1 physisches Netz - 2 DHCP
Hallo und guten Abend,
ich hoffe diese Frage wurde nicht schon "X"-mal gestellt, allerdings ergeben meine Suchen keine Antwort. Bin oft auch unsicher wie ich das ganze Formulieren soll.
Nun denn möchte ich dennoch meine Frage stellen und falls es dazu eine Antwort bereits gibt, bin ich ebenfalls dankbar für einen Link.
Problem/Aufgabe
Grundsätzlich möchte ich 2 Häuser über WLAN miteinander verbinden, aufgrund geografischer Besonderheiten ist dies allerdings nicht ohne einen dritten Punkt möglich. An diesem dritten Punkt ergeben sich allerdings auch Besonderheiten. Wie in der Abbildung zu sehen, funke ich das Signal von mir zum Haus B. Allerdings kann ich von da nicht direkt mein Zielpunkt anfunken, sondern muss von Haus B über dessen Netzwerkverkabelung in die Scheune und kann von dort dann weiter funken zum 2 Haus A.
Im Netz des Haus B/ Scheune Haus B läuft eine Fritzbox mit DHCP Server, bei mir im Haus habe ich ebenfalls einen DHCP Server laufen.
Frage
Wie kann ich realisieren dass der Traffic der an der Nanostation am Haus A ankommt, auch nur zur Nanostation an der Scheune Haus B ankommt. Nach meinem Verständnis hätte ich ohne irgendwelche Maßnahmen 2 DHCP Server im Netz des Haus B laufen?
Vielen Dank für eure Hilfe
GR
ich hoffe diese Frage wurde nicht schon "X"-mal gestellt, allerdings ergeben meine Suchen keine Antwort. Bin oft auch unsicher wie ich das ganze Formulieren soll.
Nun denn möchte ich dennoch meine Frage stellen und falls es dazu eine Antwort bereits gibt, bin ich ebenfalls dankbar für einen Link.
Problem/Aufgabe
Grundsätzlich möchte ich 2 Häuser über WLAN miteinander verbinden, aufgrund geografischer Besonderheiten ist dies allerdings nicht ohne einen dritten Punkt möglich. An diesem dritten Punkt ergeben sich allerdings auch Besonderheiten. Wie in der Abbildung zu sehen, funke ich das Signal von mir zum Haus B. Allerdings kann ich von da nicht direkt mein Zielpunkt anfunken, sondern muss von Haus B über dessen Netzwerkverkabelung in die Scheune und kann von dort dann weiter funken zum 2 Haus A.
Im Netz des Haus B/ Scheune Haus B läuft eine Fritzbox mit DHCP Server, bei mir im Haus habe ich ebenfalls einen DHCP Server laufen.
Frage
Wie kann ich realisieren dass der Traffic der an der Nanostation am Haus A ankommt, auch nur zur Nanostation an der Scheune Haus B ankommt. Nach meinem Verständnis hätte ich ohne irgendwelche Maßnahmen 2 DHCP Server im Netz des Haus B laufen?
Vielen Dank für eure Hilfe
GR
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15 Kommentare
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Du hast zwar 2 DHCP Server, die werkeln aber wie sie sollen ja auch in 2 unterschiedlichen IP Netzen. Du routest ja dann zwischen diesen 2 Netzen und bis damit safe das die beiden DHCP Server sich nicht in die Quere kommen. DHCP basiert auf Broadcasting innerhalb der Layer 2 Domain.
Also alles problemlos.
Wie man richtig routet zwischen 2 IP Netzen die man mit WLAN verbindet erklärt das hiesige Tutorial:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Die Routing Grundlagen dazu findest du hier:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Also alles problemlos.
Wie man richtig routet zwischen 2 IP Netzen die man mit WLAN verbindet erklärt das hiesige Tutorial:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Die Routing Grundlagen dazu findest du hier:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Da muss ich mal ein Fragezeichen hinter setzen. Korrigier mich gern:
Nach der (süßen) Zeichnung wird das Netz A (192.168.1.0) auf der physischen Verbindung der Häuser B geleitet. Mit reinem Routing in B müsste dann Netz A in zwei Richtungen geroutet werden. Das geht nicht.
Entweder müsste also Haus A2 ein eigenes Netz bekommen und geroutet oder Netz A über ein VLAN geführt werden (was wohl die Anforderung des TO ist).
M.E. geht es ohne Routing mit je einem kleinen VLAN-Switch in Haus B1 und B2. Also Nanostation 1 mit VLAN10 und Fritzbox B mit VLAN20 an Switch 1 in Haus B1 (Wohnhaus), vom Switch ein Trunkport 10/20 zum Switch in Haus B2 und dort die Nanostation in Haus B2 an VLAN10 und was sonst in Haus B2 ist an VLAN20. Ist in Haus B2 gar nichts weiter als die Nanostation (also kein Netz B), reicht ein Switch in Haus B1.
Viele Grüße, commodity
Nach der (süßen) Zeichnung wird das Netz A (192.168.1.0) auf der physischen Verbindung der Häuser B geleitet. Mit reinem Routing in B müsste dann Netz A in zwei Richtungen geroutet werden. Das geht nicht.
Entweder müsste also Haus A2 ein eigenes Netz bekommen und geroutet oder Netz A über ein VLAN geführt werden (was wohl die Anforderung des TO ist).
M.E. geht es ohne Routing mit je einem kleinen VLAN-Switch in Haus B1 und B2. Also Nanostation 1 mit VLAN10 und Fritzbox B mit VLAN20 an Switch 1 in Haus B1 (Wohnhaus), vom Switch ein Trunkport 10/20 zum Switch in Haus B2 und dort die Nanostation in Haus B2 an VLAN10 und was sonst in Haus B2 ist an VLAN20. Ist in Haus B2 gar nichts weiter als die Nanostation (also kein Netz B), reicht ein Switch in Haus B1.
Viele Grüße, commodity
M.E. geht es ohne Routing
Bridging sollte man aus gutem Grund aber generell IMMER vermeiden bei einer Netzkopplung. Ganz besonders wenn ein Relay Hop dazwischen ist. Bridging belastet den erheblich schm,albandigeren WLAN Link mit dem Broad- und Multicast Traffic beider Netzwenden und "klaut" ihm nich mehr seiner ohnehin schon begrenzten Bandbreite. Bridging ist also bei sowas nie eine intelligente Idee das zu lösen.Es funktioniert zwar aber man muss sich dann auch nicht wundern wenn das Netz dann rumpelig arbeitet.
ich würde mit MAC Addreßzuordnungen arbeiten... und ansosnten keine IP Addressen per DHCP verteilen. DHCP A kriegt eine Liste aller Geräte in Gebäude A und DHCP B kriegt eine Liste aller Geräte in Gebäude B mit festen Zuordnungen zwischen IP Addresse und Mac. Einige DHCP Server wie z.B. der von Windows Server beherrschen auch einen "Lernmodus", wo man die dynamsichen Assignments von Addressen in eine statische liste übernehmen kann. Ansonsten ist der Traffic sehr überschaubar. Auch wenns ein Broadcast ist es werden ein paar Bytes gesendet und ein paar Bytes empfangen.
Wenn man intelligent routet statt Bridging zwischen den beiden IP Netzen zu machen entfällt diese Frickelei vollständig.
Mit jedem neuen Gerät müsste man den DHCP Server pflegen...spätestens nach 3 Tagen macht das keiner mehr. Sowas ist zumindest in einem Heimnetz mit Laien die so ein Setup machen wenig praxistauglich.
Mit jedem neuen Gerät müsste man den DHCP Server pflegen...spätestens nach 3 Tagen macht das keiner mehr. Sowas ist zumindest in einem Heimnetz mit Laien die so ein Setup machen wenig praxistauglich.
1. DHCP ist in beiden Bereichen Pflicht, also würde ich die Lösung ohne DHCP
Bahnhof ??Wer redet denn von einer Lösung ganz ohne DHCP ??
Bei 2 (oder 3 mit dem Zwischenhop) IP Netzen musst du so oder so immer routen zwischen diesen, weil sonst eine Kommunikation unmöglich wäre. In dem Fall kannst du die beiden eigenständigen DHCP Server problemlos weiterbetreiben. Die stören sich dann nicht.
Bei einem flachen Bridging Design müssen beide bzw. alle 3 IP Netze zwingend gleich sein und in dem Falle darf man natürlich keine 2 DHCP Server parallel betreiben weil es dann zu einer Überlagerung (Race Condition) kommt. Jedermann weiss das bei DHCP der alte Highlander Grundsatz gilt: "Es kann nur einen geben..." ! Zumindestens müsste man sie dann über die Mac Adressen so customizen wie oben damit sie sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.
3.) Das bedeutet dann wieder Routing !
Die Grundlagen einer Routing Lösung erklärt dir doch das obige Tutorial bzw. das 2te die Routing Grundlagen. Hast du da überhaupt einmal einen Blick reingeworfen ?
Du musst also zuallererst einmal klären ob du ein reines, flaches Layer 2 Design realisierst mit simplen Bridging, was dann bedeutet ALLE 3 Netze müssen in einem gemeinsamen IP Netz liegen ! Logisch, denn Bridging ist ja nun mal immer Layer 2 (Mac Address Basis).
Soll A2 in einem separaten IP Netz liegen bedeutet das in jedem Falle dann ein Layer 3 Routing Design. Technsch die bessere Variante (siehe oben).
Das musst du aber VORHER festlegen welchen Weg du gehst !!
Beide Varianten führen zum Ziel aber es kann nur eine realisiert werden. Niemals beide parallel, was technisch ausgeschlossen ist.
Deine Anforderung ist doch ein simples Banalszenario was mit der richtigen Hardware in 30 Minuten up and running ist !
Zitat von @aqui:
Bridging sollte man aus gutem Grund aber generell IMMER vermeiden bei einer Netzkopplung
Gutes Argument, es geht doch nichts über die Hinweise des ganz erfahrenen Netzwerkers Bridging sollte man aus gutem Grund aber generell IMMER vermeiden bei einer Netzkopplung
Bei dem minimalen Anforderungsprofil (klingt für mich nach kleinem Privatnetz) dürfte der Broadcast aber nicht ins Gewicht fallen. Ich bin von der Zielsetzung des TO ausgegangen: Routing ist im Ergebnis effektiver, eleganter und braucht keine weiteren Switche. Die VLAN-Trennung ist aber einfacher zu verstehen, man bleibt im selben Netz und braucht zudem fast keine Netzwerkkenntnisse, da nur die Switchports korrekt zu bezeichnen sind. Zugegeben, viel komplizierter ist das Routing auch nicht
Aber: Sehe ich da was falsch, aber wie bekommt er denn beim Routing ein DHCP im dann 3. Netz (Haus A2)? Das macht die Fritzbox in Haus B ja wohl nicht.
Bei 2 (oder 3 mit dem Zwischenhop) IP Netzen musst du so oder so immer routen zwischen diesen
Das sehe ich bei der VLAN_Lösung nicht so. Es bleibt von Anfang an eine vollständige Netztrennung für A und B. Die Verbindung zu beiden Häusern 2 erfolgt über einen Trunkport, der am jeweils gegenüberliegenden Switch aufgelöst wird. Die Netze A und B sehen sich nicht. Ich sehe da kein Szenario, wo zwei DHCP-Server sich stören. Konsequenz ist natürlich, das Häuser A und B auch nicht miteinander kommunizieren können (was bislang auch nicht gefordert/gewollt ist).@recky, hier werden Sie geholfen, egal welcher Weg beschritten wird
Viele Grüße, commodity
dürfte der Broadcast aber nicht ins Gewicht fallen.
Da magst du zweifelsohne Recht haben. Gravierender ist allerdings der Zwischenhop. Und dann 3 Netze als flaches Layer 2 Netz zu betreiben ist wahrlich keine gute Idee.Mal ganz abgesehen davon das es so dann wie in der Skizze dargestellt niemals betrieben werden kann. Mit Bridging müssten ALLE Locations A und B immer in einem IP Netz liegen da eben durchgehend Layer 2.
Sowie 2 oder mehr unterschiedliche IP Netze im Spiel sind ist es dann wieder Routing.
Was aber weder mit Routing noch mit Bridging klappt ist das falsche Design, das sich das IP Netz Haus A über das Zwischenhop Netz im 2ten A dann wiederholt.
Das wäre ein grundelgender Verstoß in der IP Adressierung das Netze einzigartig sein müssen. Das lernt der Azubi heute im ersten Lehrjahr...
Das IP Konzept von oben ist also so oder so mit Bridging oder Routing nicht umsetztbar. Da sollte der TO also nochmal in sich gehen und nochmals über sein Design nachdenken !
OK, so würde es natürlich gehen wenn der UBQT Schrott auch VLAN Trunking (802.1q) über den Funklink supportet.
Zumindesten Mikrotik kann das: https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Wireless_VLAN_Trunk
So könnte man 2 separate IP Netze übertragen.
Nachteil ist aber doppelte Broad- und Multicast Last beider IP Netze auf dem Funklink. Wenn der TO damit leben kann dann klappt das so auch, keine Frage...
Zumindesten Mikrotik kann das: https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Wireless_VLAN_Trunk
So könnte man 2 separate IP Netze übertragen.
Nachteil ist aber doppelte Broad- und Multicast Last beider IP Netze auf dem Funklink. Wenn der TO damit leben kann dann klappt das so auch, keine Frage...
Danke, das beruhigt mich
Das Supporten des VLANS (Trunking ist auf der Funkstrecke nicht erforderlich, dafür gibt es ja ein Kabel B1-B2) setze ich mal selbst bei Ubidingsda voraus. Muss der TO halt probieren.
Kritischer als das Broadcasting zu sehen ist vielleicht noch, dass das Netzwerk A keinerlei physische Sicherheit gegenüber B hat. Da beide Switche bei B stehen, kann man dort wohl sämtlichen Datenverkehr von A abgreifen. Wenn in B die 90jährigen (Schwieger)eltern wohnen, wahrscheinlich kein Problem. Im Normalfall würde man aber wohl eben doch routen und ein VPN von A1 nach A2 einrichten.
@recky: Anliegen gelöst?
Viele Grüße, commodity
Das Supporten des VLANS (Trunking ist auf der Funkstrecke nicht erforderlich, dafür gibt es ja ein Kabel B1-B2) setze ich mal selbst bei Ubidingsda voraus. Muss der TO halt probieren.
Kritischer als das Broadcasting zu sehen ist vielleicht noch, dass das Netzwerk A keinerlei physische Sicherheit gegenüber B hat. Da beide Switche bei B stehen, kann man dort wohl sämtlichen Datenverkehr von A abgreifen. Wenn in B die 90jährigen (Schwieger)eltern wohnen, wahrscheinlich kein Problem. Im Normalfall würde man aber wohl eben doch routen und ein VPN von A1 nach A2 einrichten.
@recky: Anliegen gelöst?
Viele Grüße, commodity
Konstruktives Feedback vom TO zu der Thematik ist ja gleich Null.
Vermutlich hat er das Interesse an einer zielführenden Lösung mittlerweile verloren.
Kann man dann nur hoffen das es zumindestens bei ihm noch reicht den Thread als erledigt zu schliessen...?!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
Vermutlich hat er das Interesse an einer zielführenden Lösung mittlerweile verloren.
Kann man dann nur hoffen das es zumindestens bei ihm noch reicht den Thread als erledigt zu schliessen...?!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?