theonlyone
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Archivierungs Software

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Software die es mir erlaubt Backups auf DVD zu brennen.

Das alleine ist nicht sonderlich schwierig.

Angenommen ich möchte eine BIlddatei vor 1 Monat herstellen dann sollte mir das Programm sagen können das ich die DVD xy einlegen muss um Zugriff auf diese Datei zu erhalten.

Ich weiss es wäre theoretisch möglich das auch über Bandlaufwerke zu machen nur sind mir die Dinger viel zu teuer.

Danke euch

Gruß
Alex

Content-ID: 218626

Url: https://administrator.de/forum/archivierungs-software-218626.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 04:12 Uhr

jsysde
jsysde 06.10.2013 um 14:17:03 Uhr
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Moin.

Und die Software soll dann unter Linux oder FreeBSD laufen? Oder doch unter Windows?
Ein paar Infos mehr wären sicherlich hilfreich...

Cheers,
jsysde

P.S.:
Um welche Datenmenge geht es? Wie ist das Sicherungsintervall?
TheOnlyOne
TheOnlyOne 06.10.2013 um 14:20:18 Uhr
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Laufen soll das ganze unter windows Server oder Windows 7.

Datenmenge etwa 100gb.

Daher ist es auch die Inventarisierung der DVDs wichtig.

Intervall 1 Monat
jsysde
jsysde 06.10.2013 aktualisiert um 14:25:36 Uhr
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Zitat von @TheOnlyOne:
Datenmenge etwa 100gb.
Hast du dir mal überlegt, wie du 100GB auf DVDs sichern willst? Welchen Zeitaufwand das bedeutet?
Ich würde da eher auf USB-Platten sichern, das geht schneller und zuverlässiger.

Die Entscheidung für ein spezielles Backupprogramm steht und fällt mit der Auswahl des Betriebssystems. "Richtige" Backupsoftware läuft nicht auf Clientsystemen, benötigt ne SQL-Instanz usw. Du solltest dir gut überlegen ob hier nicht Sync-Toy und ne externe Platte das Mittel der Wahl sind.

Cheers,
jsysde

EDIT:
Mir fällt auch spontan keine Software ein, die Backups auf DVD macht. Tape oder Virtual Tape Library ok, aber direkt auf DVD...?
TheOnlyOne
TheOnlyOne 06.10.2013 um 14:28:09 Uhr
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Ja richtig das sind ein paar DVD,s

Wenn ich alles sichern will sind wir schon bei ein paar TB

Ich traue halt diesen Festplatten nicht so.

DVDs sind für mich was beständiges irgendwie.

Der Traum wäre ein bandlaufwerk aber das Zeug ist extrem teuer
jsysde
jsysde 06.10.2013 um 14:32:24 Uhr
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Zitat von @TheOnlyOne:
Ich traue halt diesen Festplatten nicht so.
DVDs sind für mich was beständiges irgendwie.
*müdes Lächeln*
Sorry, aber das entbehrt jeglicher Logik. Mach mal nen Kratzer auf die Oberseite einer DVD, sei er noch so klein, und dann versuche mal, die Daten davon noch zu lesen. Lagere DVDs mal zwei, drei Jahre außerhalb der Spezifikation und versuche dann mal, Daten davon zu lesen. Bestenfalls beklebst du die DVDs noch mit lustigen Aufklebern, die sich dann beim Lesen der Daten ablösen und das Laufwerk zerfetzen....

Ganz ehrlich, für ne Archivierung ist mir ne Festplatte, die genau für diesen einen Zweck verwendet und sonst nicht in Betrieb genommen wird, wesentlich lieber. In professionellen Backup-Szenarien ist das natürlich auch nicht nur eine Platte, sondern ein Array aus n Platten, da darf dann auch durchaus mal eine ausfallen, ohne das Daten flöten gehen.

Zur Kapazitätsangabe: Was denn nun, 100Gb oder mehrere TB? Ist ja schon ein kleiner Unterschied...

Cheers,
jsysde
Anton28
Anton28 07.10.2013 um 08:04:53 Uhr
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Guten Morgen,

was sind das für Daten ?
Privat ?
Kommerziell ?
Wie lange sollen die Daten aufbewahrt werden ?
Wie lange müssen die Daten aufbewahrt werden ?
Welchen Werst haben die Daten ?
Harte Euros ?
Oder eher weich, Erinnerungen ???

Bei solchen Datenmengen wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als in professionelle Software und Hardware zu investieren.
DVD die man normal bekommt sind billig und halten ca. 5-10 Jahre bei entsprechender Lagerung.

DVD oder BD für Langzeitaufbewahrung kosten ein vielfaches per Stück, sind mit einem speziellen Laufwerk zu beschreiben und bei
genau vorgeschrieben klimatischen Bedingung zu lagern, Meistens in Edelstahlfässern verpackt und tief unter der Erde in speziellen Räumen gelagert.

Wenn Du die Daten (Bilder) auf eine bestimmten DVD/BD wiederfinden willst, wirst Du um eine Datenbank gestützte Archivirung nicht herumkommen.
Und dieser Server will dann auch regelmäßig gesichert und gewartet werden.

Was hindert Dich daran, bei einem deutschen Online Anbieter entsprechend Plattenplatz zu mieten ?

Gruß

Anton
TheOnlyOne
TheOnlyOne 07.10.2013 um 10:31:54 Uhr
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Nunja in Summe sind es 300GB extrem wichtige Daten wie z.B. Sicherung der Warenwirtschafts Software, Kundendaten sowie Sicherung vom WebServer mit Webseiten der Kunden.

Aktuell werden Daten vom gemieteten ESX Server auf mein Rechenzentrum geschoben. Das ganze läuft inkremental und immer 2 Wochen dann wird neu geschrieben.
Auf dem Server läuft ein Plattenstapel von HP im RAID 5 System der nur einen Zweck hat, Backups zu lagern.

Zudem werden nochmals alle Daten auf eine kleine NAS mit 2x 1TB im RAID 1 System 1 monatlich geschoben.

Laut Gesetz bin ich dazu verpflichtet Firmendaten 10 Jahre Rückwirkend zu sichern.

Nachdem ich alle Rechnunge, Unterlagen etc durch einen Scanner lauen lasse bevor ich diese einordne ist meine Buchhaltung komplett digitalisiert nochmals vorhanden. Im Falle eines Brandes was hoffentlich nie passiert ist zumindestens alles digital gesichert.
Diese digitalisierten Rechnungen habe ich auf DVD´s gelagert die sich wiederum in einen Feuerfesten Safe befinden der wiederum an einem anderen Standort ist.

Ich denke das ich grundsätzlich mal nicht schlecht aufgestellt bin, zumindestens besser wie ein Großteil der Gewerbetreibeneden.

Nachdem ich aber gerne alle Daten die ich bestize sichern möchte dachte ich vorerst an DVD´s. Aber wie der Kollege schon sagte ist der zeitaufwand nicht zu rechtfertigen.

Für ein Bandlaufwerk Streamer legt man locker 1000€ auf den Tisch. Zusätzlich kommen nochmal in etwa 50€ pro Band dazu. Sofern man LTO2 möchte....
Anton28
Anton28 07.10.2013 um 13:02:35 Uhr
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Servus nochmal,

nunja, das ändert natürlich einiges.

Gegenfrage:

Was kostet es Dich, wenn Deine Daten verloren gegangen sind ?

1000,00 € oder Deine Existenz + evtl. Knast! + Arbeitslosigkeit für Deine evtl. vorhandenen Angestellten + Evtl. weitere Folgen für Lieferanten und Kunden.

Rechtfertigt das eine "Geiz ist Geil" Mentalität ?

Mann muss nicht immer alles mit Goldlack haben, aber gewisse Dinger sind einfach zu tun.

Du hast ein Unternehmen, und hast gewisse Pflichten zu erfüllen.

So wie Du Deine Datensicherung/ablage schilderst, gehe ich davon aus, Du hast noch nie einen Recovery durchgespielt-
Will heißen, Datensicherung hervorgeholt, auf einem Server komplett neu eingespielt, die Anwendungen komplett auf die Letzte Dasi zurückgespielt und versucht damit eine laufendes System aufzusetzen. Wie groß ist der Abstand Deiner Datensicherung ?
Sicherung 22.00 bis nächste Sicherung 22.00 Uhr ?
Wenn um 21.30 Uhr Dein System kaputtgeht, hast Du 23,5 Stunden an Daten verloren !

Außerdem musst Du keinen Streamer verwenden, es gibt auch die RDX-Laufwerke und Medien mit bis zu 1,0 Terrabyte oder mehr.

Wenn Du Deine Belege scannst, hast die auch entsprechend archiviert ? oder einfach nur irgendwo abgelegt, ohne Index ?


Entschuldige meine Heftigkeit, aber ich habe das schon zu oft erleben müssen.

Gruß

Anton
TheOnlyOne
TheOnlyOne 07.10.2013 um 13:15:00 Uhr
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Wir unterscheiden hier zwischen 2 Backups.

Meine Server sind alle virtualisiert. In Sume 13 virtuelle Server. Diese werden Stundenweise gesichert. Zudem sind alle Server mit einem RAID1 System ausgestattet. Stundeweise heisst das die komplette VM mit entsprechender Software auf einen externen Plattenstappel gezogen wird. Es stehen immer Backups der letzten 12 Stunden pro Server auf Image Basis zur Verfügung.
Darüber hinaus passiert jeden Abend ein Backup der Dateien. Hier natürlich nur von Server bei deinen es eine Rolle spielt. Webserver, Mailserver, Datei Server etc.

Mit der Software kann ich Dateien oder Mails wieder einspielen. Das ganze Backup reicht 7 Tage zurück.

Das beschreibt alles was im Rechenzentrum passiert. Zudem sind alle Daten nochmals auf einer NAS gesichert (QNAP TS419) die bei mir daheim steht. Das betrifft alle Warenwirtschafts Daten sowie Rechnungen usw.

Die Rechnungen sind in einer einfachen Windows Ordnerstruktur abgelegt nach Jahr Monat geordnet. Bzw. auch Ordner für Kunden, Angestellte etc.

Was das Thema Backup angeht bin ich glaube ich sehr gut aufgestellt.
Nochmal in der Zusammenfassung: Alle Daten sind permanent an 3 Standorten verfügbar.

Rechenzentrum Firma, NAS daheim sowie gemieteter ESX Server im gemieteten RZ in Frankfurt.
Nicht auf dem gemieteten ESX sondern extra ein gemieteter Plattenstappel im anderen Branabschnitt wie der ESX.

Nur wächst halt die Datenmenge die man täglich hin und her schaufelt und einige Daten sind nicht mehr so aktuell als das sie permanent verwendet werden müssen.

Sagen wir doch mal andersrum......

Was würdest du mir empfehlen an Software und Laufwerk?
108012
108012 07.10.2013 um 16:19:43 Uhr
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Hallo,

Angenommen ich möchte eine BIlddatei vor 1 Monat herstellen dann sollte mir das Programm sagen können das ich die DVD xy einlegen muss um Zugriff auf diese Datei zu erhalten.
Das wird wohl a´nur mittels Kataloge und/oder einer DB funktionieren und dort müssen dann wohl auch alle Dateien
drauf inventarisiert worden sein.

Ich weiss es wäre theoretisch möglich das auch über Bandlaufwerke zu machen nur sind mir die Dinger viel zu teuer.
Aber Du weist eben nicht dass diese Geräte nicht direkt sondern nur sequenziellen Zugriff gestatten und wenn es wie
in Deinem Fall nur um ein einziges Bild geht, dann die ganzen 100 GB zurück zu schreiben ist meines Erachtens nach
auch nicht das Gelbe vom Ei.

Gruß
Dobby
Anton28
Anton28 07.10.2013 um 19:54:30 Uhr
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Hallo nochmal,

also mit 13 VMs ist das keine kleine Kiste mehr.

Ich bin jetzt verwirrt, wo liegen denn die vielen Daten genau ?

Eine Skizze erklärt mehr als tausend Worte.

Bei der Menge an Daten sollte man das ganze zweiteilen.

Ein Archivsystem für die Ablage der Belege, Bilder etc. Das kann eine NetApp sein, ein WORM-Stapel, oder oder oder, alles was eine Zulassung zur Archivierung hat. Wenn die Belege dann sauber verscannt und im Archiv abgelegt sind, kannst Du Dir die Papierstapel sparen und die Belege weschmeißen, schreddern etc.

Zum sicherrn der Server kann man wiederum eine NetApp einsetzen, mit entsprechender Integration für ESX, aber der Spass ist nicht für lau zu haben.

Man kann natürlich die Datensicherung auf Bänder erledigen, die Bänder dann kopieren und an einen externen Platz auslagern.

Ich weis ja nicht wie groß Deine Firma ist. Aber ich denke für die EDV und die Sicherung sollte es schon ein angepasstes Budget geben.

Gruß

Anton
TheOnlyOne
TheOnlyOne 08.10.2013 um 10:55:50 Uhr
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Hallo nochmal,

ich bin ein 1 Mann Betrieb und betreibe es nur nebengewerblich sprich also nach der Arbeit.

Ich habe einen gemieteten ESX Server in einem RZ in Frankfurt stehen, auf diesen laufen etwa 30 Webseiten über PLESK.
Des weiteren sind ein paar terminal Server für Kunden im Einsatz.

In einem anderen Brandabschnitt (andere USV, Router, Switch, Stromversorgung) steht ein weiterer ESX Server der als Backup fuungiert. Diese sind über das VCenter miteinander verbunden. Dieser ESX Server hält die Daten vor und springt ein wenn der erste Ausfällt (HA). Beide Server sind supermicro server mit je 500GB SAS 10k im RAID 1 Verbund.

Alle Daten der ESX Server wenn nochmals auf einem angemieteten Speicherplatz bei 1&1 gesichert. (VM Basis). Der Speicherplatz beträgt dort 750GB und ist nur den Servern vorbehalten.

Nun kommen wir zu meinen Standort (Frimenstandort).
Dort steht ein Rack mit ingesamt 3ESX Server. Hier ist mir das VCenter zu teuer daher laufen diese getrennt voneinander.
Alle 3 ESX Server teilen sich einen Plattenstapel von HP im Raid5 System. Allerdings über SCSI. SAS war mir zu teuer face-sad
Dort laufen eine Kameraüberwachung mit etwa 10 Kameras die das angrezende Geschäftsgebäude überwachen. Aufnahmen sind gesichert Rückwirgend 7 Tage. Mehr darf man auch nicht sichern.
Die Daten der Kameraüberwachung werden nicht gesichert, haben aber einen eigenen kleinen Plattenstappel mit RAID5 ebenfalls SCSI.

Des weiteren laufen dort noch DHCP Server, Domaincontroller sowie ein paar freeBSD für VPN Verbindungen zu Kunden.

Ebenso ein FileServer für die Daten des Nachbarunternehmens. (1GB Kupferverbindung).

Nachdem dort nur ein A DSL Anschluss 16000 vorhanden ist tue ich mir mit großen Datenmengen schwer.....

Trotzdem werden wichtige Daten wie z.B. der Fileserver des Kunden auf meine NAS privat daheim gesichert. Das ganze geht inkremental von daher geht es von der Datenmenge.

Man muss immer abwegen. Der Kunde sieht nicht ein mehr Geld auszugeben nur das die Daten noch wo anders gesichert werden. Das ganze habe ich schriftlich festgehalten.

Meine ganzen Daten was die Firma betreffen liegen daheim auf der NAS da ich dort mein Büro mache.
Diese Daten werden 1 mal täglich auf den speicherplatz von 1&1 gesichert ebenso auf das Rack bei Kunden.

Ich möchte für mich eine Lösung schaffen die es mir erlaubt auch große Dateimengen zu sichern. Ob nun jetzt das Bandlaufwerk bei mir daheim oder im RZ steht ist noch offen.