Windows Installationen in kürzester Zeit auf ca 30 Geräten wiederherstellen...
Mehrmalige Systemwiederherstellung auf identischen Hardware-Systemen
Hi, ich habe ein "fast fertiges" System als Acronis *.tib file von 15GB (komprimiert) und muß dieses System innerhalb weniger Minuten/Stunden auf 30 unabhängige aber identische Hardware-System "kopieren".
Leider stellt sich dies als sehr schwer heraus, da der Zeitfaktor eine große Rolle spielt.
Per Acronis über Netzwerk das *.tib file wiederherstellen ist nahezu eine Katastrophe für Geräte mit 100Mbit Lan.
Wir haben das file dann auf ext. Festplatten gepackt, aber auch da ist der Durchsatz eher bescheiden.
Gibt es keine Lösung ein File oder System irgendwo zu platzieren und das dann in einer akzeptablen Zeit auf ein anderes Hardware-System zu "kopieren"
wie machen das "große" Hersteller?!
als komprimiertes *.tib file sind es 15GB
unentpackt als System sind es 25GB
Habt ihr Ideen?
Danke im voraus
Hi, ich habe ein "fast fertiges" System als Acronis *.tib file von 15GB (komprimiert) und muß dieses System innerhalb weniger Minuten/Stunden auf 30 unabhängige aber identische Hardware-System "kopieren".
Leider stellt sich dies als sehr schwer heraus, da der Zeitfaktor eine große Rolle spielt.
Per Acronis über Netzwerk das *.tib file wiederherstellen ist nahezu eine Katastrophe für Geräte mit 100Mbit Lan.
Wir haben das file dann auf ext. Festplatten gepackt, aber auch da ist der Durchsatz eher bescheiden.
Gibt es keine Lösung ein File oder System irgendwo zu platzieren und das dann in einer akzeptablen Zeit auf ein anderes Hardware-System zu "kopieren"
wie machen das "große" Hersteller?!
als komprimiertes *.tib file sind es 15GB
unentpackt als System sind es 25GB
Habt ihr Ideen?
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17 Kommentare
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Hi
Also je nach Systemgeschwindigkeit sollte das innerhlab von 20 Minuten pro Rechner gehen. Wir haben hier auch .tib Dateien, die ebenfalls ca 18 GB groß sind. Diese haben wir auf eine zweite Festplatte aber direkt im System verbaut (nicht extern). Zugriff ist dann schneller, da der USB-Anschluss doch ein wenig bremst. Wenn Du noch einen draufsetzen willst, dann installiere noch eine dritte Platte, wobei Du Platte 1 und 2 als RAID Verbund installierst. Aber ich denke das ist dann doch übertrieben...
Gruß Kuli
Also je nach Systemgeschwindigkeit sollte das innerhlab von 20 Minuten pro Rechner gehen. Wir haben hier auch .tib Dateien, die ebenfalls ca 18 GB groß sind. Diese haben wir auf eine zweite Festplatte aber direkt im System verbaut (nicht extern). Zugriff ist dann schneller, da der USB-Anschluss doch ein wenig bremst. Wenn Du noch einen draufsetzen willst, dann installiere noch eine dritte Platte, wobei Du Platte 1 und 2 als RAID Verbund installierst. Aber ich denke das ist dann doch übertrieben...
Gruß Kuli
n'abend,
wenn geld keine rolle spielt und die kisten esata ports haben, dann besorge dir einfach 32gb esata flash laufwerke, boote davon und scripte dir nen restore mit drive snapshot ggf. mit bart pe und treibern.
ups...da warst du sogar ne minute schneller als ich. hast du denn mal gemessen, was deine 2.5" an lesedurchsatz leistet ? klingt irgendwie nach 5.400 umdrehungen .könnte sein, dass das ding hier -> http://www.computerbase.de/artikel/hardware/laufwerke/2009/kurztest_ocz ... erheblich schneller ist. oder du machst das ganze zum bleistift mit ner seagate barracuda 7.200 3.5" in einem logilink drive bay...gibt auch mehr durchsatz.
wenn geld keine rolle spielt und die kisten esata ports haben, dann besorge dir einfach 32gb esata flash laufwerke, boote davon und scripte dir nen restore mit drive snapshot ggf. mit bart pe und treibern.
ups...da warst du sogar ne minute schneller als ich. hast du denn mal gemessen, was deine 2.5" an lesedurchsatz leistet ? klingt irgendwie nach 5.400 umdrehungen .könnte sein, dass das ding hier -> http://www.computerbase.de/artikel/hardware/laufwerke/2009/kurztest_ocz ... erheblich schneller ist. oder du machst das ganze zum bleistift mit ner seagate barracuda 7.200 3.5" in einem logilink drive bay...gibt auch mehr durchsatz.
Ich frag mich jetzt ehrlich gesagt, warum eine einmalige Sache so arg beschleunigt werden muss?
Ich habe das schon hinter mir, aber nicht mittels Acronis sondern mittels WDS. Ein komplettes Image per 100MBit-LAN dauert bei mir inkl. dem Abarbeiten von Sysprep ne halbe Stunde.
Für Folgeinstallationen hab ich mir nen Gigabit-Port freigehalten, den ich Bedarf patche. Entsprechend brauchbare Hardware (kein Chinesenschrott wie Realtek) vorausgesetzt.
Für Notebooks gibts auch eSATA-Karten, alternativ gibts auch Flashkarten für Expresscard.
Ich habe das schon hinter mir, aber nicht mittels Acronis sondern mittels WDS. Ein komplettes Image per 100MBit-LAN dauert bei mir inkl. dem Abarbeiten von Sysprep ne halbe Stunde.
Für Folgeinstallationen hab ich mir nen Gigabit-Port freigehalten, den ich Bedarf patche. Entsprechend brauchbare Hardware (kein Chinesenschrott wie Realtek) vorausgesetzt.
Für Notebooks gibts auch eSATA-Karten, alternativ gibts auch Flashkarten für Expresscard.
Die großen Hersteller benutzen keine Desktopsysteme mehr sondern Terminalclients in virtualisierten TerminalServerClustern. Wir machen das hier im "kleinen" Maßstab für 200 MA und das ist sehr sehr Wartungsarm.
Sollte es aber noch "große" Hersteller geben die Installationsimages verteilen müssen, dann sind ihre Netze definitiv keine 100Mbit mehr und von daher dauerts dann auch nicht so lange die GBs durchs Netz zu schicken.
WDS => Windows Deployment Services, Hersteller ist Microsoft.
Größere Firmen nutzen einen Mischbetrieb. Es gibt Images für Computer, die Betriebssystem, Treiber, Updates und Office beinhaltet und sämtliche anderen Programme werden per Citrix "nachgeliefert".
Rechner werden in größeren Firmen einmal in der EDV-Abteilung mit dem Image versehen und werden dann ausgeliefert. Sollte der Rechner eine Neuinstallation benötigen, wird dieser einfach ausgetauscht und der getauschte Rechner geht aufs Lager, wo er dann darauf wartet, für einen anderen Rechner einzuspringen.
Wenn du jetzt aber wirklich Hersteller und nicht Firmen meinst, da läuft das direkt per Festplatte. Da werden die Festplatten direkt mit der Software bespielt und dann in den Rechner verbaut.
Größere Firmen nutzen einen Mischbetrieb. Es gibt Images für Computer, die Betriebssystem, Treiber, Updates und Office beinhaltet und sämtliche anderen Programme werden per Citrix "nachgeliefert".
Rechner werden in größeren Firmen einmal in der EDV-Abteilung mit dem Image versehen und werden dann ausgeliefert. Sollte der Rechner eine Neuinstallation benötigen, wird dieser einfach ausgetauscht und der getauschte Rechner geht aufs Lager, wo er dann darauf wartet, für einen anderen Rechner einzuspringen.
Wenn du jetzt aber wirklich Hersteller und nicht Firmen meinst, da läuft das direkt per Festplatte. Da werden die Festplatten direkt mit der Software bespielt und dann in den Rechner verbaut.
Naja - Punkt 1 wäre den "Server" an nen 1000er Anschluss zu hängen -> da der die Daten ja ausliefert und das an x Geräte gleichzeitig würde das da schon sinn machen. Je nachdem was für nen OS auf dem Server ist lohnt es sich auch den mit RAM bis zum bitteren Ende aufzustocken (Linux verwendet den RAM als File-Cache -> d.h. jedes Byte darin ist ein gutes Byte ;) ).
Bei uns wird z.B. nur ein "Basis-Image" auf die Rechner gespielt -> Updates holt der sich danach halt vom lokalen WSUS (ich habe keine Lust so oft nen neues Image zu machen ...). Einige Software wird auch einfach via GPO nachinstalliert (Firefox, Acrobat) -> so das der User das beim Anmelden automatisch bekommt. Drucker kommen via KIX-Script - und einige Registry-Settings einfach per Logon-Script... (das Sysprep will ich mir auch noch angucken - leider hat der Tag nur 24h ...)
Bei uns wird z.B. nur ein "Basis-Image" auf die Rechner gespielt -> Updates holt der sich danach halt vom lokalen WSUS (ich habe keine Lust so oft nen neues Image zu machen ...). Einige Software wird auch einfach via GPO nachinstalliert (Firefox, Acrobat) -> so das der User das beim Anmelden automatisch bekommt. Drucker kommen via KIX-Script - und einige Registry-Settings einfach per Logon-Script... (das Sysprep will ich mir auch noch angucken - leider hat der Tag nur 24h ...)
Also vor etlichen Jahren, als ich noch zig PCs in einem Schulungszentrum administriert habe, mussten wir häufiger in einem Zeitfenster von 60 Minuten ca. 10-12 PCs komplett neu aufsetzen. Wir haben dafür den Ghost Enterprise Server verwendet, der ein zuvor erstelltes Master-Image per Multicast an alle PCs gleichzeitig übers LAN geschickt hat.
Die Hardware der PCs war meistens identisch und es war auch mit Fast Ethernet möglich die Zeitvorgabe einzuhalten. Und theoretisch hätten es auch 50 oder 300 PCs in der selben Zeit sein können, die da geklont wurden. Vielleicht ist das also eine Alternative für euch, allerdings habe ich die Geschichte seit dieser Zeit nicht länger verfolgt.
MfG
Oliver Kahle
Die Hardware der PCs war meistens identisch und es war auch mit Fast Ethernet möglich die Zeitvorgabe einzuhalten. Und theoretisch hätten es auch 50 oder 300 PCs in der selben Zeit sein können, die da geklont wurden. Vielleicht ist das also eine Alternative für euch, allerdings habe ich die Geschichte seit dieser Zeit nicht länger verfolgt.
MfG
Oliver Kahle
Bei diesem Image muss GENAU die Hardware und die Software stimmen. Und da beginnt die Schwierigkeit. Eine winzige Aenderung bewirkt ein neues Image. Ich sagte es 2x voraus. Im nu hat man eine grosse Sammlung von Images.
- Ein "Treiberchen" anderst oder nur ein Dokument = neues Image.
-Muss infolge Reparatur ein anderer PC zur Verfügung gestellt werden, muss ein anderes Image draufgespielt werden.
Bei der Sofwareverteilung muss ein Konzerpt her. Es muss Rechenschaft abgegeben werden wer was updatet.
- Automatischer Update von Windows
- Update(Upgrade) des Virenschutzes, andere Einstellung der Firewall
= Dieser Update ist nur 5 Minuten alt und entspricht schon nicht mehr dem Image.
Ich garantiere eine lebenslange Beschäftigung.
-Ich habe schon erlebt, dass bei 6PC es 2 Arten gibt. Ein BlueScreen gibt ja viel Arbeit. 30 PC kann man vermutlich nicht en bloc (Baugleich kaufen), da müssten es schon 200PC sein (oder?).
Verteilen des Installationcodes (Silent installation) macht Sinn, so ist ein wenig Dynamik betr. der Hardware gegeben.
- Ein "Treiberchen" anderst oder nur ein Dokument = neues Image.
-Muss infolge Reparatur ein anderer PC zur Verfügung gestellt werden, muss ein anderes Image draufgespielt werden.
Bei der Sofwareverteilung muss ein Konzerpt her. Es muss Rechenschaft abgegeben werden wer was updatet.
- Automatischer Update von Windows
- Update(Upgrade) des Virenschutzes, andere Einstellung der Firewall
= Dieser Update ist nur 5 Minuten alt und entspricht schon nicht mehr dem Image.
Ich garantiere eine lebenslange Beschäftigung.
-Ich habe schon erlebt, dass bei 6PC es 2 Arten gibt. Ein BlueScreen gibt ja viel Arbeit. 30 PC kann man vermutlich nicht en bloc (Baugleich kaufen), da müssten es schon 200PC sein (oder?).
Verteilen des Installationcodes (Silent installation) macht Sinn, so ist ein wenig Dynamik betr. der Hardware gegeben.