2 DSL-Anschlüsse über einen Router verbinden
Als Ausfallschutz bzw. Geschwindigkeitserhöhung
Hallo Admins,
ich möchte meinen DSL- Anschluss und den DSL-Anschluss meines Nachbarn über WLAN verbinden!
Wir haben unsere Netzwerke über WLAN mit 2 Bridges und 2 Richtantennen aufgebaut => funktioniert perfekt!
Nun möchten wir als Ausfallsicherheit bzw. Geschwindigkeitsverdopplung unsere beiden DSL-Anschlüsse verbinen:
Und so soll das Ganze funktionieren:
Sind beide Anschlüsse "online" => Geschwindigkeit beider Anschlüsse wird genutzt
Fällt ein Anschluss aus => Kann man automatisch über den anderen Anschluss surfen
Wie könnte ich das anstellen??
Vielen Dank bereits im Vorraus
MfG
Hallo Admins,
ich möchte meinen DSL- Anschluss und den DSL-Anschluss meines Nachbarn über WLAN verbinden!
Wir haben unsere Netzwerke über WLAN mit 2 Bridges und 2 Richtantennen aufgebaut => funktioniert perfekt!
Nun möchten wir als Ausfallsicherheit bzw. Geschwindigkeitsverdopplung unsere beiden DSL-Anschlüsse verbinen:
Und so soll das Ganze funktionieren:
Sind beide Anschlüsse "online" => Geschwindigkeit beider Anschlüsse wird genutzt
Fällt ein Anschluss aus => Kann man automatisch über den anderen Anschluss surfen
Wie könnte ich das anstellen??
Vielen Dank bereits im Vorraus
MfG
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Content-ID: 60094
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Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 14:12 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich verstehe deine Bedenken, die Produktbeschreibung hebt diese - m.E. erstaunliche Funktionalität für ein solches Gerät - nicht besonders hervor.
Die 5 Ports (1xWAN/4xLAN) lassen sich nach Belieben verbiegen.
Ich habe folgendes bereits mit diesem Gerät realisiert:
- Den WAN-Port habe ich zum LAN-Port umgekrempelt
- Die 4 LAN-Ports zu WAN-Ports umfunktioniert
- Die 4 WAN-Ports zu 4 S-DSL (jeweils 2MBit) Anschlüssen geroutet
Resultat: (Geschwindigkeitswerte variieren natürlich, je nach Anbindung)
- Der LANCOM stellt die Verbindung mittels DSL-Modems zum Provider pro Kanal für alle 4 Kanäle (separat einstellbar) her.
- Maximale Gesamtbandbreite 8MBit up / 8MBit down
- Fällt eine Leitung aus, reduziert sich lediglich die Bandbreite. Die Anbindung fällt nicht aus
- Maximale Bandbreite pro Socket (IP-Verbindung, zb. pro Download): 2 MBit. Downloads können mit einem Download-Manager auf alle 4 Kanäle verteilt werden -> dann 8 MBit.
- Der Router verteilt die Last auf alle angebundenen Kanäle gleichmäßig (immer pro Socket), alle verfügbare Kanäle werden genutzt, auch wenn sie nicht augelastet sind.
Vorsicht: Einen Server kannst du so auch betreiben, der kann allerdings immer nur mit der Bandbreite und der IP-Adresse eines Kanals angesprochen werden.
VPN brauchst du dafür nicht.
Die 5 Ports (1xWAN/4xLAN) lassen sich nach Belieben verbiegen.
Ich habe folgendes bereits mit diesem Gerät realisiert:
- Den WAN-Port habe ich zum LAN-Port umgekrempelt
- Die 4 LAN-Ports zu WAN-Ports umfunktioniert
- Die 4 WAN-Ports zu 4 S-DSL (jeweils 2MBit) Anschlüssen geroutet
Resultat: (Geschwindigkeitswerte variieren natürlich, je nach Anbindung)
- Der LANCOM stellt die Verbindung mittels DSL-Modems zum Provider pro Kanal für alle 4 Kanäle (separat einstellbar) her.
- Maximale Gesamtbandbreite 8MBit up / 8MBit down
- Fällt eine Leitung aus, reduziert sich lediglich die Bandbreite. Die Anbindung fällt nicht aus
- Maximale Bandbreite pro Socket (IP-Verbindung, zb. pro Download): 2 MBit. Downloads können mit einem Download-Manager auf alle 4 Kanäle verteilt werden -> dann 8 MBit.
- Der Router verteilt die Last auf alle angebundenen Kanäle gleichmäßig (immer pro Socket), alle verfügbare Kanäle werden genutzt, auch wenn sie nicht augelastet sind.
Vorsicht: Einen Server kannst du so auch betreiben, der kann allerdings immer nur mit der Bandbreite und der IP-Adresse eines Kanals angesprochen werden.
VPN brauchst du dafür nicht.
Türlich.
In den Anschlusseinstellungen der einzelnen Ports trägst du die jeweilige IP-Adresse der Modems (oder Router) ein. Der Router regelt den IP-Verkehr über alle verfügbaren Anschlüsse, die als WAN definiert wurden (maximal 4). Egal, ob direkt angeschlossen oder geroutet.
So Funktioniert das:
Im Router wird eine Art virtuelles Default-Gateway definiert, dieses Gateway bekommt die IP-Adressen aller Modems/Router mitgeteilt. Damit kommt der Router klar.
Alternativ kann man auch pro WAN-Port direkt die Providerdaten für die Authentifizierung eintragen.
In den Anschlusseinstellungen der einzelnen Ports trägst du die jeweilige IP-Adresse der Modems (oder Router) ein. Der Router regelt den IP-Verkehr über alle verfügbaren Anschlüsse, die als WAN definiert wurden (maximal 4). Egal, ob direkt angeschlossen oder geroutet.
So Funktioniert das:
Im Router wird eine Art virtuelles Default-Gateway definiert, dieses Gateway bekommt die IP-Adressen aller Modems/Router mitgeteilt. Damit kommt der Router klar.
Alternativ kann man auch pro WAN-Port direkt die Providerdaten für die Authentifizierung eintragen.
Aber ich denke das ich mir das so zu einfach vorstelle, muss ich nicht von jedem Router direkt auf einen LAN-Port gehen??
So sieht es aus.
Die 2 Anschlüsse zu den DSL-Modems/Router müssen direkt verbunden werden. Zwar wird der Traffic geroutet, aber alle Ports am LANCOM haben die selbe IP-Adresse. Die Zuordnung geschieht im LANCOM über Portnummern (LAN-1, LAN-2,...).
Nein, sorry, hab nochmal nachgeschaut (die Installation ist schon ne Weile her).
Ich hatte das wie oben beschrieben realisiert, aber es geht auch so wie du das machen möchtest: Jeder Port bekommt eine eigene IP-Adresse, es können alle 3 Ports bei dir am Switch angeschlossen werden. Über die eingetragenen Routen finden die Daten den Weg zum richtigen Modem/Router.
Ich hatte das wie oben beschrieben realisiert, aber es geht auch so wie du das machen möchtest: Jeder Port bekommt eine eigene IP-Adresse, es können alle 3 Ports bei dir am Switch angeschlossen werden. Über die eingetragenen Routen finden die Daten den Weg zum richtigen Modem/Router.
Habe ich das so richtig verstanden??
korrekt
- Ich gehe mit drei Kabeln parallel aus im LANCOM in den "Zentral Switch"???
korrekt
- Kann (oder muss) ich für jeden Port des LANCOM eine IP-Adresse konfigurieren???
muss
- Wie konfiguriere ich den LANCOM so wie ich es brauche?? Über Webinterface, HyperTerminal, etc. ??
Webinterface, HyperTerminal (Consolenport ist vorhanden), Telnet/SSH, proprietäre Software - geht alles
- Wie sage ich dem LANCOM das jetzt gerade Port2 mir der 192.168.0.3 (Router des Nachbarn) verbunden werden soll (es darf sich ja nich beißen...)
Jedem Port ordnest du eine IP-Adresse über die Port-Kennung (LAN-1, LAN-2,...) zu. Da beißt sich nichts. Ärger gibt es immer, wenn der Weg zum Ziel nicht eindeutig ist (Thema: SpanningTree) - das ist hier nicht der Fall. Die Routen werden eindeutig definiert, alle Ports sind eindeutig (auch auf Layer 3) gekennzeichnet.
Bitte entschuldigt die vielleicht etwas überflüssigen Fragen, aber ich will nicht viel Geld ausgeben, und dann funktioniert es gar nicht...
Kann ich gut nachvollziehen, es ist - für privat - doch schon eine Investition.
Die Daten vom DSL-Anschluss deines Nachbars werden in der Tat hin-und-her geschoben.
Mal grob über den Daumen gepeilt:
Wenn ihr beide jeweils einen 6MBit DSL-Anschluss habt und dein Nachbar die volle Bandbreite beider Anschlüsse für sich in Anspruch nimmt, wird die WLAN-Verbindung mit rund 20MBit belastet. Im Idealfall liegt die Netto-Transferrate von 802.11g (54MBit) bei rund 30MBit.
Zur Sicherheit müsstest du mal messen wie hoch die Transferrate eurer WLAN-Verbindung tatsächlich ist.
Mal grob über den Daumen gepeilt:
Wenn ihr beide jeweils einen 6MBit DSL-Anschluss habt und dein Nachbar die volle Bandbreite beider Anschlüsse für sich in Anspruch nimmt, wird die WLAN-Verbindung mit rund 20MBit belastet. Im Idealfall liegt die Netto-Transferrate von 802.11g (54MBit) bei rund 30MBit.
Zur Sicherheit müsstest du mal messen wie hoch die Transferrate eurer WLAN-Verbindung tatsächlich ist.
Weiss ich nicht, so gut kenne ich die D-Link Teile nicht, aber die haben ein relativ gutes Forum wo du wahrscheinlich die Antwort finden wirst:
http://forum.dlink.de/forum.asp?ARCHIVE=true&FORUM_ID=40
<edit>
Ich sehe gerade... 80m willst du überbrücken?
Im D-Link Forum berichten welche, die hätten bis zu 800m per Richtantenne überbrückt (bei freier Sicht). Deine 80m dürften also kein Problem sein.
</edit>
http://forum.dlink.de/forum.asp?ARCHIVE=true&FORUM_ID=40
<edit>
Ich sehe gerade... 80m willst du überbrücken?
Im D-Link Forum berichten welche, die hätten bis zu 800m per Richtantenne überbrückt (bei freier Sicht). Deine 80m dürften also kein Problem sein.
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