tomengel

Konfektionierte Netzkabel: Darauf muss man auch achten

Hallo erstmal: Was Besonders Wichtig ist bei der Auswahl von (Netz)kabeln ist das Material aus dem Kabelisolierung ist.

Es gibt PVC Kabel die nur für die Anwendung in Innenräumen sind und die auch nicht besonders stark mechanisch Belastbar sind. Nach Jahren können die Isolierungen "zerbröseln" weil die Weichmacher verdunsten. Kennt jeder aus dem PKW Bereich.

In Aussenbereichen (zudem ja auch Veranstaltungstechnik gehören kann) sind PVC Kabel i.R nicht geeignet. Dafür gibt es z.B H05 rn-f Kabel. Sog Gummischlauchleitunge die Wiiterungsbeständig sind.

Nebenbei: Für die Verlegung IN Erde gibt es NYY Kabel. Da sind Andere Kabel u.U sogar Gefährlich.

Off topic: (Was für ein Kabel an ein Heissgerät wie z.B einem Bügeleisen angeschlossen gehört ist klar? Oder . Nämlich Kabel mit Textilummantelung)

Zudem ist eine Sicherung ein Leitungsschutz. So kann ein 3x0,75 ³mm Kabel das an einer 16 A Sicherung angeschlossen ist Überlastet sein, wenn 16 A Strom Fliessen.

Also Faustregel habe ich folgendes in Erinnerung: Pro 1²mm Querschnitt können 10 Ampere "fliessen".

An einer 16 A sicherung also 1,50 ³mm

Es gibt auch bei Steckern maximale Belastungsgrenzen. So ist nicht Jeder Stecker für 16 Ampere ausgelegt. Manche nur bis 10 A.


Sollte man Selbst Kabel konfigurieren so ist es mittlerweile verboten die Kabelenden zu Verzinnen. Ich erinnere mich noch an Woodstock. Die hatten Generatoren für die Stromversorgung . Leider wurde viel (oder fast Alles) von Laien installiert und "irgendwie verbunden" Als es dann regnete stand fast Alles unter Spannung. Glücklicherweise ist damals niemand daran gestorben.

Freundschaft
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Tufkabb
Tufkabb 17.03.2025 um 21:45:42 Uhr
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Und dann gibt es noch die WLAN-Kabel. Die sind besonders diebstahlsicher weil man sie nicht sehen kann.
aqui
aqui 17.03.2025 um 21:54:11 Uhr
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Ist heute Netzkabel Tag oder haben wir was verpasst?! face-sad
Konfektionierte Netzkabel: Diese Arten gibt es und darauf sollte man achten
manuel-r
manuel-r 17.03.2025 um 23:39:51 Uhr
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Also Faustregel habe ich folgendes in Erinnerung: Pro 1²mm Querschnitt können 10 Ampere "fliessen".
An einer 16 A sicherung also 1,50 ³mm

Gefährlich.
Die Länge des Kabels spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Wird das Kabel nämlich zu lang kann bedingt durch den Leitungswiderstand der Kurzschlussstrom für den Leitungsschutzschalter nicht mehr fließen. Dann hat man eine gefährliche Wandheizung.
Dafür gibt's Tabellenbücher in denen man herauslesen kann, bei welcher Kabellänge und welcher notwendigen Absicherung welcher Querschnitt gebraucht wird. Oder mit was maximal abgesichert sein darf, wenn Querschnitt und Länge gegeben sind.

Manuel
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.03.2025 aktualisiert um 00:56:55 Uhr
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Moin @TomEngel,

Zudem ist eine Sicherung ein Leitungsschutz. So kann ein 3x0,75 ³mm Kabel das an einer 16 A Sicherung angeschlossen ist Überlastet sein, wenn 16 A Strom Fliessen.

bei über 10m Leitungslänge ja, darunter eher nein. 😉

Also Faustregel habe ich folgendes in Erinnerung: Pro 1²mm Querschnitt können 10 Ampere "fliessen".

Ja, aber nur bis +-20m Leitungslänge, danach kannst du diese Faustregel jedoch knicken. 🙃

An einer 16 A sicherung also 1,50 ³mm

Und bei 16A sollte man schon eher 2,50 mm² nehmen. 😉

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.03.2025 um 01:03:59 Uhr
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Moin @aqui,

Ist heute Netzkabel Tag oder haben wir was verpasst?! face-sad

diesen zweiten Post hat der TO wahrscheinlich deshalb gemacht, weil er gemerkt hat, dass er im ursprünglichen Showcase kein Feedback/Kommentare zurückbekommen kann. 🙃

Gruss Alex
Crusher79
Crusher79 18.03.2025 um 07:04:29 Uhr
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Naja... Und irgendwann kommt ein Klebchen drauf. E-Check, Versicherung...

Überraschenderweise überstanden auch viele in meiner Wühlkiste den Test. face-big-smile
Crusher79
Crusher79 18.03.2025 um 07:15:11 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

An einer 16 A sicherung also 1,50 ³mm

Und bei 16A sollte man schon eher 2,50 mm² nehmen. 😉

Steht das nicht im Tabellenbuch? face-big-smile Hab nie als IT-SE gearbeitet. In meiner Stadt gab es nur die Umschulung. Für sowas hab ich im Betrieb einen Elektriker. face-big-smile

16 A sind auch nicht immer gut. Kommt auch auf den FI an. Wie war das? Kennung gibt max. Last pro Leiter an. Sollte also in Summe nicht überschritten werden. Es sei denn, es ist nicht alles "unter Volllast"?

Da sind wir ja eher auch bei Auslöse-Charakteristik. Länge, Material, Dicke - Spannungsfall.

Faustregeln sind für den Ars.... Ich weiß auch nicht alles, aber hier gibt es seit Jahrzehnten auch Tabellenbücher. Rumraten braucht man eig. also nicht. Faulheit oder keine Software wie E-Plan.

Irgendwie ist das ganze Thema hier Murks!


Sollte man Selbst Kabel konfigurieren so ist es mittlerweile verboten die Kabelenden zu Verzinnen.

Und wie macht an es dann richtig? Einige vlt dann besser gar nicht! Ist eine ganz Miese Idee. Wir schmeißen so viel weg. Bei den Kram wäre ich dafür, dass man es bestellt. Egal ob später viel in der Tonne landet. Sonst geht es in die Hose. Alle die sich ernsthaft damit auskennen machen das aus dem FF um 3 Uhr morgens. Andere sollten vlt. dann eher nix machen!
dbru61
dbru61 18.03.2025 um 09:06:17 Uhr
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Sollte man Selbst Kabel konfigurieren so ist es mittlerweile verboten die Kabelenden zu Verzinnen.

Und wie macht an es dann richtig? .....

bei Litze: Aderendhülsen.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.03.2025 um 09:27:55 Uhr
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Moin @TomEngel,

ohh, da habe ich gestern wohl etwas übersehen, denn ...

so ist es mittlerweile verboten die Kabelenden zu Verzinnen.

... das gehört definitiv in den Bereich eines Märchens, da es bis heute nicht wirklich eine Pflich für Adernhülsen gibt, zumindest keine ausserhalb der Köpfe der entsprechenden Hersteller. 🙃

Ich mag Adernhülsen aber dennoch gerne, zumindest da, wo die Verwendung dieser auch wirklich einen Sinn macht.

Gruss Alex
chiefteddy
chiefteddy 18.03.2025 aktualisiert um 11:08:57 Uhr
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Hallo,
es gibt gute, einleuchtende (physikalische) Gründe, warum man das Aufspleißen von Litze nicht durch verzinnen der Aderenden verhindern sollte! Die einfachste und schnellste Lösung ist die Aderendhülse.

Außerdem kann man die dafür notwendige Zange überall und auf jeder Baustelle nutzen. Mit einem Lötkolben (+ Lötzinn + Flussmittel) sieht das schon schwieriger aus.

Und das man Litze vor dem Aufspleißen schützen muss, steht ja wohl außer Frage. Ist in der Normung ja auch vorgegeben.

Jürgen
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.03.2025 um 11:24:23 Uhr
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Moin @chiefteddy,
es gibt gute, einleuchtende (physikalische) Gründe, warum man das Aufspleißen von Litze nicht durch verzinnen der Aderenden verhindern sollte! Die einfachste und schnellste Lösung ist die Aderendhülse.

eben nicht, denn ich glaube kaum, dass du Litze an eine Platine oder eine Baterieklemme mit einer Aderendhülse auflöten würdest. 🙃

Außerdem kann man die dafür notwendige Zange überall und auf jeder Baustelle nutzen. Mit einem Lötkolben (+ Lötzinn + Flussmittel) sieht das schon schwieriger aus.

Ja, vor allem bei einer normallen Elektroinstallation, sollte man wenn möglich schon auf Aderendhülsen zurückgreifen, sieht bei einer Verteilung auch viel ordentlicher aus.

Und das man Litze vor dem Aufspleißen schützen muss, steht ja wohl außer Frage. Ist in der Normung ja auch vorgegeben.

Ja, aber es steht in der Normierung nirgends etwas davon, dass man das nicht auch durch verzinnen machen kann.

Gruss Alex
chiefteddy
chiefteddy 18.03.2025 um 12:31:41 Uhr
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Beim verzinnen fein- oder feinst-drähtiger Litze dringt das flüssige Zinn durch die Kapillar-Wirkung in den nicht zu verzinnen den Bereich unter der Aderisolierung ein und versteift die Litze: die Litze wird zum Volldraht. Damit steigt die Bruchgefahr der Ader.

Und wir reden über Installation im Niederspannungsbereich bis 1000V AC. Nicht über Elektronik-Basteleien, obwohl auch dort Klemmen zum Anschluss empfohlen werden.

Und schau mal in die VDE 0100-520.
Da steht ausdrücklich ein Verbot verzinnter Litze bei Schraubklemmen.
Bei Zugfeder- Klemmen ist diese Diskussion ja eh hinfällig.

Jürgen
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.03.2025 um 18:43:58 Uhr
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Moin @chiefteddy,

Beim verzinnen fein- oder feinst-drähtiger Litze dringt das flüssige Zinn durch die Kapillar-Wirkung in den nicht zu verzinnen den Bereich unter der Aderisolierung ein und versteift die Litze: die Litze wird zum Volldraht. Damit steigt die Bruchgefahr der Ader.

das ist mir schon bewusst, jedoch muss diese Tatsache nicht wirklich in jedem Anwendungsfall auch ein Poroblem darstellen.

Und schau mal in die VDE 0100-520.
Da steht ausdrücklich ein Verbot verzinnter Litze bei Schraubklemmen.

Ja, bei Schraubklemmen ist das auch vollkommen nachvollziehbar.
Jedoch gilt das eben nicht wirklich so pauschal wie es der TO in seinem Beitrag dargestellt hat, sprich, dass Litze vezinnen generell verbotten ist und genau das wollte ich eben korigieren.

Bei Zugfeder- Klemmen ist diese Diskussion ja eh hinfällig.

Ohh, keineswegs, da fängt der Spass fürchte ich erst richtig an.
Denn bei manchen Federzugklemmen kannst du Litze sehr wohl mit einer Aderenhülse "reinpressen" und bei manchen machst du das genau ein Mal und dann bleibt, zumindest die Aderenhülse auch für immer in dieser stecken. 🙃

Gruss Alex