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14.09.2005, aktualisiert am 12.07.2008
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W2k - Auslagerungsdatei fehlt oder ist zu klein, Anmeldung nicht möglich
Hallo,
dieses Tutorial beschreibt die Lösung des Problems, wenn die Auslagerungsdatei zu klein, bzw. nicht mehr vorhanden ist. Zum besseren Verständnis noch eine kleine Erläuterung; die neue Platte ist eine HDD welche später aus dem System entfernt werden sollte (ich benenne sie mal mit '1'), während die alte Platte ('2') aus dem alten ins neue System eingebunden werden und abschließend auch die einzige Festplatte im System sein sollte.
Das Problem:
Nachdem der Rechner (W2k) hochgefahren wurde und ich mich anmelden wollte, kam die Fehlermeldung, dass die Auslagerungsdatei zu klein oder nicht vorhanden sei. Diese Fehlermeldung konnte ich nur mit 'OK' bestätigen. Leider wurde ich direkt danach wieder zum Anmeldebildschirm zurückgesetzt, sodass ich keine Änderungen im System vornehmen konnte. Auch das booten im abgesicherten Modus hat mir nicht weitergeholfen, sondern ebenfalls denselben Fehler produziert.
Wie kam es zu dem Problem:
Der Rechner eines Users hatte den Geist aufgegeben. Ich habe also einen neuen Rechner eingerichtet und die alte User-Platte(2) mit eingehängt um den alten Datenbestand zu retten. Da die neue Platte(1) allerdings anderweitig benötigt wurde, habe ich mich nach der kompletten Datensicherung dazu entschlossen die Partitionen der neuen Platte(1) auf die alte Platte(2) zu spiegeln. Nachdem dieses geschehen war und ich die neue Platte(1) ausgebaut hatte, kam beim booten mit der alten (gespiegelten) Platte(2) dieses Problem.
Die Problemlösung:
Ich habe das System nochmals mit beiden Platten neu gebootet und die Registry bearbeitet. In dem Pfad
HKEY_LOKAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\Current Version\Winlogon
gibt es einen Schlüssel 'Userinit' mit dem Wert 'C:\WINNT\system32\userinit.exe'. Diesen Wert habe ich nach 'userinit.exe' umbenannt und das System heruntergefahren.
Damit dieser Registry-Eintrag auch auf die alte Platte(2) eingespielt war, habe ich die Systempartition nochmals gespiegelt. Beim nächsten Hochfahren des Rechners (ohne die neue Platte(1)) bekam ich zwar immer noch die Fehlermeldung, aber immerhin konnte ich mich nun auch vernünftig einloggen. Nun habe ich noch mal die Registry bearbeitet und in
HKEY_LOKAL_MACHINE\System\MountedDevices
folgenden Einstellungen verändert. Ich habe alle alten Partitionen gelöscht (das waren bei mir C und D) und die alten Laufwerksbuchstaben der alten Platte(2) verändert (siehe Beispiel).
Vorher:
\DosDevices\C: 1. Partition neue Platte
\DosDevices\D: 2. Partition neue Platte
\DosDevices\E: CD-LW
\DosDevices\F: 1. Partition alte Platte
\DosDevices\G: 2. Partition alte Platte
Zwischenstand:
\DosDevices\E: CD-LW
\DosDevices\F: 1. Partition alte Platte
\DosDevices\G: 2. Partition alte Platte
nachher:
\DosDevices\C: 1. Partition alte Platte
\DosDevices\D: 2. Partition alte Platte
\DosDevices\E: CD-LW
Nun noch einmal Neustarten und das ganze System lief wieder wie es sollte.
dieses Tutorial beschreibt die Lösung des Problems, wenn die Auslagerungsdatei zu klein, bzw. nicht mehr vorhanden ist. Zum besseren Verständnis noch eine kleine Erläuterung; die neue Platte ist eine HDD welche später aus dem System entfernt werden sollte (ich benenne sie mal mit '1'), während die alte Platte ('2') aus dem alten ins neue System eingebunden werden und abschließend auch die einzige Festplatte im System sein sollte.
Das Problem:
Nachdem der Rechner (W2k) hochgefahren wurde und ich mich anmelden wollte, kam die Fehlermeldung, dass die Auslagerungsdatei zu klein oder nicht vorhanden sei. Diese Fehlermeldung konnte ich nur mit 'OK' bestätigen. Leider wurde ich direkt danach wieder zum Anmeldebildschirm zurückgesetzt, sodass ich keine Änderungen im System vornehmen konnte. Auch das booten im abgesicherten Modus hat mir nicht weitergeholfen, sondern ebenfalls denselben Fehler produziert.
Wie kam es zu dem Problem:
Der Rechner eines Users hatte den Geist aufgegeben. Ich habe also einen neuen Rechner eingerichtet und die alte User-Platte(2) mit eingehängt um den alten Datenbestand zu retten. Da die neue Platte(1) allerdings anderweitig benötigt wurde, habe ich mich nach der kompletten Datensicherung dazu entschlossen die Partitionen der neuen Platte(1) auf die alte Platte(2) zu spiegeln. Nachdem dieses geschehen war und ich die neue Platte(1) ausgebaut hatte, kam beim booten mit der alten (gespiegelten) Platte(2) dieses Problem.
Die Problemlösung:
Ich habe das System nochmals mit beiden Platten neu gebootet und die Registry bearbeitet. In dem Pfad
HKEY_LOKAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\Current Version\Winlogon
gibt es einen Schlüssel 'Userinit' mit dem Wert 'C:\WINNT\system32\userinit.exe'. Diesen Wert habe ich nach 'userinit.exe' umbenannt und das System heruntergefahren.
Damit dieser Registry-Eintrag auch auf die alte Platte(2) eingespielt war, habe ich die Systempartition nochmals gespiegelt. Beim nächsten Hochfahren des Rechners (ohne die neue Platte(1)) bekam ich zwar immer noch die Fehlermeldung, aber immerhin konnte ich mich nun auch vernünftig einloggen. Nun habe ich noch mal die Registry bearbeitet und in
HKEY_LOKAL_MACHINE\System\MountedDevices
folgenden Einstellungen verändert. Ich habe alle alten Partitionen gelöscht (das waren bei mir C und D) und die alten Laufwerksbuchstaben der alten Platte(2) verändert (siehe Beispiel).
Vorher:
\DosDevices\C: 1. Partition neue Platte
\DosDevices\D: 2. Partition neue Platte
\DosDevices\E: CD-LW
\DosDevices\F: 1. Partition alte Platte
\DosDevices\G: 2. Partition alte Platte
Zwischenstand:
\DosDevices\E: CD-LW
\DosDevices\F: 1. Partition alte Platte
\DosDevices\G: 2. Partition alte Platte
nachher:
\DosDevices\C: 1. Partition alte Platte
\DosDevices\D: 2. Partition alte Platte
\DosDevices\E: CD-LW
Nun noch einmal Neustarten und das ganze System lief wieder wie es sollte.
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2 Kommentare
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"fdisk /mbr gibt es bei Windows 2000 nicht mehr, daher ist dieser Tip nutzlos und sollte besser gelöscht werden."
Schade, daß hier der entscheidende Tip vom nächsten Autor nicht erkannt wurde und abqalifiziert wurde und das
zwei Jahre später. Schließlich hatte der Schreiber mit dem Tip: "fdisk /MBR" extra gesagt von DOS-Diskette booten!!!
Nun hier nocheinmal die eigentliche Information:
Wenn ich von einem laufenden System aus eine Festplatte spiegele, und diese in den Rechner einbaue, dann muß ich
zunächst von einer DOS-Diskette booten und fdisk /MBR eingeben um die Signatur der Festplatte zurückzusetzen.
Anhand dieser Signatur weist nämlich windows2000/XP den LAUFWERKSBUCHSTABEN wieder zu, den die Platte zuletzt
hatte, als sie zuletzt im System gemountet war. Nach einem fdisk /MBR werden die Laufwerksbuchstaben wieder
von der ersten Partition startend mit C,D,E etc. zugewiesen.
Wenn man das nicht weiß, kann man zur Verzeiflung gebracht werden, wieso man von er geklonten, Platte, die
ja identisch zu ihrem Vorbild ist, nicht mehr zu winlogon kommt: Es sind die Registryeinträge, die die Laufwerke
anhand ihrer Signatur (die im MBR steht) mappen. Da die geclonte Platte aber bevor sie geclont werden kann
schon im Orginalsystem bekannt ist (ihre Signatur wird beim Monten in der Registry gespeichert), wird beim
Booten von der geclonten Platte wieder ab einem bestimmten Punkt im Bootprozeß versucht, den Laufwerksbuchstaben,
den die Platte, als sie noch als 2. Platte im System hing, wieder zuzuordnen - also z.B. E: statt C:
Bevor man nun anfängt die Registriy umzupatchen etc. es geht sooooo einfach:
fdisk /MBR
und ALLES wird gut - tut auch nicht weh! Und bitte: Wenn man kA hat dann einfach mal M.... h.....
Euer fixmbr
Schade, daß hier der entscheidende Tip vom nächsten Autor nicht erkannt wurde und abqalifiziert wurde und das
zwei Jahre später. Schließlich hatte der Schreiber mit dem Tip: "fdisk /MBR" extra gesagt von DOS-Diskette booten!!!
Nun hier nocheinmal die eigentliche Information:
Wenn ich von einem laufenden System aus eine Festplatte spiegele, und diese in den Rechner einbaue, dann muß ich
zunächst von einer DOS-Diskette booten und fdisk /MBR eingeben um die Signatur der Festplatte zurückzusetzen.
Anhand dieser Signatur weist nämlich windows2000/XP den LAUFWERKSBUCHSTABEN wieder zu, den die Platte zuletzt
hatte, als sie zuletzt im System gemountet war. Nach einem fdisk /MBR werden die Laufwerksbuchstaben wieder
von der ersten Partition startend mit C,D,E etc. zugewiesen.
Wenn man das nicht weiß, kann man zur Verzeiflung gebracht werden, wieso man von er geklonten, Platte, die
ja identisch zu ihrem Vorbild ist, nicht mehr zu winlogon kommt: Es sind die Registryeinträge, die die Laufwerke
anhand ihrer Signatur (die im MBR steht) mappen. Da die geclonte Platte aber bevor sie geclont werden kann
schon im Orginalsystem bekannt ist (ihre Signatur wird beim Monten in der Registry gespeichert), wird beim
Booten von der geclonten Platte wieder ab einem bestimmten Punkt im Bootprozeß versucht, den Laufwerksbuchstaben,
den die Platte, als sie noch als 2. Platte im System hing, wieder zuzuordnen - also z.B. E: statt C:
Bevor man nun anfängt die Registriy umzupatchen etc. es geht sooooo einfach:
fdisk /MBR
und ALLES wird gut - tut auch nicht weh! Und bitte: Wenn man kA hat dann einfach mal M.... h.....
Euer fixmbr