Erfahrungsbericht Vodafone - All your Verträge belong to us!
Hallo zusammen,
da @the-buccaneer so nett gebeten hat, hier eine weitere Erfahrung mit und von Voodoofone.
Es begab sich zur Zeit zu Weihnachten vor 3 Jahren, als mich ein Kunde Abends anrief und meinte die Internetverbindung würde nicht mehr funktionieren. Die üblichen Fern-Maßnahmen haben natürlich nicht gefruchtet und man selbst ist gerade 150km entfernt ... Um 20 Uhr schlägt man dann endlich beim Kunden auf und guckt sich das Elend an:
Voodoofone!
Hierbei stellt sich raus, dass nur die Hauptrufnummer portiert wurde. Die weiteren MSN nicht. Aber man hätte zusätzlich drei neue bekommen ¯\(°_o)/¯
Nachdem die Sache wieder einigermaßen läuft (16 MBit, keine direkte Rufumleitung im Rechenzentrum, fehlende Rufnummern ...), versucht man am nächsten Tag herauszufinden was da eigentlich überhaupt passiert ist.
An diesem Punkt war ich leicht verstimmt und habe den erneuten Besuch bei Shop 2 auf den nächsten Tag vertagt.
An diesem Punkt bin ich etwas ausgerastet und habe den gesamten Laden vor versammelter Kundschaft zur Sau gemacht. Also so richtig! Im Endeffekt wurde dem Kunden vermutlich der Vertrag untergeschoben. Haupt-Festnetznummer und Anschrift waren ja dem Shop bekannt. Damals war das Voodoofone aber schlichtweg egal und jeglichen Versuch den Vertrag zu stornieren wurde abgewiesen.
Im Endeffekt mussten wir die fehlenden Nummern nachportieren, den Vertrag auf 50 MBit aufbohren und haben gleichzeitig die fristgerechte Kündigung für ALLE Verträge in Auftrag gegeben.
An liebsten würde ich Voodofone die Arbeit für so Schwachsinn in Rechnung stellen; deren Bierdeckel ist mittlerweile gut gefüllt.
da @the-buccaneer so nett gebeten hat, hier eine weitere Erfahrung mit und von Voodoofone.
Es begab sich zur Zeit zu Weihnachten vor 3 Jahren, als mich ein Kunde Abends anrief und meinte die Internetverbindung würde nicht mehr funktionieren. Die üblichen Fern-Maßnahmen haben natürlich nicht gefruchtet und man selbst ist gerade 150km entfernt ... Um 20 Uhr schlägt man dann endlich beim Kunden auf und guckt sich das Elend an:
- VDSL-Synchronisiert (aber nur mit 16, statt den üblichen 100 MBit/s)
- PPPOE Einwahl schlägt fehl, da Gegenstelle nicht erreichbar
- An ruft beim Tech-Support der Telekom an und bekommt mitgeteilt, dass es keinen aktiven DSL-Vertrag unter der Kundennummer gibt
- Es stellt sich raus, der Vertrag wurde zum Vortag gekündigt
- Kunde sagt er hätte nichts gekündigt
- Es dauert eine Weile bis man rausfindet, dass eine Vertragsübernahme durch einen anderen Anbieter stattgefunden hat
Voodoofone!
- Also ruft man bei Voodoofone an
- Ohne Kundennummer ist es natürlich etwas schwieriger an das Ziel zu gelangen und man hangelt sich so durch
- Tatsächlich wurde heute ein 16 MBit DSL-Vertrag geschaltet
- Zugangsdaten hat der Kunde nie erhalten
- Besagten Router den man verwenden solle, ist die Tage auch nicht eingetroffen
- Die Zugangsdaten bekäme man im "Mein Vodafone" ... macht richtig Laune über mobiles Internet den Registrierungs-Prozess durchzuführen 🙄
- Internet läuft, VOIP nicht ...
- Nachdem man 2-3x von der Hotline weiterverbunden wurde, erhält man die VOIP-Einwahldaten (dauerte fast eine Stunde ...)
Hierbei stellt sich raus, dass nur die Hauptrufnummer portiert wurde. Die weiteren MSN nicht. Aber man hätte zusätzlich drei neue bekommen ¯\(°_o)/¯
Nachdem die Sache wieder einigermaßen läuft (16 MBit, keine direkte Rufumleitung im Rechenzentrum, fehlende Rufnummern ...), versucht man am nächsten Tag herauszufinden was da eigentlich überhaupt passiert ist.
- Laut Voodoofone-Hotline hat der Kunde selbst den Auftrag erteilt
- Unser Wusch, das gefälligst direkt wieder rückgängig zu machen, wird abgewiesen.
- Die Bestellung habe in einem Shop stattgefunden. Man solle sich an den Shop wenden
- Aber welcher genau, könnte man aber nicht sagen (keine Daten mehr vorhanden, da länger als 3 Monate in der Vergangenheit)
- Kunde weiß ich nicht mehr in welchem er damals zwecks Handyverträge war
- Gut sind nur 3 Shops in der Stadt, einfach mal zu einem hingehen und freundlich fragen
- Der erste Shop versteht mein Anliegen nicht, aber man könnte mir einen guten Deal für Mobilfunk anbieten ...
- Der zweite Shop finde keine passenden Kundendaten, ergo wäre der Kunde nicht bei ihm gewesen
- Der dritte Shop ist überraschend kooperativ und gibt sein bestens. Man wird auch fündig und identifiziert Shop 2 als Übeltäter
- Freundlicher Weise druckt man mir die Auftragsbestätigung inkl. Shop-Kennung nebst Beratername aus
An diesem Punkt war ich leicht verstimmt und habe den erneuten Besuch bei Shop 2 auf den nächsten Tag vertagt.
- Mit den Unterlagen erneut zu Shop 2. Gleicher Hannes wie am Tag zuvor da (vermutlich Inhaber)
- Man konfrontiert ihn damit und bekommt als Antwort "Wird dann wohl so gewesen sein" 😐
- Die Bitte das umgehend rückgängig zu machen, wird abgelehnt. Die Bestellung läge zu lange zurück. Die Widerrufsdauer gelte ab Bestelldatum, nicht Schaltungsdatum.
- ... Hä? Bitte was??? 😠
- Man erklärt, dass Rufnummern nicht portiert wurden und technische Features (Rufumleitung) fehlen
- Es sei nicht sein Problem, der Anschluss wurde ja geschaltet und läuft ja 😡🤬
An diesem Punkt bin ich etwas ausgerastet und habe den gesamten Laden vor versammelter Kundschaft zur Sau gemacht. Also so richtig! Im Endeffekt wurde dem Kunden vermutlich der Vertrag untergeschoben. Haupt-Festnetznummer und Anschrift waren ja dem Shop bekannt. Damals war das Voodoofone aber schlichtweg egal und jeglichen Versuch den Vertrag zu stornieren wurde abgewiesen.
Im Endeffekt mussten wir die fehlenden Nummern nachportieren, den Vertrag auf 50 MBit aufbohren und haben gleichzeitig die fristgerechte Kündigung für ALLE Verträge in Auftrag gegeben.
An liebsten würde ich Voodofone die Arbeit für so Schwachsinn in Rechnung stellen; deren Bierdeckel ist mittlerweile gut gefüllt.
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 09:12 Uhr
13 Kommentare
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Also prinzipiell gehören zum Vertragsabschluss immer min. 2 Parteien.
Wenn der Kunde nicht einmal seine Unterlagen zusammen hat. Wird die Schuld wohl nicht vollständig bei Vodafone liegen.
Wenn der Kunde nicht einmal seine Unterlagen zusammen hat. Wird die Schuld wohl nicht vollständig bei Vodafone liegen.
Ein Vertrag setzt voraus, daß beide Seiten eine gleichlautende Willenserklärung abgeben oder sich konkludent verhalten.
İn diesem Fall ist eindeutig kein gültiger Vertrag zustande gekommen. Sieht man allein schon am "downgrade" der DSL-Leitung. İch hätte dem Kunden empfohlen, den Shop in Regress zu nehmen.
lks
İn diesem Fall ist eindeutig kein gültiger Vertrag zustande gekommen. Sieht man allein schon am "downgrade" der DSL-Leitung. İch hätte dem Kunden empfohlen, den Shop in Regress zu nehmen.
lks
Moin lks,
Vor allem wäre ich wieder zurück zur Telekom.
Gab ja dort 100mbit. Und freiwillig war der Wechsel ja angeblich auch nicht.
C.C.
Vor allem wäre ich wieder zurück zur Telekom.
Gab ja dort 100mbit. Und freiwillig war der Wechsel ja angeblich auch nicht.
C.C.
Hi
siehe Golem.de Vodafone kann auch Katzen Internet schalten lassen.
Tja wenn man so ein bescheidenes Vertriebsnetz aufbaut und nur zahlen bzgl neuverträgen den Aktionären, Vorständen, Inhabern etc wichtig sind, wird unsere Gesellschaft und der Service nicht besser. Verbessern und aufräumen kostet Geld das keiner ausgeben will.
Wohlstand führt irgendwann zur selbstausrottung...
Mit freundlichen Grüßen Nemesis
siehe Golem.de Vodafone kann auch Katzen Internet schalten lassen.
Tja wenn man so ein bescheidenes Vertriebsnetz aufbaut und nur zahlen bzgl neuverträgen den Aktionären, Vorständen, Inhabern etc wichtig sind, wird unsere Gesellschaft und der Service nicht besser. Verbessern und aufräumen kostet Geld das keiner ausgeben will.
Wohlstand führt irgendwann zur selbstausrottung...
Mit freundlichen Grüßen Nemesis
Und bei dem Dosenöffner abbuchen lassen. Witzig, wie selbstverständlich das Kto der Frau verwendet wurde als gehöre es der Mieze.
Zitat von @anteNope:
Theoretisch auf jeden Fall, praktisch ... nunja die werden wohl einen unterschriebenen Auftrag haben. Entweder wurde der Auftrag zwischen die anderen Mobilfunkunterlagen gemischt oder einfach von diesen die Unterschrift dupliziert. Vermutlich scheitert es dann daran, dass er die Auftragsbestätigungen nicht korrekt geprüft und "laufen lassen hat"
Zitat von @Lochkartenstanzer:
İn diesem Fall ist eindeutig kein gültiger Vertrag zustande gekommen. Sieht man allein schon am "downgrade" der DSL-Leitung. İch hätte dem Kunden empfohlen, den Shop in Regress zu nehmen.
İn diesem Fall ist eindeutig kein gültiger Vertrag zustande gekommen. Sieht man allein schon am "downgrade" der DSL-Leitung. İch hätte dem Kunden empfohlen, den Shop in Regress zu nehmen.
Theoretisch auf jeden Fall, praktisch ... nunja die werden wohl einen unterschriebenen Auftrag haben. Entweder wurde der Auftrag zwischen die anderen Mobilfunkunterlagen gemischt oder einfach von diesen die Unterschrift dupliziert. Vermutlich scheitert es dann daran, dass er die Auftragsbestätigungen nicht korrekt geprüft und "laufen lassen hat"
Trotzdem ist der vertrg nicht rechtsgültig zustandekommen, auch wenn der Kudne sich "nicht gewehrt" hat. Denn das entsprach eindeutig nicht seinem Willen. Man hätte nur die Eier haben müssen, Vodafone Paroli zu bieten und denen ein (anwaltliches ggf. auch richterliches, z.B. per einstweiliger Verfügung) Messer an die Brust zu setzen.
lks
Zitat von @anteNope:
Das hatte ich mir zwischenzeitlich auch gedacht ... Aber die 16 MBit in Kombination mit den fehlenden Rufnummern, ist mir persönlich zu viel des Zufalls. Zumal der Shop nachdem ich mit der AB gewinkt hatte dann doch plötzlich die Daten finden konnte ... Primär also weniger Vodafone, als mehr der Shop-Betreiber. Nur, dass die dann unwillig sind den Fehler zu beheben und den Vertrag stornieren, ist extrem lästig.
Zitat von @148656:
Wenn der Kunde nicht einmal seine Unterlagen zusammen hat. Wird die Schuld wohl nicht vollständig bei Vodafone liegen.
Wenn der Kunde nicht einmal seine Unterlagen zusammen hat. Wird die Schuld wohl nicht vollständig bei Vodafone liegen.
Das hatte ich mir zwischenzeitlich auch gedacht ... Aber die 16 MBit in Kombination mit den fehlenden Rufnummern, ist mir persönlich zu viel des Zufalls. Zumal der Shop nachdem ich mit der AB gewinkt hatte dann doch plötzlich die Daten finden konnte ... Primär also weniger Vodafone, als mehr der Shop-Betreiber. Nur, dass die dann unwillig sind den Fehler zu beheben und den Vertrag stornieren, ist extrem lästig.
Also ich kann mir da recht gut vorstellen, was da abgelaufen sein könnte.
Der Shopbetreiber ist seinem primären Interesse nachgegangen und hat dem Kunden von der Preisersparnis berichtet, die man hat, wenn "Dies und Das" mit dazu bucht. Am Ende hat sich dein Kunde gefreut das er 2€ im Monat spart.
Und wenn dein Kunde dann noch nicht mal weiß, wo er welchen Vertrag abgeschlossen hat. Naja, das lässt ihn jetzt auch nicht wirklich in einem guten Licht erstrahlen.
Und wenn wo ist da ein Fehler?
16er Leitung gebucht, 16er Leitung bekommen.
Keine Rufnummern-Portierung beauftragt, keine Rufnummern portiert.
Und würdest du einfach einen Vertrag stornieren?
Wenn ja, auf welcher Basis?
Auch wenn sich einige wünschen, dass du deine Erfahrungen hier dokumentierst. Wünsche ich mir von dir. Berichte bitte von Beispielen, die nicht an der Kompetenz von 3. zweifeln lässt.
Wohl eher: Meidet diese kleinen Handy-Läden. Das sind alles provisionsempfangende Subunternehmer. Einen Mobilfunk- oder Festnetzvertrag schließt man ausschließlich beim Provider selbst ab.
Zitat von @SarekHL:
Wohl eher: Meidet diese kleinen Handy-Läden. Das sind alles provisionsempfangende Subunternehmer. Einen Mobilfunk- oder Festnetzvertrag schließt man ausschließlich beim Provider selbst ab.
Wohl eher: Meidet diese kleinen Handy-Läden. Das sind alles provisionsempfangende Subunternehmer. Einen Mobilfunk- oder Festnetzvertrag schließt man ausschließlich beim Provider selbst ab.
Genau. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen