Windows Server 2019 - Jungel der Lizenzierungen
ich habe vor, einen neuen Windows Server 2019 (Standard) aufzusetzten.
Als Hardware soll ein Rechner mit 16 Kernen dienen.
Es sollen drei VMs betrieben werden, für den DC, Terminal Server und Datenbank / Fileserver.
Welche Lizenzen benötige ich für diese drei VMs? Was genau muss ich jetzt lizensieren?
Mir ist klar, dass ich für jeden Nutzer eine User CAL und eine RDS Cal benötige, unabhängig von der Lizensierung des Servers.
Kommt es mir nur so vor, oder ist das Ganze wahnsinnig kompliziert und unübersichtlich geworden? Ich finde auch scheinbar nirgens in Tutorial, wo die Lizenzierung verständlich beschrieben wird - wenn jemand ne Idee hat.... ;)
Als Hardware soll ein Rechner mit 16 Kernen dienen.
Es sollen drei VMs betrieben werden, für den DC, Terminal Server und Datenbank / Fileserver.
Welche Lizenzen benötige ich für diese drei VMs? Was genau muss ich jetzt lizensieren?
Mir ist klar, dass ich für jeden Nutzer eine User CAL und eine RDS Cal benötige, unabhängig von der Lizensierung des Servers.
Kommt es mir nur so vor, oder ist das Ganze wahnsinnig kompliziert und unübersichtlich geworden? Ich finde auch scheinbar nirgens in Tutorial, wo die Lizenzierung verständlich beschrieben wird - wenn jemand ne Idee hat.... ;)
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9 Kommentare
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Moin, für eine Server-2019-Standard-Lizenz darfst du zwei virtuelle Instanzen auf deiner Hardware installieren. D.h. für deine 3 VMs brauchst du 2x die Standard-Lizenz (mit 16Cores).
https://www.microsoft.com/de-de/windows-server/pricing
/pp
https://www.microsoft.com/de-de/windows-server/pricing
/pp
Bedeutet, bei einer Maschine mit einem Prozessor mit 16 Cores für 3 Vms 32 Lizenzen benötige?
Eine Installation muss immer für 16 Cores (auch wenn du nur eine 4- oder 8-Core-CPU hast) lizensiert werden. Mit einer Standard-Lizenz darfst du aber auf der gleichen HW zwei Instanzen (VMs) laufen lassen. Bei 3 VMs also 2x Standard kaufen. Die 2er-Core-Pakete sind nur für Server die mehr als 16 Cores haben. Wie soll virtualisiert werden?https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/windows-server/stan ...
Beim Windows Server 2019 Standard werden Prozessorkerne (Cores) und zugreifende Geräte oder Benutzer (CAL) lizenziert. Für die Lizenzierung des Servers gilt:
- Jeder Prozessorkern der ausführenden Hardware muss lizenziert werden. Läuft der Windows Server auf eine Hardware mit 16 Cores, müssen genau 16 Cores lizenziert werden.
- Es müssen mindestens 8 Cores je Prozessor lizenziert werden. Bei Hardware mit beispielsweise 4 Prozessoren, die aus jeweils 4 Cores bestehen, müssen auf Grund dieser Mindestanforderung 4 x 8, also 32 Cores lizenziert werden.
- Es müssen mindestens 16 Prozessorkerne pro Server lizenziert werden. Die Minimum-Lizenzierung ist also 16 Cores. Kommt eine Hardware mit weniger Cores zum Einsatz, müssen dennoch 16 Cores lizenziert werden.
- Jeder lizenzierte Standard-Server berechtigt zur Ausführung von maximal zwei OSE/Hyper-V-Container oder VMs. Werden mehr als zwei OSE/Hyper-V-Container oder VMs benötigt, muss komplett neu lizenziert werden. Auf einem mit 16 Cores lizenzierten Server dürfen maximal 2 Windows Server ausgeführt werden, für die Ausführung von 3 Windows Servern werden 32 Cores benötigt. Linux Instanzen benötigen keine zusätzliche Lizenz.
- Kaufen kann man Prozessorkernlizenzen in 2-Core und 16-Core Lizenzpaketen. Am häufigsten werden 16 Cores lizenziert, größere Flexibilität erhalten Sie mit 2-Core-Lizenzen.
- Nachlizenzierung bei Aufrüstung möglich. Bei zusätzlicher oder neuer Hardware Anschaffung kann nachlizenziert werden. Bei neuer Hardware muss allerdings die 90-Tage Regelung (Lizenzverschiebung) beachtet werden, mit Ausnahme des Desaster Falls.
Moin,
Gruß,
Dani
Es sollen drei VMs betrieben werden, für den DC, Terminal Server und Datenbank / Fileserver.
Datebank und Fileserver auf einer Maschine, würde ich mir gut überlegen. Sowohl aus Performance als auch Sicherheitsaspekte.Bedeutet, bei einer Maschine mit einem Prozessor mit 16 Cores für 3 Vms 32 Lizenzen benötige?
Ja.Gruß,
Dani
zähl mal die Cores genau... man glaubt garnicht wie oft z.B. in VMware ESX die dort angezeigten Core-Anzahlen fehlgedeutet werden.
Bei drei von vier Kunden hab ich das Thema, daß die meinen 16 Cores zu haben, aber es sind 16 Threads. Was bei der Lizenzbestellung dann mal eben autsch heißt, doppelt so viel Geld ausgegeben wie nötig. MS zählt nur die physichen Cores und nicht die Threads.
Bei drei von vier Kunden hab ich das Thema, daß die meinen 16 Cores zu haben, aber es sind 16 Threads. Was bei der Lizenzbestellung dann mal eben autsch heißt, doppelt so viel Geld ausgegeben wie nötig. MS zählt nur die physichen Cores und nicht die Threads.
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
... die meinen 16 Cores zu haben, aber es sind 16 Threads. Was bei der Lizenzbestellung dann mal eben autsch heißt, doppelt so viel Geld ausgegeben wie nötig. MS zählt nur die physichen Cores und nicht die Threads.
... die meinen 16 Cores zu haben, aber es sind 16 Threads. Was bei der Lizenzbestellung dann mal eben autsch heißt, doppelt so viel Geld ausgegeben wie nötig. MS zählt nur die physichen Cores und nicht die Threads.
Stimmt. Man darf nicht Cores und Threads verwechseln. Das ist aber erst bei >16 interessant. Pro Server, selbst mit einer einzigen Single-Core-CPU, sind immer mindestens die 16 Cores zu lizensieren.