Anschluss IP-Telefone im Netzwerk
Hallo,
wir möchten demnächst eine Umstellung auf eine Cloud-Telefonanlage (easybell) in Verbindung mit 8 bis 10 IP-Telefonen (snom D865) durchführen. Vorhanden ist ein 24 Port-Switch (HP 1810-24G) an dem ein Server, die PCs und Drucker angeschlossen sind. Für die Einbindung der IP-Telefone gäbe es aus meiner Sicht die folgenden Umsetzmöglichkeiten:
1. Möglichkeit: Interner Switch u. separate Netzteile
Das IP-Telefon und der PC teilen sich über den internen Switch vom Telefon die Verbindung und die Stromversorgung erfolgt über ein extra Netzteil für die Telefone.
Vorteil wäre, dass keine weiteren Ports am Switch belegt werden. Außerdem könnten die Telefone problemlos auch mal im Home-Office verwendet werden, da bereits ein Netzteil vorhanden ist.
Nachteil wäre, dass dann das IP-Telefon mit 3 Kabeln (2x LAN u. 1x Netzteil) angeschlossen und somit die Beweglichkeit eingeschränkt wird.
2. Möglichkeit: getrennte Netzwerkkabel für IP-Telefon und PCs und PoE-Switch
Das IP-Telefon und die PCs bekommen getrennte Netzwerkkabel und somit könnte das IP-Telefon problemlos auch mal Besprechungstisch statt am PC-Platz verwendet werden. Die Netzwerkdosen wären noch von den bisherigen ISDN-Telefonen vorhanden und somit gibt es auch keine Knappheit mit den Netzwerkdosen. Als PoE-Switch hätte ich diese beiden Modelle in der engeren Auswahl:
NETGEAR GS116PP 16x PoE+ 183W ca. 180 Euro
NETGEAR GS316EP 16x PoE+ 180W ca. 210 Euro
3. Möglichkeit: Neuer 48 Port-Switch mit PoE
Der momentane 24 Port Switch hat nur noch 5 Ports frei und ist auch schon etwas älter. Ich könnte mir auch vorstellen die Möglichkeit 2 mit einem neuen 48 Port-Switch z. B. HPE Aruba Instant On 1830 o. besser 1930 48G 24p PoE umzusetzen. Wobei dies schon ein höherer Kostenaufwand wäre (500 bzw. 800 Euro).
Ich denke, dass die 3 Möglichkeiten jeweils Vor- und Nachteile haben und somit eine eindeutige Entscheidung etwas schwierig ist. Wobei ich eher zur 2. Möglichkeit tendiere.
Welche der 3 Möglichkeiten setzt ihr in der Regel für solche kleineren Umgebungen um?
Welche sinnvollen Alternativen gäbe es zu den bereits genannten Switches?
Vielen Dank im Voraus.
wir möchten demnächst eine Umstellung auf eine Cloud-Telefonanlage (easybell) in Verbindung mit 8 bis 10 IP-Telefonen (snom D865) durchführen. Vorhanden ist ein 24 Port-Switch (HP 1810-24G) an dem ein Server, die PCs und Drucker angeschlossen sind. Für die Einbindung der IP-Telefone gäbe es aus meiner Sicht die folgenden Umsetzmöglichkeiten:
1. Möglichkeit: Interner Switch u. separate Netzteile
Das IP-Telefon und der PC teilen sich über den internen Switch vom Telefon die Verbindung und die Stromversorgung erfolgt über ein extra Netzteil für die Telefone.
Vorteil wäre, dass keine weiteren Ports am Switch belegt werden. Außerdem könnten die Telefone problemlos auch mal im Home-Office verwendet werden, da bereits ein Netzteil vorhanden ist.
Nachteil wäre, dass dann das IP-Telefon mit 3 Kabeln (2x LAN u. 1x Netzteil) angeschlossen und somit die Beweglichkeit eingeschränkt wird.
2. Möglichkeit: getrennte Netzwerkkabel für IP-Telefon und PCs und PoE-Switch
Das IP-Telefon und die PCs bekommen getrennte Netzwerkkabel und somit könnte das IP-Telefon problemlos auch mal Besprechungstisch statt am PC-Platz verwendet werden. Die Netzwerkdosen wären noch von den bisherigen ISDN-Telefonen vorhanden und somit gibt es auch keine Knappheit mit den Netzwerkdosen. Als PoE-Switch hätte ich diese beiden Modelle in der engeren Auswahl:
NETGEAR GS116PP 16x PoE+ 183W ca. 180 Euro
NETGEAR GS316EP 16x PoE+ 180W ca. 210 Euro
3. Möglichkeit: Neuer 48 Port-Switch mit PoE
Der momentane 24 Port Switch hat nur noch 5 Ports frei und ist auch schon etwas älter. Ich könnte mir auch vorstellen die Möglichkeit 2 mit einem neuen 48 Port-Switch z. B. HPE Aruba Instant On 1830 o. besser 1930 48G 24p PoE umzusetzen. Wobei dies schon ein höherer Kostenaufwand wäre (500 bzw. 800 Euro).
Ich denke, dass die 3 Möglichkeiten jeweils Vor- und Nachteile haben und somit eine eindeutige Entscheidung etwas schwierig ist. Wobei ich eher zur 2. Möglichkeit tendiere.
Welche der 3 Möglichkeiten setzt ihr in der Regel für solche kleineren Umgebungen um?
Welche sinnvollen Alternativen gäbe es zu den bereits genannten Switches?
Vielen Dank im Voraus.
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21 Kommentare
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Moin,
ich persönlich würde ein neues, großes PoE Switch kaufen, Voice VLAN drauf und PCs und Telefone darüber vernünftig versorgen. Kein PoE Injector Gefummel, keine doppelten Geräte, einfache Handhabung und man kann zB die Computer hinter die Telefone (wenn diese einen eingebauten Switch haben) hängen.
VG
ich persönlich würde ein neues, großes PoE Switch kaufen, Voice VLAN drauf und PCs und Telefone darüber vernünftig versorgen. Kein PoE Injector Gefummel, keine doppelten Geräte, einfache Handhabung und man kann zB die Computer hinter die Telefone (wenn diese einen eingebauten Switch haben) hängen.
VG
Hier muss man unterscheiden, wie man es machen könnte - und wie man es machen kann
Beides hängt vom Budget, der Einstellung und den Kompetenzen des Netzwerkadmins ab.
Ausgangslage: 8-10 Telefone sind ja mininmal. Also keine besonderen Anforderungen. Wenn das stinknormale Büroumgebung o.ä. gibt es auch keine Anforderungen ans Netz. Wenn Gigabit-Verkabelung da ist, ist erstmal alles da, was man braucht. Wenn ich die Telefone anschaue, wird das auch kein Callcenter, also moderate Telefonie.
Umsetzung I: Natürlich kann und würde man am liebsten PoE machen, weil sauberer in der Installation (keine belegten Steckdosen, keine vagabundierenden Stromkabel. Wenn Geld dafür da ist, kein Problem. Wenn kein Geld dafür da ist, auch kein Problem. (Leider hat man in Deinem Falle ja schon ziemlich sinnlos das Budget für 8 Show-Telefone (nicht: Arbeitsgeräte) veranschlagt, das würde ich mal überdenken, dann bleibt auch noch was für einen Switch).
Umsetzung II: Natürlich kann und würde man am liebsten ein Telefon-VLAN machen. Ich habe jedoch noch nie eine Installation bei einer kleinen Firma übernommen, wo das je der Fall war. Kann Zufall sein. Ein Telefon-VLAN ist weder rechtlich erforderlich (was hier manchmal steht), noch technisch, wenn das Netzwerk fast nie ausgelastet ist (wie es im Büro so ist). Wenn natürlich jemand während Deines Telefonates plötzlich tonnenweise Daten schiebt, kann sich das störend auswirken. Dann muss man priorisieren und das ist mit einem VLAN einfach(er), finde ich. Außerdem sind die Telefone natürlich gern vergessene Hackingopfer, auch das spricht für ein VLAN. Ist aber absolut kein Muss und Easybell hat einen vorzüglichen Missbrauchsschutz, also bitte: VLAN ja, wenn Du es möchtest (oder netzwerklastbedingt brauchst). Sonst eher ab 20 Mitarbeiter aufwärts, da würde ich nicht mehr drauf verzichten. Zu bedenken ist natürlich immer die Bedeutung der Telefonie. Raucht das Produktivnetz ab, ist auch die Telefonie aus, wenn sie auf diesem Netz liegt. Andererseits: Wie oft ist das (praktisch nie) und was macht man am Telefon heute ohne PC?
Switche von Netgear kaufen eher Laien. Habe ich früher auch gemacht und manche laufen nach mehr als 10 Jahren noch produktiv. Läuft eben. Und für so ein Setup (Büro) genügt faktisch alles, was am Markt ist. Erst wenn man mehr mit seinen Netzwerken vorhat, kommt man zu Cisco, Mikrotik u.ä. Die Klickbunti-Fraktion (für mich ist das die Fraktion, die Snom kauft) landet dann bei Unifi (und zahlt später die Zeche )
Keinesfalls würde ich doppelt Netzwerk verkabeln. Sehe ich keinen Sinn darin.
Wenn es also funktionieren soll: s.o.
Wenn Du es technisch "richtig" angehen willst, kaufst Du einen ordentlichen PoE-Switch (also weder Netgear noch HP) und eher praktische Telefone (also nicht Snom) und legst (mindestens) ein Telefon VLAN an. Wahrscheinlich wirst Du den Unterschied aber nie merken und Dich über den erhöhten Administrationsaufwand ärgern.
Viele Grüße, commodity
Beides hängt vom Budget, der Einstellung und den Kompetenzen des Netzwerkadmins ab.
Ausgangslage: 8-10 Telefone sind ja mininmal. Also keine besonderen Anforderungen. Wenn das stinknormale Büroumgebung o.ä. gibt es auch keine Anforderungen ans Netz. Wenn Gigabit-Verkabelung da ist, ist erstmal alles da, was man braucht. Wenn ich die Telefone anschaue, wird das auch kein Callcenter, also moderate Telefonie.
Umsetzung I: Natürlich kann und würde man am liebsten PoE machen, weil sauberer in der Installation (keine belegten Steckdosen, keine vagabundierenden Stromkabel. Wenn Geld dafür da ist, kein Problem. Wenn kein Geld dafür da ist, auch kein Problem. (Leider hat man in Deinem Falle ja schon ziemlich sinnlos das Budget für 8 Show-Telefone (nicht: Arbeitsgeräte) veranschlagt, das würde ich mal überdenken, dann bleibt auch noch was für einen Switch).
Umsetzung II: Natürlich kann und würde man am liebsten ein Telefon-VLAN machen. Ich habe jedoch noch nie eine Installation bei einer kleinen Firma übernommen, wo das je der Fall war. Kann Zufall sein. Ein Telefon-VLAN ist weder rechtlich erforderlich (was hier manchmal steht), noch technisch, wenn das Netzwerk fast nie ausgelastet ist (wie es im Büro so ist). Wenn natürlich jemand während Deines Telefonates plötzlich tonnenweise Daten schiebt, kann sich das störend auswirken. Dann muss man priorisieren und das ist mit einem VLAN einfach(er), finde ich. Außerdem sind die Telefone natürlich gern vergessene Hackingopfer, auch das spricht für ein VLAN. Ist aber absolut kein Muss und Easybell hat einen vorzüglichen Missbrauchsschutz, also bitte: VLAN ja, wenn Du es möchtest (oder netzwerklastbedingt brauchst). Sonst eher ab 20 Mitarbeiter aufwärts, da würde ich nicht mehr drauf verzichten. Zu bedenken ist natürlich immer die Bedeutung der Telefonie. Raucht das Produktivnetz ab, ist auch die Telefonie aus, wenn sie auf diesem Netz liegt. Andererseits: Wie oft ist das (praktisch nie) und was macht man am Telefon heute ohne PC?
Switche von Netgear kaufen eher Laien. Habe ich früher auch gemacht und manche laufen nach mehr als 10 Jahren noch produktiv. Läuft eben. Und für so ein Setup (Büro) genügt faktisch alles, was am Markt ist. Erst wenn man mehr mit seinen Netzwerken vorhat, kommt man zu Cisco, Mikrotik u.ä. Die Klickbunti-Fraktion (für mich ist das die Fraktion, die Snom kauft) landet dann bei Unifi (und zahlt später die Zeche )
Keinesfalls würde ich doppelt Netzwerk verkabeln. Sehe ich keinen Sinn darin.
Wenn es also funktionieren soll: s.o.
Wenn Du es technisch "richtig" angehen willst, kaufst Du einen ordentlichen PoE-Switch (also weder Netgear noch HP) und eher praktische Telefone (also nicht Snom) und legst (mindestens) ein Telefon VLAN an. Wahrscheinlich wirst Du den Unterschied aber nie merken und Dich über den erhöhten Administrationsaufwand ärgern.
Viele Grüße, commodity
da schlägt wieder ein Verkäuferherz...
Hab ich nichts gegen, dies hier ist aber ein technisches Forum.
Also: Wieviel Traffic macht denn eine durchschnittliche Büroumgebung mit 10 PCs, Server und Telefonie? Mal gemessen? Gut, dann weißt Du, worüber wir reden. Netzwerktechnisch ist das nichts. Gesetzliche Vorschriften? Haha. Die DSGVO erfordert kein VLAN. Also, was noch? BGB? Steuergesetze? Arbeitsrecht? Werd mal bitte konkret. Ich lerne immer gern dazu. Auch nach 25 Jahren Bürobetrieb als Arbeitgeber.
Datensicherung? Läuft in so einer Umgebung während des Betriebes, ja? Oder vielleicht doch eher zum/nach Feierabend?
Firewall? Da können wir oben wieder beim ersten Satz anfangen. Gleich kommt noch UTM mit Subskription. Oder gar Endpoint-Security. Alles hat seine Berechtigung - an seinem Platz.
Hallo wach, das ist ein kleines Büro. Wenn keine externen Serverdienste angeboten werden, genügt eine Fritzbox völlig (die ich nicht verbauen würde - aber sie genügt). Oder ein kleiner Firewall-Router für 50 EUR. Mehr geht immer, damit heizt man dann das Büro. Aber der Thread zielt auf eine (kostengünstige) Einbindung der (zu teuren) Telefone. Da muss man jetzt keine Kanonen verkaufen.
Viele Grüße, commodity
Hab ich nichts gegen, dies hier ist aber ein technisches Forum.
Also: Wieviel Traffic macht denn eine durchschnittliche Büroumgebung mit 10 PCs, Server und Telefonie? Mal gemessen? Gut, dann weißt Du, worüber wir reden. Netzwerktechnisch ist das nichts. Gesetzliche Vorschriften? Haha. Die DSGVO erfordert kein VLAN. Also, was noch? BGB? Steuergesetze? Arbeitsrecht? Werd mal bitte konkret. Ich lerne immer gern dazu. Auch nach 25 Jahren Bürobetrieb als Arbeitgeber.
Datensicherung? Läuft in so einer Umgebung während des Betriebes, ja? Oder vielleicht doch eher zum/nach Feierabend?
Firewall? Da können wir oben wieder beim ersten Satz anfangen. Gleich kommt noch UTM mit Subskription. Oder gar Endpoint-Security. Alles hat seine Berechtigung - an seinem Platz.
Hallo wach, das ist ein kleines Büro. Wenn keine externen Serverdienste angeboten werden, genügt eine Fritzbox völlig (die ich nicht verbauen würde - aber sie genügt). Oder ein kleiner Firewall-Router für 50 EUR. Mehr geht immer, damit heizt man dann das Büro. Aber der Thread zielt auf eine (kostengünstige) Einbindung der (zu teuren) Telefone. Da muss man jetzt keine Kanonen verkaufen.
Viele Grüße, commodity
Moin...
also für 10 Telefone braucht es kein VLAN... lass dir nix einreden!
aber die Netgear Switch Dosen lass mal im Regal liegen, die tagen nicht so viel...
die VLAN auslegung von Netgear ist sehr seltsam... und wenn du dann doch mal VLANs nutzen möchtest, weil du deine pfsense ordentlich nutzen möchtest, bekommst du die Kriese.....
Frank
also für 10 Telefone braucht es kein VLAN... lass dir nix einreden!
aber die Netgear Switch Dosen lass mal im Regal liegen, die tagen nicht so viel...
die VLAN auslegung von Netgear ist sehr seltsam... und wenn du dann doch mal VLANs nutzen möchtest, weil du deine pfsense ordentlich nutzen möchtest, bekommst du die Kriese.....
10 Telefone + 10 PCs + mind. 1 Server + Drucker + Mail + Datensicherung in einer geschäftlichen Umgebung (mit all ihren gesetzlichen Vorschriften) würde ich nicht mehr als "klein" einstufen.
also das mit den gesetzlichen Vorschriften macht mich ja schon etwas neugierig! dazu hätte ich gerne quellen angaben!Frank
Ich würde ebenfalls zum PoE Switch greifen. Homeoffice ist für mich kein Argument - du willst nicht das die Mitarbeiter das Telefon mit nach Hause nehmen (und du dann dümmstenfalls noch den Support machen darfst wie die es ins private Netzwerk einbauen). Noch viel weniger willst du dann die Ersatzgeräte haben weil Mitarbeiter X das ding leider zuhause vergessen hat,... - für Homeoffice gibts ja dann auch die Softphone-Möglichkeit.
Ob du jetzt VLANs machst oder nicht, ob Firewall oder nicht - das liegt imo. eher daran wie sehr du dich drum kümmern kannst/willst. Die beste Firewall bringt nix wenn du eh nie in die Logs guckst - und die nach 3 Tagen eh auf "erlaube einfach alles" stellst weil dir permanent Mitarbeiter aufn Sack gehen weil deren Live-Audiostream nich geht, beim Telefon kein Ton kommt,... Dasselbe mit VLAN - klar ist es schöner strukturiert, wenn du aber am Ende dann am Router/Firewall nur sagst "freie Daten für freie Bürger" und eh alles erlaubt ist dann macht das auch nich viel Sinn...
Ob du jetzt VLANs machst oder nicht, ob Firewall oder nicht - das liegt imo. eher daran wie sehr du dich drum kümmern kannst/willst. Die beste Firewall bringt nix wenn du eh nie in die Logs guckst - und die nach 3 Tagen eh auf "erlaube einfach alles" stellst weil dir permanent Mitarbeiter aufn Sack gehen weil deren Live-Audiostream nich geht, beim Telefon kein Ton kommt,... Dasselbe mit VLAN - klar ist es schöner strukturiert, wenn du aber am Ende dann am Router/Firewall nur sagst "freie Daten für freie Bürger" und eh alles erlaubt ist dann macht das auch nich viel Sinn...
ein neues, großes PoE Switch kaufen...
Der Switch ist ein Mann: https://de.wiktionary.org/wiki/Switch
Moin,
zu 2.: wenn die S0-Verkabelung sternförmig ist oder man die Busverkabelung in eine Sternverkabelung umbauen kann, sollte das so gehen. Dann einen eigenen PoE-Switch für die Telefone und im Router Priorisierung für VoIP einstellen.
Als Externer dränge ich immer auf ein separates Netz (VLAN oder Draht) für VoIP. Als MA kann man sich das Genöhle der Kollegen ja antun, wenn man möchte.
Viel Erfolg
M.
zu 2.: wenn die S0-Verkabelung sternförmig ist oder man die Busverkabelung in eine Sternverkabelung umbauen kann, sollte das so gehen. Dann einen eigenen PoE-Switch für die Telefone und im Router Priorisierung für VoIP einstellen.
Als Externer dränge ich immer auf ein separates Netz (VLAN oder Draht) für VoIP. Als MA kann man sich das Genöhle der Kollegen ja antun, wenn man möchte.
Viel Erfolg
M.
Dann einen eigenen PoE-Switch für die Telefone und im Router Priorisierung für VoIP einstellen.
Und im Switch nicht??Welchen Sinn sollte es haben wenn einzig nur der Router aber nicht der Switch priorisiert? Da müssen die Voice Daten ja auch durch. QoS muss bekanntlich auf jedem Hop für VoIP gesetzt sein egal ob Switch oder Router!
Zitat von @aqui:
Welchen Sinn sollte es haben wenn einzig nur der Router aber nicht der Switch priorisiert? Da müssen die Voice Daten ja auch durch. QoS muss bekanntlich auf jedem Hop für VoIP gesetzt sein egal ob Switch oder Router!
Dann einen eigenen PoE-Switch für die Telefone und im Router Priorisierung für VoIP einstellen.
Und im Switch nicht??Welchen Sinn sollte es haben wenn einzig nur der Router aber nicht der Switch priorisiert? Da müssen die Voice Daten ja auch durch. QoS muss bekanntlich auf jedem Hop für VoIP gesetzt sein egal ob Switch oder Router!
Und selbst dann muss man schauen was man macht. Wenn das ganze dann nämlich beim 08/15-Provider (und bei 10 mann gehe ich mal davon aus) is - ggf. noch mitm Privatanschluss - is ja toll das man es im internen Netz mit Prios macht. Und dann der Provider diese ganze Sch... nimmt, wegwirft weil der sagt "mir egal, ich behandel eh wieder alles gleich". Dann hab ich intern im 1 GBit Netzwerk (wo ich eh kein Problem mit Bandbreite habe) zwar ne super Einstellung aber auf der idR. deutlich kleineren Internet-Leitung hab ich dann nich mehr viel...
Zitat von @dbru61:
Moin,
zu 2.: wenn die S0-Verkabelung sternförmig ist oder man die Busverkabelung in eine Sternverkabelung umbauen kann, sollte das so gehen.
Wenn die verkabelung nicht gerade aus dem letzten Jahrtausend stammt, wird das vermutlich eine strukturierte verkabelung mit cat5 oder besser sein, und auch keine Busvtopologie, sondern wie gehabt Sternförmig wie bei ethernet auch. Der einzige Haken könnte sein, daß, u, Kabel/geld zu sparen die nur 2-paarig statt 4-paarig verkabelt haben., Aber das ist mir in den letzten zwei Jahrzehnten nicht mehr untergekommen..Moin,
zu 2.: wenn die S0-Verkabelung sternförmig ist oder man die Busverkabelung in eine Sternverkabelung umbauen kann, sollte das so gehen.
lks
dass die Telefone nur in ganz wenigen Fällen mal im Home-Office eingesetzt werden.
Und auch da kostet ein einfacher PoE Injektor ja nicht die Welt die du dem Kollegen dann mitgeben kannst damit er zuhause nicht noch mit einer extra Strippe auf dem heimischen Schreibtisch rumfrickeln muss.https://www.reichelt.de/power-over-ethernet-poe-high-power-injektor-tpli ...
Auswahl eines geeigneten PoE-Switch konzentrieren.
Du machst, wie leider so gut wie immer, keinerlei sinnvolle und zielführende Anbgaben zu deinem Budget und deinen technischen Anforderungen. Damit sind solcherlei Anfragen völlig sinnfrei und enden hier dann immer in einem Flamewar weil jeder dir das präsentiert was er kennt und aus seinem Umfeld kommt. Jemand der 10 Telefonports managed sieht das geflissentlich anders als jemand der 100 oder 1000 Ports betreut. Du bekommst dann 20 Vorschläge und bist nachher noch verwirrter als vorher. Genau deshalb bringt sowas ohne die Angaben von technischen sowie Service- und Support Rahmenbedingungen rein gar nichts.
Fragt sich also welche Erwartungshaltung an einen hilfreiche Antwort hastunter den Bedingungen?!
Nur so viel.... Vermutlich wirst du dich im Billigheimer oder SoHo Segment bewegen wo nur nach Preis beschafft wird. Dort ist es (fast) egal was du kaufst, denn die verwendeten Chipsets sind fast immer die gleichen. Du kannst da nach Portemonaie oder Aussehen kaufen.
Es ist doch schon mal ziemlicher Nonsense, für 10 Telefone einen 48-Port PoE zu kaufen. Da reicht auch ein 10-Port PoE. Oder mit Luft ein 24-Porter.
Wie der Kollege @aqui schon sagt: Wenn es billig sein soll, ist es fast egal und wenn Du nichts mit den Dingern machst, als Bürotraffic durchzuleiten erst recht.
Wenn es ordentlich und zukunftsfähig sein soll: Ich verbaue bei den etwas größeren Switchen Mikrotik oder Cisco, je nach Budget und Neigung des Kunden. Cisco (CBS) ist halt doppelt so teuer und (wie ich finde) nicht wirklich vielseitiger. Wenn es klein und billig sein soll, tut es für mich auch TP-Link. Du kannst aber auch beim Netgear bleiben, das Niveau ist sehr ähnlich.
Da Du eine Hausnummer haben willst: CRS328-24P-4S+RM 500 EUR.
Da Snom-Käufer sicherlich keine Lust haben, RouterOS zu lernen: Das Ding kannst Du auch auf Switch-Only umstellen und immer noch mehr damit machen, als mit vielen anderen Geräten. Den TL-SG2428P bekommst Du nochmal für die Hälfte, aber da auch faktisch keine Updates. Mikrotik und Cisco können deshalb viel länger bei gutem Gewissen betrieben werden. Wenn Schwachstellen im Netz aber nicht so bedeutsam sind, geht es, wie Du siehst, auch günstig.
Oder eben kleiner. https://mikrotik.com/product/css610_8p_2s_in 230 EUR (8 Ports - musst Du halt zwei Phones mit Netzteil oder Injektor betreiben. Der größere Switch ist aber um Welten vielseitiger.
Easybell ist ein vorzüglicher Provider. Ich würde dennoch die Telefonauswahl überdenken Niemand hat hier von Cisco-Phones gesprochen. Das ist was für die Freunde aus dem Konzern.
Bedenke: Easybell vermarktet auch die Fritzbox. Das sind Home-Setups, fürs Office darf es etwas funktionaler sein. Die Fritzbox ist auch doppelt so teuer wie nötig und dennoch weniger professionell als geboten.
Die 500 EUR für den Switch holst Du locker wieder rein, wenn Du 10 Grandstream GXP2135 oder 2170 nimmst. Die sind ausgereift und gut unterstützt. In "meinen" Praxen stehen sie faktisch unter "Dauerfeuer" und beweisen sich jeden Tag. Aber halt eher ein Arbeitspferd als was zum Posen. In 'ner Werbeagentur geht das natürlich nicht
Viele Grüße, commodity
Wie der Kollege @aqui schon sagt: Wenn es billig sein soll, ist es fast egal und wenn Du nichts mit den Dingern machst, als Bürotraffic durchzuleiten erst recht.
Wenn es ordentlich und zukunftsfähig sein soll: Ich verbaue bei den etwas größeren Switchen Mikrotik oder Cisco, je nach Budget und Neigung des Kunden. Cisco (CBS) ist halt doppelt so teuer und (wie ich finde) nicht wirklich vielseitiger. Wenn es klein und billig sein soll, tut es für mich auch TP-Link. Du kannst aber auch beim Netgear bleiben, das Niveau ist sehr ähnlich.
Da Du eine Hausnummer haben willst: CRS328-24P-4S+RM 500 EUR.
Da Snom-Käufer sicherlich keine Lust haben, RouterOS zu lernen: Das Ding kannst Du auch auf Switch-Only umstellen und immer noch mehr damit machen, als mit vielen anderen Geräten. Den TL-SG2428P bekommst Du nochmal für die Hälfte, aber da auch faktisch keine Updates. Mikrotik und Cisco können deshalb viel länger bei gutem Gewissen betrieben werden. Wenn Schwachstellen im Netz aber nicht so bedeutsam sind, geht es, wie Du siehst, auch günstig.
Oder eben kleiner. https://mikrotik.com/product/css610_8p_2s_in 230 EUR (8 Ports - musst Du halt zwei Phones mit Netzteil oder Injektor betreiben. Der größere Switch ist aber um Welten vielseitiger.
Easybell ist ein vorzüglicher Provider. Ich würde dennoch die Telefonauswahl überdenken Niemand hat hier von Cisco-Phones gesprochen. Das ist was für die Freunde aus dem Konzern.
Bedenke: Easybell vermarktet auch die Fritzbox. Das sind Home-Setups, fürs Office darf es etwas funktionaler sein. Die Fritzbox ist auch doppelt so teuer wie nötig und dennoch weniger professionell als geboten.
Die 500 EUR für den Switch holst Du locker wieder rein, wenn Du 10 Grandstream GXP2135 oder 2170 nimmst. Die sind ausgereift und gut unterstützt. In "meinen" Praxen stehen sie faktisch unter "Dauerfeuer" und beweisen sich jeden Tag. Aber halt eher ein Arbeitspferd als was zum Posen. In 'ner Werbeagentur geht das natürlich nicht
Viele Grüße, commodity
Zitat von @aqui:
Welchen Sinn sollte es haben wenn einzig nur der Router aber nicht der Switch priorisiert? Da müssen die Voice Daten ja auch durch. QoS muss bekanntlich auf jedem Hop für VoIP gesetzt sein egal ob Switch oder Router!
Dann einen eigenen PoE-Switch für die Telefone und im Router Priorisierung für VoIP einstellen.
Und im Switch nicht??Welchen Sinn sollte es haben wenn einzig nur der Router aber nicht der Switch priorisiert? Da müssen die Voice Daten ja auch durch. QoS muss bekanntlich auf jedem Hop für VoIP gesetzt sein egal ob Switch oder Router!
Guter Einwand. DiffServ ist Layer 3 also Routing und das sollte ein Switch eigentlich ignorieren. Wenn er das aber kann und über den Switch noch ander "Daten" laufen also lange Pakete, die die SIP-Pakete behindern, dann ja. Aber ich meinte eigentlich einen eigenen Switch mit PoE nur für den SIP-Verkehr und da wäre Priorisierung dann überflüssig. Dafür reicht dann auch z.B. ein einfacher, ungemanagter 100 Mbit D-Link, Netgear oder so... Und die Fritzbox kann's ja sowieso.
Zitat von @maretz:
Und selbst dann muss man schauen was man macht. Wenn das ganze dann nämlich beim 08/15-Provider (und bei 10 mann gehe ich mal davon aus) is - ggf. noch mitm Privatanschluss - is ja toll das man es im internen Netz mit Prios macht. Und dann der Provider diese ganze Sch... nimmt, wegwirft weil der sagt "mir egal, ich behandel eh wieder alles gleich". Dann hab ich intern im 1 GBit Netzwerk (wo ich eh kein Problem mit Bandbreite habe) zwar ne super Einstellung aber auf der idR. deutlich kleineren Internet-Leitung hab ich dann nich mehr viel...
Und selbst dann muss man schauen was man macht. Wenn das ganze dann nämlich beim 08/15-Provider (und bei 10 mann gehe ich mal davon aus) is - ggf. noch mitm Privatanschluss - is ja toll das man es im internen Netz mit Prios macht. Und dann der Provider diese ganze Sch... nimmt, wegwirft weil der sagt "mir egal, ich behandel eh wieder alles gleich". Dann hab ich intern im 1 GBit Netzwerk (wo ich eh kein Problem mit Bandbreite habe) zwar ne super Einstellung aber auf der idR. deutlich kleineren Internet-Leitung hab ich dann nich mehr viel...
Natürlich. Provider ist Easybell, schließe ich aus seinem Eingangstext und die können das wohl. In deren Doku ist das sogar empfohlen.
Davon ab, alle gängigen Provider (mit denen ich bisher zu tun hatte) unterstützen DiffServ, zumindest in ihren eigenen Netzen. Was von extern kommt ist natürlich eine andere Geschichte .
Und "Bandbreite" ist bei VoIP auch nicht das Problem sondern timing. Dabei spielt es auch kaum eine Rolle, ob das Netz fähig ist 1Gbit oder oder mehr zu liefern.
Schönes Wochende
DiffServ ist Layer 3 also Routing und das sollte ein Switch eigentlich ignorieren.
Da hast du generell Recht aber die meisten Layer 2 Switches machen ein sog. "DCSP Honoring" sofern man das im Setup aktiviert und sie dieses Feature supporten, was aber mittlerweile auch die meisten Billigheimer können.Damit "liest" dann auch ein L2 Switch den L3 DSCP Header und priorisiert dann je nach DSCP ToS Wert die Voice Pakete. Siehe auch hier und auch hier.
Und...DSCP ist ja auch noch nicht alles es gibt natürlich auch mit 802.1p eine Priorisierung auf Layer 2 die jeder managebare Switch kann.
Aber ich meinte eigentlich einen eigenen Switch mit PoE nur für den SIP-Verkehr
Das wäre natürlich Blödsinn bei nur 10 Leuten. Kollege @commodity hat es oben schon gesagt. Mal ganz davon abgesehen das SIP bei VoIP nur ein kleiner Teil ist der den Rufaufbau betrifft. Die reinen Voicedaten fliessen bekanntlich später in einem RTP Stream! Nur das du hier nix verwechselst...und da wäre Priorisierung dann überflüssig.
Ist natürlich Unsinn, denn so gut wie alle Telefone priorisieren SIP und RTP per DSCP so oder so immer mit ihren Default Settings.Und die Fritzbox kann's ja sowieso.
Wie alle Router... Fragt sich dann immer später was der Provider mit den priorisierten Paketen macht. Überlicherweise strippt der die von allen IP Paketen ab die nicht Teil seiner eigenen VoIP Infrastruktur sind wie du schon selber richtig sagst. Mit einem externen VoIP Provider ist damit dann das Priorisieren von Voice Paketen auf dem Router sinnfrei weil es am ersten Providerhop dann gleich wieder gelöscht wird.
spielt es auch kaum eine Rolle, ob das Netz fähig ist 1Gbit
Das ist richtig. VoIP funktioniert auch in einem 10 Mbit Netz denn die durchschnittliche Bandbreite pro Call liegt bekanntlich bei ca. 64kBit/s. Bei Mobilcodecs noch drunter.
Wenns das denn nun war bitte deinen Thread hier dann auch als erledigt markieren!