Windows Server 2008 R2 RDS - Domänenprofil Speicherort
Hallo zusammen!
Nach vielen vielen Jahren ist bei uns nun doch der technische Umbruch in der Server/Client Struktur angebrochen.
Die meisten Mitarbeiter werden fortan also statt an lokalen Fatclients in einer Arbeitsgruppe nun via Rangee Thinclients in einer virtualisierten Domäne arbeiten (also nur auf dem RDS), einige Rechner bleiben Fatclients und werden sich auch nur an einer Freigabe auf dem Fileserver anmelden (sprich: kein Domänenmitglied sein [die Praktikanten-PCs haben bspw. nur Win 7 HP]).
Da ich mich bisher nie mit einer Domäne und einem AD auseinandersetzen musste, habe ich also bis zur Live-Schaltung noch viel zu tun.
Servergespeicherte Profile, ja oder nein?
Falls ja: Auf dem RDS bspw. eine Extrapartition oder doch auf dem Fileserver?
Werden nur Eigene Dokumente oder auch Sachen wie AppData in diesen Profilen gespeichert?
Nicht servergespeicherte Profile, nehme ich an, würden auf dem RDS normal unter C:\ (derzeit auf 80GB begrenzt, Programme sollen auf einer Extra-Partition/Festplatte) gespeichert werden?
Wie ich diese Profile gezielt noch einmal separat sichere, darüber muss ich mich auch noch schlau machen. Die ges. virt. Struktur wird bereits mit BACULA gesichert (erst auf anderen RAID-Verbund, am Ende auf Band)
Ich würde jedoch gerne euren Rat dazu hören, ggf. andere Vorschläge / Umsetzungen dazu lesen.
Grüße, André
Nach vielen vielen Jahren ist bei uns nun doch der technische Umbruch in der Server/Client Struktur angebrochen.
Hintergrund
Die aktuelle (virtualisierte) Konstellation sieht wie folgt aus:- Server 2008 R2 Ent. als DC(AD)/File- u. Printserver
- Server 2008 R2 Ent. als RDS
- Server 2008 R2 Ent. mit SQL 2012
Die meisten Mitarbeiter werden fortan also statt an lokalen Fatclients in einer Arbeitsgruppe nun via Rangee Thinclients in einer virtualisierten Domäne arbeiten (also nur auf dem RDS), einige Rechner bleiben Fatclients und werden sich auch nur an einer Freigabe auf dem Fileserver anmelden (sprich: kein Domänenmitglied sein [die Praktikanten-PCs haben bspw. nur Win 7 HP]).
Da ich mich bisher nie mit einer Domäne und einem AD auseinandersetzen musste, habe ich also bis zur Live-Schaltung noch viel zu tun.
Frage(n)
Wenn die User nur auf dem RDS arbeiten, wie sollte ich mit den Profilen verfahren?Servergespeicherte Profile, ja oder nein?
Falls ja: Auf dem RDS bspw. eine Extrapartition oder doch auf dem Fileserver?
Werden nur Eigene Dokumente oder auch Sachen wie AppData in diesen Profilen gespeichert?
Nicht servergespeicherte Profile, nehme ich an, würden auf dem RDS normal unter C:\ (derzeit auf 80GB begrenzt, Programme sollen auf einer Extra-Partition/Festplatte) gespeichert werden?
Gedanken zur Umsetzung
Ich hatte es so angedacht, dass die Profile auf einer Extrapartiton auf dem RDS liegen (um Traffic und Ladezeiten so gering wie möglich zu halten) und ich das Kontigent pro User auf eine bestimmte Größe beschränke (GPO?).Wie ich diese Profile gezielt noch einmal separat sichere, darüber muss ich mich auch noch schlau machen. Die ges. virt. Struktur wird bereits mit BACULA gesichert (erst auf anderen RAID-Verbund, am Ende auf Band)
Ich würde jedoch gerne euren Rat dazu hören, ggf. andere Vorschläge / Umsetzungen dazu lesen.
Grüße, André
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5 Kommentare
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Moin,
Gruß,
Dani
Servergespeicherte Profile, ja oder nein?
Ja Falls ja: Auf dem RDS bspw. eine Extrapartition oder doch auf dem Fileserver?
Am Idealfall auf einem Storage (NAS). Alternativ gerne auf dem Fileserver. Sollte ein weiterer RDS-Host mal dazukommen oder migriert werden, bleiben die EInstellungen weitesgehend erhalten. Was den betroffenen Kollegen Nerven und Zeit spart, denn meisten dauert es 1-2 Tage bis alles wieder so ist wie es war. Werden nur Eigene Dokumente oder auch Sachen wie AppData in diesen Profilen gespeichert?
Eigentlich alles im Benutzerverzeichnis bis auf Appdata\LocalLow und Appdata\Local sind augeschlossen. Per Gruppenrichtlinien kannst du natürlich noch mehr Verzeichnisse ausschließen.Ich hatte es so angedacht, dass die Profile auf einer Extrapartiton auf dem RDS liegen (um Traffic und Ladezeiten so gering wie möglich zu halten) und ich das Kontigent pro User auf eine bestimmte Größe beschränke (GPO?).
Wenn die Daten selber auf einem Netzlaufwerk liegen, wirst du kaum einen Leistungsschub merken. Beim ersten Mal muss das Profil natürlich einmal übertragen werden. Danach werden nur noch Änerungen überrtagen. Sind RDS-Host und Fileserver per GBit/s angebunden wird man kaum etwas merken.Gruß,
Dani
Hallo Andre,
Gruß,
Dani
Es wird mit absoluter Wahrscheinlichkeit kein weiterer RDS-Host dazukommen
Aber die nächste Migration kommt auf jeden Fall.Wie verhält sich das mit dem Basisordner?
Wenn du in den Benutzereigenschaften das Remotedesktop-Profil konfigurierst, spielt der Basisordner keine Rolle. Definierst du einen Basisordner aber dein Remotedeskop-Profil, wird automatisch der Basisordner auf dem RDS-Host geladen.Ich lese überall nur Beispiele mit Eigene Dateien dahin umleiten etc. aber die sind doch dann eh schon auf dem Fileserver, oder nicht?)
Wir haben diese ausgeschlossen und beim Abmelden wird das Profil gelöscht. D.h. alle Speicherungen in Dokumente oder Bilder gehen verloren. Darüber wurden die Benutzer immer wieder hingewiesen und zum Tag 01.01 wurde es ernst. Da lernen die meisten Kollegen ganz schnell... Appdata\Roaming wird also übernommen?
Dort liegen auch Einstellungen von Windows und Office. Da wäre ich vorsichtig mit ausschließen...Gruß,
Dani
Bedeutet, ich muss ja noch C:\ vergrößern auf dem RDS, die 80GB waren ja bisher nur für Windows gedacht, nicht für Profile *pfeif*
Ich würde im Schnitt 1GB pro Profil rechnen. Ich weiß nicht was an Programme noch installiert werden. Windows alleine braucht nicht viel...Edit: Achja, wie viel Speicherplatz gebt ihr euren Usern pro Profil (um mal nen praktikablen Richtwert zu haben und die Partition nicht unterzudimensionieren)?
Im RDS-Umfeld gibt es keinerlei Einschränkungen, da wie gesagt Eigene Dokumente, Bilder, Desktop, etc... aussgeschlossen sind. Da kommt nicht mehr viel zusammen - daher keine Grenzen.Gruß,
Dani