binarybear
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2 Anbieter auf einer DSL-Leitung möglich?

Moin,

rein aus technischem Interesse sollte es doch möglich sein über eine physische DSL-Leitung mehrere Anmeldungen via PPPoE durchführen zu können...
Doch bedarf es da dem "Mitspielen" des vorhandenen Anbieters oder hat der nichts damit zu tun?

Das wäre sinnvoll für z.B. eine 2. öffentliche IP-Adresse, welche aber über einen anderen Anbieter realisiert wird...
Derzeit liegt ein VDSL-Anschluss von 1und1 an.

Content-ID: 366873

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 13:11 Uhr

aqui
Lösung aqui 03.03.2018 aktualisiert um 16:09:45 Uhr
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Du hast Recht. Technisch machbar, aber kein einziger Provider macht sowas.
Ist auch klar, denn die Leitungs Hoheit gehört immer nur einem und darauf lassen die aus naheliegenden Gründen keinen einzigen Mitbewerber zu !
Du kannst das also nur mit einem Dual WAN Balancing Router lösen und 2 separaten Anschlüssen. Das ist auch die übliche Option wie man sowas macht. Gibt ja eh keine Alternative...
BinaryBear
BinaryBear 03.03.2018 um 16:26:17 Uhr
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Also brächte ich zwingend einen 2. physischen Anschluss hier oder müsste dies über den gleichen Anbieter tun...

Gut das ist dann eher Mist, da ich mir wenn möglich einen 2. Anbieter mit einer statisch IP holen würde.
Ich betreibe derzeit ein paar kleine Services zuhause und einige wären halt deutlich einfacher zu verwenden wenn man mit einer statischen IP-Adresse arbeitet...

Mal schauen ob ich da mit 1und1 übereinkomme, die entsprechende Hardware für solche Späße mit MultiWAN und Co hätte ich hier, nur würde ich gerne meine dynamische IP nebenher auch behalten wollen, eben sofern ich mal Wartung betreibe. Dann muss ja nicht das ganze restliche Netz mit untergehen...
aqui
aqui 03.03.2018 um 16:30:14 Uhr
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Also brächte ich zwingend einen 2. physischen Anschluss hier
Ja !
oder müsste dies über den gleichen Anbieter tun...
Geht aus den oben genannten Gründen NICHT !
wären halt deutlich einfacher zu verwenden wenn man mit einer statischen IP-Adresse arbeitet...
Hintert dich ja keiner dran einen 2ten Anschluss mit statischer IP zu beantragen. Fast alle Provider bieten dir sowas an.
Ansonsten ist wie immer DynDNS dein bester Freund face-wink
LordGurke
LordGurke 03.03.2018 um 16:56:22 Uhr
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@aqui: Erzähl doch nicht so einen Unsinn face-sad
Klar gibt es das: Nennt sich ZISP und funktioniert so, dass (Vertrag des Providers mit der Telekom natürlich vorausgesetzt) die Telekom anhand des REALM am Benutzernamen bei der Einwahl erkennt welcher Anbieter die Einwahl bekommen soll und dieser den Nutzer dann auf seinen Routern terminieren kann.
Das Problem ist nur, dass es nur an direkten Endkundenanschlüssen der Telekom funktionieren muss. Bei einem 1&1-Anschluss funktioniert die Einwahl auf diesem Wege nicht mehr.

Du kannst aber eine zweite öffentliche IP per Tunnel (z.B. L2TP) holen - dem ist es ja egal, was für eine Anschlusstechnik darunter verwendet wird.
Da gibt es auch Anbieter, die sowas realisieren.
aqui
aqui 03.03.2018 um 17:02:31 Uhr
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Bei einem 1&1-Anschluss funktioniert die Einwahl auf diesem Wege nicht mehr.
Deshalb wollte ich mir die Details ersparen face-wink
Das es über VPN Umwege natürlich geht steht außer Frage.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 03.03.2018 aktualisiert um 17:36:25 Uhr
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Zitat von @BinaryBear:

rein aus technischem Interesse sollte es doch möglich sein über eine physische DSL-Leitung mehrere Anmeldungen via PPPoE durchführen zu können...

Technisch durchaus möglich, aber davon abhängig, ob Dein Provider das unterstützt.

An Telekom-DSL-Anschlüssen ging das lange Jahre ohne Probleme. Inzwischen ist aber die gleichzeitige Mehrfacheinwahl weitgehend abgestellt, iirc.

Frag also einfach Deinen Anbieter.oder probiere einfach einen DSL-by-Call-Anbieter, z.B. Congstar, aus.

lks
maretz
maretz 03.03.2018 um 19:18:19 Uhr
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Ich denke das wird auch technisch eher eine Herausforderung. Denn die nutzen ja dann auch dieselben Frequenzen für die Übertragung (oder die beiden Provider müssten sich dann auch noch absprechen wer welche Frequenz nutzt... das dürfte aber wirklich schwer werden). Da das Medium ja dabei gleich bleibt würden die Frequenzen sich vermutlich auch überlagern -> und damit wäre die Übertragung dann fürn Ar....

Wenns derselbe Provider ist klar - nur dann würde das ganze Vorhaben unsinnig sein:
a) Das Modem stirbt -> beide Leitungen tod (da ja dasselbe Kabel)
b) Die Leitung kaputt (Bagger...) -> beide Leitungen tod
c) Die Vermittlungsstelle kaputt -> beide Leitungen tod da ja am selben Punkt abgeschlossen
d) Der Einwahl-Server kaputt -> da beide Leitungen demselben Provider gehören also auch beide Einwahlen fürn Ar...

Daher ausser Geldverschwendung eher wenig Vorteile...
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 03.03.2018 um 21:45:52 Uhr
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Zitat von @maretz:

Ich denke das wird auch technisch eher eine Herausforderung. Denn die nutzen ja dann auch dieselben Frequenzen für die Übertragung (oder die beiden Provider müssten sich dann auch noch absprechen wer welche Frequenz nutzt... das dürfte aber wirklich schwer werden).

Da verwechselt Du was. PPPoE läuft auf Schicht 3. VDSL auf Schicht 2. Da ist überhaupt kein "Frequenz-Konflikt."

lks
tikayevent
Lösung tikayevent 03.03.2018 um 22:22:49 Uhr
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Mit BNG-Anschlüssen geht es gar nicht mehr und es war auch nur eine Funktion, die die DTAG auf den alten BRAS-Systemen drin hatte. War aber nie gewollt von der DTAG und auch nie Pflichtprogramm. Bei VDSL war es auch nicht möglich, weil man für VDSL keine Zugangsdaten gesondert anfordern konnte. Wenn man einen VDSLer bestellt hat, waren Zugangsdaten dabei. Sowas wie ZISP gab es hier nie.
Bei ADSL war es früher noch getrennt, auch wenn es immer weniger wurde. Heute bekommt man automatisch Anschluss und Tarif zusammen.

Problem bei der mehreren PPPoE-Sessions: Man stört eventuelles QoS.

Einen vergleichbaren Fehler zum Multi-PPPoE hatte Arcor, hier war eine Zeit lang ungewollt PPPoA möglich. Wurde auch abgeschafft.