Altaro Hyper-V and Physical Server Backup - Alternative gesucht
Hallo,
nachdem Acronis 12.5 immer mehr Probleme machte und der Support nach über 4 Monaten keine richtige Lösung hat habe ich mal alternative Backuplösungen gesucht und teste gerade.
Umgebung: "Blech" Windows 2016 Server mit Hyper-V und 3 VM's als AD, SQL und Exchange Server jeweils auch Server 2016. Nichts besonderes also.
Altaro VM Backup ist preislich ja attraktiv. Es erstellt aber nur Backups der VM's.
Die kostenlose Altaro Physical Server Backup Lösung funktoniert nicht auf Server die als Hyper-V Host dienen.
Das Blech muss ich aber unbedingt auch sichern denn dort ist eine Freigabe eingebunden auf der wichtige Daten und Dokumente liegen.
Sprich von Altaro gibt es keine Lösung um Blech und VMs zu sichern. Also wars da mit Altaro für mich.
Ich frage ich wie man überhaupt so was wie Altaro verwenden kann, den Host-Server möchte doch jeder auch sichern, oder etwas nicht?
Veeam Bakcup & Recovery Comunity Edition empfand ich als komplex. Ich konnte z.B. die VM's nicht hinzufügen. Fehlermeldung "ungültiger Namespace". Der Support konnte/wollte da nicht helfen denn ich kann mit der Community-Edition keinen Supportfall aufmachen. Gefunden hab ich nichts dazu. Also hab ichs deinstalliert.
Welche andere Lösung gibt es denn noch die zuverlässig funktioniert und wenig kostet?
Gruß
Reinhold
nachdem Acronis 12.5 immer mehr Probleme machte und der Support nach über 4 Monaten keine richtige Lösung hat habe ich mal alternative Backuplösungen gesucht und teste gerade.
Umgebung: "Blech" Windows 2016 Server mit Hyper-V und 3 VM's als AD, SQL und Exchange Server jeweils auch Server 2016. Nichts besonderes also.
Altaro VM Backup ist preislich ja attraktiv. Es erstellt aber nur Backups der VM's.
Die kostenlose Altaro Physical Server Backup Lösung funktoniert nicht auf Server die als Hyper-V Host dienen.
Das Blech muss ich aber unbedingt auch sichern denn dort ist eine Freigabe eingebunden auf der wichtige Daten und Dokumente liegen.
Sprich von Altaro gibt es keine Lösung um Blech und VMs zu sichern. Also wars da mit Altaro für mich.
Ich frage ich wie man überhaupt so was wie Altaro verwenden kann, den Host-Server möchte doch jeder auch sichern, oder etwas nicht?
Veeam Bakcup & Recovery Comunity Edition empfand ich als komplex. Ich konnte z.B. die VM's nicht hinzufügen. Fehlermeldung "ungültiger Namespace". Der Support konnte/wollte da nicht helfen denn ich kann mit der Community-Edition keinen Supportfall aufmachen. Gefunden hab ich nichts dazu. Also hab ichs deinstalliert.
Welche andere Lösung gibt es denn noch die zuverlässig funktioniert und wenig kostet?
Gruß
Reinhold
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4 Kommentare
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Zitat von @dlohnier:
Das Blech muss ich aber unbedingt auch sichern denn dort ist eine Freigabe eingebunden auf der wichtige Daten und Dokumente liegen.
Das Blech muss ich aber unbedingt auch sichern denn dort ist eine Freigabe eingebunden auf der wichtige Daten und Dokumente liegen.
Als File Server stattdessen eine Virtuelle Maschine einsetzen. Ich wüsste nicht, was File Shares auf einem Virtualisierungshost verloren haben (außer Admin Shares)
Ich frage ich wie man überhaupt so was wie Altaro verwenden kann, den Host-Server möchte doch jeder auch sichern, oder etwas nicht?
Nö. Der ist im Fehlerfall schneller wieder frisch hochgezogen als wiederhergestellt.
Veeam Bakcup & Recovery Comunity Edition empfand ich als komplex. Ich konnte z.B. die VM's nicht hinzufügen. Fehlermeldung "ungültiger Namespace". Der Support konnte/wollte da nicht helfen denn ich kann mit der Community-Edition keinen Supportfall aufmachen. Gefunden hab ich nichts dazu. Also hab ichs deinstalliert.
Ich würde hier nochmal ansetzen. Sorry, aber wenn Du so schnell bei Problemen aufgibst, wirst Du kaum etwas finden.
Nimm Dir die Zeit den Fehler zu finden, oder nimm eben das Geld in die Hand und mache ein Support-Fall auf.
Ich gebe zunächst @Ad39min vollumfänglich Recht. Wegen Acronis will ich dennoch einen alternativen Ansatz in den Ring werfen.
Hier wurde ebenfalls viele Jahre (> 10) Acronis BuR verwendet. Aber es war nervig, dass ständig die Jobs hängen blieben oder sonstige Fisematentchen machten. Und das Schlimmere daran war, dass das sporadisch auftrat, ohne das eine wirkliche Ursache festgestellt werden konnte. Irgendwann war einfach das Maß voll.
Offen für Linux führte das zu Bacula. Bacula ist einerseits ein freies Open-Source-Projekt und anderseits gibt es eine Profivariante, die auch bezahlt werden muss. In jedem Fall ist es Bacula wert, mal einen Blick darauf zu werfen.
Bacula ist modular aufgebaut. Ein Linux-System ist der Director mit der Konfiguration der Backup-Jobs etc.. Auf allen zu sichernden VM's/Blechen werden File-Daemons installiert, die es für Linux und für Windows gibt. Die File-Daemons sorgen dafür, dass seitens des Directors auf das Dateisystem der VM / des Blechs zugegriffen werden kann. Das gilt auch für Clients, Notebooks. Ferner gibt es noch einen Storage-Daemon, der für das Speichern der Backup-Job-Files zuständig ist; es können bei Bedarf mehrere Storage-Daemons auf unterschiedlichen VM's / Blechen installiert werden. Mindestens ein Storage-Daemon ist also erforderlich, wofür sich das Director-System anbietet. Der eigentliche Speicherort der Backup-Job-Files kann dennoch auf einer beliebigen Netzwerkfreigabe liegen, die am besten auf dem System des Storage-Daemon gemountet ist.
Hat der Hyper-V ebenfalls einen File-Daemon, können von VM's problemfrei Komplettsicherungen einschließlich der zugehörigen VHDX-Dateien gemacht werden. Das entspricht dann dem Ziehen eines Images von den in den VHDX-Dateien enthaltenen Datenträgern. Die VM's können natürlich über eigene File-Daemons individuall / selektiv gesichert werden.
Zugleich kann über den File-Daemon das gesamte Dateisystem des Hyper-V oder nur ein spezieller Speicherpfad, der sich hinter einer Netzwerkfreigabe befindet, gesichert werden.
Also alles ist möglich, und zwar auch mittels detaillierten Schedulern. Und zur Administrierung gibt es das BAT-Programm, was auf einer (oder mehreren) beliebigen Windows-Maschine installiert werden kann. Parallel dazu kann Bacula über webmin administriert werden. Webmin eröffnet sogar die Möglichkeit auf die mySQL-Datenbank von Bacula vollumfänglich zugreifen zu können.
Restores lassen sich über BAT ordentlich vollziehen, auch wenn nur selektiv einzelne Dateien wiederherzustellen sind. Bei inkrementell aufbauenden Backup-Jobs kann sogar die gewünschte Dateiversion ausgewählt werden. Der Restore-Pfad kann frei gewählt werden.
Hier wird Bacula in der freien Variante seit ca. drei bis vier Jahren in einer ähnlichen Systemumgebung verwendet und ich kann für den hiesigen Sicherungsbedarf vollständige Zufriedenheit bekunden. Trotz der Sicherung von verschiedensten Systemen läuft das ganz äußerst stabil. Es kommt zwar auch vor, dass mal ein Backup-Job hängenbleibt. Aber da liegen dann Monate dazwischen und nicht selten hat man selbst die Ursache dafür gesetzt ...
In jedem Fall steht Bacula - auch in der freien Variante - dem Acronis BuR in nichts nach. Ob es in der professionellen Variante einen Assistenten oder dergleichen für Exchange-integrierte (Rück)Sicherungen und vergleichbare Anforderungen gibt, weiß ich jetzt nicht, weil das hier nie benötigt wurde. Das lässt sich aber bei Bacula auf der Webseite klären.
Übrigens gibt es eine Community zu Bacula.
Wird als Notfalllösung dann noch Bacula zusätzlich auf einem Live-System verfügbar gemacht, wird selbst für das Blech so etwas wie die Acronis-Notfall-CD nicht (mehr) benötigt.
Hier wurde ebenfalls viele Jahre (> 10) Acronis BuR verwendet. Aber es war nervig, dass ständig die Jobs hängen blieben oder sonstige Fisematentchen machten. Und das Schlimmere daran war, dass das sporadisch auftrat, ohne das eine wirkliche Ursache festgestellt werden konnte. Irgendwann war einfach das Maß voll.
Offen für Linux führte das zu Bacula. Bacula ist einerseits ein freies Open-Source-Projekt und anderseits gibt es eine Profivariante, die auch bezahlt werden muss. In jedem Fall ist es Bacula wert, mal einen Blick darauf zu werfen.
Bacula ist modular aufgebaut. Ein Linux-System ist der Director mit der Konfiguration der Backup-Jobs etc.. Auf allen zu sichernden VM's/Blechen werden File-Daemons installiert, die es für Linux und für Windows gibt. Die File-Daemons sorgen dafür, dass seitens des Directors auf das Dateisystem der VM / des Blechs zugegriffen werden kann. Das gilt auch für Clients, Notebooks. Ferner gibt es noch einen Storage-Daemon, der für das Speichern der Backup-Job-Files zuständig ist; es können bei Bedarf mehrere Storage-Daemons auf unterschiedlichen VM's / Blechen installiert werden. Mindestens ein Storage-Daemon ist also erforderlich, wofür sich das Director-System anbietet. Der eigentliche Speicherort der Backup-Job-Files kann dennoch auf einer beliebigen Netzwerkfreigabe liegen, die am besten auf dem System des Storage-Daemon gemountet ist.
Hat der Hyper-V ebenfalls einen File-Daemon, können von VM's problemfrei Komplettsicherungen einschließlich der zugehörigen VHDX-Dateien gemacht werden. Das entspricht dann dem Ziehen eines Images von den in den VHDX-Dateien enthaltenen Datenträgern. Die VM's können natürlich über eigene File-Daemons individuall / selektiv gesichert werden.
Zugleich kann über den File-Daemon das gesamte Dateisystem des Hyper-V oder nur ein spezieller Speicherpfad, der sich hinter einer Netzwerkfreigabe befindet, gesichert werden.
Also alles ist möglich, und zwar auch mittels detaillierten Schedulern. Und zur Administrierung gibt es das BAT-Programm, was auf einer (oder mehreren) beliebigen Windows-Maschine installiert werden kann. Parallel dazu kann Bacula über webmin administriert werden. Webmin eröffnet sogar die Möglichkeit auf die mySQL-Datenbank von Bacula vollumfänglich zugreifen zu können.
Restores lassen sich über BAT ordentlich vollziehen, auch wenn nur selektiv einzelne Dateien wiederherzustellen sind. Bei inkrementell aufbauenden Backup-Jobs kann sogar die gewünschte Dateiversion ausgewählt werden. Der Restore-Pfad kann frei gewählt werden.
Hier wird Bacula in der freien Variante seit ca. drei bis vier Jahren in einer ähnlichen Systemumgebung verwendet und ich kann für den hiesigen Sicherungsbedarf vollständige Zufriedenheit bekunden. Trotz der Sicherung von verschiedensten Systemen läuft das ganz äußerst stabil. Es kommt zwar auch vor, dass mal ein Backup-Job hängenbleibt. Aber da liegen dann Monate dazwischen und nicht selten hat man selbst die Ursache dafür gesetzt ...
In jedem Fall steht Bacula - auch in der freien Variante - dem Acronis BuR in nichts nach. Ob es in der professionellen Variante einen Assistenten oder dergleichen für Exchange-integrierte (Rück)Sicherungen und vergleichbare Anforderungen gibt, weiß ich jetzt nicht, weil das hier nie benötigt wurde. Das lässt sich aber bei Bacula auf der Webseite klären.
Übrigens gibt es eine Community zu Bacula.
Wird als Notfalllösung dann noch Bacula zusätzlich auf einem Live-System verfügbar gemacht, wird selbst für das Blech so etwas wie die Acronis-Notfall-CD nicht (mehr) benötigt.
Zitat von @dlohnier:
Ich frage ich wie man überhaupt so was wie Altaro verwenden kann, den Host-Server möchte doch jeder auch sichern, oder etwas nicht?
Wenn man VMware verwendet nicht. Das sind nur eine hand voll Konfigurationsdateien und ist schnell neu installiert.Ich frage ich wie man überhaupt so was wie Altaro verwenden kann, den Host-Server möchte doch jeder auch sichern, oder etwas nicht?
Das Blech muss ich aber unbedingt auch sichern denn dort ist eine Freigabe eingebunden auf der wichtige Daten und Dokumente liegen.
So sollte das aber nicht. Ein HV ist ein HV ist ein HV und sonst nix.