Erfahrungsbericht: Tuxedo Pulse 15
Hallo!
Heute möchte ich mal einen Erfahrungsbericht schreiben. Das Objekt der Begierde: Ein Notebook Modell Tuxedo Pulse 15.
Dass mein nächstes Notebook ein Ryzen werden würde, stand für mich schon länger fest. Als vor einem halben Jahr die ersten Produktankündigungen erschienen, wusste ich: Das ist ein ernstzunehmender Kandidat für mich.
Ein paar Punkte, die mir wichtig waren als Auswahlkriterium:
In der Theorie sind die technischen Daten des Pulse 15 beeindruckend, vorallem die Akkulaufzeit von 20 Stunden (Idle), 11 Stunden (Medium Load) und 6 Stunden (Busy). Ob das in der Praxis wohl zutrifft? Ich war skeptisch.
Zunächst ging wohl irgendwas im Produktionsprozess schief, denn die Markteinführung verschob sich erst von September auf Oktober, dann auf Ende Dezember. Zwischen den Feiertagen dann gab Tuxedo "lagernd" an, also schnell bestellt und noch die 3% Steuerersparnis mitgenommen. Die Lieferdauer meiner Konfiguration (dazu gleich mehr) sollte drei Wochen betragen.
Bestellt habe ich ihn in folgender Konfiguration:
Damals gab es auch noch langsameren Speicher im Konfigurator, inzwischen nur noch den schnellen 3200 MHz CL2. Als sich nach 24 Tagen immer noch nichts getan hatte und völliges Schweigen seitens Tuxedo herrschte, habe ich mal nachgefragt. Eine Antwort gab es einige Tage später in Form einer Versandmitteilung. Der enthaltene DHL-Link funktionierte nicht, dafür klingelte kurz darauf der Paketbote. Nun gut, holprig zwar aber die Lieferung hat geklappt.
Der Versand erfolgt im Umkarton von Schenker, der Mutterfirma. Was ich dabei kritisch finde: Auf dem Karton pappt ein Konfigurationsaufkleber, der haarklein die obige Liste wiedergibt. Ergänzt um Tuxedo-Paketklebeband. In Versandzentren soll es durchaus Leute geben, die solches Buchstabenkauderwelsch interpretieren können. Dann bekommt so ein Karton schon mal Beine und verschwindet spurlos. So hat man den Ärger mit Versicherung und erneuter Lieferfrist. Das solle doch besser in einem Umkarton erfolgen, auch wenn dann mehr Verpackung anfällt. Oder man lässt sich was einfallen um das von außen neutraler zu gestalten.
Im Karton findet man eine durchaus edel aufgemachte schwarze Schachtel, welche optisch an die Packungen von DJI-Drohnen erinnert. In jedem Fall ist das Notebook sehr gut und sicher eingepackt mit dicken Eckpolstern. Da geht nichts kaputt, auch wenn DHL damit mal wieder Fußball spielen sollte. Neben der Schachtel finden sich noch diverse Dreingaben wie USB-Stick, ein Poster, Kugelschreiber, Mauspad etc.
In der Schachtel logischerweise das Notebook und ein 65-Watt-Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung. Zunächst ist auffällig, wie leicht dieser 15-Zöller ist. Ein Drittel weniger als mein bisheriges 12-Zoll-Elitebook. Die spannende Frage war die ganze Zeit für mich: Würde die Tastatur so aussehen wie auf den Phantasie-Renderings auf der Produktseite? Oder käme am Ende doch wieder so eine Apple-Fingerraspel zum Vorschein? Die gute Nachricht: Das Notebook sieht exakt so aus wie auf der Produktseite.
Weniger schön, aber bei modernen, ultraflachen Notebooks konstruktionsbedingt wohl nicht anders machbar: Alle Anschlüsse befinden sich an den beiden Seiten. Front- oder Heckanschlüsse gibt es keine. Art und Anzahl der Anschlüsse lässt sich von der Produktseite entnehmen. Das Tochpad ist im Vergleich zu meinem bisherigen riesig. Die Tasten sind nicht sichtbar abgegrenzt, sind aber mechanisch ausgeführt und nicht nur als Touch. Das macht haptisch einen guten Eindruck.
Das Display hat links und rechts einen etwa 7 mm breiten Rand, oben etwa 12 mm. Oben ist auch eine Webcam eingebaut. Hier greife ich mal kurz vor und bemängele die mikroskopisch kleine Status-LED, die obendrein auch noch als einzige am ganzen Gerät nicht kaltweiß, sondern blau ist. Die LED ist so klein, dass es wirkt als hätte man mit einer Stecknadel ein kleines Loch in den Displayrand gepiekt. Als Status-LED für die Webcam taugt das gar nix, das übersieht man selbst im dunklen Raum, bei Tageslicht ist es gar nicht zu sehen. Also kommt hier der gute alte mechanische Datenschutz zum Einsatz: Schwarzes Isoband über die Kamera.
Die Tastatur macht einen soliden Eindruck. Zwar könnten die Tasten für meinen Geschmack ein wenig größer und der Tastenzwischenraum schmaler sein, aber das ist nur eine Frage der Gewöhnung. Die Tasten sind einfarbig kaltweiß hinterhgrundbeleuchtet und die Buchstaben sind nicht aufgedruckt oder aufgelasert, sondern mit matttransparentem Kunststoff durchgeprägt, sodass das Licht durchscheint. Ein winziges, aber wie ich finde sehr nettes Detail: Die Capslock-Taste hat eine Status-LED in der Taste selbst. Sowas habe ich seit den Zeiten von C64 und Amiga nicht mehr gesehen.
Das selbe gilt für die Power-Taste, welche sich, für mich eher ungewohnt, zusammen mit der Strombuchse auf der rechten Seite befindet. Hier ist die Status-LED allerdings so winzig klein und schräg von vorn nicht man im dunklen Raum erkennbar. Man muss sich schon vorbeugen und von oben drauf schauen um das zu sehen. Die Powertaste reagiert eigenartig träge. Auf einen kurzen Antipper hin tut sich gar nichts, man muss schon gut eine Sekunde gerückt halten.
Der Start geht äußerst zügig. Das EFI-BIOS meldet sich weniger als eine halbe Sekunde mit dem Tuxedo-Logo, dann übernimmt auch schon das vorinstallierte Ubuntu. Vom Einschalten bis zum Ubuntu-Anmeldebildschirm vergehen etwa 6 Sekunden, das ist wie ich finde ein extrem guter Wert. Allerdings habe ich nach meinem Ersttest Ubuntu durch Mint 20 ersetzt (ebenfalls Geschmackssache). Das was mich hierbei vorallem interessierte: Kommt die Akkulaufzeit in der Praxis an die Prospektwerte heran und wie viel Optimieriung steckt in dem vorinstallierten Ubuntu?
Also habe ich versucht, die angebenenen Testszenarien nachzustellen: Akku voll geladen, Bildschirm auf minimale Helligkeit, alle Funken aus, Tastaturlicht aus und das Ding dann mit Nichtachtung strafen, also einfach vor sich hin tuckeln lassen. Tatsächlich erreicht das Pulse 15 hier etwas mehr als 19 Stunden. Im zweiten Test dann bei mittlerer Helligkeit (exakt 50%) und einfacher Belastung wie Libre Writer und Browser. Hier lag die Laufzeit mit fast 12 Stunden sogar über dem Prospektwert. Praxisrelevante Volllast habe ich noch nicht simuliert, dafür fehlte mir bisher die Zeit. Jedoch lässt sich sagen: Idle- und Medium-Last sorgt sowohl mit dem vorinstallierten Ubuntu als auch einem frisch vom ISO installierten Mint 20 für vergleichbare Laufzeiten +/- eine halbe Stunde. Das Aufladen von 10% auf 100% Ladestand dauert etwa 2 Stunden mit dem 65-Watt-Netzteil bei gleichzeitiger Arbeit am Notebook.
Beim Arbeiten und Laden wird das Gehäuse nur unmerklich warm, jedenfalls weit weniger als ich das von meinem Methusalem-Elitbook gewohnt bin. Das bringt mich auch gleich zum Thema Lüftergeräusch. Bei der Erstinbetriebnahme drehten die Lüfter auf bis zum Anschlag. Ich dachte wirklich, die Drohne hebt gleich ab. Weit entfernt von dem was der Prospekt verspricht: "Selbst bei Volllast erzeugt das Gerät aber keine störenden Geräusche, also keinen hochfrequenten Ton oder kein Rattern, sondern nur ein "Luftrauschen"." Auf mein Entsetzen folgte aber wenige Sekunden später Entwarnung: Völlige Stille. Bei Idle- und auch bei Medium-Load laufen die Lüfter kaum an und wenn dann muss man schon allein im stillen Raum sein um sie zu hören. Das ändert sich auch nicht, wenn der Akku geladen wird. Ich konnte dieses anfängliche Lüfter-Aufheulen auch nicht wieder reproduzieren. Scheinbar ein Effekt der Erstinbetriebnahme. Zumindest haben die Lüfter mal demonstriert was sie zu leisten im Stande wären. Im Normalgebrauch ist dieses Notebook absolut leise.
Zur Linux-Kompatibilität: Dass das vorinstallierte Ubuntu perfekt abgestimmt ist - geschenkt. Beim frisch installierten Mint funktionierte adhoc auch alles bis auf die Vega-iGPU. Woran lags? Out-of-the-Box verwendet Mint einen 5.4er Kernel, die Vega-Unterstützung wurde aber erst IMHO ab 5.7 in den Kernel aufgenommen. Also fix per Aktualisierungsverwaltung den Kernel gewechselt und zur Kontrolle eine Runde Tuxracer angespielt. Ergebnis: Passt. Zur 3D-Performance kann ich nicht so viel sagen, ich bin halt kein Gamer.
Die 8 CPU-Kerne langweilen sich die meiste Zeit. Im normalen Office-Gebrauch bekomme ich sie selten über 5% Auslastung. Aber dafür habe ich mir das Notebook auch nicht gekauft. Vielmehr sollen hier ein paar VMs in VirtualBox parallel laufen. Einige meiner Entwicklungsarbeiten müssen leider unter Windows laufen, das wird aber immer in eine VM eingesperrt. Hier zeigt sich, dass der Ryzen 7 4800 H jede Menge Reserven hat. Selbst mit 4 parallelen Win-10-Instanzen zu je 2 VCPUs kommt der Ryzen nicht mal annähernd an seine Grenzen. Mehr als 30% Load habe ich nie gesehen. Der Flaschenhals ist bei VirtualBox eh nicht die CPU sondern die HDD-Emulation.
Nochmal zur Tastatur: Anfangs kam ich häufig versehentlich auf die Capslock-Taste. Scheinbar minimale Layout-Unterschiede zu meiner gewohnten Tastatur. So ist mir auch die nette Status-LED in der Capstaste aufgefallen ^^ Davon abgesehen ist die Tastatur sehr präzise, jedoch mit einem vergleichsweise geringen Tastenhub. Wer vom Schreibtisch eine Cherry G85 gewohnt ist: Der Hub ist beim Pulse 15 etwa halb so hoch.
Das Display weist IPS-typisch keine winkelabhängigen Farbverschiebungen auf wie man es von billigen TN-Panels her kennt (die HP noch heute viel zu oft verbaut). Wohl aber schwankt die Helligkeit blickwinkelabhängig recht deutlich. Die Helligkeit wird mit 321 mcd/m² beworben. Mangels entsprechender Messtechnik kann ich nur einen subjektiven Eindruck vermitteln: Im Vergleich zu den rund 200 mcd meines EliteBook scheint das ein realistischer Wert zu sein. Man kann das Display auch bei direktem Sonnenlicht durchaus noch gut ablesen. Hier kommt auch die matte Oberfläche voll zum Tragen. Bei schwarzem Bild fallen zwei leichte Lichthöfe im Bereich der Scharniere auf, rechts stärker als links. Die Displayscharniere sind angenehm straff und dennoch gleiten sie geschmeidig ohne jegliche Knarz- oder Qietschgeräusche. Bei Erschütterungen oder Herumtragen des Notebooks wippt das Display etwa 3 Sekunden nach, ohne sich jedoch zu verstellen.
Das Tuxedo Pulse 15 scheint ein rundum gelungenes Notebook mit sehr leistungsfähiger CPU und beeindruckender Laufzeit zu sein. Die einzigen Schwächen, die mir in der bisher kurzen Zeit aufgefallen sind: Die seitlichen Anschlüsse, die mit ihren Kabeln gerne mal stören wenn man eine Maus daneben nutzen möchte. Und natürlich die viel zu kleinen und schwachen Status-LEDs in der Powertaste und der Webcam. Hier sollte Tuxedo noch etwas nachbessern. Das es besser ginge zeigt die LED in der Capstaste: Sie ist mit etwa 0,7 mm Durchmesser mit Abstand die größte und hellste Status-LED am Gerät.
Heute möchte ich mal einen Erfahrungsbericht schreiben. Das Objekt der Begierde: Ein Notebook Modell Tuxedo Pulse 15.
Dass mein nächstes Notebook ein Ryzen werden würde, stand für mich schon länger fest. Als vor einem halben Jahr die ersten Produktankündigungen erschienen, wusste ich: Das ist ein ernstzunehmender Kandidat für mich.
Ein paar Punkte, die mir wichtig waren als Auswahlkriterium:
- Ein Non-Glare IPS-Panel, zwar nur FHD, 4K wäre schöner gewesen aber gut, ist halt so.
- Eine Tastatur, die im Layout der meines bisherigen EliteBook 2540p ähnlich ist und vorallem nicht dieses schreckliche Apple-like Chiclet-Design hat (erinnert mich an die Schwielen an den Fingern von der KC87-Tastatur)
- Eine ordentliche Akkulaufzeit
- Linux-Kompatibilität
- Ryzen-7
In der Theorie sind die technischen Daten des Pulse 15 beeindruckend, vorallem die Akkulaufzeit von 20 Stunden (Idle), 11 Stunden (Medium Load) und 6 Stunden (Busy). Ob das in der Praxis wohl zutrifft? Ich war skeptisch.
Zunächst ging wohl irgendwas im Produktionsprozess schief, denn die Markteinführung verschob sich erst von September auf Oktober, dann auf Ende Dezember. Zwischen den Feiertagen dann gab Tuxedo "lagernd" an, also schnell bestellt und noch die 3% Steuerersparnis mitgenommen. Die Lieferdauer meiner Konfiguration (dazu gleich mehr) sollte drei Wochen betragen.
Bestellt habe ich ihn in folgender Konfiguration:
- Ryzen 7 4800 H
- 32 GB RAM (2x Samsung CL 2 3200 MHz)
- 1 TB Samsung 980 Pro NVMe SSD
- Intel AX200 WiFi
Damals gab es auch noch langsameren Speicher im Konfigurator, inzwischen nur noch den schnellen 3200 MHz CL2. Als sich nach 24 Tagen immer noch nichts getan hatte und völliges Schweigen seitens Tuxedo herrschte, habe ich mal nachgefragt. Eine Antwort gab es einige Tage später in Form einer Versandmitteilung. Der enthaltene DHL-Link funktionierte nicht, dafür klingelte kurz darauf der Paketbote. Nun gut, holprig zwar aber die Lieferung hat geklappt.
Der Versand erfolgt im Umkarton von Schenker, der Mutterfirma. Was ich dabei kritisch finde: Auf dem Karton pappt ein Konfigurationsaufkleber, der haarklein die obige Liste wiedergibt. Ergänzt um Tuxedo-Paketklebeband. In Versandzentren soll es durchaus Leute geben, die solches Buchstabenkauderwelsch interpretieren können. Dann bekommt so ein Karton schon mal Beine und verschwindet spurlos. So hat man den Ärger mit Versicherung und erneuter Lieferfrist. Das solle doch besser in einem Umkarton erfolgen, auch wenn dann mehr Verpackung anfällt. Oder man lässt sich was einfallen um das von außen neutraler zu gestalten.
Im Karton findet man eine durchaus edel aufgemachte schwarze Schachtel, welche optisch an die Packungen von DJI-Drohnen erinnert. In jedem Fall ist das Notebook sehr gut und sicher eingepackt mit dicken Eckpolstern. Da geht nichts kaputt, auch wenn DHL damit mal wieder Fußball spielen sollte. Neben der Schachtel finden sich noch diverse Dreingaben wie USB-Stick, ein Poster, Kugelschreiber, Mauspad etc.
In der Schachtel logischerweise das Notebook und ein 65-Watt-Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung. Zunächst ist auffällig, wie leicht dieser 15-Zöller ist. Ein Drittel weniger als mein bisheriges 12-Zoll-Elitebook. Die spannende Frage war die ganze Zeit für mich: Würde die Tastatur so aussehen wie auf den Phantasie-Renderings auf der Produktseite? Oder käme am Ende doch wieder so eine Apple-Fingerraspel zum Vorschein? Die gute Nachricht: Das Notebook sieht exakt so aus wie auf der Produktseite.
Weniger schön, aber bei modernen, ultraflachen Notebooks konstruktionsbedingt wohl nicht anders machbar: Alle Anschlüsse befinden sich an den beiden Seiten. Front- oder Heckanschlüsse gibt es keine. Art und Anzahl der Anschlüsse lässt sich von der Produktseite entnehmen. Das Tochpad ist im Vergleich zu meinem bisherigen riesig. Die Tasten sind nicht sichtbar abgegrenzt, sind aber mechanisch ausgeführt und nicht nur als Touch. Das macht haptisch einen guten Eindruck.
Das Display hat links und rechts einen etwa 7 mm breiten Rand, oben etwa 12 mm. Oben ist auch eine Webcam eingebaut. Hier greife ich mal kurz vor und bemängele die mikroskopisch kleine Status-LED, die obendrein auch noch als einzige am ganzen Gerät nicht kaltweiß, sondern blau ist. Die LED ist so klein, dass es wirkt als hätte man mit einer Stecknadel ein kleines Loch in den Displayrand gepiekt. Als Status-LED für die Webcam taugt das gar nix, das übersieht man selbst im dunklen Raum, bei Tageslicht ist es gar nicht zu sehen. Also kommt hier der gute alte mechanische Datenschutz zum Einsatz: Schwarzes Isoband über die Kamera.
Die Tastatur macht einen soliden Eindruck. Zwar könnten die Tasten für meinen Geschmack ein wenig größer und der Tastenzwischenraum schmaler sein, aber das ist nur eine Frage der Gewöhnung. Die Tasten sind einfarbig kaltweiß hinterhgrundbeleuchtet und die Buchstaben sind nicht aufgedruckt oder aufgelasert, sondern mit matttransparentem Kunststoff durchgeprägt, sodass das Licht durchscheint. Ein winziges, aber wie ich finde sehr nettes Detail: Die Capslock-Taste hat eine Status-LED in der Taste selbst. Sowas habe ich seit den Zeiten von C64 und Amiga nicht mehr gesehen.
Das selbe gilt für die Power-Taste, welche sich, für mich eher ungewohnt, zusammen mit der Strombuchse auf der rechten Seite befindet. Hier ist die Status-LED allerdings so winzig klein und schräg von vorn nicht man im dunklen Raum erkennbar. Man muss sich schon vorbeugen und von oben drauf schauen um das zu sehen. Die Powertaste reagiert eigenartig träge. Auf einen kurzen Antipper hin tut sich gar nichts, man muss schon gut eine Sekunde gerückt halten.
Der Start geht äußerst zügig. Das EFI-BIOS meldet sich weniger als eine halbe Sekunde mit dem Tuxedo-Logo, dann übernimmt auch schon das vorinstallierte Ubuntu. Vom Einschalten bis zum Ubuntu-Anmeldebildschirm vergehen etwa 6 Sekunden, das ist wie ich finde ein extrem guter Wert. Allerdings habe ich nach meinem Ersttest Ubuntu durch Mint 20 ersetzt (ebenfalls Geschmackssache). Das was mich hierbei vorallem interessierte: Kommt die Akkulaufzeit in der Praxis an die Prospektwerte heran und wie viel Optimieriung steckt in dem vorinstallierten Ubuntu?
Also habe ich versucht, die angebenenen Testszenarien nachzustellen: Akku voll geladen, Bildschirm auf minimale Helligkeit, alle Funken aus, Tastaturlicht aus und das Ding dann mit Nichtachtung strafen, also einfach vor sich hin tuckeln lassen. Tatsächlich erreicht das Pulse 15 hier etwas mehr als 19 Stunden. Im zweiten Test dann bei mittlerer Helligkeit (exakt 50%) und einfacher Belastung wie Libre Writer und Browser. Hier lag die Laufzeit mit fast 12 Stunden sogar über dem Prospektwert. Praxisrelevante Volllast habe ich noch nicht simuliert, dafür fehlte mir bisher die Zeit. Jedoch lässt sich sagen: Idle- und Medium-Last sorgt sowohl mit dem vorinstallierten Ubuntu als auch einem frisch vom ISO installierten Mint 20 für vergleichbare Laufzeiten +/- eine halbe Stunde. Das Aufladen von 10% auf 100% Ladestand dauert etwa 2 Stunden mit dem 65-Watt-Netzteil bei gleichzeitiger Arbeit am Notebook.
Beim Arbeiten und Laden wird das Gehäuse nur unmerklich warm, jedenfalls weit weniger als ich das von meinem Methusalem-Elitbook gewohnt bin. Das bringt mich auch gleich zum Thema Lüftergeräusch. Bei der Erstinbetriebnahme drehten die Lüfter auf bis zum Anschlag. Ich dachte wirklich, die Drohne hebt gleich ab. Weit entfernt von dem was der Prospekt verspricht: "Selbst bei Volllast erzeugt das Gerät aber keine störenden Geräusche, also keinen hochfrequenten Ton oder kein Rattern, sondern nur ein "Luftrauschen"." Auf mein Entsetzen folgte aber wenige Sekunden später Entwarnung: Völlige Stille. Bei Idle- und auch bei Medium-Load laufen die Lüfter kaum an und wenn dann muss man schon allein im stillen Raum sein um sie zu hören. Das ändert sich auch nicht, wenn der Akku geladen wird. Ich konnte dieses anfängliche Lüfter-Aufheulen auch nicht wieder reproduzieren. Scheinbar ein Effekt der Erstinbetriebnahme. Zumindest haben die Lüfter mal demonstriert was sie zu leisten im Stande wären. Im Normalgebrauch ist dieses Notebook absolut leise.
Zur Linux-Kompatibilität: Dass das vorinstallierte Ubuntu perfekt abgestimmt ist - geschenkt. Beim frisch installierten Mint funktionierte adhoc auch alles bis auf die Vega-iGPU. Woran lags? Out-of-the-Box verwendet Mint einen 5.4er Kernel, die Vega-Unterstützung wurde aber erst IMHO ab 5.7 in den Kernel aufgenommen. Also fix per Aktualisierungsverwaltung den Kernel gewechselt und zur Kontrolle eine Runde Tuxracer angespielt. Ergebnis: Passt. Zur 3D-Performance kann ich nicht so viel sagen, ich bin halt kein Gamer.
Die 8 CPU-Kerne langweilen sich die meiste Zeit. Im normalen Office-Gebrauch bekomme ich sie selten über 5% Auslastung. Aber dafür habe ich mir das Notebook auch nicht gekauft. Vielmehr sollen hier ein paar VMs in VirtualBox parallel laufen. Einige meiner Entwicklungsarbeiten müssen leider unter Windows laufen, das wird aber immer in eine VM eingesperrt. Hier zeigt sich, dass der Ryzen 7 4800 H jede Menge Reserven hat. Selbst mit 4 parallelen Win-10-Instanzen zu je 2 VCPUs kommt der Ryzen nicht mal annähernd an seine Grenzen. Mehr als 30% Load habe ich nie gesehen. Der Flaschenhals ist bei VirtualBox eh nicht die CPU sondern die HDD-Emulation.
Nochmal zur Tastatur: Anfangs kam ich häufig versehentlich auf die Capslock-Taste. Scheinbar minimale Layout-Unterschiede zu meiner gewohnten Tastatur. So ist mir auch die nette Status-LED in der Capstaste aufgefallen ^^ Davon abgesehen ist die Tastatur sehr präzise, jedoch mit einem vergleichsweise geringen Tastenhub. Wer vom Schreibtisch eine Cherry G85 gewohnt ist: Der Hub ist beim Pulse 15 etwa halb so hoch.
Das Display weist IPS-typisch keine winkelabhängigen Farbverschiebungen auf wie man es von billigen TN-Panels her kennt (die HP noch heute viel zu oft verbaut). Wohl aber schwankt die Helligkeit blickwinkelabhängig recht deutlich. Die Helligkeit wird mit 321 mcd/m² beworben. Mangels entsprechender Messtechnik kann ich nur einen subjektiven Eindruck vermitteln: Im Vergleich zu den rund 200 mcd meines EliteBook scheint das ein realistischer Wert zu sein. Man kann das Display auch bei direktem Sonnenlicht durchaus noch gut ablesen. Hier kommt auch die matte Oberfläche voll zum Tragen. Bei schwarzem Bild fallen zwei leichte Lichthöfe im Bereich der Scharniere auf, rechts stärker als links. Die Displayscharniere sind angenehm straff und dennoch gleiten sie geschmeidig ohne jegliche Knarz- oder Qietschgeräusche. Bei Erschütterungen oder Herumtragen des Notebooks wippt das Display etwa 3 Sekunden nach, ohne sich jedoch zu verstellen.
Fazit
Das Tuxedo Pulse 15 scheint ein rundum gelungenes Notebook mit sehr leistungsfähiger CPU und beeindruckender Laufzeit zu sein. Die einzigen Schwächen, die mir in der bisher kurzen Zeit aufgefallen sind: Die seitlichen Anschlüsse, die mit ihren Kabeln gerne mal stören wenn man eine Maus daneben nutzen möchte. Und natürlich die viel zu kleinen und schwachen Status-LEDs in der Powertaste und der Webcam. Hier sollte Tuxedo noch etwas nachbessern. Das es besser ginge zeigt die LED in der Capstaste: Sie ist mit etwa 0,7 mm Durchmesser mit Abstand die größte und hellste Status-LED am Gerät.
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19 Kommentare
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Sicherlich ein nettes Gerät, aber wieder eines mit lediglich FullHD Bildschirm.
Zitat von @Codehunter:
Ja dem stimme ich zu. Man muss Tuxedo aber zugute halten, dass ein 4K-Panel zumindest geplant und seitens OEM dann nicht realisiert wurde. Vielleicht reichen sie das später noch nach und ich könnte eins nachrüsten lassen. Aber 4K war kein KO-Kriterium für mich, weshalb ich jetzt gekauft habe. Zumal ich mir nicht ganz sicher bin, ob 4K im Vergleich zu FHD so viel Mehrwert bieten, wenn das Display matt ist. Und auf einen Glänzbenz kann ich gern verzichten.
EDIT: Man sollte auch nicht vergessen, so ein 4K-Panel macht sich bei der Akkulaufzeit bemerkbar. Immerhin muss die GPU viermal mehr Pixel rüberwuppen.
Ja dem stimme ich zu. Man muss Tuxedo aber zugute halten, dass ein 4K-Panel zumindest geplant und seitens OEM dann nicht realisiert wurde. Vielleicht reichen sie das später noch nach und ich könnte eins nachrüsten lassen. Aber 4K war kein KO-Kriterium für mich, weshalb ich jetzt gekauft habe. Zumal ich mir nicht ganz sicher bin, ob 4K im Vergleich zu FHD so viel Mehrwert bieten, wenn das Display matt ist. Und auf einen Glänzbenz kann ich gern verzichten.
EDIT: Man sollte auch nicht vergessen, so ein 4K-Panel macht sich bei der Akkulaufzeit bemerkbar. Immerhin muss die GPU viermal mehr Pixel rüberwuppen.
Ich kann mir ein Arbeiten mit nur FullHD nicht mehr vorstellen. Alles viel zu klein und ineinander gedrückt auf dem Bildschirm..
Habe zum Arbeiten 3x 4K (1x und 2x extern) zur Verfügung und wollte dies nicht missen müssen.
Läuft unter Linux, Windows und MacOS einwandfrei, einzig genügen Thunderbolt Anschlüsse müssen vorhanden sein
Hi @Codehunter,
herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Was kannst du generell noch zum Eindruck vom Gehäuse/Robustheit sagen? Biegt sich die Tastatur durch oder lässt es sich leicht verwinden? Druck von hinten aufs Panel etc.
Danke für deine Meinung im voraus.
Gruß jokari.
herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Was kannst du generell noch zum Eindruck vom Gehäuse/Robustheit sagen? Biegt sich die Tastatur durch oder lässt es sich leicht verwinden? Druck von hinten aufs Panel etc.
Danke für deine Meinung im voraus.
Gruß jokari.
Alles klar, 👍.
Dann stimmt aber Deine Aussage (bei fullHD) nicht "Alles ist viel zu klein und ineinander gedrückt auf dem Bildschirm". Du hast nur die Skalierung mit ins Spiel gebracht, somit ist die Auflösung selbst nicht mehr direkt vergleichbar. Fakt ist, bei gleicher Skalierung (z.B. in den Grafikoptionen 100%) und gleich großem Monitor ist 4k deutlich kleiner und fullHD deutlich größer - um Faktor 2, um genau zu sein.
Moin,
4k bei "Minibildschirmen" vom Laptop ist zwar ganz "nett", bringt aber außer gefälligerem Aussehen und "Schlitzaugen" nicht viel. Der sinnvoll darstellbare Informationsgehalt wird nicht viel Größer als mit FullHD. Es wird sogar mehr CPU/GPU-Leistung unnötigt verbraten. Alles was mit einer Punktedichte von wesentlich mehr als 150dpi daherkommt ist erstmal "unnötig", weil es auf jeden fall skaliert werden muß, um vernünftig lesbar zu sein. (Ich stelle mir gerade einen hochauflösenden AutoCAD-Zeichnung auf dem kleinen Bildschirm mit 4k vor. ).
Auch auf externen Monitore halte ich 4k erst ab Bildschirmgrößen von 30" sinnvoll. Womit wir wieder bei Full-HD (=2k) bei 15" "als "ausreichend" wären.
Über kurz oder lang wird zwar die Entwicklung zu 4k gehen, wie bei den Smaprtphones und Tablets auch, aber "notwendig" ist das sicher nicht, weil die wenigsten Leute "Adleraugen" haben.
lks
4k bei "Minibildschirmen" vom Laptop ist zwar ganz "nett", bringt aber außer gefälligerem Aussehen und "Schlitzaugen" nicht viel. Der sinnvoll darstellbare Informationsgehalt wird nicht viel Größer als mit FullHD. Es wird sogar mehr CPU/GPU-Leistung unnötigt verbraten. Alles was mit einer Punktedichte von wesentlich mehr als 150dpi daherkommt ist erstmal "unnötig", weil es auf jeden fall skaliert werden muß, um vernünftig lesbar zu sein. (Ich stelle mir gerade einen hochauflösenden AutoCAD-Zeichnung auf dem kleinen Bildschirm mit 4k vor. ).
Auch auf externen Monitore halte ich 4k erst ab Bildschirmgrößen von 30" sinnvoll. Womit wir wieder bei Full-HD (=2k) bei 15" "als "ausreichend" wären.
Über kurz oder lang wird zwar die Entwicklung zu 4k gehen, wie bei den Smaprtphones und Tablets auch, aber "notwendig" ist das sicher nicht, weil die wenigsten Leute "Adleraugen" haben.
lks
Meine Erfahrung sind nicht so gut:
- Der Pulse weist ein starkes störendes Spuhlenfiepen auf. Das hört man sehr gut auch wenn man in 1m Abstand vor dem Notebook sitzt. Der Rechner war deswegen bei Tuxedo, es wurde ein neues Mainboard (angeblich) verbaut, aber Spuhlenfiepen blieb bestehen. Angeblich gibt es mehrere Nutzer mit dem gleichen Problem, siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/umfrage-elektromagnetisch-indu .... Mein Notebook ist mit Abstand das elektrische Gerät mit dem lautesten Spuhlenfiepen, andere Notebooks haben kein Knistern, andere Geräte wie Lampen nur extrem leise.
- Die Tastatur ist sehr weich und für 10-Finger-Tipper zu ungenau.
- Auch das Mousepad, insbesondere die Tasten, sind schwammig.
- Bluetooth im Akku-Betrieb ist unzulässig.
- Sehr sporadisch wacht der Rechner aus dem Standby nicht mehr auf.
- Akkuleistung ist bei mir 5h.
Ich habe das Gerät jetzt seit ca 2 Jahren und bin im prinzip ganz zufrieden. Es gab ein Problem mit der CMOS Batterie, die war kaputt nach ein paar Monaten. Da hat der Support aber gut geholfen. Als das Gerät neu war, gab es ein Problem mit der NVME SSD, die verschwand einfach mitten im Betrieb und war dann nicht mehr ansprechbar. Ich hatte das Gerät eingeschickt und es kam funktionierend zurück. Was die gemacht haben weiß ich nicht aber es war die gleiche Platte drin wie vorher. Das konnte ich anhand der SMART Daten erkennen.
Allerdings gibt es seit Beginn ein Problem, war mich wirlich nervt: Die USB Port auf der linken Seite sind praktisch unbrauchbar bzw. unstabil nach wenigen Sekunden vergißt der Kernel das Gerät und es gibt einen Disconnect. Es scheint so als ob die Stromversorgung nicht stabil gewähleistet ist. Die Anschlüsse auf der rechten Seite funktionieren einwandfrei.
Ich habe disbezüglich keinen Support in Anspruch genommen, weil ich die ganze Zeit das Problem bei mir selbst gesucht habe. Auf den Gerät läuft Gentoo d. h. es ist alles selbst kompiliert und konfiguriert incl. Kern. Inzwischen habe ich aber alle erdenklichen ACPI und Powermanagement Varianten im Linux Kern durchgetestet, so dass ich mir sicher bin, dass es ein Hardwareproblem sein muß. Darüberhinaus stellt sich ständig die Frage, wie es an der Software liegen kann, wenn die die Port auf der rechten Seite des Geräts tadelos funktionieren. Mir ist nicht bekannt, dass diese softwareseitig anders behandelt werden.
Sonst funktionert alles gut und die Batterielaufzeit ist gigantisch, sowas hatte ich bisher noch nicht.
Kennt irgendjemand ähnliche Probleme mit dem Tuxedo Pulse?
Allerdings gibt es seit Beginn ein Problem, war mich wirlich nervt: Die USB Port auf der linken Seite sind praktisch unbrauchbar bzw. unstabil nach wenigen Sekunden vergißt der Kernel das Gerät und es gibt einen Disconnect. Es scheint so als ob die Stromversorgung nicht stabil gewähleistet ist. Die Anschlüsse auf der rechten Seite funktionieren einwandfrei.
Ich habe disbezüglich keinen Support in Anspruch genommen, weil ich die ganze Zeit das Problem bei mir selbst gesucht habe. Auf den Gerät läuft Gentoo d. h. es ist alles selbst kompiliert und konfiguriert incl. Kern. Inzwischen habe ich aber alle erdenklichen ACPI und Powermanagement Varianten im Linux Kern durchgetestet, so dass ich mir sicher bin, dass es ein Hardwareproblem sein muß. Darüberhinaus stellt sich ständig die Frage, wie es an der Software liegen kann, wenn die die Port auf der rechten Seite des Geräts tadelos funktionieren. Mir ist nicht bekannt, dass diese softwareseitig anders behandelt werden.
Sonst funktionert alles gut und die Batterielaufzeit ist gigantisch, sowas hatte ich bisher noch nicht.
Kennt irgendjemand ähnliche Probleme mit dem Tuxedo Pulse?
Wir haben im Unternehmen mehrere der Pulse 15 Gen 1 gekauft (mit 4600 H oder 4800 H und immer 64 GB RAM), weil wir es mit einem deutschen Hersteller versuchen wollten, der guten Linux-Support bietet. Am Anfang waren wir ganz angetan, weil die Geräte sich wertig anfühlen. Dann kam allerdings recht schnell die Ernüchterung:
1. Bei allen Geräten ist inzwischen die Tastatur kaputt und einige Tasten reagieren gar nicht mehr.
2. Bei mehreren Geräten stürzt die Firmware für den internen Bildschirm hin und wieder ab, wenn man aus dem Suspend to RAM kommt. Der Bildschirm ist dann von Regenbogenfarbigem "Schnee" überdeckt, aber Screenshots sehen normal aus. Suspend to Disk oder Reboot (also Hardware einmal aus und an) hilft.
3. Der HDMI-Eingang gibt manchmal kein Signal aus, obwohl Monitor und Laptop sich "finden". Da hilft dann auch ein Reboot oder Suspend to Disk.
4. Firmware-Update wurden mir vor Jahren schon über LVFS versprochen, aber das ist zumindest bis zu meinem letzten Check vor etwa einem Jahr nicht umgesetzt worden. Die Dateien für ein manuelles Update sind wiederum nur nach Login für die Geräte, die man gekauft hat, verfügbar. Ich muss die also manuell im Unternehmen verteilen, weil ich die Geräte einkaufe.
5. Der Akku ist nach zwei Jahren so runter, dass der Laptop nach 2, 3 Stunden ans Netz muss.
Fazit: Wir kaufen jetzt woanders.
1. Bei allen Geräten ist inzwischen die Tastatur kaputt und einige Tasten reagieren gar nicht mehr.
2. Bei mehreren Geräten stürzt die Firmware für den internen Bildschirm hin und wieder ab, wenn man aus dem Suspend to RAM kommt. Der Bildschirm ist dann von Regenbogenfarbigem "Schnee" überdeckt, aber Screenshots sehen normal aus. Suspend to Disk oder Reboot (also Hardware einmal aus und an) hilft.
3. Der HDMI-Eingang gibt manchmal kein Signal aus, obwohl Monitor und Laptop sich "finden". Da hilft dann auch ein Reboot oder Suspend to Disk.
4. Firmware-Update wurden mir vor Jahren schon über LVFS versprochen, aber das ist zumindest bis zu meinem letzten Check vor etwa einem Jahr nicht umgesetzt worden. Die Dateien für ein manuelles Update sind wiederum nur nach Login für die Geräte, die man gekauft hat, verfügbar. Ich muss die also manuell im Unternehmen verteilen, weil ich die Geräte einkaufe.
5. Der Akku ist nach zwei Jahren so runter, dass der Laptop nach 2, 3 Stunden ans Netz muss.
Fazit: Wir kaufen jetzt woanders.
Inzwischen kann ich sagen, dass mein Problem mit dem USB Port tatsächlich ein Hardwareproblem war und Tuxedo das tadellos behoben hat.
Mein Akku ist jetzt 2 Jahre alt und ich kann noch keine Form von Alterung feststellen. Allerdings achte ich auch darauf, den Akku niemals voll zu laden, denn das ist extrem schlecht für die Lebensdauer. Kann ich sagen, da ich Kontakte zu Insidern in der Akku Entwicklung habe und auch sonst aufgrund meiner Ausbildung als Physiker relativ gutes Grundlagenwissen habe.
Allerdings wäre es gut wenn das Gerät einen Modus kennt, den Akku nur bis 90% zu laden. Einige andere Geräte können sowas, das Batteriemanagement muß das unterstützen. Leider kann das Tuxedo das nicht. Von daher muß ich beim Laden immer auspassen, den Stecker rechtzeitig rauszuziehen.
Mein Akku ist jetzt 2 Jahre alt und ich kann noch keine Form von Alterung feststellen. Allerdings achte ich auch darauf, den Akku niemals voll zu laden, denn das ist extrem schlecht für die Lebensdauer. Kann ich sagen, da ich Kontakte zu Insidern in der Akku Entwicklung habe und auch sonst aufgrund meiner Ausbildung als Physiker relativ gutes Grundlagenwissen habe.
Allerdings wäre es gut wenn das Gerät einen Modus kennt, den Akku nur bis 90% zu laden. Einige andere Geräte können sowas, das Batteriemanagement muß das unterstützen. Leider kann das Tuxedo das nicht. Von daher muß ich beim Laden immer auspassen, den Stecker rechtzeitig rauszuziehen.