smithxjohn
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Active Directory Sichern mit Acronis Boot CD

Hallo zusammen


Ist es sinnvoll ein Server mit AD / Exchange / DNS / DHCP über eine Bootbare CD von Acronis zu sichern. Es ist das Bootbare Image von Acronis Backup Advanced Windows Server.
Es wird ein Vollbackup Image erstellt.

Gibt es da anschliessend Probleme bei einem Restore? Ich kann mir vorstellen, dass wenn 2 DCs in der Domäne sind, die Replikation Probleme verursachen kann. Wir haben aber auch Kunden mit nur einem DC.

Wäre froh für ein paar Inputs oder Hinweise.
Ich habe bewusst keine Angaben zu Hardware oder Software auf Serverseite gemacht, da es bei verschiedenen Kunden eingesetzt wird. Meine grundsätzliche Frage ist einfach ob das zu komplikationen führen kann.
Danke für eure Hilfe


Gruss John

Content-ID: 271126

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Chonta
Chonta 05.05.2015 um 16:08:07 Uhr
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Hallo,

um ein Backup zu machen sollte ein Server auch nicht runtergefahren werden um von einem anderen Medium gebootet zu werden .....
Einige Imageprogramme können auch im MehrDC betreib verwendet werden (laut Hersteller).

Man kann ein DesasterBackup auch als normales Backup verwenden, aber nur wenn das ganze in eingeschalteten Zustand geht.
Um den Server auf neue Hardware umzuziehen kann das natürlich so gemacht werden.

Gruß

Chonta
Dani
Dani 05.05.2015 um 17:42:54 Uhr
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Moin John,
Gibt es da anschliessend Probleme bei einem Restore? Ich kann mir vorstellen, dass wenn 2 DCs in der Domäne sind, die Replikation Probleme verursachen kann. Wir haben aber auch Kunden mit nur einem DC.
Bei mehreren DCs spielt man eigentlich den SystemState zurück und durch die Active Directory Replikation werden die fehlenden Objekte übertragen. Wir sichern grundsätzlich den SystemState mit der Windows-Sicherung. Das hat den Hintergrund, dass auch bei verzwickten und komplexen Ausfällen der Microsoft Support zur Seite steht.

Meine grundsätzliche Frage ist einfach ob das zu komplikationen führen kann.
Kann niemand ausschließen. Ich persönlich setze bei wichtigen Rollen (z.B. physikalischer DC) auf Microsoft Tools. Das hat einfach den Grund, dass der Support dahinter einfach das notwendige Wissen hat (bedingt dadurch das der Support auch Kontakt zu den entsprechenden Entwicklern hat). Bei komplexen und heiklen Themen sind Fremdanbieter oft am Ende und schieben den Ball zu Microsoft. Microsoft sagt natürlich Fremdprodukte können wir nicht Supporten. So geht es hin und her und dir ist nicht geholfen.


Gruß,
Dani
SmithXJohn
SmithXJohn 06.05.2015 um 11:39:51 Uhr
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Hallo

Danke für eure Inputs.
Nun ja wir ihr vielleicht merkt ich bin auch kein Fan von dieser Art. Ich verbringe endlose Zeit in einem Serverraum am Abend oder Wochenende um ein Image zu erstellen und jedes mal müssen die Server neu gestartet werden. Da gibt es viel praktischere Varianten.
Da dies aber die aktuelle Art ist in dieser Firma, lässt sich an dem nicht viel ändern. Anders sieht es aber aus wenn diese Backups gar nicht funktionieren würden. Ein Restore wurde noch nie getestet.
Ich vermute wir hätten einige Probleme bzw. sehr lange Downtime bei einem Totalausfall

Vielleicht versuch ich einmal den Restore in meiner virtuellen Umgebung Zuhause und versuch zu testen ob das Ding noch funktioniert.
Falls jemand noch mehr Hinweise oder Erfahrung damit hat, nur her damit =)


Gruss John
SmithXJohn
SmithXJohn 06.05.2015 um 12:00:46 Uhr
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Was sicherlich auch nicht zu vergessen ist, sind die RAID Konfigurationen. Der Server läuft natürlich in einem Raid. Auch da habe ich so meine Bedenken ob das klappt bei einem Restore.
Chonta
Chonta 06.05.2015 um 12:24:03 Uhr
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Hallo,

aslo wie gesagt um ein Image zu erstellen muss der Server nicht ausgeschaltet werden, allerdings kann man bei einer Imagesicherung im Laufenden Betrieb nicht 100% garantieren das es keinen Datenverlusßt gibt.
Das Imageprogram sollte auch in der Lage sein das Image auf anderer Hardware wiederherzustellen, sonst ist es relativ unbrauchbar.
Solange das Raid ein HardwareRaid und kein Softwareraid ist, es für das System das Du sicherst im Prinzip eh nur eine einzige Platte mit x Speicherplatz und x Partitonen und die müssen für die Rücksicherung auf was auch immer vorhanden sein.

Gruß

Chonta
goscho
goscho 06.05.2015 um 14:14:28 Uhr
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Mahlzeit,
eine Datensicherung taugt überhaupt nichts, bis man den Restore zuverlässig getestet hat.

Bis dahin hat man nur Zeit verbraten, ohne zu wissen, ob es erfolgreich war oder nicht.

Daher ist es die erste Pflicht des TO, eine der angefertigten Sicherungen zu testen, egal ob auf der selben, einer vergleichbaren Hardware oder in einer virtuellen Umgebung.

Zu Acronis und deren aktuellen Fähigkeiten kann ich nicht sehr viel sagen, allerdings nutze ich sehr häufig ein vergleichbares Produkt aus dem Hause Symantec:
www.symantec.com/de/de/system-recovery-server-edition/

Damit erstelle ich sowohl Backups (Imagesicherungen von ganzen Laufwerken) im laufenden Betrieb, als auch führe ich mit diesem Produkt Coldbackups (gebootet von Recovery Disk) durch.
Zweiteres zumeist, um entweder die HDDs im RAID zu tauschen (Plattenplatzvergößerungsmaßnahme) oder den Server auf andere Hardware umzuziehen oder in eine virtuelle Umgebung.

Da das Programm die VSS-API von MS nutzt, macht es auch MS-konforme Sicherungen von Domain Controllern.
Selbst die Wiederherstellung in einer Multi-Domain-Umgebung ist damit möglich.

PS: Ich würde diese Sachen jedoch nicht schreiben, wenn ich sie nicht selbst getestet hätte.
Kuemmel
Kuemmel 07.05.2015 um 13:53:37 Uhr
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Moin,
würde es auch mal mit der integrierter Windows-Sicherung probieren, wenn das nicht so deins ist:
http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm
Natürlich als Server-Lizenz.

Gruß
Kümmel