Windows server enterprise 2008 als Terminalserver lizenzen Cal in neuer 2012 domäne
Hallo nochmal,
in meinem letzten Beitrag fragte ich ja allgemein nach disen CALs, habe ich auch soweit verstanden.
Nun eine weitere Frage, wie verhält sich das mit den Cals bei einem Server Enterprise 2008, der als Terminalserver genutzt wird, wenn ich von einer alten 2003er Domäne in eine neue Windows 2012Std Domäne umziehe?
Was benötige ich für Cals, wenn der 2008 Enterprise weiterhin als TS fungieren soll?
Bei z.b. 100 verschiedenen externen Usern, die über den Terminalserver zugreifen und über die Domäne angemeldet werden, in spitzenzeiten 20 gleichzeitig.
Bin für jede Hilfe dankbar.
in meinem letzten Beitrag fragte ich ja allgemein nach disen CALs, habe ich auch soweit verstanden.
Nun eine weitere Frage, wie verhält sich das mit den Cals bei einem Server Enterprise 2008, der als Terminalserver genutzt wird, wenn ich von einer alten 2003er Domäne in eine neue Windows 2012Std Domäne umziehe?
Was benötige ich für Cals, wenn der 2008 Enterprise weiterhin als TS fungieren soll?
Bei z.b. 100 verschiedenen externen Usern, die über den Terminalserver zugreifen und über die Domäne angemeldet werden, in spitzenzeiten 20 gleichzeitig.
Bin für jede Hilfe dankbar.
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @J3ss3Blu3:
Naja, also, kann ich die "alten" Lizenzen für den TS weiterverwenden in der 2012er Domäne oder brauch ich da
neue?
Naja, also, kann ich die "alten" Lizenzen für den TS weiterverwenden in der 2012er Domäne oder brauch ich da
neue?
Solange der Srver nicht auch auf 2008 umgezogen wird, sondern ein 2008er bleibt, benötigst Du keine neuen Lizenzen. Die brauchst Du erst, wenn Du den Server selbst auf 2012 upgradest.
lks
Zitat von @keine-ahnung:
Da hast Du mich oben missverstanden, Du benötigst user- oder device-CAL für den 2012 und den 2008, so wie Du bisher
diese CAL auch für 2003 und 2008 benötigt hast.
Da hast Du mich oben missverstanden, Du benötigst user- oder device-CAL für den 2012 und den 2008, so wie Du bisher
diese CAL auch für 2003 und 2008 benötigt hast.
Ich habe die Frage so verstanden ob er neue TS/RDP-CALs benötigt. da ist die Antwort nein, solange der TS ein 20ß8er bleibt.
Die normalen User udn Device-CALs für 2012 und 2008 werden natürlich schon benötigt, wenn sie nicht vorhanden sind.
lks
Also, wir sortieren jetzt mal. Sobald eine neue Servergeneration eingesetzt wird wie S2003, S2008,S2012 und der Client eine auch nur theoretische Chance hat, darauf zuzugreifen, dabei ist es egal wie, muss man für diese Generation CAL's haben. Man muss "Server" CALS für USER oder DEVICE haben, was von der Lizenzierungsart abhängt auf die man sich festgelegt hat; haben. Aber, man muss nur ausreichend CALS für die aktuellste Generation haben und die R2 Versionen werden nicht extra wieder neu lizensiert, da es keine neue Generation ist.!!
Beispiel: Du hast Server2003R2, Server2008, und Server2012R2 eingesetzt. Die Rolle ist was die CALS betrifft, erstmal egal. Die hast dich für Device Lizensierung entschieden und hat 143 Workstations in deinem Netzwerk, die auf diese Serversammlung zugreifen "könnten". Hier werden CALS für die S2012 fällig, "und nur diese", und in diesem Beispiel 143 Stück. 2008, 2003 sind damit abgedeckt.
Nun kommen noch die Rollendifferenzierung dazu.
Microsoft unterstellt der Terminalserver-Rolle einen Mehrwert und dieser muss extra Lizensiert werden. Auch hier muss nur die aktuellste Generation lizensiert werden, die die Rolle des Terminal-Servers zur Verfügung stellt. Ein Server 2008 der RDP-Lizenzen für den Terminalserverbetrieb besitzt, und diesen auch bereitstellt, benötigt natürlich keine neuen RDP-Lizenzen, wenn der Terminal-Server 2008 nicht auf 2012 aktualisiert wird. Dabei ist es egal dass er der letzte 2008er in Netz ist, und alle anderen schon 2012 sind. Der Client der im Server 2008 erstellt wird, hat den Funktionsumfang eines Windows 7 Clients - bei 2012 ist es ein Win8.x. Würdest du deine FAT-Clients von Windows 7 auf Windows 8 bringen, schenkt dir Microsoft ganz bestimmt nicht die Lizenzen dafür und warum sollte es bei den Terminal-Server Lizenzen anders sein?
Diese Lizenz-Geraffel ist im Verhältnis zu den Rechten, die sich aus den unterschiedlichen Vertragsformen ergeben, die Microsoft anbietet, verhältnismäßig einfach zu durchschauen. Durch die Einführung der Virtualisierung und den unterschiedlichen Server-Betriebssysteminkarnationen samt der Veränderungen, hat man als Administrator schon einiges mehr an kostbarer Zeit in das Lizenzmanagment zu investieren.
Man kann sich sogar zertifizieren lassen "SAM" nennt sich das. Schon beeindruckend dass ein Hersteller den Kunden zwingt, Zeit/Geld darin zu investieren, dass man sicherstellt, dass der Hersteller sein Geld bekommt. Im Gegenzug bekommt man nichts dafür !
Microsoft räumt sich das Recht der Überprüfung über die Corporate Lizenzverträge ein. Hat man also mal einen SQL-Server, Exchange, oder Lynx im Einsatz, ist man bereits diesen Vertrag eingegangen, da diese Produkte nicht als OEM verfügbar sind. Ich habe diese Prüfung bereits einmal durchlaufen und würde heute niemals mehr auch nur ein Office oder Client-OS als OEM kaufen wollen. Bei einer Überprüfung wird das zu einer arbeitsintensivem Beschäftigung.
Ich hoffe es ist etwas durchsichtiger geworden, was es mit den Lizenzen auf sich hat.
Beispiel: Du hast Server2003R2, Server2008, und Server2012R2 eingesetzt. Die Rolle ist was die CALS betrifft, erstmal egal. Die hast dich für Device Lizensierung entschieden und hat 143 Workstations in deinem Netzwerk, die auf diese Serversammlung zugreifen "könnten". Hier werden CALS für die S2012 fällig, "und nur diese", und in diesem Beispiel 143 Stück. 2008, 2003 sind damit abgedeckt.
Nun kommen noch die Rollendifferenzierung dazu.
Microsoft unterstellt der Terminalserver-Rolle einen Mehrwert und dieser muss extra Lizensiert werden. Auch hier muss nur die aktuellste Generation lizensiert werden, die die Rolle des Terminal-Servers zur Verfügung stellt. Ein Server 2008 der RDP-Lizenzen für den Terminalserverbetrieb besitzt, und diesen auch bereitstellt, benötigt natürlich keine neuen RDP-Lizenzen, wenn der Terminal-Server 2008 nicht auf 2012 aktualisiert wird. Dabei ist es egal dass er der letzte 2008er in Netz ist, und alle anderen schon 2012 sind. Der Client der im Server 2008 erstellt wird, hat den Funktionsumfang eines Windows 7 Clients - bei 2012 ist es ein Win8.x. Würdest du deine FAT-Clients von Windows 7 auf Windows 8 bringen, schenkt dir Microsoft ganz bestimmt nicht die Lizenzen dafür und warum sollte es bei den Terminal-Server Lizenzen anders sein?
Diese Lizenz-Geraffel ist im Verhältnis zu den Rechten, die sich aus den unterschiedlichen Vertragsformen ergeben, die Microsoft anbietet, verhältnismäßig einfach zu durchschauen. Durch die Einführung der Virtualisierung und den unterschiedlichen Server-Betriebssysteminkarnationen samt der Veränderungen, hat man als Administrator schon einiges mehr an kostbarer Zeit in das Lizenzmanagment zu investieren.
Man kann sich sogar zertifizieren lassen "SAM" nennt sich das. Schon beeindruckend dass ein Hersteller den Kunden zwingt, Zeit/Geld darin zu investieren, dass man sicherstellt, dass der Hersteller sein Geld bekommt. Im Gegenzug bekommt man nichts dafür !
Microsoft räumt sich das Recht der Überprüfung über die Corporate Lizenzverträge ein. Hat man also mal einen SQL-Server, Exchange, oder Lynx im Einsatz, ist man bereits diesen Vertrag eingegangen, da diese Produkte nicht als OEM verfügbar sind. Ich habe diese Prüfung bereits einmal durchlaufen und würde heute niemals mehr auch nur ein Office oder Client-OS als OEM kaufen wollen. Bei einer Überprüfung wird das zu einer arbeitsintensivem Beschäftigung.
Ich hoffe es ist etwas durchsichtiger geworden, was es mit den Lizenzen auf sich hat.