Anschluss von ISDN Telefonen an Anlage
Hallo,
wie kann ich am besten ISDN Telefone (3 ISDN) an eine Telefonanlage mit einem internen S0 Anschluss anbinden?
Wenn ich die Raumverkabelung nutze habe ich ja eine sternförmige Verkabelung, also wie bekomme ich das ganze so angeschlossen, dass es in Reihe läuft und ich dann mit dem einen Kabel an die Anlage kann?
Welche Möglichkeiten habe ich da?
wie kann ich am besten ISDN Telefone (3 ISDN) an eine Telefonanlage mit einem internen S0 Anschluss anbinden?
Wenn ich die Raumverkabelung nutze habe ich ja eine sternförmige Verkabelung, also wie bekomme ich das ganze so angeschlossen, dass es in Reihe läuft und ich dann mit dem einen Kabel an die Anlage kann?
Welche Möglichkeiten habe ich da?
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27 Kommentare
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lese dich mal hier ein,da wird es gut beschrieben mit guten anleitungen http://www.telefon.de/manuals/ISDN.html#ISDN-TA
Bei einer klassischen strukturierten und damit sternförmigen Gebäudeverkabelung muss du auf 2 DA hin zum Gerät (TE) und auf zwei anderen DA wieder zurück zum Sternpunkt. Das Ganze dann so oft, bis du an jedem TE einmal vorbei gekommen bist. Dabei darfst du aber die maximale Buslänge von (im Normalfall) 120m nicht überschreiten. Und das geht sehr schnell, weil jede Strecke ja doppelt zählt.
Wenn die TE-Endpunkte nicht so weit vom Sternpunkt entfernt sind kann es auch einfach so auf 2 DA funktionieren, da der S0-Bus Stichleitungen zur TE von 10m Länge tolleriert. Wenn das also entfernungsmäßig hin kommt kannst du einfach am Sternpunkt zusammenführen und hast dann halt einen 0m langen Bus mit einigen Stichleitungen. Das ist aber allgemein recht wackelig, weil sehr nah am Rand der Spezifikation.
Manuel
Wenn die TE-Endpunkte nicht so weit vom Sternpunkt entfernt sind kann es auch einfach so auf 2 DA funktionieren, da der S0-Bus Stichleitungen zur TE von 10m Länge tolleriert. Wenn das also entfernungsmäßig hin kommt kannst du einfach am Sternpunkt zusammenführen und hast dann halt einen 0m langen Bus mit einigen Stichleitungen. Das ist aber allgemein recht wackelig, weil sehr nah am Rand der Spezifikation.
Manuel
Hallo,
meine Erfahrung ist, dass Stichleitungen zumindest in kleineren Installationen bis 10 Teilnehmern auf anständigen Kabeln (Cat 5e aufwärts) auch bei 20-30m Länge noch problemlos funktionieren, wahrscheinlich stabiler als ein "Zick-Zack-Bus". Aber außerhalb der Spezifikation ist es schon, das stimmt.
meine Erfahrung ist, dass Stichleitungen zumindest in kleineren Installationen bis 10 Teilnehmern auf anständigen Kabeln (Cat 5e aufwärts) auch bei 20-30m Länge noch problemlos funktionieren, wahrscheinlich stabiler als ein "Zick-Zack-Bus". Aber außerhalb der Spezifikation ist es schon, das stimmt.
Was meinst Du mit ISDN-Verteiler? Aber im Prinzip geht das so, wie Du das meinst (wenn ich Dich richtig verstanden habe):
Einen S0-Bus bauen (ISDN-Verteiler?), man kann auch ein Cat5-Patchfeld nehmen, die Pins 3-6 von Buchse 1 mit der Anlage verbinden (3: 2a, 4: 1a, 5: 1b, 6: 2b) und die Pins 3-6 jeweils auf die nächste Buchse weiterschalten. Bei der letzten Buchse die Terminierung nicht vergessen.
Dann kannst Du die ISDN-Telefone per Patchkabel anschließen, ist, wie gesagt, außerhalb der Spez., genau diese Konstruktion mit Stichleitungen (vom Patchfeld zum Telefon) von 20-30m läuft bei uns sehr stabil.
Einen S0-Bus bauen (ISDN-Verteiler?), man kann auch ein Cat5-Patchfeld nehmen, die Pins 3-6 von Buchse 1 mit der Anlage verbinden (3: 2a, 4: 1a, 5: 1b, 6: 2b) und die Pins 3-6 jeweils auf die nächste Buchse weiterschalten. Bei der letzten Buchse die Terminierung nicht vergessen.
Dann kannst Du die ISDN-Telefone per Patchkabel anschließen, ist, wie gesagt, außerhalb der Spez., genau diese Konstruktion mit Stichleitungen (vom Patchfeld zum Telefon) von 20-30m läuft bei uns sehr stabil.
Ja, geht. Entspricht meiner Selbstbauanleitung von oben, macht weniger Arbeit, hat aber auch weniger Anschlüsse (mein Patchfeld hat 24! freu, stolz
)
ISDN-Dosen unterscheiden sich von Netzwerkdosen (Cat-was-auch-immer) nicht im Stecker (beides RJ45), sondern dadurch, dass in ISDN-Dosen in der Regel die Buchsen parallel geschaltet sind, man also ein Kabel für zwei Endgeräte hat, bleibt aber noch die Terminierung (es gibt auch ISDN-Dosen als letzte-in-der-Reihe mit eingebauter Terminierung). Netzwerkdosen haben jede Buchse einzeln beschaltet.
So, wie Du das planst, wird das funktionieren.
ISDN-Dosen unterscheiden sich von Netzwerkdosen (Cat-was-auch-immer) nicht im Stecker (beides RJ45), sondern dadurch, dass in ISDN-Dosen in der Regel die Buchsen parallel geschaltet sind, man also ein Kabel für zwei Endgeräte hat, bleibt aber noch die Terminierung (es gibt auch ISDN-Dosen als letzte-in-der-Reihe mit eingebauter Terminierung). Netzwerkdosen haben jede Buchse einzeln beschaltet.
So, wie Du das planst, wird das funktionieren.
Hallo,
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ein ISDN-Verteiler hat in der Regel eine Terminierung eingebaut. Bei der Selbstbaulösung muss man in der letzten Dose jeweils 1a/1b und 2a/2b mit einem 110-Ohm Widerstand terminieren.
Hier habe ich eine schöne Übersicht gefunden:
http://www.mathematik.uni-marburg.de/~gasi/Div/elek-isdn/index.html
Viel Erfolg!
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ein ISDN-Verteiler hat in der Regel eine Terminierung eingebaut. Bei der Selbstbaulösung muss man in der letzten Dose jeweils 1a/1b und 2a/2b mit einem 110-Ohm Widerstand terminieren.
Hier habe ich eine schöne Übersicht gefunden:
http://www.mathematik.uni-marburg.de/~gasi/Div/elek-isdn/index.html
Viel Erfolg!
Anrufen, Weiterleiten und PickUp ist genausogut mit analogen Nebenstellen zu realisieren. Komfortabler ist es in aller Regel mit ISDN-Endgeräten, weil man keine mehr oder weniger komplizierten Prozeduren über die Tastatur eingeben muss.
Wenn keinerlei Adapter verbaut werden dürfen scheiden a/b-Geräte aber schon mal aus. Auch wenn ich nicht weiß, was das soll.
In Bezug auf deinen anderen Beitrag bräuchtest du also 3 S0-Ports. Die günstigen Anlagen haben meist nur einen oder mit viel Glück zwei. Ab dem dritten wird es teurer. Am besten schaust du dich mal bei den üblichen Verdächtigen wie bspw. Agfeo und Auerswald um und siehst dann bei Distri deines Vetrauens nach den Preisen dafür.
Ich weiß nicht, was es kosten darf, aber das ist dann nicht mehr mit 300 oder 400 EUR gemacht.
Wenn keinerlei Adapter verbaut werden dürfen scheiden a/b-Geräte aber schon mal aus. Auch wenn ich nicht weiß, was das soll.
In Bezug auf deinen anderen Beitrag bräuchtest du also 3 S0-Ports. Die günstigen Anlagen haben meist nur einen oder mit viel Glück zwei. Ab dem dritten wird es teurer. Am besten schaust du dich mal bei den üblichen Verdächtigen wie bspw. Agfeo und Auerswald um und siehst dann bei Distri deines Vetrauens nach den Preisen dafür.
Ich weiß nicht, was es kosten darf, aber das ist dann nicht mehr mit 300 oder 400 EUR gemacht.
Je nach örtlichen Gegebenheiten kannst du auch noch einen sogenannten abgesetzten ISDN-Bus bauen.
Das sieht dann so aus, dass du nicht bspw. vom Keller am Sternpunkt drei Stichleitung von je 30m Länge zu den Endgeräten führst sondern erst mal 30m vom Keller ins Büro. Dort dann auf diesen ISDN-Verteiler/Hub und von dort aus mit vielleicht nur 5m zu den jeweiligen Endgeräten. Dieses Konstrukt macht die Sache etwas weniger störanfällig, weil du den Sternpunkt dichter an die Geräte bringst. Das wird von der Spezifikation sogar so vorgesehen.
Das sieht dann so aus, dass du nicht bspw. vom Keller am Sternpunkt drei Stichleitung von je 30m Länge zu den Endgeräten führst sondern erst mal 30m vom Keller ins Büro. Dort dann auf diesen ISDN-Verteiler/Hub und von dort aus mit vielleicht nur 5m zu den jeweiligen Endgeräten. Dieses Konstrukt macht die Sache etwas weniger störanfällig, weil du den Sternpunkt dichter an die Geräte bringst. Das wird von der Spezifikation sogar so vorgesehen.
Hallo,
Du kannst natürlich auch analoge Endgeräte über Cat5-Kabel anschließen, da sind die Leitungslängen recht unproblematisch. Neuere analoge Geräte haben ja meist auch keine feste Verkabelung, sondern haben eine RJ11-Buchse, in die ein Kabel mit RJ11-Stecker am Endgerät und TAE-Stecker zur Wand angeschlossen wird. Nimmt man ein Kabel RJ11-RJ11, kann man das auch in die RJ45-Buchse stecken, belegt sind die mittleren Adern, also Pin 4 und 5. An der Anlage dann per Patchfeld die analogen Leitungen auf die Verkabelung legen. Haben das bei uns so installiert und können so per Patchkabel die Buchsen im Gebäude mit analog/ISDN/Ethernet belegen, läuft ohne Störungen.
Du kannst natürlich auch analoge Endgeräte über Cat5-Kabel anschließen, da sind die Leitungslängen recht unproblematisch. Neuere analoge Geräte haben ja meist auch keine feste Verkabelung, sondern haben eine RJ11-Buchse, in die ein Kabel mit RJ11-Stecker am Endgerät und TAE-Stecker zur Wand angeschlossen wird. Nimmt man ein Kabel RJ11-RJ11, kann man das auch in die RJ45-Buchse stecken, belegt sind die mittleren Adern, also Pin 4 und 5. An der Anlage dann per Patchfeld die analogen Leitungen auf die Verkabelung legen. Haben das bei uns so installiert und können so per Patchkabel die Buchsen im Gebäude mit analog/ISDN/Ethernet belegen, läuft ohne Störungen.