10G SFP+ oder RJ45
In letzter Zeit springen immer mehr Serverhersteller ja auf den Zug, 10 GbE RJ45 onboard draufzumachen.
Switches gibt es auch immer häufiger.
Jetzt die Frage: Wo geht denn hier die Reise hin? Wird 10G RJ45 bald Standard sein und SFP dann nur für Sachen ab 25+ noch relevant sein?
Gruß
Switches gibt es auch immer häufiger.
Jetzt die Frage: Wo geht denn hier die Reise hin? Wird 10G RJ45 bald Standard sein und SFP dann nur für Sachen ab 25+ noch relevant sein?
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Ausgedruckt am: 22.04.2025 um 13:04 Uhr
9 Kommentare
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Immer SFP+ !!
10G Base T ist ein nNgotiation Verfahren auf dem Cat Kabel und garantiert diese Connection Rate nur auf kurzen Längen bis 20m. Ein Knick im Kabel oder Wackler im Stecker und es kommen nur 8 oder 6g oder noch weniger durch. Zumal verbrauchen die Transceiver erheblich Strom, sind also auch noch brutale Energiefresser.
Für eine verlässliche Server und Backbone Vernetzung mit garantierten 10G also immer nur SFP+ DAC oder Twinax Kabel oder eben LWL.
Bei Billigswitches musst du zudem aufpassen. Deren 10G Ports sind in der Regel ausnahmslos allesamt intern im ASIC überbucht. Auch hier gilt es etwas mehr zu investieren wenn man sichere Performance haben will.
Die Reise geht im Entgeräte Port bereich klar in Richtung N-Base T also 1, 2.5 und 5 Gig
Und in der Server und Backbone Vernetzung ist 10G schon Standard mit Option auf 40G und 100G.
40G ist eher Sackgasse da gehts in Zukunft ebenso auf die Zwischenwerte 25, 50 und 100G.
Aktuelle Ruckus ICX Switches haben z.B. 100G QSFPs die sich im Multimode betreiben lassen.
10G Base T ist ein nNgotiation Verfahren auf dem Cat Kabel und garantiert diese Connection Rate nur auf kurzen Längen bis 20m. Ein Knick im Kabel oder Wackler im Stecker und es kommen nur 8 oder 6g oder noch weniger durch. Zumal verbrauchen die Transceiver erheblich Strom, sind also auch noch brutale Energiefresser.
Für eine verlässliche Server und Backbone Vernetzung mit garantierten 10G also immer nur SFP+ DAC oder Twinax Kabel oder eben LWL.
Bei Billigswitches musst du zudem aufpassen. Deren 10G Ports sind in der Regel ausnahmslos allesamt intern im ASIC überbucht. Auch hier gilt es etwas mehr zu investieren wenn man sichere Performance haben will.
Die Reise geht im Entgeräte Port bereich klar in Richtung N-Base T also 1, 2.5 und 5 Gig
Und in der Server und Backbone Vernetzung ist 10G schon Standard mit Option auf 40G und 100G.
40G ist eher Sackgasse da gehts in Zukunft ebenso auf die Zwischenwerte 25, 50 und 100G.
Aktuelle Ruckus ICX Switches haben z.B. 100G QSFPs die sich im Multimode betreiben lassen.
Ich finde solche Sachen wie „immer xyz“ schon schwer - da ich sagen würde: Es kommt IMMER drauf an. Zum einen ist auch LWL nicht unbedingt „knickfreudig“ - da kann nen Knick eben auch mal der letzte sein. Viel wichtiger ist aber: Welche Distanz will ich überhaupt überbrücken, was habe ich an Umgebung, Budget,... und was will ich erreichen.
Persönlich würde ich auch wenns geht zu Glasfaser gehen. ABER z.B. wenns innerhalb des Racks bleibt habe ich natürlich kein Problem was 20m angeht - und ja auch nicht unbedingt das mir jemand täglich an den Kabeln rumfummelt. Da kann es dann eben auch preislich einfach Kupfer werden. Glasfaser immer dann wenn ich unterwegs entweder längere Strecken habe oder mir ggf. um verschiedene Störfaktoren / Potentiale Gedanken machen muss... Kupfer nutze ich dagegen auch mal wenn ich Kabel an einer Stelle habe wo ich eine „sollbruchstelle“ brauche - da kann man dann eben auch die Nase einfach „abbrechen“ so dass das Kabel gewollt rausfliegt wenn jemand dran zieht (für temp. Kabel z.B. - bevor es mir nen Rechner wegreisst lieber nur das Kabel raus). Is sicher kein Standard (bevor jetzt wieder die ganzen Belehrungen kommen), geht aber gut ;)
Persönlich würde ich auch wenns geht zu Glasfaser gehen. ABER z.B. wenns innerhalb des Racks bleibt habe ich natürlich kein Problem was 20m angeht - und ja auch nicht unbedingt das mir jemand täglich an den Kabeln rumfummelt. Da kann es dann eben auch preislich einfach Kupfer werden. Glasfaser immer dann wenn ich unterwegs entweder längere Strecken habe oder mir ggf. um verschiedene Störfaktoren / Potentiale Gedanken machen muss... Kupfer nutze ich dagegen auch mal wenn ich Kabel an einer Stelle habe wo ich eine „sollbruchstelle“ brauche - da kann man dann eben auch die Nase einfach „abbrechen“ so dass das Kabel gewollt rausfliegt wenn jemand dran zieht (für temp. Kabel z.B. - bevor es mir nen Rechner wegreisst lieber nur das Kabel raus). Is sicher kein Standard (bevor jetzt wieder die ganzen Belehrungen kommen), geht aber gut ;)
Die Frage war: Stirbt SFP+ für 10G und übernimmt RJ45
Eher das Gegenteil !Wenns das denn nun war bitte
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen.
RJ45 ist für 10G ist nach wie vor nur zum Patchen da 
Ich würd immer eine etablierte Technik nehmen, denn wenn da irgendwas nicht funktioniert findet sich auch immer ein Fachmann, der das richten kann. Bei Kupferverkabelung hilft am Ende nur das gute alte Impulsreflektometer, aber auch Glasfaser ist nicht ganz ohne Tücken, aber beherrschbar... meist nur falsche Wellenlänge oder Singlemode/Multimode Konflikte.
Ich würd immer eine etablierte Technik nehmen, denn wenn da irgendwas nicht funktioniert findet sich auch immer ein Fachmann, der das richten kann. Bei Kupferverkabelung hilft am Ende nur das gute alte Impulsreflektometer, aber auch Glasfaser ist nicht ganz ohne Tücken, aber beherrschbar... meist nur falsche Wellenlänge oder Singlemode/Multimode Konflikte.
Ah ja - und diese Aussage ist begründet mit was?!?
Ich würd immer eine etablierte Technik nehmen, denn wenn da irgendwas nicht funktioniert findet sich auch immer ein Fachmann, der das richten kann. Bei Kupferverkabelung hilft am Ende nur das gute alte Impulsreflektometer, aber auch Glasfaser ist nicht ganz ohne Tücken, aber beherrschbar... meist nur falsche Wellenlänge oder Singlemode/Multimode Konflikte.
Sorry - aber auch das ist Unsinn. Beide Techniken haben eben Vor- und Nachteile. Bei LWL kannst du genauso nen gebrochenes Kabel haben oder einfach das die Anschlüsse Staub abbekommen haben.
Es mag ja sein das deine Vorliebe LWL ist, auch das steht jedem zu... Nur bedeutet das nicht das jede andere Lösung technisch schlechter sein muss... Und nebenbei: Wenn man immer nur "etablierte" Technik nimmt dann müsstest du eigentlich noch mit nem BNC-Ring arbeiten. DA waren die Probleme auch einfach zu finden: Abschlusswiederstand der mal wieder lose war oder einfach das Kabel mal zwischen den Stationen taschen ging da auch gut...