HP macht sich ehrlich!
Falls sich jemand (noch) nicht im klaren war, wie er als potenzieller Kunde von Hewlett Packard gesehen wird:
"Tatsächlich ist es einem Forscher 2022 gelungen, in einem HP-Drucker einen Buffer Overflow zu finden und diesen durch Einsatz einer manipulierten Patrone eines anderen Herstellers auszunutzen. Diese von HP angeregten Labordemonstration nutzt der Druckerhersteller inzwischen als Argument, um bereits verkaufte HP-Drucker mittels Firmwareupdate stillzulegen, wenn der Kunde eine (häufig preisgünstigere) Druckerpatrone eines anderen Anbieters nutzen möchte. Solche Kunden möchte HP gar nicht erst haben.
Denn Kunden, die nicht genug druckten oder keine HP-Tinte respektive HP-Toner kauften, seien eine "schlechte Investition für HP", sagte der CEO beim selben Auftritt in CNBC TV."
"HP verschiebe sein Geschäftsmodell "nicht nur für Drucker, sondern (auch) für PCs und den Rest der Produkte, die wir herstellen" hin zu Abonnements."
https://www.heise.de/news/HP-Verchipte-Druckerpatronen-sind-Sicherheitsr ...
"Tatsächlich ist es einem Forscher 2022 gelungen, in einem HP-Drucker einen Buffer Overflow zu finden und diesen durch Einsatz einer manipulierten Patrone eines anderen Herstellers auszunutzen. Diese von HP angeregten Labordemonstration nutzt der Druckerhersteller inzwischen als Argument, um bereits verkaufte HP-Drucker mittels Firmwareupdate stillzulegen, wenn der Kunde eine (häufig preisgünstigere) Druckerpatrone eines anderen Anbieters nutzen möchte. Solche Kunden möchte HP gar nicht erst haben.
Denn Kunden, die nicht genug druckten oder keine HP-Tinte respektive HP-Toner kauften, seien eine "schlechte Investition für HP", sagte der CEO beim selben Auftritt in CNBC TV."
"HP verschiebe sein Geschäftsmodell "nicht nur für Drucker, sondern (auch) für PCs und den Rest der Produkte, die wir herstellen" hin zu Abonnements."
https://www.heise.de/news/HP-Verchipte-Druckerpatronen-sind-Sicherheitsr ...
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 16:12 Uhr
10 Kommentare
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Im Gegensatz zu beispielsweise Hypervisoren (siehe die kürzliche Diskussion zu VMWare) ist es bei Hardware, insbesondere Druckern, möglicherweise nicht so leicht möglich, auf eine Alternative zu wechseln, wenn diesen Weg dann auch andere Größen wie Kyocera und Ricoh sowie die sonstigen namhaften Hersteller einschlagen sollten. Denn freie Open-Source-Hardware gibt es in diesem Sinne wohl eher nicht.
Andererseits ist das Verhalten von HP durchaus konsequent. Denn bei der Mehrzahl der "normalen" Laser-/Tintenstrahldrucker besteht ja seit Ewigkeiten das Geschäftsmodell darin, den eigentlichen Drucker zu einem symbolischen Preis auf den Markt zu werfen und die Kunden dann bei den Verbrauchsmaterialien abzuzocken. Bisher war es nur nicht wirklich durchsetzbar, dass der Kunde nur die Originalmaterialien des Druckerherstellers verwendet und nicht preisgünstigeren Alternativen die von Drittherstellern. Mit der kommunikativen / elektronischen Erweiterung der Firmware und der Verbrauchsmaterialien wird das nun erfolgreich machbar.
Gleichwohl bleibt fraglich, ob die Dritthersteller einen Weg finden, HP's Ambitionen (legal) zu umschiffen. Denn es geht hier garantiert um erhebliche Beträge bei Umsatz und Gewinn ...
Viele Grüße
HansDampf06
PS: Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich in der Anfangszeit bei meinem ersten Tintenstrahldrucker auch Fremdpatronen oder Auffüllsets verwendet. Der Unterschied zum Original war jedoch deutlich sichtbar. Deshalb bin ich später dazu übergegangen doch die Originalmaterialien zu verwenden. Es kam dann lediglich darauf an, diese mit dem bestmöglichen Preis bei einem respektablen Händler einzukaufen. Immerhin muss im geschäftlichen Umfeld das Druckbild jederzeit einwandfrei sein, wobei die fortschreitende Digitalisierung den Bedarf an Ausdrucken bereits deutlich reduziert hat.
Andererseits ist das Verhalten von HP durchaus konsequent. Denn bei der Mehrzahl der "normalen" Laser-/Tintenstrahldrucker besteht ja seit Ewigkeiten das Geschäftsmodell darin, den eigentlichen Drucker zu einem symbolischen Preis auf den Markt zu werfen und die Kunden dann bei den Verbrauchsmaterialien abzuzocken. Bisher war es nur nicht wirklich durchsetzbar, dass der Kunde nur die Originalmaterialien des Druckerherstellers verwendet und nicht preisgünstigeren Alternativen die von Drittherstellern. Mit der kommunikativen / elektronischen Erweiterung der Firmware und der Verbrauchsmaterialien wird das nun erfolgreich machbar.
Gleichwohl bleibt fraglich, ob die Dritthersteller einen Weg finden, HP's Ambitionen (legal) zu umschiffen. Denn es geht hier garantiert um erhebliche Beträge bei Umsatz und Gewinn ...
Viele Grüße
HansDampf06
PS: Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich in der Anfangszeit bei meinem ersten Tintenstrahldrucker auch Fremdpatronen oder Auffüllsets verwendet. Der Unterschied zum Original war jedoch deutlich sichtbar. Deshalb bin ich später dazu übergegangen doch die Originalmaterialien zu verwenden. Es kam dann lediglich darauf an, diese mit dem bestmöglichen Preis bei einem respektablen Händler einzukaufen. Immerhin muss im geschäftlichen Umfeld das Druckbild jederzeit einwandfrei sein, wobei die fortschreitende Digitalisierung den Bedarf an Ausdrucken bereits deutlich reduziert hat.
Es geht in dem Artikel aber nicht nur um HPE, sondern auch den gesamten Consumer-Markt von HP. Mit einem Zwang auf deren Patronen werden die Drucker, um bei obigem Aufhänger zu bleiben, einfach unattraktiv für Endkunden, da die Toner/Tinten einfach völlig überteuert sind.
Ich werde meinen Privatkunden dann wohl andere Hersteller ans Herz legen.
Just my 2 Cents.
P.S.: In meinem privaten HP-Drucker werkeln billigste Patronen (4Sätze für 11€). Das Druckvolumen von Schülern ist einfach zu hoch für Serienpatronen.
Ich werde meinen Privatkunden dann wohl andere Hersteller ans Herz legen.
Just my 2 Cents.
P.S.: In meinem privaten HP-Drucker werkeln billigste Patronen (4Sätze für 11€). Das Druckvolumen von Schülern ist einfach zu hoch für Serienpatronen.
Ist jetzt, tatsächlich, (fast) nix Neues und aus Unternehmersicht auch nachzuvollziehen. Dass Drucker durch die Verbrauchsteile subventioniert sind ist kein Geheimnis. Seit Jahren, vor allem seit Aufkommen der gechipten Tintenpatronen, gibt's da ja ziemliche Spielchen.
Bei mir zumindest im Privatbereich (obwohl ich jetzt nur noch einen alten s/w-Laser zuhause stehen habe).
Geschäftlich lässt mich das bisher auch kalt, da das Unternehmen aus Garantiegründen (und auch Qualitätsgründen) für die Dauer der Garantiezeit sowieso nur Originaltoner verwendet.
Für Endverbraucher sieht das eben ganz anders aus. Aber selbst da weiß man von den Gefahren. Das ist jetzt natürlich eine neue Dimension, aber eben über die "Sicherheitslücke" auch irgendwie verkaufbar.
Gefühlsmäßig ist das ein Fall für den Verbraucherschutz und schlussendlich auch für die EU, da hier wieder eine Dongelung stattfindet.
Zumindest ist mir jetzt klar, wieso ich letzte Woche vier Anrufe von vier verschiedenen Ersatz-Toner-Verkäufer erhalten habe. Da war lange Zeit Ruhe in dem Segment.
Bei mir zumindest im Privatbereich (obwohl ich jetzt nur noch einen alten s/w-Laser zuhause stehen habe).
Geschäftlich lässt mich das bisher auch kalt, da das Unternehmen aus Garantiegründen (und auch Qualitätsgründen) für die Dauer der Garantiezeit sowieso nur Originaltoner verwendet.
Für Endverbraucher sieht das eben ganz anders aus. Aber selbst da weiß man von den Gefahren. Das ist jetzt natürlich eine neue Dimension, aber eben über die "Sicherheitslücke" auch irgendwie verkaufbar.
Gefühlsmäßig ist das ein Fall für den Verbraucherschutz und schlussendlich auch für die EU, da hier wieder eine Dongelung stattfindet.
Zumindest ist mir jetzt klar, wieso ich letzte Woche vier Anrufe von vier verschiedenen Ersatz-Toner-Verkäufer erhalten habe. Da war lange Zeit Ruhe in dem Segment.
Zitat von @HansDampf06:
ist es bei Hardware, insbesondere Druckern, möglicherweise nicht so leicht möglich, auf eine Alternative zu wechseln, wenn diesen Weg dann auch andere Größen wie Kyocera und Ricoh sowie die sonstigen namhaften Hersteller einschlagen sollten.
Brother, Konica Minolta,...ist es bei Hardware, insbesondere Druckern, möglicherweise nicht so leicht möglich, auf eine Alternative zu wechseln, wenn diesen Weg dann auch andere Größen wie Kyocera und Ricoh sowie die sonstigen namhaften Hersteller einschlagen sollten.
Naja, die Nachfrage spielt doch auch eine Rolle, u.a. ist ein Dienstleister für Drucker vielleicht auch daran interessiert dessen eigenen Kartuschen anbieten zu können, spontan fällt mir da Kyocera mit UTAX und Triumph Adler ein.
Zitat von @nachgefragt:
Neben dem schlechten Service ist HPE keine Empfehlung mehr wert, meiner Erfahrung nach, bereits reduziert auf die letzten 5 Jahre.
Neben dem schlechten Service ist HPE keine Empfehlung mehr wert, meiner Erfahrung nach, bereits reduziert auf die letzten 5 Jahre.
.. da kann man getrost ein paar Jahre drauflegen.
Ein paar Jahre früher schon gab es ein Problem mit der Firmware eine ML350. Das Problem mit der Lüftersteuerung ist auch bei HP bekannt gewesen und es gab auch ein Update für den Server. Allerdings nur mit Supportvertrag oder innerhalb der Herstellergarantie. Keine Chance, das Update zu bekommen. Lapidare Antwort vom Support: " Dann kaufen Sie halt einen neuen Server". Spätestens in dem Moment war ich raus.
Fazit: Egal ob Drucker Rechner oder Server: Wir verkaufen HP nur noch auf ausdrücklichen Kundenwunsch
Gruß
UTAX und TA haben dieselben Kartuschen.
Kyo hat andere.
Und JA, die Unterschiede zwischen Original und Fake sind dramatisch.
Das Druckbild ist das eine.
Was den Kunden natürlich interessiert, aber Stichwort blasser Druck bei fast leeren Kartuschen kann man damit vielleicht leben.
Unser Ausbildungs Meister hat mit seinen Azubis einmal bei 4 unterschiedlichen Systemen einen Satz mit den meistverwendetsten, besseren, Alternativ Patronen durchgedruckt.
Dokumentiert wie es davor im Drucker war, währenddessen (alle 2000 Seiten) und am Schluss.
Die Drucker hatten (für Geräte die erst nach 2-500.000 Seiten eine Überholung bekommen) nicht viele Seiten gedruckt.
500 bis max 2800 Seiten.
Nach dem Ersatz Toner Test war nach einem Satz (5-12.000 Seiten glaube Ich) der Weiterbetrieb ohne Gründliche Tiefenreinigung nicht vertretbar.
Nach 2-3 Sätzen wäre ein nicht reparabler Schaden entstanden hatte er damals gesagt.
Und pro Gerät war für die Reinigung 7 Mann Stunden drauf gegangen.
In dem Fall Azubi die dadurch auch gelernt haben.
Aber Azubis kurz vorm Abschluss die wussten was sie taten.
Nicht Anfänger.
Kyo hat andere.
Und JA, die Unterschiede zwischen Original und Fake sind dramatisch.
Das Druckbild ist das eine.
Was den Kunden natürlich interessiert, aber Stichwort blasser Druck bei fast leeren Kartuschen kann man damit vielleicht leben.
Unser Ausbildungs Meister hat mit seinen Azubis einmal bei 4 unterschiedlichen Systemen einen Satz mit den meistverwendetsten, besseren, Alternativ Patronen durchgedruckt.
Dokumentiert wie es davor im Drucker war, währenddessen (alle 2000 Seiten) und am Schluss.
Die Drucker hatten (für Geräte die erst nach 2-500.000 Seiten eine Überholung bekommen) nicht viele Seiten gedruckt.
500 bis max 2800 Seiten.
Nach dem Ersatz Toner Test war nach einem Satz (5-12.000 Seiten glaube Ich) der Weiterbetrieb ohne Gründliche Tiefenreinigung nicht vertretbar.
Nach 2-3 Sätzen wäre ein nicht reparabler Schaden entstanden hatte er damals gesagt.
Und pro Gerät war für die Reinigung 7 Mann Stunden drauf gegangen.
In dem Fall Azubi die dadurch auch gelernt haben.
Aber Azubis kurz vorm Abschluss die wussten was sie taten.
Nicht Anfänger.
ich hab mal einen HP4100 getweakt, Patrone 90% leer -> wieder aufgefüllt. Mit Billigtinte wohlgemerkt... die schon nach einem Jahr merklich blasser wurde, auch Photos waren dann relativ matt und nicht farbecht. Aber ehrlich gesgat, Fotos kann man beim DM für 29 Cent das Stück per Thermotranfertechnik anfertigen lassen und mitnehmen, oder für 15 Cent auf ausbelichtetem Photopapier... Wir hatten vorher mehrere HP CD Drucker, mit irgendso einer Eco-Ink Technik, wo man Patronen für ein Euro reinstecken konnte. Auch hier - drastischer Farbverlust unter Sonnenlicht bei zwei, drei Herstellern. Und schlimmer noch der HP Photosmart war so konstruiert, daß die Mainboards "made to fail" waren. 8 Jahre alten Originalverpackten Drucker aus einer Gecchäftsuaflösung gekauft, eingeschaltet, Drucker geht nach 20 Minuten aus weil das interne Mainboard vom eigenen Schaltnetzteil keinen Strom mehr erhielt... verteufelt schwer zu zerlegen, am Ende war ein einziger Elko hie... aber wir haben dann auch keine DVDs mehr bedruckt, so zu Werbezwecken also war das nicht so schmerzhaft, aber daß die ### Elektronik made fo fail ist... ein HP CX990 Pro hat bei uns sage und schreibe 18 Jahre durchgehalten, bis acuh die allerletzte (unverchipte) Patrone defekt war. Die Druckköpfe sind anders als bei Epson oder Canon nicht aus Keramik und auch nicht für die Ewigkeit... ein Stylus von 1994 hat zigtausend Seiten gehalten, der erste fotofähige Tintenstrahldrucker, hat seinen Dienst erst 2011 aufgegeben. Heutzutage... wenn noch mal massenhafter Farbdruck ansteht, werden wir einen gebrauchten Kyocera Farblaser kaufen, die sind relativ günstig zu befüllen, machen bis 200g Papier und ein Wartungssatz hält eine viertel Million Seiten... wir hatten auch schon druch automatische Updates ausgefallene Drucker, keine Schweinereien mit angstellt sondern einfach Update, dann tot. Hat sich am Ende der Druckerservice drum gekümmert, aber seitdem sind sämtliche HP Drucker nun ohne Autoupate, wofür auch? Und auf allen Endgeräten an Arbeitsplätzen den HP Basistreiber für Legacy Drucker installiert, der updatet nämlcih keine Drucker.
Seit knapp zwanzig Jahren nur diese Marke - zuerst FS-1900DN (nur schwarz/weiß) und danach P-5021dw (Farbe) und ich bin höchst zufrieden von der Druckqualität, Ausdauer der Kartuschen im Verhältnis zur Herstellerangabe und Haltbarkeit. Auch die Druckertreiber sind sehr gut und vor allem für alle Betriebssysteme erhältlich.
Viele Grüße
HansDampf06
Viele Grüße
HansDampf06