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Gesetz zur Passwortherausgabe gestoppt

Das Gesetz zur Passwortherausgabe ist im Bundesrat zunächst gescheitert, es kann über den Vermittlungsausschuss immer noch, nach Vermittlung, verabschiedet werden, ist also noch nicht endgültig vom Tisch.

Näheres hier:
https://www.heise.de/news/Bestandsdaten-Bundesrat-stoppt-Gesetz-zur-Pass ...

Content-ID: 651356

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 13:12 Uhr

it-fraggle
it-fraggle 13.02.2021 um 09:05:01 Uhr
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Dann hoffen wir das Beste und erwarten das Schlimmste.
Windows10Gegner
Windows10Gegner 13.02.2021 um 09:17:24 Uhr
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Zeigt aber immer wieder, wieviel Ahnung die von sicher aufbewahrten Kennwörtern haben, die sollte nämlich nichtmal der Betrieber kennen, sondern die liegen gehasht vor.
joachim57
joachim57 13.02.2021 um 09:56:48 Uhr
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Wenn dieses Gesetz durchkommt, wird es wie meistens nur der erste Schritt sein. Nach einiger Zeit kommt dann der zweite:
'Passwörter müssen in einer Form gespeichert werden, die die Herausgabe im Klartext an berechtigte Bedarfsträger ermöglicht'
GNULinux
GNULinux 13.02.2021 um 17:07:27 Uhr
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Ich denke nicht, dass es da nur im bloße Ahnungslosigkeit geht. Sondern die wollen eben Zugang zu solchen Konten. Dass man damit eine universelle Hintertür schafft und somit die Sicherheit massiv verschlechtert, ist ein Kollateralschaden, der in Kauf genommen wird.

So ist es doch bei anderen Behörden auch. Soll mir keiner erzählen, den Spezialisten bei der NSA wäre nicht bewusst, welchen Schaden sie z.B. durch das Zurückhalten (ggf sogar mit vorherigem Kaufen auf dem Schwarzmarkt) von Sicherheitslücken verursachen. Das wissen die meisten sehr wohl, aber es wird akzeptiert. Genau wie akzeptiert wird, dass in Guantanamo ungefähr 1/4 der Menschen unschuldig sind, dennoch brutal gefoltert und anderweitig misshandelt werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier anders sein soll. Gerade Politiker haben doch Berater, oft sogar einen ganzen Schwung voll. Die werden schon darauf hingewiesen haben. Aber diese Bedenken sind dann in der Kategorie "Was interessieren mich solche Details, ich will die PWs haben" gelandet.

Ist übrigens kein Einzelfall. Erinnert ihr euch z.B. noch an den Ramsoftware-Angriff aufs Kammergericht in Berlin? Deren Infrastruktur wurde Jahre zuvor von einem Dienstleister untersucht. Der hatte in seinem Report vor solchen Gefahren gewarnt und aufgrund der schweren Mängel ausdrücklich zum raschen Handeln geraten. Nichts wurde getan, bis eines Tages ein Angreifer eben diese Mängel ausnutzte. Obwohl die verantwortlichen bescheid wussten, und zwar im Detail!