Windows-NAS zum sekundären DNS-Server machen?
Moin.
Wer so ein bissel meine Situation meiner Arbeitsstelle kennt...
Mein Chef hat immer noch keinen neuen ESXi-Server angeschafft.
Jetzt fängt dieser an Ausfälle zu produzieren.
Es kommt zu richtig hohen Latenzen bei den Schreibvorgängen, bis hin zum Abbruch der Verbindung der virtuellen Maschinen und dessen Datenbanken.
Screenshot siehe unten.
Da wir seit dem 03.08.2020 zwei Auszubildende hier haben, die noch zusätzlich zu den bisher anwesenden Entwicklern auf die Datenbank eines Linux-Servers zugreifen, hat sich das nun verschärft.
Die Anzahl der aktiven virtuellen Maschinen hatte ich ja ohnehin schon reduziert und voriges Jahr auch den RAM der einzelnen Maschinen an die begrenzt vorhandenen 32 GB realen RAM angepasst.
Das lief soweit alles top.
Backups von allen Sachen hab ich auch.
Selbst der virtuelle SBS2011 mit Exchange 2010 wird von Drive Snapshot gesichert.
Ich gebe den Festplatten oder dem RAID-Controller (auf eines von beiden tippe ich beim Fehler/Defekt) noch 2-3 Tage.
Wir haben hier noch ein Windows NAS von Thecus laufen. Darauf läuft ein "Windows Storage Server 2012 R2 Essentials".
Macht es Sinn diesen noch schnell als sekundären Domaincontroller (DC) und DNS-Server einzurichten um die Domäne zu replizieren?
Würde er denn überhaupt, wenn der jetzige Domaincontroller (DC) und DNS-Server (auf einer virtuellen Maschine) abraucht, als Ersatz taugen?
Oder ist es besser ganz bei Null anzufangen?
Vermutlich macht es nach dem Crash auch keinen Sinn mehr nochmal den alten SBS2011 aufzusetzen (würde ich nicht wollen).
Die Mail-Konten würde ich separat exportieren und wegsichern, solange er noch läuft.
Ich würde auch gerne DC, DNS und Exchange auf separaten Server unterbringen.
Werde aber vermutlich aufgrund der Lizenzkosten wieder auf Widerstand stossen.
Könnte mir jemand "Totschlag"-Argumente liefern, die ich meinem Chef um die Ohren hauen kann?
Gruß
Daniel
Wer so ein bissel meine Situation meiner Arbeitsstelle kennt...
Mein Chef hat immer noch keinen neuen ESXi-Server angeschafft.
Jetzt fängt dieser an Ausfälle zu produzieren.
Es kommt zu richtig hohen Latenzen bei den Schreibvorgängen, bis hin zum Abbruch der Verbindung der virtuellen Maschinen und dessen Datenbanken.
Screenshot siehe unten.
Da wir seit dem 03.08.2020 zwei Auszubildende hier haben, die noch zusätzlich zu den bisher anwesenden Entwicklern auf die Datenbank eines Linux-Servers zugreifen, hat sich das nun verschärft.
Die Anzahl der aktiven virtuellen Maschinen hatte ich ja ohnehin schon reduziert und voriges Jahr auch den RAM der einzelnen Maschinen an die begrenzt vorhandenen 32 GB realen RAM angepasst.
Das lief soweit alles top.
Backups von allen Sachen hab ich auch.
Selbst der virtuelle SBS2011 mit Exchange 2010 wird von Drive Snapshot gesichert.
Ich gebe den Festplatten oder dem RAID-Controller (auf eines von beiden tippe ich beim Fehler/Defekt) noch 2-3 Tage.
Wir haben hier noch ein Windows NAS von Thecus laufen. Darauf läuft ein "Windows Storage Server 2012 R2 Essentials".
Macht es Sinn diesen noch schnell als sekundären Domaincontroller (DC) und DNS-Server einzurichten um die Domäne zu replizieren?
Würde er denn überhaupt, wenn der jetzige Domaincontroller (DC) und DNS-Server (auf einer virtuellen Maschine) abraucht, als Ersatz taugen?
Oder ist es besser ganz bei Null anzufangen?
Vermutlich macht es nach dem Crash auch keinen Sinn mehr nochmal den alten SBS2011 aufzusetzen (würde ich nicht wollen).
Die Mail-Konten würde ich separat exportieren und wegsichern, solange er noch läuft.
Ich würde auch gerne DC, DNS und Exchange auf separaten Server unterbringen.
Werde aber vermutlich aufgrund der Lizenzkosten wieder auf Widerstand stossen.
Könnte mir jemand "Totschlag"-Argumente liefern, die ich meinem Chef um die Ohren hauen kann?
Gruß
Daniel
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23 Kommentare
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Zitat von @DanielG1974:
Moin.
Könnte mir jemand "Totschlag"-Argumente liefern, die ich meinem Chef um die Ohren hauen kann?
Gruß
Daniel
Moin.
Könnte mir jemand "Totschlag"-Argumente liefern, die ich meinem Chef um die Ohren hauen kann?
Gruß
Daniel
Moin ,
da braucht es kein Totschlagargument . Wenn du vermutest , das es den Platten nicht gut geht , schau es nach ( Smartwerte )
Weise ihn schriftlich auf die Probleme hin und das diese nachweislich an der Hardware liegen. Wenn er dann nicht handelt , joa.
Ist ja sein Laden. Alternativ kann man auch noch vielleicht einen "alten" Rechner übergangsweise als Hypervisor missbrauchen.
Ob es Sinn macht auf nem alten 2012R2 noch was aufzusetzen ... Keine Ahnung . Kenne deine Hardware nicht.
Gruss
@DanielG1974
Nö. Unabhängig von der WSS-Edition spielt der gar nicht als DC, und eine der beiden Editionen kann auch nicht DNS ...
LG, Thomas
Macht es Sinn diesen noch schnell als sekundären Domaincontroller (DC) und DNS-Server einzurichten um die Domäne zu replizieren?
Nö. Unabhängig von der WSS-Edition spielt der gar nicht als DC, und eine der beiden Editionen kann auch nicht DNS ...
LG, Thomas
Oder ist es besser ganz bei Null anzufangen?
Büßchen Thermit wirkt da wahre Wunder .
Moin,
wo soll man anfangen....
erstmal aufregen: was seid Ihr für ein Betrieb, dass Eure IT auf so einem Haufen Elektroschrott betrieben wird? Jede Testumgebung ist zuverlässiger als das, was Du betreuen darfst.
Zum SBS2011: Der akzeptiert keinen sekundären DC, nur im Rahmen einer Migration kann man für einen begrenzten Zeitraum einen zweiten DC anbinden.
Wie lange der Krams noch läuft steht wohl in den Sternen. Ich würde schon mal anfangen, die Daten wegzusichern. Ob Du das Backup vom Drive Snapshot in eine neue Umgebung zurücksichern kannst muss zumindest mit einem dicken Fragezeichen versehen werden. Wann hast Du den letzten Restore-Test gemacht? Und wenn da nur die Festplatten als Image gesichert werden kannste vermutlich nur die alten Systeme auf der neuen Hardware wieder herstellen - und dann geht erst die echte Migration los.
Ob Du Spaß an einer Linux-Umgebung hast musst Du selber wissen. Wenn die Geschäftsführung nicht bereit ist, die paar Taler für die Windows-Lizenzen hinzulegen würde ich dem Chef den Krams vor die Füße werfen und dann soll jemand anders seinen Kopf dafür hinhalten.
Ich würde sogar eher Richtung Microsoft365 denken. Alles in die Cloud werfen und dann ist Ruhe.
Gruß
Bernhard
wo soll man anfangen....
erstmal aufregen: was seid Ihr für ein Betrieb, dass Eure IT auf so einem Haufen Elektroschrott betrieben wird? Jede Testumgebung ist zuverlässiger als das, was Du betreuen darfst.
Zum SBS2011: Der akzeptiert keinen sekundären DC, nur im Rahmen einer Migration kann man für einen begrenzten Zeitraum einen zweiten DC anbinden.
Wie lange der Krams noch läuft steht wohl in den Sternen. Ich würde schon mal anfangen, die Daten wegzusichern. Ob Du das Backup vom Drive Snapshot in eine neue Umgebung zurücksichern kannst muss zumindest mit einem dicken Fragezeichen versehen werden. Wann hast Du den letzten Restore-Test gemacht? Und wenn da nur die Festplatten als Image gesichert werden kannste vermutlich nur die alten Systeme auf der neuen Hardware wieder herstellen - und dann geht erst die echte Migration los.
Ob Du Spaß an einer Linux-Umgebung hast musst Du selber wissen. Wenn die Geschäftsführung nicht bereit ist, die paar Taler für die Windows-Lizenzen hinzulegen würde ich dem Chef den Krams vor die Füße werfen und dann soll jemand anders seinen Kopf dafür hinhalten.
Ich würde sogar eher Richtung Microsoft365 denken. Alles in die Cloud werfen und dann ist Ruhe.
Gruß
Bernhard
Am besten garnicht?
Zum SBS2011: Der akzeptiert keinen sekundären DC, nur im Rahmen einer Migration kann man für einen begrenzten Zeitraum einen zweiten DC anbinden.
Stimmt nicht, du kannst zwanzig DC's hinzufügen und das über einen unbegrenzten Zeitraum wenn's dir spaß macht. Der SBS muss nur die FSMO Rollen inne haben dann ist alle gur.
Zum SBS2011: Der akzeptiert keinen sekundären DC, nur im Rahmen einer Migration kann man für einen begrenzten Zeitraum einen zweiten DC anbinden.
Ich würde sogar eher Richtung Microsoft365 denken. Alles in die Cloud werfen und dann ist Ruhe.
Und das schließt du aus welchen Info's. Cloud hat vor und nachtteile. Günstiger ist es auf jeden Fall in den wenigsten Fällen. Man degradiert sich damit als Admin auf jeden Fall zur Sekretärin.
Hallo
Für die Cloud braucht man hier und da Azure PowerShell - dass kann der Chef sicher nicht von der Sekretärin machen lassen.
Grüße
lcer
Zitat von @wiesi200:
Und das schließt du aus welchen Info's. Cloud hat vor und nachtteile. Günstiger ist es auf jeden Fall in den wenigsten Fällen. Man degradiert sich damit als Admin auf jeden Fall zur Sekretärin.
Die Cloud ist für den Chef vielleicht besser planbar. XX Euro pro Monat pro User ist besser zu überblicken als Zigtausende für nen neuen Host und Lizenzen. Bin aber kein BWLer.Und das schließt du aus welchen Info's. Cloud hat vor und nachtteile. Günstiger ist es auf jeden Fall in den wenigsten Fällen. Man degradiert sich damit als Admin auf jeden Fall zur Sekretärin.
Für die Cloud braucht man hier und da Azure PowerShell - dass kann der Chef sicher nicht von der Sekretärin machen lassen.
Grüße
lcer
Zitat von @lcer00:
Hallo
Die Cloud ist für den Chef vielleicht besser planbar. XX Euro pro Monat pro User ist besser zu überblicken als Zigtausende für nen neuen Host und Lizenzen. Bin aber kein BWLer.
Natürlich ich hab meinen fixen Kostenanteil, sieht besser auf Bilanzen aus wenn man danach Prämien bekommen. Kann besser Skalieren.Hallo
Die Cloud ist für den Chef vielleicht besser planbar. XX Euro pro Monat pro User ist besser zu überblicken als Zigtausende für nen neuen Host und Lizenzen. Bin aber kein BWLer.
Es gibt Vor- und Nachteile aber man muss abhängig von der Firma urteilen und kann das nicht so pauschal sagen.
Für die Cloud braucht man hier und da Azure PowerShell - dass kann der Chef sicher nicht von der Sekretärin machen lassen.
@BernhardMeierrose
Schmarrn. Was seid Ihr denn für ein Betrieb, dass die Unwissenden da ungehindert ihr Unwesen treiben dürfen ??
LG, Thomas
Zum SBS2011: Der akzeptiert keinen sekundären DC
Schmarrn. Was seid Ihr denn für ein Betrieb, dass die Unwissenden da ungehindert ihr Unwesen treiben dürfen ??
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
@BernhardMeierrose
Schmarrn. Was seid Ihr denn für ein Betrieb, dass die Unwissenden da ungehindert ihr Unwesen treiben dürfen ??
ist ein IT Berater, also nix Techniker @BernhardMeierrose
Zum SBS2011: Der akzeptiert keinen sekundären DC
Schmarrn. Was seid Ihr denn für ein Betrieb, dass die Unwissenden da ungehindert ihr Unwesen treiben dürfen ??
Zitat von @DanielG1974:
Könnte mir jemand "Totschlag"-Argumente liefern, die ich meinem Chef um die Ohren hauen kann?
Könnte mir jemand "Totschlag"-Argumente liefern, die ich meinem Chef um die Ohren hauen kann?
rechne ihm vor, was es den Chef kostet, wenn die Kiste morgen die Grätsche macht.
So wie Du es schilderst, seid Ihr knapp vor dem Bankrott durch Systemausfall.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Aber vorher die Kiste in den Hof stellen, sonst fackelt die Bude gleich mit ab.
So wie er das schildert plant das Abfackeln der Chef wohl gerade schon selbst 🐒 👍Aber vorher die Kiste in den Hof stellen, sonst fackelt die Bude gleich mit ab.