Aruba IAP 515 RW Probleme
Guten Tag,
ich habe in unserem Unternehmen eine neue WLAN-Infrastruktur eingerichtet.
Vorherige Konfiguration:
Aruba WLAN Controller 7030 (physisch)
Access Point Aruba AP 204
Neue Konfiguration:
HPE Aruba IAP 515
Laut den Datenblättern sind die neuen Geräte klar überlegen, aber seit der Implementierung der neuen Infrastruktur haben wir eine Leistungseinbuße von 50% festgestellt.
Die vorherige Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 500 Mbit (Up- und Downstream), während die neue Durchschnittsgeschwindigkeit bei 250 Mbit liegt. Es gab sogar Fälle, in denen die Geschwindigkeit auf 10 Mbit sank. Die Geschwindigkeit zeigt zudem starke Schwankungen.
Hätte jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
ich habe in unserem Unternehmen eine neue WLAN-Infrastruktur eingerichtet.
Vorherige Konfiguration:
Aruba WLAN Controller 7030 (physisch)
Access Point Aruba AP 204
Neue Konfiguration:
HPE Aruba IAP 515
Laut den Datenblättern sind die neuen Geräte klar überlegen, aber seit der Implementierung der neuen Infrastruktur haben wir eine Leistungseinbuße von 50% festgestellt.
Die vorherige Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 500 Mbit (Up- und Downstream), während die neue Durchschnittsgeschwindigkeit bei 250 Mbit liegt. Es gab sogar Fälle, in denen die Geschwindigkeit auf 10 Mbit sank. Die Geschwindigkeit zeigt zudem starke Schwankungen.
Hätte jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
was sagen die APs zu Interferenzen? Stört da evtl. irgendetwas das Signal? Bei unserem Austausch fanden die Aruba es "nicht gut" das irgendwo in Reichweite noch einer der alten AP hang.
Und 500Mbit klingt auch eher nach 5Ghz WLAN?
Du musst ggf. auch ein neues RF Profil für die APs erstellen, je nachdem wie das alte gestaltet wurde, kann es am Modell bzw. der AP Gruppe hängen, ist bei uns z.B. Unterschiedlich (Office, Lager, Produktion, Außenbereich, Veranstaltungsräume usw.) und wenn die neuen APs in keiner konfigurierten Gruppen sind, dann nehmen die Standardeinstellung die nicht immer optimal sind.
Die 10Mbit deuten sehr stark auf ein falsches RF Profil hin, da scheint das Handover / Roaming nicht korrekt zu laufen und der Client bleibt an einem AP hängen und wechselt nicht.
Gruß
@clSchak
was sagen die APs zu Interferenzen? Stört da evtl. irgendetwas das Signal? Bei unserem Austausch fanden die Aruba es "nicht gut" das irgendwo in Reichweite noch einer der alten AP hang.
Und 500Mbit klingt auch eher nach 5Ghz WLAN?
Du musst ggf. auch ein neues RF Profil für die APs erstellen, je nachdem wie das alte gestaltet wurde, kann es am Modell bzw. der AP Gruppe hängen, ist bei uns z.B. Unterschiedlich (Office, Lager, Produktion, Außenbereich, Veranstaltungsräume usw.) und wenn die neuen APs in keiner konfigurierten Gruppen sind, dann nehmen die Standardeinstellung die nicht immer optimal sind.
Die 10Mbit deuten sehr stark auf ein falsches RF Profil hin, da scheint das Handover / Roaming nicht korrekt zu laufen und der Client bleibt an einem AP hängen und wechselt nicht.
Gruß
@clSchak
Wir hier aber recht gut beschrieben:
https://community.arubanetworks.com/discussion/tutorial-improving-client ...
Wir haben relativ wenig eingestellt und es funktioniert, bisher, anstandslos. Vor allem aus dem Lagerbereich kommen recht wenig Klagen mittlerweile und dort fahren wir ausschließlich 5Ghz.
Edit / Add:
nur weil das Profil "Standard" ist, muss es nicht so geblieben sein, nicht jeder erstellt ein neues Profil und lässt die Finger vom Standard . Änderungen kann man meistens an den blauen Punkt erkennen in der Config
https://community.arubanetworks.com/discussion/tutorial-improving-client ...
Wir haben relativ wenig eingestellt und es funktioniert, bisher, anstandslos. Vor allem aus dem Lagerbereich kommen recht wenig Klagen mittlerweile und dort fahren wir ausschließlich 5Ghz.
Edit / Add:
nur weil das Profil "Standard" ist, muss es nicht so geblieben sein, nicht jeder erstellt ein neues Profil und lässt die Finger vom Standard . Änderungen kann man meistens an den blauen Punkt erkennen in der Config
Mindestleistung muss mind. dem Antennengewinn gleichgesetzt werden wenn ich das korrekt verstanden habe, zu hoch würde ich es nicht stellen, der AP hat auf jeden Fall mehr Sendeleistung wie ein normales Endgerät, es bringt ja nichts, wenn der Client das WLAN sieht aber nicht genug Leistung hat auch bis dahin zu senden/antworten.
Ich würde erstmal schauen, warum der Handover zum anderen AP nicht funktioniert oder ob die Netzabdeckung / Platzierung der AP evtl. mal überdacht werden sollte.
Wir hatten vorher 60 APs, das ganze durch eine dedizierte und Herstellerunabhängige Ausleuchtung prüfen lassen und sind jetzt bei 153... und überall dort wo es bereits getauscht wurde läuft es deutlich besser (komisch .... ). Je nach größe und Umfang sollte man das Geld in die Hand nehmen und eine Survery durchführen lassen, die haben im Regelfall bessere Geräte wie eine simple HandyApp .
Ich würde erstmal schauen, warum der Handover zum anderen AP nicht funktioniert oder ob die Netzabdeckung / Platzierung der AP evtl. mal überdacht werden sollte.
Wir hatten vorher 60 APs, das ganze durch eine dedizierte und Herstellerunabhängige Ausleuchtung prüfen lassen und sind jetzt bei 153... und überall dort wo es bereits getauscht wurde läuft es deutlich besser (komisch .... ). Je nach größe und Umfang sollte man das Geld in die Hand nehmen und eine Survery durchführen lassen, die haben im Regelfall bessere Geräte wie eine simple HandyApp .
laufen denn beide System im gleichen Modus 2,4Ghz & 5Ghz oder ist da ggf. was umgestellt worden, auch was die Kanäle betrifft?
Wir hatten Probleme mit dem Mischbetrieb weil durch eine externe Quelle sehr starke Störstrahlung im 2,4Ghz Bereich zu verzeichnen war, was der alte Hersteller nie angemosert hatte und wir uns keinen Reim auf die Probleme machen konnten, eine Frequenzmessung durchzuführen, darauf ist erstmal keiner gekommen :>, erst die Aruba haben dann "Probleme" gemeldet und wir konnten mit einer Frequenzmessung ermitteln das ein Gerät eine sehr starke Störstrahlung im 2,4Ghz (1,9 - 2,6Ghz) hatten, die zu ausfällen führte.
Du kannst ja auch schauen, an welchem AP der Client angemeldet ist, ggf. mal an einem anderen AP prüfen ob das verhalten gleich ist.
Wir hatten Probleme mit dem Mischbetrieb weil durch eine externe Quelle sehr starke Störstrahlung im 2,4Ghz Bereich zu verzeichnen war, was der alte Hersteller nie angemosert hatte und wir uns keinen Reim auf die Probleme machen konnten, eine Frequenzmessung durchzuführen, darauf ist erstmal keiner gekommen :>, erst die Aruba haben dann "Probleme" gemeldet und wir konnten mit einer Frequenzmessung ermitteln das ein Gerät eine sehr starke Störstrahlung im 2,4Ghz (1,9 - 2,6Ghz) hatten, die zu ausfällen führte.
Du kannst ja auch schauen, an welchem AP der Client angemeldet ist, ggf. mal an einem anderen AP prüfen ob das verhalten gleich ist.
Der Geschwindigkeitsunterschied ergibt sich offenkundig aus unterschiedlichen Einstellungen zwischen alten und neuen APs.
Die alten APs unterstützten max. Wifi5 ("ac") mit 2 Streams. Um hiermit auf Nettodurchsätze von bis zu 500 MBit/s zu kommen, muss eine Kanalbreite von 80 MHz genutzt worden sein. Die Durchsatzwerte der neuen APs legen die Vermutung nahe, dass diese mit lediglich 40 MHz Kanalbreite betrieben werden (was in Umgebungen mit vielen APs und vielen Clients unter Kapazitätsgesichtspunkten auch die bessere Wahl ist).
Zum Thema Schwankungen: es ist WLAN...
Gruß
sk
Die alten APs unterstützten max. Wifi5 ("ac") mit 2 Streams. Um hiermit auf Nettodurchsätze von bis zu 500 MBit/s zu kommen, muss eine Kanalbreite von 80 MHz genutzt worden sein. Die Durchsatzwerte der neuen APs legen die Vermutung nahe, dass diese mit lediglich 40 MHz Kanalbreite betrieben werden (was in Umgebungen mit vielen APs und vielen Clients unter Kapazitätsgesichtspunkten auch die bessere Wahl ist).
Zum Thema Schwankungen: es ist WLAN...
Gruß
sk