ZFS und LVM, Verständnisfragen
Hi zusammen!
Ich weiß nicht, ob ich die korrekte Kategorie für meine Frage habe, falls nein, sorry
Vorweg:
Ich habe vor kurzen einen neuen Proxmox-Server für mein privates Netz aufgesetzt und bin von einem Hardware-RAID-Controller weg zu ZFS direkt am MB gewechselt. Ich habe verschiedene Festplatten in meinem Server, 4x12 TB HDD raidz, 2x 4 TB HDD mirror und 2x 250 GB SSD mirror für meine virtuellen Betriebsysteme. Proxmox selber läuft auf einer kleinen single 120 GB SSD. Als Gast-Systeme laufen hauptsächlich Linux-VMs und Container. Ich nutze ZFS quasi nur als RAID-Ersatz...die Platten werden auch ordenltich mit Smart-Werten usw. im Proxmox angezeigt. In dem Linux Dateisystembereich bin ich allerdings noch sehr unerfahren und habe die Begriffe auch noch nicht im Kopf...
Wie auch immer, jedenfalls bin ich derzeit sozusagen noch in der Planungs-und Installationsphase. Ich will als "Haupt-VM" eine Download-VM mit SMB-Shares installieren. In dieser VM werden mehrere TB an Daten liegen.
Derzeit habe ich also ein Ubuntu Server auf einer 16G vSSD installiert und fürs erste eine 60 GB vHDD von meinem großen Pool und eine 30 GB vHDD von meinem kleineren Pool der VM zugewiesen, da ich in den letzten Tagen mich mit LVM beschäftigen wollte und habe eigentlich ein ganz gutzes Gefühl dabei. Jetzt habe ich allerdings ein Problem bzw. diverse Verständnisfragen.
Macht es in meinem Fall Sinn, überhaupt LVM innerhalb der VM zu nutzen? Oder wäre es sinnvoller, die vHDDs innerhalb der VM auch als "HDD" zu sehen, sprich mit eigenem statischen Dateisystem usw. Irgendwann komme ich damit aber an die Grenze der physikalischen Größe und muss auf den anderen zpool ausweichen, wieder mit eigenen Festplatten innerhalb der VM usw.
Aber was würde passieren, wenn eines der zpools kaputt geht, damit wäre ja dann auch innerhalb der VM sozusagen eine physikalische Festplatte kaputt gehen und meine Volumegroup damit komplett sterben oder? Oder würde dann "nur" der Teil kaputt sein, der auf dem zpool lag? Oder müsste ich meine Aufteilung der echten physikalischen Festplatten ändern, also alle zu einem großen zpool kombinieren und den virtuellen Maschinen einzelne vdevs als vHDDs zuweisen oder....wie oder was. Und innerhlab der VM dann ein enstprechendes Dateisystem? Ich habe die Vermutung, dass ich einige Gedankenfehler habe.
Und bietet LVM eine gute Redundancy oder ist da ZFS besser? Ich habe gelesen, dass LVM eher auf gleicher "Ebene" wie ZFS arbeitet, also direkt mit echten physikalischen Disks, Dateisysteme müssen dann trotzdem für die logischen volumes erstellt werden, während ZFS gleichzeitig auch ein Dateisystem ist...
Und wie flexibel bzw. wie gut kommen die beiden System miteinander klar? Kann ich meine Erstlösung mit zfs "außen" und LVM "innen" guten Gewissens nutzen oder habt ihr Punkte oder mögliche Probleme, die ich nicht bedenke?
Danke im Voraus!
MfG
Ich weiß nicht, ob ich die korrekte Kategorie für meine Frage habe, falls nein, sorry
Vorweg:
Ich habe vor kurzen einen neuen Proxmox-Server für mein privates Netz aufgesetzt und bin von einem Hardware-RAID-Controller weg zu ZFS direkt am MB gewechselt. Ich habe verschiedene Festplatten in meinem Server, 4x12 TB HDD raidz, 2x 4 TB HDD mirror und 2x 250 GB SSD mirror für meine virtuellen Betriebsysteme. Proxmox selber läuft auf einer kleinen single 120 GB SSD. Als Gast-Systeme laufen hauptsächlich Linux-VMs und Container. Ich nutze ZFS quasi nur als RAID-Ersatz...die Platten werden auch ordenltich mit Smart-Werten usw. im Proxmox angezeigt. In dem Linux Dateisystembereich bin ich allerdings noch sehr unerfahren und habe die Begriffe auch noch nicht im Kopf...
Wie auch immer, jedenfalls bin ich derzeit sozusagen noch in der Planungs-und Installationsphase. Ich will als "Haupt-VM" eine Download-VM mit SMB-Shares installieren. In dieser VM werden mehrere TB an Daten liegen.
Derzeit habe ich also ein Ubuntu Server auf einer 16G vSSD installiert und fürs erste eine 60 GB vHDD von meinem großen Pool und eine 30 GB vHDD von meinem kleineren Pool der VM zugewiesen, da ich in den letzten Tagen mich mit LVM beschäftigen wollte und habe eigentlich ein ganz gutzes Gefühl dabei. Jetzt habe ich allerdings ein Problem bzw. diverse Verständnisfragen.
Macht es in meinem Fall Sinn, überhaupt LVM innerhalb der VM zu nutzen? Oder wäre es sinnvoller, die vHDDs innerhalb der VM auch als "HDD" zu sehen, sprich mit eigenem statischen Dateisystem usw. Irgendwann komme ich damit aber an die Grenze der physikalischen Größe und muss auf den anderen zpool ausweichen, wieder mit eigenen Festplatten innerhalb der VM usw.
Aber was würde passieren, wenn eines der zpools kaputt geht, damit wäre ja dann auch innerhalb der VM sozusagen eine physikalische Festplatte kaputt gehen und meine Volumegroup damit komplett sterben oder? Oder würde dann "nur" der Teil kaputt sein, der auf dem zpool lag? Oder müsste ich meine Aufteilung der echten physikalischen Festplatten ändern, also alle zu einem großen zpool kombinieren und den virtuellen Maschinen einzelne vdevs als vHDDs zuweisen oder....wie oder was. Und innerhlab der VM dann ein enstprechendes Dateisystem? Ich habe die Vermutung, dass ich einige Gedankenfehler habe.
Und bietet LVM eine gute Redundancy oder ist da ZFS besser? Ich habe gelesen, dass LVM eher auf gleicher "Ebene" wie ZFS arbeitet, also direkt mit echten physikalischen Disks, Dateisysteme müssen dann trotzdem für die logischen volumes erstellt werden, während ZFS gleichzeitig auch ein Dateisystem ist...
Und wie flexibel bzw. wie gut kommen die beiden System miteinander klar? Kann ich meine Erstlösung mit zfs "außen" und LVM "innen" guten Gewissens nutzen oder habt ihr Punkte oder mögliche Probleme, die ich nicht bedenke?
Danke im Voraus!
MfG
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 3417820638
Url: https://administrator.de/forum/zfs-und-lvm-verstaendnisfragen-3417820638.html
Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 14:12 Uhr