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Windows Server 2008 Test Desaster Recovery mit Windows Serevr SIcherung

Hallo Server Gurus!

Ich betreibe ein Domainen Netzwerk mit 3 Servern unter Windows Server 2008, 2 Stück sind Domainen Controller. Alle Laufwerke spiegeln sich per DFS zwischen den Servern. alles tut und ist ok.

Alle Server haben identische Hardware, identische Platten, identischen Speicherausbau alles 1:1 identisch.

Sicherung jedes Domainen Controllers erfolgt mit Windows Server Sicherung auf ein externes per USB angeschlossenes WD Laufwerk. Sicherung läuft, und man kann auch Daten mit Windows Server Sicherung zurückholen. So weit alles grün.

Im Zuge der Erweiterung / Upgrade der Server will ich jetzt in einem ersten Schritt auf Server 2008R2 direkt upgraden. Ich habe eine Ersatzserver, wieder alles identisch, zwei Ausnahmen weniger Speicher (16 GB statt 32 GB) und die Platten sind statt SSD konventionelle Platten und die Verteilung der RAID Arrays ist etwas anders. Es gibt aber jeweils eine genügen große Boot Partition für Laufwerk C

Problem:
Booten des Ersatzservers mit der Server CD und entsprechend Start des Systemrecoverys, alles tut, er zeigt letzte und sämtliche Sicherungen auf den angeschlossenen, externen WD USB Laufwerk an. Auswahl nur Laufwerk C zur Systemherstellung rücksichern, Abfrage es wird der gesamte Inhalt der Platte gelöscht, bist du im Vollbesitz der geistige Kräfte, mit JA beantwortet, nach kurzer Zeit:

Element nicht gefunden (0x80070490)


Ich habe alle möglichen anderen Varianten, also alles zurück u.s.w. probiert immer gleiches Ergebnis. Er rührt übrigens die jeweiligen Platten im Server nicht an. Der Inhalt der Platten ist nach wie vor unverändert da. Ich kan nden REserve Server nach wie vor booten, auch in der Wiederherstellungs DOS Konsole kann ich auf die Platten zugreifen und mit DIR & Co auflisten etc.

Jemand eine Idee wie ich das System zurückspielen kann?

Ewald

Content-ID: 342525

Url: https://administrator.de/forum/windows-server-2008-test-desaster-recovery-mit-windows-serevr-sicherung-342525.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 02:12 Uhr

geko59
geko59 05.07.2017 um 13:58:48 Uhr
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Hallo Great One,

soviel ich weiß, muss das Volumen auf dem du zurücksichern möchtest, mindestens genau so groß sein wie vorher. Vllt ist das schon dein Problem.

P.S. Komm von der File-basierten und vor allem Windows Sicherung weg, die taugt nichts!
GreatOne
GreatOne 05.07.2017 um 14:45:35 Uhr
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Hallo geko59!

Danke für den Tipp. Ich werde die Plattengrößen noch Mal prüfen.

Nur für mein Verständnis: Server ist abgebrannt, Sicherung ist noch übrig face-wink und ich möchte jetzt die Sicherung auf neuer Maschine einspielen ... die Info auf dem Zettel wie groß die Bootplatte war ist mit dem Server in Rauch aufgegangen, dann müsste doch der Restore durch Formatieren doch selbstständig sich die Platte passend herrichten. Sonst ist doch das ganze Sicherungs Szenario sinnlos ... klar auf eine physikalisch kleinere Platte geht es nicht - nur will ich eigentlich nicht verstehen warum ich wissen müssen sollte wie es vorher war um es für den Restore hinzubasteln ....

... ich denke Du weißt was ich meine ... sinnvolle Fehlermeldungen von MS zu erwarten ist in etwa so wie bei DHL nachfragen wo ein Paket bleibt.

Gerne arbeite ich auch zukünftig mit anderer Sicherungs-Architektur. Nur im Moment muss ich mit dem vorhandene Szenario leben und arbeiten. Darum jeder Tipp oder Hinweis ist willkommen.

Danke schon Mal.

Ewald
geko59
geko59 05.07.2017 um 15:12:39 Uhr
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Machmal muss man erstmal mit bestimmten Umständen leben, da hast du wohl leider Recht.

MS schreibt dazu folgendes:

"Wenn Sie auf einer neuen Festplatte wiederherstellen möchten, stellen Sie sicher, dass der Datenträger mindestens so groß ist wie der Datenträger, auf dem sich die gesicherten Volumes befanden. Die Größe dieser Volumes spielt dabei keine Rolle. Wenn beispielsweise während der Sicherung nur ein Volume von 100 GB auf einem 1-TB-Datenträger vorhanden war, sollten Sie beim Wiederherstellen einen Datenträger verwenden, der mindestens 1 TB groß ist."

MS Technet
GreatOne
GreatOne 05.07.2017 aktualisiert um 16:27:16 Uhr
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Hallo geko59!

Ich habe die alte Kiste gerade noch Mal gebootet und nachgeschaut. Für die Boot Partition wurde aus einem RAID Array mit 1 TB eine Partition mit 200 GB angelegt. Diese 200 GB sind genau jetzt auch vorhanden. Von den restlichen 800 GB des RAID Arrays wurden im Laufe der Lebenszeit des Servers zwei weitere Partionen angelegt und verwendet mit 250GB und 450 GB.

Wenn ich jetzt MS-TEchnet "richtig" interpretiere, bedeutet es wenn ich auf einer Festplatte (RAID hin oder her) mit 1 TB für die Bootpartition bei der Installation nur 200 GB nehme, brauche ich bei einem späteren Restore immer die 1 TB Platz für die damals festgelegten 200 GB - auch wenn jetzt nur 200 GB darauf kommen ...

... will ich eigentlich so nicht glauben müssen, aber die Welt ist ja bekanntlich Bluna!

Würde bedeuten wenn man sich aus hysterischen Gründen auf der Boot Platte Platz für irgendwas späteres aufhebt - dass dies völlig sinnlos ist. Ich mache das RAID Array für den Bootbereich jetzt mal platt, dann hat er ja die 1 TB und werde berichten.

Ewald
GreatOne
GreatOne 12.07.2017 um 17:37:17 Uhr
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Manno, Mann!
manchmal könnte man echt verzweifeln! Ich habe es jetzt mal versucht es so zu machen wie MS-Technet ess vorgibt, Anregung von geko50 - Danke!.

Dazu alle Raid Arrays komplett geleert und neu aufgesetzt! Ursprünglich hatten wir 1 TB für das Boot Laufwerk und 2 TB für den Datenbereich. Die Komplett-Wiederherstellung angeworfen und siehe da, nach kurzer Zeit, eine bisher unbekannte Fehlermeldung:

Fehlerdetails: Der Computer muss neu gestartet werden, um die Vorbereitung einer Festplatte für die Wiederherstellung abzuschließen. Starten Sie den Computer neu, und führen Sie die Wiederherstellung erneut aus. (0x80042403)

Hurra es geht weiter!

Runtergefahren, neugestartet, Komplett-Wiederherstellung neu gestartet und dann wieder wie oben:

Element nicht gefunden (0x80070490)

Was für ein Mist! hat jemand eine Idee? Freue mich schon auf Anregungen!

Ewald
133417
133417 12.07.2017 aktualisiert um 18:00:30 Uhr
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Ja ja die Leiden mit WSB, deswegen besser nicht nehmen...

Manuell geht's aber auch:
  • VHD des WSB manuell im Windows PE mit diskpart mounten
  • Mit Robocopy Daten rüber kopieren
  • Server in den DSRM Mode starten und folgende Einstellungen setzen um ein USN-Rollback zu verhindern:
• Open Regedit and navigate to HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\NTDS\Parameters

• Delete the registry value “DSA Not Writable” or set the value to 1

• Next, right-click the Parameters key, click New, and then click DWORD (32-bit) Value.

• Type the new name “Database restored from backup”, and then press ENTER. Double-click the value that you just created to open the Edit DWORD (32-bit) Value dialog box, and then type 1 in the Value data box. (This is more for the previously mentioned multi-domain forest scenario.)

• Restart the domain controller in normal mode.

• Enable the Inbound and Outbound replication by using repadmin

• Force the replication
Danach vernünftige Backup-Software besorgen und WSB entsorgen.

Gruß
GreatOne
GreatOne 13.07.2017 um 13:50:20 Uhr
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Hallo BibersBaum!

Danke für Deine Meldung. Sorry, ganz so tief stehe ich nicht drin! Entschuldige die sicherlich dämlichem Nachfragen, aber meine Kernkompetenz ist es einfach nicht. Könntest Du mir bitte etwas detaillierter den Weg beschreiben?

Meine Sicherung ist auf einem per USB angeschlossenen externen Laufwerk

VHD (Virtuelle Hard Disk? ) des WSB?

Windows PE ????


diskpart kenne ich! face-wink und denke kriege ich dann auch hin ...

Für mich wäre das Prozedere jetzt ja nur testweise interessant - aber final brauche ich eine belastbare, zuverlässige Desaster Recovery Funktion. Was würdest Du mir empfehlen?

Ich habe in den beiden Server je 3 Hyper-V virtuelle Maschinen laufen (z.B. für DATEV) und die zukünftige Lösung sollte neben den Daten, und Boot Bereich samt AD die gesamte Hyper-V Maschinen sichern können und natürlich auch wieder herstellen können. Vielleicht noch wichtig, die beiden Server spiegeln sich die Daten Inhalte per DFS, so dass alles doppelt da ist, mit Ausnahme der Hype-V Maschinen - ich weiß nicht ob das eine Rolle für das Zurücksichern ist, wenn es per Image Copy geht.

Ganz, ganz gelegentlich holen wir einzelne Dateien aus der Sicherung wieder zurück, das ging halt ganz einfach und schnell mit der Windows Server Sicherung. Da müsste dann neu auch wieder sinnvoll funktionieren.

Vielen Dank schon mal für Deine Zeit und Deinen Rat!

Ewald