O2 als Business-Internetprovider? Au Backe!
Hallo zusammen,
ich möchte euch an meiner Erfahrung mit O2 teilhaben lassen, denn ich denke, das sollte man wissen, wenn man in Erwägung zieht dort einen DSL-Anschluss zu bestellen.
Bislang war ich bei dem betroffenen Anschluss Kunde bei der Telekom und soweit auch sehr zufrieden, aber das Tarifentgelt erschien mir doch etwas hoch.
Also mal bei der Konkurrenz geschaut und bei O2 einen Tarif gefunden für VDSL100, VoIP mit ISDN-Features sowie einer festen IP-Adresse, was monatlich zusammen ca 20,- Euro günstiger kommen sollte. Also bestellt und gewechselt!
Dann gingen die Probleme jedoch los:
Der Internetzugang wurde termingenau umgstellt, jedoch funktionierte die VoIP-Telefonie nicht, also dort angerufen.
Aussage: neja, das könnte noch nen Tag dauern, bis auch die Rufnummern portiert wären.
OK!
Am nächsten Tag ging natürlich immer noch nichts und ich fragte bei der Technikabteilung nach.
Dort gab man mir die Info, dass die Rufnummern nun portiert seien und ich die Zugangsdaten online unter "mein O2" einsehen könne.
OK!
Also auf die Seite im Netz gegangen und versucht mich einzuloggen. Ging nicht.
Also wieder angerufen bei der Technik. Aussage: falsche Abteilung, bitte bei der Abteilung für das Portal anrufen (Verbinden is nich bei O2 - da war ich von der Telekom doch etwas verwöhnt).
OK!
Bei der entsprechenden Abteilung angerufen: Aussage: Ahh, die Rufnummern wurden erst heute portiert?! Ja dann kann das noch so einige Tage dauern, bis das von dem Portal übernommen wäre und die Rufnummern dort auftauchten. (Für die Registrierung eines Portal-Zugangs muss man nämlich die Rufnummer angeben - dumm nur, wenn diese dann dort nicht erkannt wird).
Auf meinen Hinweis, dass ich nun aber nicht tagelang warten könne, bis die Telefonie nutzbar sei wusste man mir nicht weiterzuhelfen.
NICHT OK!
Also bei der Technik angerufen und ne Störung losgetreten. Dort teilte man mir dann die VoIP-Zugangsdaten heimlich telefonisch mit (angeblich dürften sie die nicht rausgeben und ich solle das bloss niemandem erzählen, worauf ich mein Indianerehrenwort gab!), sodass ich die VoIP-Konten im Router hinterlegen konnte. Telefonieren ging nun immerhin!
Man teilte mir nun noch mit, dass diese Daten offiziell von der kaufmännischen Abteilung zur Verfügung gestellt werden müssten - da hätte ich auch eigentlich ein Schreiben erhalten sollen.
Auf Nachfrage in der kaufmännischen Abteilung wollte man nichts von VoIP-Zugangsdaten wissen und verwies mich auf das nicht funktionierende Portal.
Naja - auch Tage später hatte ich immer noch keinen Zugriff aufs Portal und ich gab erneut eine Störungsmeldung auf. Endlich bekam ich mal eine qualifizierte Auskunft, mit der Erklärung, dass seitens der Telekom noch eine abschließende Meldung fehlen würde (mir fällt gerade der Fachbegriff dazu nicht ein); erst mit dieser Meldung sei die Anschlussübergabe offiziell abgeschlossen und erst dann würde auch der Portalzugang freigeschaltet. Es hatte also nichts mit der VoIP-Nummern-Übergabe zu tun, sondern mit der abschließenden Meldung der Telekom.
Diese kam dann auch ein paar Tage später und scheinbar schien alles nun endlich abgeschlossen zu sein.
Also machte ich mich daran, die Serverdienste an der Leitung auf die neue, feste IP-Adresse umzustellen, die ich ja mit beauftragt hatte.
Am nächsten Tag bekam der Router jedoch wieder eine andere IP-Adresse zugewiesen. Offenbar hatte ich noch keine feste IP-Adresse. Ob man diese erst freischalten muss - wie es bei der Telekom der Fall ist? Also wieder angerufen bei der Technik. Dort war man ganz erstaunt. Aussage: Ich wundere mich, dass sie überhaupt einen Anschluss mit einer festen IP-Adresse bestellen konnten, denn wir können derzeit gar keine festen IP-Adressen zu Verfügung stellen. Wir haben da momentan technische Probleme, und das wird sich in den nächsten Wochen auch nicht ändern.
Auf meine Aussage, dass der Anschluss ohne eine feste IP-Adresse unbrauchbar wäre und ich mit diesem Wissen auch niemals zu O2 gewechselt wäre wusste mir der Techniker natürlich auch nichts zu erwidern.
NICHT OK!
Ich also schriftlich an O2 gewendet mit einer Frist von 2 Wochen mir bis dahin die vertraglich vereinbarte, feste IP-Adresse zu geben, sonst Kündigung.
Nach genau diesen 2 Wochen wurde mir die feste IP-Adresse tatsächlich geschaltet, nur ging dann leider weder Datenverkehr noch VoIP-Telefonie.
Ich also wieder angerufen bei der Technik und ne Störung gemeldet. Die Aussage dort: Ja nee, das ist ja auch klar, denn das Problem mit den festen IP-Adressen sei ja noch immer nicht gelöst und es sei auch immer noch nicht absehbar, bis wann es denn gelöst sein würde. Zum Glück war dieses Problem dort bekannt und man stellte den Anschluss wieder auf dynamische IP, sodass zumindest wieder Datenverkehr und VoIP-Telefonie funktionierten.
NICHT OK!
Habe dann die Sonderkündigung ausgesprochen und einen anderen Anbieter beauftragt.
Nun hat O2 den Anschluss viel zu früh abgeschaltet und der neue Anbieter kann erst in knapp 2 Wochen schalten.
Ich also bei O2 angerufen und ihnen mitgeteilt, dass ich doch ein Recht auf Weiterversorung hätte, bis der neue Anbieter übernommen hätte.
Rechte beim Anbieterwechsel
Aussage O2: das sei ja generell richtig, aber das sei alles so kurzfristig und schnell gegangen, da sei es nun abgeschaltet worden. Um es wieder anschalten zu können, müsse nun vom Nachfolgeranbieter eine Anfrage kommen. Ich als Kunde könne dies nun nicht mehr verlangen, da ich ja bereits jetzt schon kein Kunde mehr bei O2 sei.
Fazit:
Nicht, dass ich nicht bereits vorher restlos bedient gewesen wäre, aber der letzte Satz hat mir dann doch den Rest gegeben.
So oft, wie ich dort zwischen den Abteilungen hin- und herverwiesen (und nicht verbunden!) wurde, so oft - wie mir die einzelnen Abteilungen erklärt haben, dass sie nicht zuständig seien, sie mir aber jedenfalls nicht helfen können - das kann es echt nicht sein - schon gar nicht bei einem Business-Anschluss.
Und wenn es einem Anbieter wochenlang nicht gelingt seinen Kunden eine feste IP-Adresse zu geben und auch nicht mitteilen kann, bis wann dieses Problem voraussichtlich behoben sein wird, diese feste IP-Adresse, die ich nie nutzen konnte, aber dennoch in Rechnung gestellt wird - dann ist es doch ein klares Zeichen für mich von eklatanter Unfähigkeit eines Dienstleisters.
Ich weiß aktuell nicht, wann an diesem Anschluss wieder eine Leitung geschaltet wird, aber eines weiß ich sicher: bei O2 werde ich wohl so schnell nicht wieder Kunde werden!
Grüßerle,
Euer Colt
ich möchte euch an meiner Erfahrung mit O2 teilhaben lassen, denn ich denke, das sollte man wissen, wenn man in Erwägung zieht dort einen DSL-Anschluss zu bestellen.
Bislang war ich bei dem betroffenen Anschluss Kunde bei der Telekom und soweit auch sehr zufrieden, aber das Tarifentgelt erschien mir doch etwas hoch.
Also mal bei der Konkurrenz geschaut und bei O2 einen Tarif gefunden für VDSL100, VoIP mit ISDN-Features sowie einer festen IP-Adresse, was monatlich zusammen ca 20,- Euro günstiger kommen sollte. Also bestellt und gewechselt!
Dann gingen die Probleme jedoch los:
Der Internetzugang wurde termingenau umgstellt, jedoch funktionierte die VoIP-Telefonie nicht, also dort angerufen.
Aussage: neja, das könnte noch nen Tag dauern, bis auch die Rufnummern portiert wären.
OK!
Am nächsten Tag ging natürlich immer noch nichts und ich fragte bei der Technikabteilung nach.
Dort gab man mir die Info, dass die Rufnummern nun portiert seien und ich die Zugangsdaten online unter "mein O2" einsehen könne.
OK!
Also auf die Seite im Netz gegangen und versucht mich einzuloggen. Ging nicht.
Also wieder angerufen bei der Technik. Aussage: falsche Abteilung, bitte bei der Abteilung für das Portal anrufen (Verbinden is nich bei O2 - da war ich von der Telekom doch etwas verwöhnt).
OK!
Bei der entsprechenden Abteilung angerufen: Aussage: Ahh, die Rufnummern wurden erst heute portiert?! Ja dann kann das noch so einige Tage dauern, bis das von dem Portal übernommen wäre und die Rufnummern dort auftauchten. (Für die Registrierung eines Portal-Zugangs muss man nämlich die Rufnummer angeben - dumm nur, wenn diese dann dort nicht erkannt wird).
Auf meinen Hinweis, dass ich nun aber nicht tagelang warten könne, bis die Telefonie nutzbar sei wusste man mir nicht weiterzuhelfen.
NICHT OK!
Also bei der Technik angerufen und ne Störung losgetreten. Dort teilte man mir dann die VoIP-Zugangsdaten heimlich telefonisch mit (angeblich dürften sie die nicht rausgeben und ich solle das bloss niemandem erzählen, worauf ich mein Indianerehrenwort gab!), sodass ich die VoIP-Konten im Router hinterlegen konnte. Telefonieren ging nun immerhin!
Man teilte mir nun noch mit, dass diese Daten offiziell von der kaufmännischen Abteilung zur Verfügung gestellt werden müssten - da hätte ich auch eigentlich ein Schreiben erhalten sollen.
Auf Nachfrage in der kaufmännischen Abteilung wollte man nichts von VoIP-Zugangsdaten wissen und verwies mich auf das nicht funktionierende Portal.
Naja - auch Tage später hatte ich immer noch keinen Zugriff aufs Portal und ich gab erneut eine Störungsmeldung auf. Endlich bekam ich mal eine qualifizierte Auskunft, mit der Erklärung, dass seitens der Telekom noch eine abschließende Meldung fehlen würde (mir fällt gerade der Fachbegriff dazu nicht ein); erst mit dieser Meldung sei die Anschlussübergabe offiziell abgeschlossen und erst dann würde auch der Portalzugang freigeschaltet. Es hatte also nichts mit der VoIP-Nummern-Übergabe zu tun, sondern mit der abschließenden Meldung der Telekom.
Diese kam dann auch ein paar Tage später und scheinbar schien alles nun endlich abgeschlossen zu sein.
Also machte ich mich daran, die Serverdienste an der Leitung auf die neue, feste IP-Adresse umzustellen, die ich ja mit beauftragt hatte.
Am nächsten Tag bekam der Router jedoch wieder eine andere IP-Adresse zugewiesen. Offenbar hatte ich noch keine feste IP-Adresse. Ob man diese erst freischalten muss - wie es bei der Telekom der Fall ist? Also wieder angerufen bei der Technik. Dort war man ganz erstaunt. Aussage: Ich wundere mich, dass sie überhaupt einen Anschluss mit einer festen IP-Adresse bestellen konnten, denn wir können derzeit gar keine festen IP-Adressen zu Verfügung stellen. Wir haben da momentan technische Probleme, und das wird sich in den nächsten Wochen auch nicht ändern.
Auf meine Aussage, dass der Anschluss ohne eine feste IP-Adresse unbrauchbar wäre und ich mit diesem Wissen auch niemals zu O2 gewechselt wäre wusste mir der Techniker natürlich auch nichts zu erwidern.
NICHT OK!
Ich also schriftlich an O2 gewendet mit einer Frist von 2 Wochen mir bis dahin die vertraglich vereinbarte, feste IP-Adresse zu geben, sonst Kündigung.
Nach genau diesen 2 Wochen wurde mir die feste IP-Adresse tatsächlich geschaltet, nur ging dann leider weder Datenverkehr noch VoIP-Telefonie.
Ich also wieder angerufen bei der Technik und ne Störung gemeldet. Die Aussage dort: Ja nee, das ist ja auch klar, denn das Problem mit den festen IP-Adressen sei ja noch immer nicht gelöst und es sei auch immer noch nicht absehbar, bis wann es denn gelöst sein würde. Zum Glück war dieses Problem dort bekannt und man stellte den Anschluss wieder auf dynamische IP, sodass zumindest wieder Datenverkehr und VoIP-Telefonie funktionierten.
NICHT OK!
Habe dann die Sonderkündigung ausgesprochen und einen anderen Anbieter beauftragt.
Nun hat O2 den Anschluss viel zu früh abgeschaltet und der neue Anbieter kann erst in knapp 2 Wochen schalten.
Ich also bei O2 angerufen und ihnen mitgeteilt, dass ich doch ein Recht auf Weiterversorung hätte, bis der neue Anbieter übernommen hätte.
Rechte beim Anbieterwechsel
Aussage O2: das sei ja generell richtig, aber das sei alles so kurzfristig und schnell gegangen, da sei es nun abgeschaltet worden. Um es wieder anschalten zu können, müsse nun vom Nachfolgeranbieter eine Anfrage kommen. Ich als Kunde könne dies nun nicht mehr verlangen, da ich ja bereits jetzt schon kein Kunde mehr bei O2 sei.
Fazit:
Nicht, dass ich nicht bereits vorher restlos bedient gewesen wäre, aber der letzte Satz hat mir dann doch den Rest gegeben.
So oft, wie ich dort zwischen den Abteilungen hin- und herverwiesen (und nicht verbunden!) wurde, so oft - wie mir die einzelnen Abteilungen erklärt haben, dass sie nicht zuständig seien, sie mir aber jedenfalls nicht helfen können - das kann es echt nicht sein - schon gar nicht bei einem Business-Anschluss.
Und wenn es einem Anbieter wochenlang nicht gelingt seinen Kunden eine feste IP-Adresse zu geben und auch nicht mitteilen kann, bis wann dieses Problem voraussichtlich behoben sein wird, diese feste IP-Adresse, die ich nie nutzen konnte, aber dennoch in Rechnung gestellt wird - dann ist es doch ein klares Zeichen für mich von eklatanter Unfähigkeit eines Dienstleisters.
Ich weiß aktuell nicht, wann an diesem Anschluss wieder eine Leitung geschaltet wird, aber eines weiß ich sicher: bei O2 werde ich wohl so schnell nicht wieder Kunde werden!
Grüßerle,
Euer Colt
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Content-ID: 491501
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Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 02:12 Uhr
14 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
ich kann hier @coltseavers und @lks nur zustimmen, im Business-Bereich aktuell "nichts wie das Original" (also T-Kom und Ableger), sind zwar etwas teurer, aber der Service ist zumindest aktuell immer noch am kompetentesten und am schnellsten...
Privat mag D2 und O2 ja gehen (bin selbst auch mit Mobil bei einem von denen), aber als Business z.Zt. leider nicht empfehlenswert!
Gruß
ich kann hier @coltseavers und @lks nur zustimmen, im Business-Bereich aktuell "nichts wie das Original" (also T-Kom und Ableger), sind zwar etwas teurer, aber der Service ist zumindest aktuell immer noch am kompetentesten und am schnellsten...
Privat mag D2 und O2 ja gehen (bin selbst auch mit Mobil bei einem von denen), aber als Business z.Zt. leider nicht empfehlenswert!
Gruß
Zitat von @keine-ahnung:
Moin,
und dafür geht man freiwillig über die Sommersturmbahn ... ??
Moin,
monatlich zusammen ca 20,- Euro günstiger
und dafür geht man freiwillig über die Sommersturmbahn ... ??
Für manche Leute ist das ein Vermögen, für andere ein Glas Single-Malt.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Für manche Leute ist das ein Vermögen, für andere ein Glas Single-Malt.
lks
ach komm, Business Anschluss?Zitat von @keine-ahnung:
Moin,
und dafür geht man freiwillig über die Sommersturmbahn ... ??
Moin,
monatlich zusammen ca 20,- Euro günstiger
und dafür geht man freiwillig über die Sommersturmbahn ... ??
Für manche Leute ist das ein Vermögen, für andere ein Glas Single-Malt.
lks
Zitat von @certifiedit.net:
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Für manche Leute ist das ein Vermögen, für andere ein Glas Single-Malt.
lks
ach komm, Business Anschluss?Zitat von @keine-ahnung:
Moin,
und dafür geht man freiwillig über die Sommersturmbahn ... ??
Moin,
monatlich zusammen ca 20,- Euro günstiger
und dafür geht man freiwillig über die Sommersturmbahn ... ??
Für manche Leute ist das ein Vermögen, für andere ein Glas Single-Malt.
lks
Ich meinte nur, daß manche lieber eine ordentlichen Singlemalt trinken, als das Geld irgendwelchen "Providern" geben.
lks
Habe bislang zur Stressvermeidung auch eher den rosa Riesen empfohlen.
Seit einigen Jahren habe ich auch gute Erfahrungen mit Unitymedia Business gemacht. Hatte ein paar Supportfälle, wo alles schnell und Zufriedenstellend ging. Ist oft fatal, für kleine Ersparnisse bewährtes (im Businessbereich) ungeprüft zu wechseln.
"Damals" aus dem Privatbereich war ich bzgl. Support von Unitymedia auch eher skeptisch.
Dann musste aber eine Außenstelle mit etlichen Büro´s aber recht performant angebunden werden, und zu der Zeit gab es dort noch keine T-Com VDSL (und die symmetrischen halt doch zu teuer). Haben dann redundant gelegt, altbewährtes und halt über Kabel. Hatte 2 Fälle, aber Support über Hotline etc. und auch schneller Vor Ort - Support waren positiv.🤔
P.S.: Ich trinke auch gern Single Malt. Und gute Sachen haben halt einen soliden Preis...….
Seit einigen Jahren habe ich auch gute Erfahrungen mit Unitymedia Business gemacht. Hatte ein paar Supportfälle, wo alles schnell und Zufriedenstellend ging. Ist oft fatal, für kleine Ersparnisse bewährtes (im Businessbereich) ungeprüft zu wechseln.
"Damals" aus dem Privatbereich war ich bzgl. Support von Unitymedia auch eher skeptisch.
Dann musste aber eine Außenstelle mit etlichen Büro´s aber recht performant angebunden werden, und zu der Zeit gab es dort noch keine T-Com VDSL (und die symmetrischen halt doch zu teuer). Haben dann redundant gelegt, altbewährtes und halt über Kabel. Hatte 2 Fälle, aber Support über Hotline etc. und auch schneller Vor Ort - Support waren positiv.🤔
P.S.: Ich trinke auch gern Single Malt. Und gute Sachen haben halt einen soliden Preis...….
Zitat von @coltseavers:
Naja, aber leider habe ich auch mit dem rosa Riesen schon nen Supportfall bei nem Deutschland LAN IP-Anschluss gehabt, wo der Kunde von Freitag bis Mittwoch mal schön offline war - undzwar mitten in Dortmund (nicht irgendwo in der Pampa).
Hatte mir anfangs keine Sorgen gemacht, weil ja bei den Business-Anschlüssen eine Entstörung innerhalb von 8 Stunden garantiert(!) wird, egal an welchem Tag und egal zu welcher Uhrzeit.
Aber auch dieses Versprechen ist nicht das Papier wert auf dem es steht.
Auf meine Nachfrage bei der Hotline, dass die Entstörung doch innerhalb von 8 Stunden garantiert würde kam die Gegenfrage: "Was soll ich denn machen, wenn kein Techniker verfügbar ist?". Immerhin macht man sich dann ja schadenserzsatzpflichtig, wenn man ein Garantieversprechen nicht einhält. Am Ende wurde mit nicht wenig Aufwand der entstandene Schaden nachgewiesen und somit zahlte die Telekom immerhin um die 900 Euro Schadensersatz dafür.
Aber die Entstörung innerhalb von 8 Stunden wäre mir lieber gewesen.
Ist vielleicht aber auch ein "wenig" vermessen, ein solches Versprechen überhaupt zu machen.
Naja, aber leider habe ich auch mit dem rosa Riesen schon nen Supportfall bei nem Deutschland LAN IP-Anschluss gehabt, wo der Kunde von Freitag bis Mittwoch mal schön offline war - undzwar mitten in Dortmund (nicht irgendwo in der Pampa).
Hatte mir anfangs keine Sorgen gemacht, weil ja bei den Business-Anschlüssen eine Entstörung innerhalb von 8 Stunden garantiert(!) wird, egal an welchem Tag und egal zu welcher Uhrzeit.
Aber auch dieses Versprechen ist nicht das Papier wert auf dem es steht.
Auf meine Nachfrage bei der Hotline, dass die Entstörung doch innerhalb von 8 Stunden garantiert würde kam die Gegenfrage: "Was soll ich denn machen, wenn kein Techniker verfügbar ist?". Immerhin macht man sich dann ja schadenserzsatzpflichtig, wenn man ein Garantieversprechen nicht einhält. Am Ende wurde mit nicht wenig Aufwand der entstandene Schaden nachgewiesen und somit zahlte die Telekom immerhin um die 900 Euro Schadensersatz dafür.
Aber die Entstörung innerhalb von 8 Stunden wäre mir lieber gewesen.
Ist vielleicht aber auch ein "wenig" vermessen, ein solches Versprechen überhaupt zu machen.
Ich sag mal so: Das Versprechen der Telekom ist zumindest i.d.R vertraubar. Würde sagen 30-40Fälle auf einen Verk.. kommen auf - und die hängen meist miteinander zusammen, und ja, ich hab den Verein auch schon verflucht, aber schaut man sich andere an, da ist ja gar nichts dahinter - weil meist die erst die Telekom einschalten müssen und, bis Sie das dann tun sind die 8h schon rum.
Aber man muss zugeben, die Telekom war auch schonmal besser.
Rein vom Preis finde ich die Telekomiker gar nicht so schlimm. Mal abgesehen von den Bauchschmerzen, die mir die Kündigung meines OPAL-ISDN'ers machen, kostet mich der neue Tarif (DeutschlandLAN IP voice/data L) mit Flatrate in alle deutschen Telefonnetze in etwa das, was ich über meinen aktuell laufenden Telefonvertrag zahle, selbst mit automatisiertem call by call in die Mobilfunknetze.
Zusätzlich zahle ich im Augenblick in etwa die gleiche Summe an meinen ISP für mittlerweile recht unzuverlässige 16/8 MBit/s und eine statische IP over air. Das fällt dann weg, werde das allerdings noch ein paar wenige Monate als backup halten ... der Exchange muss ja auch noch migriert werden und alter Mann ist halt kein D-Zug .
Die feste IP bekomme ich von den Telekomikern ebenfalls, Geschwindigkeit wird asymmetrisch 100/50 Mbit/s (hätte ich für teuer Geld noch bis 1000/500 aaufbohren können - aber wozu?). Von einer Entstörfrist von 8h konnte ich bisher nur träumen, als ich den Telefonvertrag abgeschlossen habe, ist man auch als Arzt als Privatkunde eingestuft wurden. Muss allerdings sagen, dass ich über die bisherigen 12,5 Jahre nur 3 (?) Anschlussstörungen erinnere.
Unterm Strich spare ich mir so die Hälfte meiner bisherigen laufenden Kosten für ISP und Telefonie ... bei deutlich besseren Bedingungen. Also - solange das VOIP-Gedöhns der Telekomiker nicht in der Fläche abschmiert natürlich
Zusätzlich zahle ich im Augenblick in etwa die gleiche Summe an meinen ISP für mittlerweile recht unzuverlässige 16/8 MBit/s und eine statische IP over air. Das fällt dann weg, werde das allerdings noch ein paar wenige Monate als backup halten ... der Exchange muss ja auch noch migriert werden und alter Mann ist halt kein D-Zug .
Die feste IP bekomme ich von den Telekomikern ebenfalls, Geschwindigkeit wird asymmetrisch 100/50 Mbit/s (hätte ich für teuer Geld noch bis 1000/500 aaufbohren können - aber wozu?). Von einer Entstörfrist von 8h konnte ich bisher nur träumen, als ich den Telefonvertrag abgeschlossen habe, ist man auch als Arzt als Privatkunde eingestuft wurden. Muss allerdings sagen, dass ich über die bisherigen 12,5 Jahre nur 3 (?) Anschlussstörungen erinnere.
Unterm Strich spare ich mir so die Hälfte meiner bisherigen laufenden Kosten für ISP und Telefonie ... bei deutlich besseren Bedingungen. Also - solange das VOIP-Gedöhns der Telekomiker nicht in der Fläche abschmiert natürlich
@colt, schöner Bericht - könnte aus meinem eigenen Tagebuch stammen
Als ich mit gewerblicher Entstörung anfing, war eine meiner ersten Anschaffungen ein Headset. Wenn man nebenbei bügeln kann, ist eine halbe Stunde Warteschleife gar nicht mehr so schlimm.
Und zum Thema Telekom: Die TK-Anbieter kochen m.E. alle mit demselben Wasser, nur kann sich Telekom eben nicht damit herausreden, dass sie die Leitung bei XY gemietet hat. Auf die Entstör-Garantien kann man sich zwar oft nicht verlassen, aber dafür mit gutem Gewissen nach Zeitablauf auf Schadenersatz pochen. Gab auch schon so manches Mal unbürokratisch eine kostenlose SIM-Karte, damit der Laden bis zur Entstörung weiterläuft. Bei telefonica heißt es dann stattdessen "Verklag' uns doch!".
Aber wenn man trotzdem noch Abstufungen machen möchte, steht O2 bei mir gaaaaaanz weit unten in der Favoritenliste.
PS: Für den Notfall sollte man immer die Zutaten für Rauchzeichen bereithalten.
Als ich mit gewerblicher Entstörung anfing, war eine meiner ersten Anschaffungen ein Headset. Wenn man nebenbei bügeln kann, ist eine halbe Stunde Warteschleife gar nicht mehr so schlimm.
Und zum Thema Telekom: Die TK-Anbieter kochen m.E. alle mit demselben Wasser, nur kann sich Telekom eben nicht damit herausreden, dass sie die Leitung bei XY gemietet hat. Auf die Entstör-Garantien kann man sich zwar oft nicht verlassen, aber dafür mit gutem Gewissen nach Zeitablauf auf Schadenersatz pochen. Gab auch schon so manches Mal unbürokratisch eine kostenlose SIM-Karte, damit der Laden bis zur Entstörung weiterläuft. Bei telefonica heißt es dann stattdessen "Verklag' uns doch!".
Aber wenn man trotzdem noch Abstufungen machen möchte, steht O2 bei mir gaaaaaanz weit unten in der Favoritenliste.
PS: Für den Notfall sollte man immer die Zutaten für Rauchzeichen bereithalten.
Hallo,
in meiner früheren Zeit als Freiberufler habe ich solche und ähnliche Vorfälle mit allen Providern gehabt.
insofern ist das, für mich, eine Geschichte von vielen.
Wenn jemand 20 Euro im Monat sparen will, dann bekommt er halt auch für 20 Euro weniger Qualität.. in der Leistung und im Service.
brammer
in meiner früheren Zeit als Freiberufler habe ich solche und ähnliche Vorfälle mit allen Providern gehabt.
insofern ist das, für mich, eine Geschichte von vielen.
Wenn jemand 20 Euro im Monat sparen will, dann bekommt er halt auch für 20 Euro weniger Qualität.. in der Leistung und im Service.
brammer