2x 12port L3 oder 1x 24port L2 switch als core?
hallo ich muss bei einer von mir betreuten firma das heillos veraltete coreswitching austauschen.
die bude hat 2 etagen. in jeder etage ist zzt. ein 24port L2 unmanaged FE switch drin. zwischen
den etagen gibt es einen uplink, der maximal 2x1GBit breit sein kann (2 cat6 kabel in wand).
es gibt oben wie unten etwa gleich viel clients, drucker stehen oben, server stehen unten.
ich hab jetzt folgende option:
entweder ich baue oben und unten ein 24port L2 managed switch ein (HP 1800-24G oder GS950/24 oder sowas).
das wäre das einfachste. dann nen 2x1GBit trunk dazwischen und fertig.
oder aber ich baue aus einem projekt noch vorhandene 12port L3 switches ein. portmässig könnte ich jeweils
2 switches mit 2x1GBit trunken, dann habe ich bei 4 switches insgesamt je etage 18ports , das würde reichen.
was ist sinnvoller?
die bude hat 2 etagen. in jeder etage ist zzt. ein 24port L2 unmanaged FE switch drin. zwischen
den etagen gibt es einen uplink, der maximal 2x1GBit breit sein kann (2 cat6 kabel in wand).
es gibt oben wie unten etwa gleich viel clients, drucker stehen oben, server stehen unten.
ich hab jetzt folgende option:
entweder ich baue oben und unten ein 24port L2 managed switch ein (HP 1800-24G oder GS950/24 oder sowas).
das wäre das einfachste. dann nen 2x1GBit trunk dazwischen und fertig.
oder aber ich baue aus einem projekt noch vorhandene 12port L3 switches ein. portmässig könnte ich jeweils
2 switches mit 2x1GBit trunken, dann habe ich bei 4 switches insgesamt je etage 18ports , das würde reichen.
was ist sinnvoller?
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 12:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Sinnvoller ist wohl die erstere Variante mit den 24 Portern...
Der Grund ist logisch:
Hier können sich 22 Geräte die physische Backplane des Switches teilen und mit Wirespeed arbeiten.
Bei den 12 Port Switches hast du nur 10 aktive Ports und musst den Rest auf den 2ten Switch verteilen. Diese jeweils 10 Geräte müssen sich dann eine 2 GiG "Backplane" teilen, was performancetechnisch nicht die beste Lösung ist.
Fazit: 24er mit 2er Trunklink ist technisch die bessere Lösung.
Von "Coreswitching" kann man aber bei diesem banalen Mininetz das gar keinen eigentlichen Core hat wohl realistisch nicht wirklich reden....
Der Grund ist logisch:
Hier können sich 22 Geräte die physische Backplane des Switches teilen und mit Wirespeed arbeiten.
Bei den 12 Port Switches hast du nur 10 aktive Ports und musst den Rest auf den 2ten Switch verteilen. Diese jeweils 10 Geräte müssen sich dann eine 2 GiG "Backplane" teilen, was performancetechnisch nicht die beste Lösung ist.
Fazit: 24er mit 2er Trunklink ist technisch die bessere Lösung.
Von "Coreswitching" kann man aber bei diesem banalen Mininetz das gar keinen eigentlichen Core hat wohl realistisch nicht wirklich reden....
OK, das musst du selber entscheiden. Die 12 Port Lösung hat wenigstens diese Performanceeinschränkung.
Wenn du damit leben kannst geht diese Lösung aber natürlich auch !
( Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren? )
Wenn du damit leben kannst geht diese Lösung aber natürlich auch !
( Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren? )
Nochmal.... Du wirst die 2 mal 12 Port Lösung ja vermutlich auch nur im dummen L2 Modus betreiben !
Das beschert dir dann diese Performanceeinschränkung da die Hälfte der angeschlossenen Geräte sich diese 2 GiG teilen müssen, was bei einem 24 Port Switch nicht der Fall ist !
Fazit: die 2 mal 12 Port Lösung ist also in jedem Falle immer etwas schlechter.
Vermutlich aber billiger wenn du die alten Switches verbraten kannst...
Wenn du sie im Layer 3 Modus betreibst (Routing) müsstest du routen zwischen den VLANs und dein Netzwerk in weitere IP Netze segmentieren.
Lösen tut das dein Performanceproblem das sich immer halb so viel Geräte eine Backbone Connection von 2 GiG teilen aber auch nicht.
Es liegt immer an diesen 2 GiG in der Verbindung die dich in der Performance runterziehen.
Wenn du allerdings nicht viel Daten hast die hin und her wandern und ne stinknormale Office Umgebung kannst du das ja ggf. ignorieren bzw. ist nicht relevant und dann recyelst du halt deine alten Switches...
Das beschert dir dann diese Performanceeinschränkung da die Hälfte der angeschlossenen Geräte sich diese 2 GiG teilen müssen, was bei einem 24 Port Switch nicht der Fall ist !
Fazit: die 2 mal 12 Port Lösung ist also in jedem Falle immer etwas schlechter.
Vermutlich aber billiger wenn du die alten Switches verbraten kannst...
Wenn du sie im Layer 3 Modus betreibst (Routing) müsstest du routen zwischen den VLANs und dein Netzwerk in weitere IP Netze segmentieren.
Lösen tut das dein Performanceproblem das sich immer halb so viel Geräte eine Backbone Connection von 2 GiG teilen aber auch nicht.
Es liegt immer an diesen 2 GiG in der Verbindung die dich in der Performance runterziehen.
Wenn du allerdings nicht viel Daten hast die hin und her wandern und ne stinknormale Office Umgebung kannst du das ja ggf. ignorieren bzw. ist nicht relevant und dann recyelst du halt deine alten Switches...
Hätte dir auch wie bereits gesagt nichts genutzt, denn das macht nur sinn wenn du auch die Arbeitsgruppen in 12er Gruppen zusammenlegen kannst. Wenn sie größer werden rennst du wieder unweigerlich in dein 2 GiG Bandbreitenproblem rein.
Wie gesagt in einer banalen Officeumgebung wo ein bischen geemailt, gesurft und ein paar Briefe verschoben werden spielen die 2 GiG Limitierungen sicher keine große Rolle so das du deinen 12 Port Switches im Layer 2 Modus kaskadiert verbauen kannst...
Letztlich kannst aber nur du das beurteilen, da du ja die Performanceanforderungen an das Netz besser kennst...
Wie gesagt in einer banalen Officeumgebung wo ein bischen geemailt, gesurft und ein paar Briefe verschoben werden spielen die 2 GiG Limitierungen sicher keine große Rolle so das du deinen 12 Port Switches im Layer 2 Modus kaskadiert verbauen kannst...
Letztlich kannst aber nur du das beurteilen, da du ja die Performanceanforderungen an das Netz besser kennst...