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27.06.2006, aktualisiert am 23.09.2006
Apache im Internet ohne Dynamic DNS
Hallo,
ich nutze seit einiger Zeit Apache mit einem Dynamic DNS Dienst. Dies klappt auch alles sehr gut - die Adresse, wie z.B. "ein name.dyndns.com",
stört mich aber. Ich habe davon gelesen, dass man sich andere Domains bei den Dynamic DNS Anbitern erkaufen kann, die nicht den Firmennamen oder ähnliches enthalten. Dies möchte ich aber nicht!
Desswegen meine Frage:
Wie kommen z.B. große Firmen mit eigenen Apache Webservern ins Internet? Die haben ja eine feste IP, aber Melden die sich auch bei solchen Anbietern an?
Für alle Antworten, Tips, Kommentare, ..... währe ich sehr dankbar!
MfG
noname2
ich nutze seit einiger Zeit Apache mit einem Dynamic DNS Dienst. Dies klappt auch alles sehr gut - die Adresse, wie z.B. "ein name.dyndns.com",
stört mich aber. Ich habe davon gelesen, dass man sich andere Domains bei den Dynamic DNS Anbitern erkaufen kann, die nicht den Firmennamen oder ähnliches enthalten. Dies möchte ich aber nicht!
Desswegen meine Frage:
Wie kommen z.B. große Firmen mit eigenen Apache Webservern ins Internet? Die haben ja eine feste IP, aber Melden die sich auch bei solchen Anbietern an?
Für alle Antworten, Tips, Kommentare, ..... währe ich sehr dankbar!
MfG
noname2
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10 Kommentare
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Na wie wird das wohl gemacht -
eine grosse Firma hat i.d.R. eigene DNS Server, sie hosten ihre DNS Zone selbst.
Dazu bedarf es freilich einer Delegation durch einen Internet DNS Server bzw. beim Provider DNS Server damit Namensauflösungs-Anfragen auch an den eigenen Firmen-DNS Server weitergeleitet werden.
Es muss einfach im Internet bekannt sein, WELCHER DNS Server die spezielle Zone hostet (bzw. den Namensraum).
Ein beim Provider gemieteter Domain-Name kann auch auf einen anderen Namen (z.b. deinname.dyndns.com) zeigen. Das ist dann ein CNAME Eintrag.
eine grosse Firma hat i.d.R. eigene DNS Server, sie hosten ihre DNS Zone selbst.
Dazu bedarf es freilich einer Delegation durch einen Internet DNS Server bzw. beim Provider DNS Server damit Namensauflösungs-Anfragen auch an den eigenen Firmen-DNS Server weitergeleitet werden.
Es muss einfach im Internet bekannt sein, WELCHER DNS Server die spezielle Zone hostet (bzw. den Namensraum).
Ein beim Provider gemieteter Domain-Name kann auch auf einen anderen Namen (z.b. deinname.dyndns.com) zeigen. Das ist dann ein CNAME Eintrag.
wahrscheinlich in seinem Browser z.B.
66.87.233.01 eingeben.
Gibt es noch eine andere Möglichkeit außer
einer Domain mit Weiterleitung zu kaufen?
66.87.233.01 eingeben.
Gibt es noch eine andere Möglichkeit außer
einer Domain mit Weiterleitung zu kaufen?
Es gibt auch Domainhoster, die nicht nur (Frame-)Weiterleitung etc. erlauben, sondern auch eigene DNS-(Root)-Server betreiben um auch ein entsprechendes Reverse Lookup für die IP <-> Domain zu erlauben. Meist kann man bei denen auch seinen eigenen DNS Server angeben.
Hallo,
DNS ist ja ein hierarchisches System. D.h. es gibt jemand, der verwaltet die TLDs, das sind die DNS-Root-Server (unter Verwaltung der ICANN). Fragt jemand eine .de-Domain an, so wird festgestellt, dass für alle .de-Domains die Denic zuständig ist, also wird die Adresse ihres DNS-Servers zurückgegeben. Fragst du jetzt meinedomain.de an, so wird also beim DNS-Root angefragt und dort die Denic als nächste zuständige Instanz angegeben. Dann wird da nach meinedomain nachgefragt, und hier die bei der Denic hinterlegte IP geliefert. Die Einträge bei der Denic können nur Mitglieder der Denic bestimmen (ist eine Genossenschaft). Sie mieten dort im Auftrag von Kunden die Domains. Und können eintragen, was sie wollen. Also z.B. die IP deines Servers, der dann für alle Rechnernamen und Subdomains in der Domain zuständig ist.
Jeder bessere Hoster bietet dir frei konfigurierbare "Name-Records" an, sprich du kannst eben einen eigenen Server als zuständig für die Domain angeben oder wenigstens eigene Rechnernamen auf eine IP auflösen lassen, die nicht dem Hoster gehört (sondern deine ist).
Wenn du näheres wissen willst: DNS lässt sich nunmal nicht in zwei Sätzen erklären, aber es gibt genug Artikel (und so schwer ist es auch nicht), ein guter Einstieg dürfte mal wieder wikipedia sein. Oder du gibst es dir gleich ganz hart und steigst mit den relevanten RFCs ein (822, 1034, 1035 und noch diverse Ergänzungen wie 3490 - 3492).
Filipp
DNS ist ja ein hierarchisches System. D.h. es gibt jemand, der verwaltet die TLDs, das sind die DNS-Root-Server (unter Verwaltung der ICANN). Fragt jemand eine .de-Domain an, so wird festgestellt, dass für alle .de-Domains die Denic zuständig ist, also wird die Adresse ihres DNS-Servers zurückgegeben. Fragst du jetzt meinedomain.de an, so wird also beim DNS-Root angefragt und dort die Denic als nächste zuständige Instanz angegeben. Dann wird da nach meinedomain nachgefragt, und hier die bei der Denic hinterlegte IP geliefert. Die Einträge bei der Denic können nur Mitglieder der Denic bestimmen (ist eine Genossenschaft). Sie mieten dort im Auftrag von Kunden die Domains. Und können eintragen, was sie wollen. Also z.B. die IP deines Servers, der dann für alle Rechnernamen und Subdomains in der Domain zuständig ist.
Jeder bessere Hoster bietet dir frei konfigurierbare "Name-Records" an, sprich du kannst eben einen eigenen Server als zuständig für die Domain angeben oder wenigstens eigene Rechnernamen auf eine IP auflösen lassen, die nicht dem Hoster gehört (sondern deine ist).
Wenn du näheres wissen willst: DNS lässt sich nunmal nicht in zwei Sätzen erklären, aber es gibt genug Artikel (und so schwer ist es auch nicht), ein guter Einstieg dürfte mal wieder wikipedia sein. Oder du gibst es dir gleich ganz hart und steigst mit den relevanten RFCs ein (822, 1034, 1035 und noch diverse Ergänzungen wie 3490 - 3492).
Filipp
Also ich hab das bei einer Firma so eingerichtet:
Der Hosting-Provider ist Issociate,
bei denen liegt auch die Domain der Firma.
Da die Firma mit einer festen IP angebunden ist,
wurde einfach eine Subdomain eingerichtet, wo die Zugangs-IP dann fest eingetragen wurde!
Da der DNS-Server des Providers genutzt wird,
wird auch keine Weiterleitung auf den internen DNS gemacht!
Beispiel:
1.2.3.4 ist einem DNS-Server eingetragen und gehört zu www.xyz.de!
Daher braucht sich auch heute keiner mehr IPs merken!
Bei 1und1 hab ich gesehen, dass man sogar fast alles selbst eintragen kann!
Probier es aus!
Der Hosting-Provider ist Issociate,
bei denen liegt auch die Domain der Firma.
Da die Firma mit einer festen IP angebunden ist,
wurde einfach eine Subdomain eingerichtet, wo die Zugangs-IP dann fest eingetragen wurde!
Da der DNS-Server des Providers genutzt wird,
wird auch keine Weiterleitung auf den internen DNS gemacht!
Beispiel:
1.2.3.4 ist einem DNS-Server eingetragen und gehört zu www.xyz.de!
Daher braucht sich auch heute keiner mehr IPs merken!
Bei 1und1 hab ich gesehen, dass man sogar fast alles selbst eintragen kann!
Probier es aus!