2 Identische NAS betreiben
Hallo allerseits.
Da wir von einem Laborsystem in absehbarer Zeit eine grosse Datenmenge speichern müssen0 über mehrere, dachten wir ein NAS anzuschaffen, geplant wäre 4 x 4 TB also 16 GB. Das wäre ansich kostengünstiger Speicherplatz.
Das NAS wird ein Rackformat haben, aber sollte das NAS kaputtgehen, und nicht die Festplatten (die man ja wechseln) kann, dachten wir ein identisches NAS anzuschaffen dieses in einem anderen Stockwerk ins Rack einzubauen und quasi 1:1 zu spiegeln, gibt es solche NAS die das können?
Die andere Lösung wäre regelmässig ein Backup mittels externer USB Festplatte zu machen, und diese dann extern oder Stockwerk getrennt aufzubewahren. Diese Variante ist aber eher aufwendig und eine "Handarbeit".
Da wir unsere virtuellen Server von einem IT Dienstleister in einem Rechenzentrum betreiben lassen, könnten wir die Sicherung auch auf ein System dort machen, allerdings kostet dies Speicherplatz und Aufwand, daher dachte ich die "schlankere" Variante würde Sinn machen.
klar wir können das ganze weitertreiben und sagen, was ist den wenn das Haus in die Luft fliegt, da nützt die Stockwerk getrennte Lösung auch nichts, aber dann haben wir glaube ich andere Probleme wenn das ganze Labor zerstört ist, also ausgerechnet diesen Daten hinterher zu rennen.
Was würdet Ihr empfehlen?
Da wir von einem Laborsystem in absehbarer Zeit eine grosse Datenmenge speichern müssen0 über mehrere, dachten wir ein NAS anzuschaffen, geplant wäre 4 x 4 TB also 16 GB. Das wäre ansich kostengünstiger Speicherplatz.
Das NAS wird ein Rackformat haben, aber sollte das NAS kaputtgehen, und nicht die Festplatten (die man ja wechseln) kann, dachten wir ein identisches NAS anzuschaffen dieses in einem anderen Stockwerk ins Rack einzubauen und quasi 1:1 zu spiegeln, gibt es solche NAS die das können?
Die andere Lösung wäre regelmässig ein Backup mittels externer USB Festplatte zu machen, und diese dann extern oder Stockwerk getrennt aufzubewahren. Diese Variante ist aber eher aufwendig und eine "Handarbeit".
Da wir unsere virtuellen Server von einem IT Dienstleister in einem Rechenzentrum betreiben lassen, könnten wir die Sicherung auch auf ein System dort machen, allerdings kostet dies Speicherplatz und Aufwand, daher dachte ich die "schlankere" Variante würde Sinn machen.
klar wir können das ganze weitertreiben und sagen, was ist den wenn das Haus in die Luft fliegt, da nützt die Stockwerk getrennte Lösung auch nichts, aber dann haben wir glaube ich andere Probleme wenn das ganze Labor zerstört ist, also ausgerechnet diesen Daten hinterher zu rennen.
Was würdet Ihr empfehlen?
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 06:11 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
die großen Hersteller bieten die Möglichkeit der Synchronisation der NAS Systeme untereinander.
Hast du dir schon einen Hersteller oder sogar ein direktes Modell ausgesucht? Dann könnte man die Verfügbarkeit dieser Option ja schnell prüfen.
Von der Sicherung über eine USB Platte würde ich absehen, erst mal hast du dadurch den Mehraufwand und es dauert wesentlich länger.
Gruß
die großen Hersteller bieten die Möglichkeit der Synchronisation der NAS Systeme untereinander.
Hast du dir schon einen Hersteller oder sogar ein direktes Modell ausgesucht? Dann könnte man die Verfügbarkeit dieser Option ja schnell prüfen.
Von der Sicherung über eine USB Platte würde ich absehen, erst mal hast du dadurch den Mehraufwand und es dauert wesentlich länger.
Gruß
Hallo
Das sollte für kein echtes NAS ein Problem darstellen.
Z.B. Synology https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/high_availability
Gruss
adminst
Das sollte für kein echtes NAS ein Problem darstellen.
Z.B. Synology https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/high_availability
Gruss
adminst
Hallo,
das meiste wurde ja schon beschrieben.
Bedenkt bitte noch folgendes:
- 4x4TB bei RAID5 ergeben nur 12TB und bei RAID10 nur 8TB
- (Hoch)-Verfügbarkeit und Datensicherung sind nicht identisch. Wenn Jemand Daten löscht werden diese, wie bei RAID, auch auf das andere NAS übertragen. Ihr braucht also auch eine Datensicherung die gelöschte und geänderte Daten länger vorhält.
Stefan
das meiste wurde ja schon beschrieben.
Bedenkt bitte noch folgendes:
- 4x4TB bei RAID5 ergeben nur 12TB und bei RAID10 nur 8TB
- (Hoch)-Verfügbarkeit und Datensicherung sind nicht identisch. Wenn Jemand Daten löscht werden diese, wie bei RAID, auch auf das andere NAS übertragen. Ihr braucht also auch eine Datensicherung die gelöschte und geänderte Daten länger vorhält.
Stefan
geplant wäre 4 x 4 TB also 16 GB
Falsch gerechnet wenn die Platten sinnvollerweise im sicheren RAID Verbund arbeiten.https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator
Ist ja oben schon alles zu gesagt !
Wenn es schon an solchen Banalitäten scheitert solltest du vielleicht doch besser jemanden fragen der weiss was er tut ?!
gibt es solche NAS die das können?
Die Klassiker von QNAP oder Synology machen das alle mit links ! Eines der grundlegenden Standard Funktionen vomn NAS Systemen.Remote Sicherung nur wenn du potente Datenleitungen hast sonst USB oder mSATA Platte
Möchtest du eine reine (asynchrone) Spiegelung der Daten, oder eine echte synchrone Hochverfügbarkeit mit automatischem Path Failover, so das die Clients vom Ausfall eines Storages gar nicht mitbekommen?
Sind die Clients evtl. sogar Windows Rechner?
Betreibt ihr eine Windows Domäne?
Möchtest du gar CIFS 3.1.1 (Windows10) als natives SMB Protokoll nutzen?
Dann würde ich von einem Linux/Samba basierenden Storage abraten!
Hier ist ein "Windows Storage Server 2016" basierendes System deutlich im Vorteil!
Mit dem "serienmäßigen" Distributed File System von Microsoft, kann man recht einfach eine "echte HA" Umgebung mit synchroner Spiegelung und automatischem Failover aufbauen.
Ausserdem ist die Administration viel einfacher, weil das Storage vollständig in die Windows Domäne aufgenommen werden kann, was bei "emulierten" Samba basierenden Lösungen nur teilweise gelingen wird.
Das Betriebssystem (identisch mit Windows Server 2016 Standard, nur ohne Benutzer CAL/CAMs) hat allerdings den Nachtteil, das selbst die hier im Forum so beliebten chinesischen No-Name Storages kaum billiger als Markengeräte wie z.B. "PowerVault (NX)" oder "StoreEasy" sind, welche auf professioneller Server Hardware der Markenhersteller basieren.
Im übrigen:
Festplatten mit mehr als 1TB würde ich niemals nur im RAID 5 betreiben!
Es sollte bei dieser Plattengröße immer eine doppelte Redundanz vorhanden sein.
Also RAID10, RAID6, im Notfall RAID50 mit Hot Spare!
Die Chance das wenn in ein paar Jahren eine gefüllte Platte ausfällt und eine zweite im Array beim Rebuild aus "Solidarität" ebenfalls die Grätsche macht, ist zu hoch!
Wenn Du sogar noch auf zwei halbwegs performante identische Server zurückgreifen kanns, könntest Du so einen "HA-NAS" Server mit Windows Server OS "selbst basteln."
Man benötigt hierbei aber Benutzer Lizenzen (CAL).
Sind die Clients evtl. sogar Windows Rechner?
Betreibt ihr eine Windows Domäne?
Möchtest du gar CIFS 3.1.1 (Windows10) als natives SMB Protokoll nutzen?
Dann würde ich von einem Linux/Samba basierenden Storage abraten!
Hier ist ein "Windows Storage Server 2016" basierendes System deutlich im Vorteil!
Mit dem "serienmäßigen" Distributed File System von Microsoft, kann man recht einfach eine "echte HA" Umgebung mit synchroner Spiegelung und automatischem Failover aufbauen.
Ausserdem ist die Administration viel einfacher, weil das Storage vollständig in die Windows Domäne aufgenommen werden kann, was bei "emulierten" Samba basierenden Lösungen nur teilweise gelingen wird.
Das Betriebssystem (identisch mit Windows Server 2016 Standard, nur ohne Benutzer CAL/CAMs) hat allerdings den Nachtteil, das selbst die hier im Forum so beliebten chinesischen No-Name Storages kaum billiger als Markengeräte wie z.B. "PowerVault (NX)" oder "StoreEasy" sind, welche auf professioneller Server Hardware der Markenhersteller basieren.
Im übrigen:
Festplatten mit mehr als 1TB würde ich niemals nur im RAID 5 betreiben!
Es sollte bei dieser Plattengröße immer eine doppelte Redundanz vorhanden sein.
Also RAID10, RAID6, im Notfall RAID50 mit Hot Spare!
Die Chance das wenn in ein paar Jahren eine gefüllte Platte ausfällt und eine zweite im Array beim Rebuild aus "Solidarität" ebenfalls die Grätsche macht, ist zu hoch!
Wenn Du sogar noch auf zwei halbwegs performante identische Server zurückgreifen kanns, könntest Du so einen "HA-NAS" Server mit Windows Server OS "selbst basteln."
Man benötigt hierbei aber Benutzer Lizenzen (CAL).
Zitat von @uridium69:
@dr.devil
Da es nur als Backupmedium benutzt wird, ist eine Ausfallsicherung usw....Luxus. Es reicht wenn die Daten synchronisiert werden, es sind 2-3 Arbeitsstationen wo Berechnungen gemacht werden, und viel Daten erzeugen, das diese dort auf das NAS gesichert werden. Das mit dem Raid habe ich nicht bedacht,. nun stellt sich die Frage ob man eher ein NAS mit mind. 8 Festplatteneinschüben nimmt, oder nur 4, bei 4 sehe ich das Problem das man ausser ein Raid 5 nicht viel schlaueres hinbekommt, nicht mal ein Hotspare. Stichwort Hotspare, macht Sinn, so springt diese vorübergehend für die Defekte Platte ein und kann dann in ersetzt werden.
@dr.devil
Da es nur als Backupmedium benutzt wird, ist eine Ausfallsicherung usw....Luxus. Es reicht wenn die Daten synchronisiert werden, es sind 2-3 Arbeitsstationen wo Berechnungen gemacht werden, und viel Daten erzeugen, das diese dort auf das NAS gesichert werden. Das mit dem Raid habe ich nicht bedacht,. nun stellt sich die Frage ob man eher ein NAS mit mind. 8 Festplatteneinschüben nimmt, oder nur 4, bei 4 sehe ich das Problem das man ausser ein Raid 5 nicht viel schlaueres hinbekommt, nicht mal ein Hotspare. Stichwort Hotspare, macht Sinn, so springt diese vorübergehend für die Defekte Platte ein und kann dann in ersetzt werden.
"Nur" ein Backup Medium als "Luxus"?
Okay!
"No Risk-No Fun"
Oder besser:
"Nicht das Backup ist das Problem, sondern das Restore!"
Da hat sich schon mancher "Sparfuchs" gewundert, das das Backup doch jahrelang toll funktioniert hat, aber das Restore nicht klappen wollte...
Schwamm drüber - Augen zu und durch...
Im übrigen halte ich es für Quatsch ein Backup auf zwei Storages im gleichen "Haus" zu "replizieren"
Ein defektes Backup Set gibt es dann einfach nur zwei mal!
Besser wäre es ein "Multi Target Backup", sofort und synchron auf beide Storages durchzuführen... So ist auch beim Ausfall eines Storages immer noch ein zweites Betriebsbereit.
Zum HotSpare: Für mich keine zusätzliche Sicherheit!
Lediglich ein Zeitgewinn, bis der Techniker vor Ort ist und eine Erstzplatte einbauen kann.
Während des Rebuild ist das Array nicht nur langsam, sondern auch ungeschützt. Und Platten in einem Array was Jahrelang vor sich hin "ge-Idled" hat neigen zu "überraschenden Verhalten", wenn sie plötzlich stunden bzw tagelang 100% Leistung abgeben müssen...
Ich wünsche Dir viel Glück!
(Und einen toleranten Arbeitgeber, welcher das "gesparte" Geld seinen Angestellten auszahlt...)
Abgesehen von einem möglichen HotSpare haben 8 Einschübe natürlich noch weitere Vorteile:
Du kannst die Kapazität der einzelnen Platten etwas kleiner halten (verkürzt Rebuildzeit, senkt die Ausfallwarscheinlichkeit während des Rebuilds) und du hast mehr günstige Spindeln also auch mehr Durchsatz. Natürlich kosten mehr Einschübe auch mehr Geld, nicht nur wegen der schlichten Anzahl sondern auch weil andere Hardware / Controller verbaut werden.
Du kannst die Kapazität der einzelnen Platten etwas kleiner halten (verkürzt Rebuildzeit, senkt die Ausfallwarscheinlichkeit während des Rebuilds) und du hast mehr günstige Spindeln also auch mehr Durchsatz. Natürlich kosten mehr Einschübe auch mehr Geld, nicht nur wegen der schlichten Anzahl sondern auch weil andere Hardware / Controller verbaut werden.