tritt bekannterweise unter Windows Server 2012 und Windows 8 sowie unregelmäßig auf Windows Server 2008 auf, wenn ein Systembackup auf ein Linux-basiertes NAS läuft, auf dem "Sparse File Allocation" eingeschaltet ist.
Weißt du woran diese Beschränkung von NAS zu NAS liegt
Vor dem Schreiben einer Datei ordnet NTFS in einem Schritt alle benötigten Blöcke der Datei zu. Das ist ein wichtiger Unterschied zu dem „sparse“-Dateisystemverhalten von Linux ext4 und XFS, welche die Blöcke dynamisch zuordnen, während die Datei geschrieben wird.
Dieses „sparse“-Dateisystem ist schnell und effizient unter normalen Bedingungen mit kleinen Dateien, aber es tritt ein Problem auf, wenn begonnen wird, tatsächliche Dateien zu schreiben, die eine große Datei ausmachen, beispielsweise wenn eine VHD-Datei auf ein Linux-System übertragen wird und die physikalischen Blöcke dafür zugeordnet werden müssen.
Abhilfe
Um die Schreibleistung zu erhöhen und die Probleme, die beim Schreiben großer Dateien auftreten, zu umgehen, reserviert das Linux-Dateisystem ein sogenanntes „Extent“ für die Datei. Ein „Extent“ ist ein zusammenhängender Speicherbereich, der für die zu schreibende Datei reserviert ist.
Wenn die Option „strict allocate = yes“ in der Samba-Konfigurationsdatei (NAS) eingestellt ist, verwendet das Linux-Dateisystem die Extent-basierte Speicherzuweisung. Mit „strict allocate = yes“ hört Samba auf, „sparse“-Dateien zu erzeugen. Dies erzwingt die Zuweisung der angeforderten Blöcke, bevor die Datei geschrieben wird, und vermeidet damit potenzielle Netzwerk-Timeouts bei großen Dateien.
und worauf ist dann beim Kauf aufzupassen/zu achten ist
Alle neueren Synology NAS sollten ohne Probleme funktionieren. Synology DiskStation unterstützt die Windows-eigene Datensicherungsanwendung
Mit freundlichen Grüßen Andreas
Ohne mich jetzt in die Beiträge eingelesen habe: Vielleicht mal Veeam Endpoint Backup anschauen 1. Vielleicht hilft das ja als Alternative zu WBADMIN.
Veeam macht hervorragende Software für Backup in virtueller Umgebung, die dann natürlich auch was kosten. Ich will da nichts anderes mehr Nutzen. Die Endpoint Backup Version ist glaube ich seit einem Jahr draußen. Dafür gibt es aber auch keinen Support außer per dem Veeam Forum. Ich hatte es mal installiert, aber man kann keine externen Geräte sichern.