2 Switche via Patchfeld verbinden
Hi,
ich habe ein Problem mit dem Verbinden zweier Switches über ein Patchfeld.
Zunächst die Ausgangssituation:
Es gibt einen Arbeitsraum dort stehen Arbeitsrechner, NAS, Drucker etc. Diese sind alle an einem Switch (Netgear GS724T) angeschlossen. Bisher gab es dann noch einen zweiten Switch (selbes Model), der über zwei normale Patchkabel Cat.5e und Link Aggration mit dem anderen Switch verbunden ist. An dem zweiten Switch sind mehrere Rechner als Renderfarm angeschlossen. Soweit lief alles wunderbar.
Nun haben wir einen Raum im Keller bekommen, der als Serverraum dienen soll. Dazu haben wir zwei Patchkabel von Switch1 zu einer Patchdose, vom Patchfeldraum gehen dann wieder zwei Kabel in den Keller. Auf die Kabel habe ich Einfluss, auf den Bereich zwischen den Dosen nicht, ich weiß daher nicht genau was hinter der Wand passiert. Ich habe nun also im Arbeitsraum alles abgebaut und einfach nur 1zu1 in den Keller umgesetzt.
Nun zu dem Problem:
Schließe ich nun den 2ten Switch im Keller an bekomme ich gar kein Signal. Schließe ich aber einen Pc an hat der ganz normalen Zugriff auf das Netzwerk als wäre er an Switch1 direkt dran.
Ich habe als Kabel von Dose zu Switch bisher Patchkabel, ein Crossover und auch 2 Crossover getestet aber nichts davon funktioniert:
Switch -->Patchkabel-->Switch ----- Alles gut
Switch -->Patchkabel-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Patchkabel-->Switch ----- Nichts
Switch -->Crossover-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Patchkabel-->Switch ----- Nichts
Switch -->Crossover-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Crossover-->Switch ----- Nichts
Switch -->Patchkabel-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Patchkabel-->PC ----- Alles gut
Ich habe den Verdacht, dass es damit zu tun haben könnte, dass wir in unserem Netzwerk 1Gbit nutzen (10/100Mbit Unterstützung), die Patchdosen aber lediglich für maximal 100Mbit ausgelegt ist, da die Kontakte nur 4 pins verbinden.
Die Switches haben Auto-MDI Funktion aber soweit ich verstanden habe wird das erst ab 1Gbit unterstützt. Kann es also sein, dass die Switches daher damit nicht zurecht kommen?
Meine Frage ist nun wie ich dieses Problem löse oder welche Möglichkeiten ich habe, ohne dass ich komplett neue Kabel legen muss? Jemand eine Idee?
Danke
Mit freundlichen Grüßen
X-Ray-Jin
ich habe ein Problem mit dem Verbinden zweier Switches über ein Patchfeld.
Zunächst die Ausgangssituation:
Es gibt einen Arbeitsraum dort stehen Arbeitsrechner, NAS, Drucker etc. Diese sind alle an einem Switch (Netgear GS724T) angeschlossen. Bisher gab es dann noch einen zweiten Switch (selbes Model), der über zwei normale Patchkabel Cat.5e und Link Aggration mit dem anderen Switch verbunden ist. An dem zweiten Switch sind mehrere Rechner als Renderfarm angeschlossen. Soweit lief alles wunderbar.
Nun haben wir einen Raum im Keller bekommen, der als Serverraum dienen soll. Dazu haben wir zwei Patchkabel von Switch1 zu einer Patchdose, vom Patchfeldraum gehen dann wieder zwei Kabel in den Keller. Auf die Kabel habe ich Einfluss, auf den Bereich zwischen den Dosen nicht, ich weiß daher nicht genau was hinter der Wand passiert. Ich habe nun also im Arbeitsraum alles abgebaut und einfach nur 1zu1 in den Keller umgesetzt.
Nun zu dem Problem:
Schließe ich nun den 2ten Switch im Keller an bekomme ich gar kein Signal. Schließe ich aber einen Pc an hat der ganz normalen Zugriff auf das Netzwerk als wäre er an Switch1 direkt dran.
Ich habe als Kabel von Dose zu Switch bisher Patchkabel, ein Crossover und auch 2 Crossover getestet aber nichts davon funktioniert:
Switch -->Patchkabel-->Switch ----- Alles gut
Switch -->Patchkabel-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Patchkabel-->Switch ----- Nichts
Switch -->Crossover-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Patchkabel-->Switch ----- Nichts
Switch -->Crossover-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Crossover-->Switch ----- Nichts
Switch -->Patchkabel-->DoseEingang-->DoseAusgang-->Patchkabel-->PC ----- Alles gut
Ich habe den Verdacht, dass es damit zu tun haben könnte, dass wir in unserem Netzwerk 1Gbit nutzen (10/100Mbit Unterstützung), die Patchdosen aber lediglich für maximal 100Mbit ausgelegt ist, da die Kontakte nur 4 pins verbinden.
Die Switches haben Auto-MDI Funktion aber soweit ich verstanden habe wird das erst ab 1Gbit unterstützt. Kann es also sein, dass die Switches daher damit nicht zurecht kommen?
Meine Frage ist nun wie ich dieses Problem löse oder welche Möglichkeiten ich habe, ohne dass ich komplett neue Kabel legen muss? Jemand eine Idee?
Danke
Mit freundlichen Grüßen
X-Ray-Jin
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25 Kommentare
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Moinsen,
Wenn die Switche auf 1Gbit gestellt sind, und die Dose nur auf max. 100mbit aufgelegt ist, kann das auch nicht gehen.
Stell doch mal beide Switch Ports auf 100Mbit Fest ein, dann sollte das auch gehen.
Wenn z.B. der PC auch nur 100Mbit hat, dann weißt doch Bescheid.
Crossover brauchst du normaler weise bei 1Gbit nicht mehr. Da ja "alle" acht Adern aufgelegt sind, erkennt das der Switch selber.
Wenn jetzt aber nur 4 Adern aufgelegt sind, dann sind einige Switche zu dumm das mit Auto raus zu bekommen.
Gruß NEWTEK79
Wenn die Switche auf 1Gbit gestellt sind, und die Dose nur auf max. 100mbit aufgelegt ist, kann das auch nicht gehen.
Stell doch mal beide Switch Ports auf 100Mbit Fest ein, dann sollte das auch gehen.
Wenn z.B. der PC auch nur 100Mbit hat, dann weißt doch Bescheid.
Crossover brauchst du normaler weise bei 1Gbit nicht mehr. Da ja "alle" acht Adern aufgelegt sind, erkennt das der Switch selber.
Wenn jetzt aber nur 4 Adern aufgelegt sind, dann sind einige Switche zu dumm das mit Auto raus zu bekommen.
Gruß NEWTEK79
Hi,
ich tippe drauf das Die Leitungen nicht 1zu1 durchgeleitet sind.
Mach mal beide Dosen auf und vergleiche die Farbreihenfolge, dann wirst du sicher dein Problem feststellen.
Wenn du was zum Messen hast, dann tuh das bei den Leitungen auch, kann ja sein das da iwo eine Ader einen Bruch hat.
Gruß Lindi
ich tippe drauf das Die Leitungen nicht 1zu1 durchgeleitet sind.
Mach mal beide Dosen auf und vergleiche die Farbreihenfolge, dann wirst du sicher dein Problem feststellen.
Wenn du was zum Messen hast, dann tuh das bei den Leitungen auch, kann ja sein das da iwo eine Ader einen Bruch hat.
Gruß Lindi
Hey,
http://www.eg-sat.net/product_info.php/info/p1706_profi-kabel-tester-ne ...
solche Kabeltester gibts in so ziemlich jedem IT-Laden oder Großhandel, damit kannst Du die Verkabelung der Dosen testen.
Hier würd ich mal ansetzten.
Gruß,
Chris
http://www.eg-sat.net/product_info.php/info/p1706_profi-kabel-tester-ne ...
solche Kabeltester gibts in so ziemlich jedem IT-Laden oder Großhandel, damit kannst Du die Verkabelung der Dosen testen.
Hier würd ich mal ansetzten.
Gruß,
Chris
Hi,
wenn du sagst, deine Dosen sind nur mit 1236 belegt, dann wird es ganz sicher so sein, aber wie lindi schon geschrieben hat, öffne doch mal eine Dose, dann siehst du ja ob nur 4 Adern oder 8 aufgelgt sind.
Wobei, meißt ist es ja so, wenn 1236 drauf steht, dann ist meist auch nicht mehr.
Wegen umstellen der Ports, denke mal bei den Netgear gehts vielleicht nicht. Kenne das nur bei den Cisco Switchen, da kann ich duplex und Geschwindigkeit einstellen, so wie ich das will, bzw. der Port das max. kann.
Wenn du aber andere Aufsätze hast, wo alle 8 Adern drauf sind, dann mach das mal auf beiden Seiten und dann könnte es ja auch schon sein, das es geht, wenn die Patchfelder da mitspielen (müssen natürlich auch alle 8 Adern aufgelegt sein).
Gruß NEWTEK79
wenn du sagst, deine Dosen sind nur mit 1236 belegt, dann wird es ganz sicher so sein, aber wie lindi schon geschrieben hat, öffne doch mal eine Dose, dann siehst du ja ob nur 4 Adern oder 8 aufgelgt sind.
Wobei, meißt ist es ja so, wenn 1236 drauf steht, dann ist meist auch nicht mehr.
Wegen umstellen der Ports, denke mal bei den Netgear gehts vielleicht nicht. Kenne das nur bei den Cisco Switchen, da kann ich duplex und Geschwindigkeit einstellen, so wie ich das will, bzw. der Port das max. kann.
Wenn du aber andere Aufsätze hast, wo alle 8 Adern drauf sind, dann mach das mal auf beiden Seiten und dann könnte es ja auch schon sein, das es geht, wenn die Patchfelder da mitspielen (müssen natürlich auch alle 8 Adern aufgelegt sein).
Gruß NEWTEK79
Hallo,
Das einfachste Software Tool ist NetIO und ein Hardwarebilligsttester kostet nur EUR 9,90. Schau mal hier Verbindungsproblem zwischen zwei Switches per Datendosen da hatten wir genau dein Problem erst am 14.02.2012.
Gruß,
Peter
Das einfachste Software Tool ist NetIO und ein Hardwarebilligsttester kostet nur EUR 9,90. Schau mal hier Verbindungsproblem zwischen zwei Switches per Datendosen da hatten wir genau dein Problem erst am 14.02.2012.
Gruß,
Peter
Hallo,
Ja, da musst du schon selbst durchlesen
Gruß,
Peter
Ja, da musst du schon selbst durchlesen
und nicht aussagekräftiger Titel
Du meinst der Verbindungsproblem zwischen zwei Switches per Datendosen Titel ist nicht aussagekräftig genung für dein Problem (dort ist nur ein Switch mehr im Spiel)? Du stellst aber Ansprüche Und bei dir scheinen 4 Adern nicht aufgelegt oder vorhanden zu sein. Das kannst du ganz schnell mit einem Blick in deine Datendose feststellen. Und, wenn deine Datendosen nur 4 Kontakte drin haben sind es schlicht weg keine Datendosen. Die 4 Kontakte sind auch noch evtl in der Mitte angeordnet? Auch wenn diese tatsächlich nach 1,2,3 und 6 aufgelegt und vorhanden sind, das ist dann Sparen an der absolut falschen Stelle. Kleine Hinweis: für GBit brauchts du alle 8 Adern, für 100MBit reichen dir 4 Adern. Wer hat denn den Auftrag rausgegeben? Was wurde daraus gemacht? Was ist mit dem Messprotokoll? Und dein PC kann dir schon sagen ob es eine 1GBit oder 100MBit Verbindung ist. Und neue Leitungen (Kabel liegen in der Erde) brauchst du dann wenn es sich nicht um mindestens CAT5e (CAT6 oder CAT7 besser) handelt und du für jede Datendose deine 8 Adern plus Schirm hast.Gruß,
Peter
Hi,
man kann da max. nur die eine Datenleitung lahm legen, da sie aktuell eh noch nicht genutzt wird, is das ja egal.
eine neue Dose / Patchfeld auchzuschalten dauert für nen Kabel max. 5 min.
Ich frag mich nur was das für Elektriker sind, die nur 4 Adern auflegen. So was ist absolut kein Standard mehr
man kann da max. nur die eine Datenleitung lahm legen, da sie aktuell eh noch nicht genutzt wird, is das ja egal.
eine neue Dose / Patchfeld auchzuschalten dauert für nen Kabel max. 5 min.
Ich frag mich nur was das für Elektriker sind, die nur 4 Adern auflegen. So was ist absolut kein Standard mehr
Zitat von @X-Ray-Jin:
Es sind wohl nur 4 Adern aufgelegt. Zumindest haben wir nur 123--6-- und --3456-- Aufsätze für die Dosen und der PC
bekommt auch nur 100Mbit-Verbindung. Muss vielleicht noch ma überprüfen ob evtl. 8adrig möglich ist und ich nur
einen neuen Aufsatz holen muss.
Die Idee mit einem neuen Aufsatz ist die Beste bis hier.Es sind wohl nur 4 Adern aufgelegt. Zumindest haben wir nur 123--6-- und --3456-- Aufsätze für die Dosen und der PC
bekommt auch nur 100Mbit-Verbindung. Muss vielleicht noch ma überprüfen ob evtl. 8adrig möglich ist und ich nur
einen neuen Aufsatz holen muss.
Das System ist entweder vom Hersteller Siemens oder von AMP/Tyco. Die Einsätze in den Doppeldosen kann man wechseln. 1236 ist die normale Ethernet Belegung für 10/100Mbit/s Es gibt Einsätze für 12345678 - die haben dann für so eine Doppeldose auch nur einen Einsatz. Aber hier hat man mit 10x100Mbit/s mehr als mit 2x100Mbit/s und die Systems sind, selbst aus der ältesten Generation Gigabit-taugleich. Beim Wechsel braucht man spezielles Werkzeug und den für die damalige oder aktuelle Generation passenden Einsatz.
Das Problem mit den Telefonen (Einsatz 3456), wobei 3456 ein Standard ISDN Telefon trägt, 45 ein ISDN Systemtelefon oder ein analoges Telefon bedienen kann, wird sich spätestens mit IP-Phones erledigen. Da wird das Telefon ans Netz angeschlossen und dahinter der PC. Man braucht also für den dann nur mehr einen Einsatz 12345678 auch nur einen Anschluß.
GRuß
Netman
Ich glaub Du hast da nen bißchen zu viel Respekt vor, ich mein nen gesunder Respekt ist ja IO, aber Du hast meiner Meinung nach sogar zwei Möglichkeiten.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, haben die Installateure eine Leitung mit 8 Adern auf 2 Dosen mit jeweils 4 angeschlossenen Adern aufgesplittet, oder?
Wie hier bereits erwähnt wurde, wäre das abklemmen Dieser Wandverkabelung für den Betrieb des restlichen Systems irrelevant solange Du die Patchleitung auf das Patchfeld/Switch entfernst, also die Leitung tot legst.
Nun eröffnen sich Dir zwei Möglichkeiten:
a) Du legst die 8 Adern auf eine Dose und erhälts somit eine vollwertige Dose, die bis 100m problemlos 1GBit/s macht(Cat5e), die zweite Dose legst Du einfach tot und kennzeichnest sie von aussen als abgeklemmt
b) Du setzt Dich mal ein wenig mit der Installation von Netzwerken ausseinander(Beugewinkel der Leitungen und die Leitung nicht durch Knicke beschädigen, korrekt abisolieren und auflegen), besorgst Dir den RJ45-Tester, nen LAS-Tool (http://www.globalshiping.com/images/bigger/globalshipba04ing.jpg), Cat6-Leitung und eventuell noch zwei schicke neue Cat6 Dosen. Neue Leitung korrekt einziehen, auf die neuen Dosen auflegen und abschliessend mit dem RJ45-Tester durchtesten.
Wenn Du sauber arbeitest kann man sich meiner Meinung nach bei Gigabit und nur einer Leitung das Durchmessen der Leitung mit ner Fluke sparen und Du hast erfolgreich deine erste Netzwerkleitung installiert. Abschliessend kannst Du deinem Chef sagen, dass ihr in Zukuft keinen externen Monteur mehr braucht und er wird sich freuen. ;)
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, haben die Installateure eine Leitung mit 8 Adern auf 2 Dosen mit jeweils 4 angeschlossenen Adern aufgesplittet, oder?
Wie hier bereits erwähnt wurde, wäre das abklemmen Dieser Wandverkabelung für den Betrieb des restlichen Systems irrelevant solange Du die Patchleitung auf das Patchfeld/Switch entfernst, also die Leitung tot legst.
Nun eröffnen sich Dir zwei Möglichkeiten:
a) Du legst die 8 Adern auf eine Dose und erhälts somit eine vollwertige Dose, die bis 100m problemlos 1GBit/s macht(Cat5e), die zweite Dose legst Du einfach tot und kennzeichnest sie von aussen als abgeklemmt
b) Du setzt Dich mal ein wenig mit der Installation von Netzwerken ausseinander(Beugewinkel der Leitungen und die Leitung nicht durch Knicke beschädigen, korrekt abisolieren und auflegen), besorgst Dir den RJ45-Tester, nen LAS-Tool (http://www.globalshiping.com/images/bigger/globalshipba04ing.jpg), Cat6-Leitung und eventuell noch zwei schicke neue Cat6 Dosen. Neue Leitung korrekt einziehen, auf die neuen Dosen auflegen und abschliessend mit dem RJ45-Tester durchtesten.
Wenn Du sauber arbeitest kann man sich meiner Meinung nach bei Gigabit und nur einer Leitung das Durchmessen der Leitung mit ner Fluke sparen und Du hast erfolgreich deine erste Netzwerkleitung installiert. Abschliessend kannst Du deinem Chef sagen, dass ihr in Zukuft keinen externen Monteur mehr braucht und er wird sich freuen. ;)
Zitat von @ChrisIO:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, haben die Installateure eine Leitung mit 8 Adern auf 2 Dosen mit jeweils 4 angeschlossenen Adern aufgesplittet, oder?
Nein - Das System heißt ACO und verwendet voll aufgelegte ung geschirmte Dosen. Innerhalb der Dose (TO -Telekommunikations-Outlet) und natürlich auch auf der Gegenseite, dem Patchpanel, hat man aber mehrere Möglichkeiten und kann mit wechselbaren Einsätzen bestimmen, welche Dienste man auf die 8 Adern aufteilt. Man benötigt dazu die Originalmodule von Siemens oder AMP/Tyco Electronics 1 mit einem kleinen Werkzeug um die Modulklammern wegdrücken zu können.Wenn ich Dich richtig verstanden habe, haben die Installateure eine Leitung mit 8 Adern auf 2 Dosen mit jeweils 4 angeschlossenen Adern aufgesplittet, oder?
oder direkt ACO System.
Es gibt immer wieder Gründe so etwas zu verwenden. Es gibt auch Gründe Kupferkabel voll aufzulegen z.B. 1GBit/s oder besser 10GBit/s.
Die Idee einen Verkabelungstester zu nutzen ist immer hilfreich. Manche können sogar mehr als nur den Verdrahtungsplan eines Kupferkabels bestimmen. z.B: LinkRunner
Gruß
Netman
Zitat von @X-Ray-Jin:
Wie sich jedoch mittlerweile herausstellte ist das System so alt das da nur Cat.5 liegt also ganz schlecht für Gbit.
Wie sich jedoch mittlerweile herausstellte ist das System so alt das da nur Cat.5 liegt also ganz schlecht für Gbit.
Also ich war auch lange der Meinung Cat5e wäre ungeeignet für GigaBit-Verbindungen, aber bis 100m solls da garkeine Probleme.
Mit den Onboard-Netzwerkkarten kommt man ehe selten über 100 MB/s (reale Datentransferrate unter Windows) , da musst Du anddere gesteckte Gigabit-Karten nutzen. Also vielleicht ist die Nutzung der alten Leitungen doch garnicht so abwägig wie Du denkst.
Habt ihr genug Budget über dann mach die interne Verkabelung auf Glasfaser, Clients mit Glasfaser freifliegend zu vernetzten halte ich für zu anfällig und damit zu kostenintensiv.
Ich habe hier im Patchraum auch einige Singleinterfaces gefunden also mit 8 Adern auf einen RJ45-Stecker. Wie sich jedoch mittlerweile herausstellte ist das System so alt das da nur Cat.5 liegt also ganz schlecht für Gbit.
Ich schätze mal, dass man die Kabel nicht raus reissen muss. Im Kabelkanal ist immer etwas Reserve und wenn das Kabel die typische Güte für das ACO-System hat, dann ist es individuell paargeschirmt. Dann ist das ein sogenanntes Kat7-Kabel. Es müssen dann nur mehr andere Buchsen / Dosen dran gebaut werden z.B. Cat6A für 10Gigabit/sZu erkennen: An der Folie die über jedes einzelne Paar gewickelt ist. Cat7-Kabel
Gruß
Netman
Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @ChrisIO:
Also ich war auch lange der Meinung Cat5e wäre ungeeignet für GigaBit-Verbindungen
Nein. CAT5e ist sogar für GBit Zertifiziert. CAT5 dagegen konnte nicht richtig 1000Base-T. Deshalb wurde dann einige Jahren lang das sogenannte CAT5e gemacht. Diese Bezeichnung wurde aber per Norm wieder zurückgenommen, sodaß Leitungen die ab ca. 2003 hergestellt wurden dann wieder als CAT5 bezeichnet werden (jeder sagt immer noch CAT5e) welche aber GBit zertifiziert sind. Leitungen die vorher Hersgestellt und verlegt wurden sind halt die ursprunglichen CAT5 und die konnten noch nie richtig GBit. Etwas ausführlicher hier nachzulesen http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_5.2F5e Da hier aber vom TO nur allgemein von" CAT5 verlegt" und "lange Jahre her" geredet wird ist es somit schwer zu erkennen was er da genau hatAlso ich war auch lange der Meinung Cat5e wäre ungeeignet für GigaBit-Verbindungen
Mit den Onboard-Netzwerkkarten kommt man ehe selten über 100 MB/s (reale Datentransferrate unter Windows)
Das hängt aber doch am stärksten von dem verwendeten Chip und dessen peripherie ab. Gute Intel Chips auf guten Boards können schon an ihre Grenzen von 125 MByte/sek kommen. Oder baust du in jedem Server Mainboard neue zusätzliche Karten ein weil 2 Onboard Intel es nicht können?Gruß,
Peter
Hallo,
Gebäudeverkabelung im Jahre 2012? Nur noch CAT7.
Gruß,
Peter
Gebäudeverkabelung im Jahre 2012? Nur noch CAT7.
Gruß,
Peter