Auerswald 5020 hinter Fritzbox direkt betreiben
Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Wochen den meinen Telefonanschluss gewechselt, da hier vom Energieversorger das Telefonnetz per Outdoor-DSLAM ausgebaut wurde und ich so VDSL 50.000 bekommen kann und zuvor bei der Telekom nur ADSL mit 1.024 kbits bekommen konnte (Leitungslänge). Bei der Telekom hatte ich einen ISDN-Anschluss mit ADSL, heute habe ich vom Energieversorger einen VoIP Anschluss mit 50.000 kbits, der auch voll synchronisiert.
Derzeit habe ich meine Auerswald VoI5020 per S0 an die Fritzbox angebunden, was soweit auch ganz ordentlich funktioniert, mit der Einschränkung, dass ich T.38 beim Faxen so nicht nutzen kann. Hierzu müsste ich das Fax aus der Telefonanlage ausgliedern und direkt an die Fritzbox anschließen, was ich aufgrund baulicher Gegebenheiten eigentlich in der Form nicht kann. Daher dachte ich mir, ich richte die Fritzbox und die TK-Anlage so ein, dass die Fritzbox mit der Telefonie nichts mehr am Hut hat, sprich, die Auerswald TK-Anlage soll sich direkt mit dem SIP-Server des Energieversorgers verbinden ohne den Umweg über den S0-Port der Fritzbox zu gehen. Die Zugangs Daten zum VoIP habe ich bekommen, Support für die Einrichtung dieser Konstellation gibt es vom Energieversorger jedoch nicht, man soll halt die Fritzbox nutzen.
Nun ist meine Frage, wie ich das Ganze am besten Abbilden kann. Insbesondere welche Ports ich in der Fritzbox auf die Telefonanlage durchschalten muss, da ich dazu im Internet sehr unterschiedliche Ansätze gefunden habe. Diese betreffen auch ausschließlich die großen Anbieter, wie Telekom, 1&1, Sipgate etc. was ja auch irgendwie logisch ist.
Aus der Fritzbox habe ich daher mal die Porteinstellungen aus der "voipcfg" ausgelesen, mit folgendem Ergebnis:
Kann mir jemand sagen, was ich da in der Fritzbox einstellen müsste, sprich welche Ports ich durchleiten müsste? Gerade das "rtpport_start" irritiert mich. Was bedeutet dieses "Start"?
Viele Grüße
Odde23
ich habe vor einigen Wochen den meinen Telefonanschluss gewechselt, da hier vom Energieversorger das Telefonnetz per Outdoor-DSLAM ausgebaut wurde und ich so VDSL 50.000 bekommen kann und zuvor bei der Telekom nur ADSL mit 1.024 kbits bekommen konnte (Leitungslänge). Bei der Telekom hatte ich einen ISDN-Anschluss mit ADSL, heute habe ich vom Energieversorger einen VoIP Anschluss mit 50.000 kbits, der auch voll synchronisiert.
Derzeit habe ich meine Auerswald VoI5020 per S0 an die Fritzbox angebunden, was soweit auch ganz ordentlich funktioniert, mit der Einschränkung, dass ich T.38 beim Faxen so nicht nutzen kann. Hierzu müsste ich das Fax aus der Telefonanlage ausgliedern und direkt an die Fritzbox anschließen, was ich aufgrund baulicher Gegebenheiten eigentlich in der Form nicht kann. Daher dachte ich mir, ich richte die Fritzbox und die TK-Anlage so ein, dass die Fritzbox mit der Telefonie nichts mehr am Hut hat, sprich, die Auerswald TK-Anlage soll sich direkt mit dem SIP-Server des Energieversorgers verbinden ohne den Umweg über den S0-Port der Fritzbox zu gehen. Die Zugangs Daten zum VoIP habe ich bekommen, Support für die Einrichtung dieser Konstellation gibt es vom Energieversorger jedoch nicht, man soll halt die Fritzbox nutzen.
Nun ist meine Frage, wie ich das Ganze am besten Abbilden kann. Insbesondere welche Ports ich in der Fritzbox auf die Telefonanlage durchschalten muss, da ich dazu im Internet sehr unterschiedliche Ansätze gefunden habe. Diese betreffen auch ausschließlich die großen Anbieter, wie Telekom, 1&1, Sipgate etc. was ja auch irgendwie logisch ist.
Aus der Fritzbox habe ich daher mal die Porteinstellungen aus der "voipcfg" ausgelesen, mit folgendem Ergebnis:
dnsport = 7077;
rtpport_start = 7078;
sip_srcport = 5060;
Kann mir jemand sagen, was ich da in der Fritzbox einstellen müsste, sprich welche Ports ich durchleiten müsste? Gerade das "rtpport_start" irritiert mich. Was bedeutet dieses "Start"?
Viele Grüße
Odde23
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24 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Warum hängst Du Deine Auerswald nicht einfach als SIP-Client an dieFritzbox. Geht ganz schnell und braucht keine 5 Minuten. Außerdem mußt Du Dich dann nicht mit ofenen Ports rumärgern.
Sehe gerade, daß dann Fax nicht möglich ist. Also doch üebr NAT-Traversal.
lks
PS: Ansonsten sind sip behind nat die richtigen Stichwörter.
Sehe gerade, daß dann Fax nicht möglich ist. Also doch üebr NAT-Traversal.
lks
PS: Ansonsten sind sip behind nat die richtigen Stichwörter.
Hi,
Genau das hatten wir auch. Ruf mal beim Support an und lass dir die Einstellungen nennen, aber bleib hartnäckig. Evtl. kennt diese nicht jeder. Wir hatten den Officejet 6500.
Ich selbst habe da leider nicht angerufen. Das war mein Vater, der hat sich das leider nicht notiert, sonst hätte ich dir gesagt, was du einstellen musst. Wir hatten auch permanent Übertragungsfehler.
Gruß
Genau das hatten wir auch. Ruf mal beim Support an und lass dir die Einstellungen nennen, aber bleib hartnäckig. Evtl. kennt diese nicht jeder. Wir hatten den Officejet 6500.
Ich selbst habe da leider nicht angerufen. Das war mein Vater, der hat sich das leider nicht notiert, sonst hätte ich dir gesagt, was du einstellen musst. Wir hatten auch permanent Übertragungsfehler.
Gruß
Die ganzen Voice Einstellungen auf der Fritzbox sind für dich bei Direktkopplung der VoIP Anlage an den Provider ja völlig irrelevant. Klar, denn die FB hat ja dann logischerweise mit Voice nichts mehr zu tun. Die kannst du also geflissentlich ignorieren wichtiger noch...du musst ALLE Voice Funktionen auf der FB im Setup komplett deaktivieren, denn sonst "denkt" die FB bei jedem eingehenden SIP oder RTP Paket das sie selber gemeint ist.
Sie darf ja jetzt nur noch durchreichen !
Gute Router können das automatisch ohne jegliches Customizing aber billige Consumer Systeme haben oft ein Problem wegen der dynamischen Port Auswahl von SIP.
Das allereinfachste ist du benutzt einen STUN Server sofern der Provider sowas hat. Mit STUN
http://de.wikipedia.org/wiki/Session_Traversal_Utilities_for_NAT
Musst du keinerlei Einstellung am Router vornhemen, denn STUN sorgt dafür das SIP problemlos über die NAT Firewall des Routers passieren kann.
Der Anlage solltest du immer eine feste statische IP Adresse außerhalb des DHCP Bereichs der FB in deinem Netz vergeben !
Sie darf ja jetzt nur noch durchreichen !
Gute Router können das automatisch ohne jegliches Customizing aber billige Consumer Systeme haben oft ein Problem wegen der dynamischen Port Auswahl von SIP.
Das allereinfachste ist du benutzt einen STUN Server sofern der Provider sowas hat. Mit STUN
http://de.wikipedia.org/wiki/Session_Traversal_Utilities_for_NAT
Musst du keinerlei Einstellung am Router vornhemen, denn STUN sorgt dafür das SIP problemlos über die NAT Firewall des Routers passieren kann.
Der Anlage solltest du immer eine feste statische IP Adresse außerhalb des DHCP Bereichs der FB in deinem Netz vergeben !
Zitat von @Odde23:
Ich muss irgend wie diese dumme Fritte dazu bewegen, dass sie kein VoIP mehr macht und alles an die Auerswald durchleitet. Eine
statische IP für die TK-Anlage habe cih schon eingerichtet.
Ich muss irgend wie diese dumme Fritte dazu bewegen, dass sie kein VoIP mehr macht und alles an die Auerswald durchleitet. Eine
statische IP für die TK-Anlage habe cih schon eingerichtet.
Einfach IP-Telefonie in der Fritzbox abschalten; Unter Telefonie alles was als "eigene (IP-)Rufnummer" eingetragen ist rauswerfen.
lks
Moin,
Lass die VOIP-accounts an der Fritte auflaufen und biete die Fritte der C5020 über ISDN als Amt an --> sollte eigentlich gehen ...
LG, Thomas
Ich muss irgend wie diese dumme Fritte dazu bewegen, dass sie kein VoIP mehr macht und alles an die Auerswald durchleitet.
wieso, wenn Du auf einem anderen Gerät die VOIP-Anschlüsse nicht synchronisiert bekommst? Ganz ohne Telefon ist ja auch irgendwie doof .Lass die VOIP-accounts an der Fritte auflaufen und biete die Fritte der C5020 über ISDN als Amt an --> sollte eigentlich gehen ...
LG, Thomas
Würde ich immer andersrum machen, denn warum die Fritte noch als "Durchlauferhitzer" daziwschen wenn man es mit der Auerswald direkt machen kann ??
Das ist allemal besser !
Richte doch erstmal ein simples Port Forwarding für SIP und für RTP ein auf der FB und bringe die Auerswald dahinter direkt zum Fliegen.
Versuch macht kluch....
Aber du schreibst zum Thema Voice doch selber das du ALLE Voice Zugangsdaten bekommen hast vom Provider ?? Dazu gehören dann ja:
Daten eintragen und fertisch....?!
Das ist allemal besser !
Richte doch erstmal ein simples Port Forwarding für SIP und für RTP ein auf der FB und bringe die Auerswald dahinter direkt zum Fliegen.
Versuch macht kluch....
das mit dem STUN Server weiß ich leider nicht. Der Anbieter hat die Fritzbox geschickt
Aha also auch ein provider Zwangsrouter und keine eigene Hardware von dir ?! Denk dran das du dort sofern vorhanden dann die TR-069 Schnüffelfunktion und Fernwartung deaktivierst !Aber du schreibst zum Thema Voice doch selber das du ALLE Voice Zugangsdaten bekommen hast vom Provider ?? Dazu gehören dann ja:
- SIP Server Adresse
- SIP Account Daten
- STUN Server Adresse
- SIP Proxy Adresse
Daten eintragen und fertisch....?!
Muss ich denn überhaupt irgend was forwartden, wenn ich in der Fritte die VoIP raus werfe?
Nein, erstmal solltest du es ohne ausprobieren. Wenn alles klappt, und das sollte es, ist gut.SNOM, Grandstream, Aastra Telefone hinter eine Fritzbox z.B. auf einen SIPgate Account arbeiten ohne Probleme und spezielle Settings.
Falls nicht oder die Telefonie nur einseitig funktioniert ist das immer ein Indiz das wan an der NAT Firewall des Routers hängenbleibt.
Dann einfach UDP und TCP 5060 auf die Anlage forwarden.
Falls die FB das anmeckert musst du z.B. die 5061 nehmen, das aber dann auch in der Auerswald entsprechend einstellen !
Hi aqui,
das wird das Faxproblem vermutlich auch nicht lösen - willkommen in der Welt der Zwangsvoipisierung . Eigentlich schleicht den Auerswald-Truhen der Ruf nach, dass sie t38 recht stabil implementiert haben ... ich musste mich damit noch nicht rumärgern. Bei jacotec.de wird trotzdem ab und an gemeckert. FOIP scheint mir irgendwie so eine Art Blaulicht-Technologie zu sein: Geht, geht nicht, geht ...
LG, Thomas
das wird das Faxproblem vermutlich auch nicht lösen - willkommen in der Welt der Zwangsvoipisierung . Eigentlich schleicht den Auerswald-Truhen der Ruf nach, dass sie t38 recht stabil implementiert haben ... ich musste mich damit noch nicht rumärgern. Bei jacotec.de wird trotzdem ab und an gemeckert. FOIP scheint mir irgendwie so eine Art Blaulicht-Technologie zu sein: Geht, geht nicht, geht ...
LG, Thomas
Bei Auerswald ist beschrieben, wie man eine Fritzbox passend konfiguriert. ist zwar für 161-Anschlüsse, solte aber mit jedem andere provider genauso funktionieren.
lks
lks