Ausfallsicherheit durch Livemigration oder Replikation
Hallo,
ich habe zwei unterschiedliche Windows 2012 Hyper-V Server ohne Cluster und ohne gemeinsamen Dateispeicher.
Mir ist nicht klar, ob Livemigration oder Replikation besser geeignet sind für meine Anforderung:
- Beim Neustart eines der beiden physikalischen Server sollen (per Scripting) die VMs auf den anderen Server übertragen werden (ohne Unterbrechung)
==> eher Livemigration
- Beim ungeplanten Ausfall eines Servers soll der Andere (möglichst automatisch) weiterarbeiten können.
==> eher Replikation
Und jetzt bin ich verwirrt, was ich nehmen soll oder ob das gleichzeitig möglich ist?!
Die Königslösung mit Cluster scheitert leider am gemeinsamen Dateispeicher.
Danke im Voraus.
Peter
ich habe zwei unterschiedliche Windows 2012 Hyper-V Server ohne Cluster und ohne gemeinsamen Dateispeicher.
Mir ist nicht klar, ob Livemigration oder Replikation besser geeignet sind für meine Anforderung:
- Beim Neustart eines der beiden physikalischen Server sollen (per Scripting) die VMs auf den anderen Server übertragen werden (ohne Unterbrechung)
==> eher Livemigration
- Beim ungeplanten Ausfall eines Servers soll der Andere (möglichst automatisch) weiterarbeiten können.
==> eher Replikation
Und jetzt bin ich verwirrt, was ich nehmen soll oder ob das gleichzeitig möglich ist?!
Die Königslösung mit Cluster scheitert leider am gemeinsamen Dateispeicher.
Danke im Voraus.
Peter
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8 Kommentare
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Hi Peter,
ich bin gerade dabei mich in Hyper-V 3.0 einzulesen...
Also Livemigration dient dazu, die Last zwischen mehreren Hyper-V Hosts zuverteilen. Oder aber auch um einen Host für Wartungsarbeitene zu leeren.
Replikation dient dazu, dass alle 5 Minuten die Veränderungen auf den Host B übertragen werden. Fälllt Host A aus, kannst du (MANUELL!) auf de Host B die Maschinen starten und weiterarbeiten.
Es ist problemlos möglich beide Funktionen einzusetzen. In einer c`t war erst ein Beispiel dafür.
Grüße,
Dani
ich bin gerade dabei mich in Hyper-V 3.0 einzulesen...
Also Livemigration dient dazu, die Last zwischen mehreren Hyper-V Hosts zuverteilen. Oder aber auch um einen Host für Wartungsarbeitene zu leeren.
Replikation dient dazu, dass alle 5 Minuten die Veränderungen auf den Host B übertragen werden. Fälllt Host A aus, kannst du (MANUELL!) auf de Host B die Maschinen starten und weiterarbeiten.
Es ist problemlos möglich beide Funktionen einzusetzen. In einer c`t war erst ein Beispiel dafür.
Grüße,
Dani
Dann "bau" ich mir für den Shutdown ein Script oder? Wisst ihr, ob die PowerShell "anhält", solange die Livemigration noch läuft oder ob die, wie früher die Batch, weiter läuft und danach das System sofort herunterfährt.
Setzen Systemcenter dafür ein. Nebenbei: so ne "richtige" Clusterlösung braucht die wirklich immer nen zentralen NAS oder SAN
Wäre von Vorteil... - das ist ja mit der performanten Anbindung immer kritisch oder?
Verstehe deine Frage nicht... das SAN wird immer über 2-Wege an jeden Server angebunden. Und verfügt im Normalfall über zwei Steuereinheiten um auch dort einen Ausfall zu verkraften.Was ist schneller als ein lokal verbautes SAS RAID10 - geht da nicht?!
wir setzen immer auf ein RAID DP (ähnlich RAID6) mit SATA-Festaplatten mit einem Lese/Schreibcache der aus SSD-Festplatten besteht. Grüße,
Dani
Zitat von @petere:
Nebenbei: so ne "richtige" Clusterlösung braucht die wirklich immer nen zentralen NAS oder SAN - das ist ja mit der
performanten Anbindung immer kritisch oder? Was ist schneller als ein lokal verbautes SAS RAID10 - geht da nicht?!
Moin,Nebenbei: so ne "richtige" Clusterlösung braucht die wirklich immer nen zentralen NAS oder SAN - das ist ja mit der
performanten Anbindung immer kritisch oder? Was ist schneller als ein lokal verbautes SAS RAID10 - geht da nicht?!
man braucht, von Spezialfällen mit Shared Nothing oder Replikationsarchitekturen mal abgesehen, ein gemeinsames Storage damit alle Clustermember auf die Daten zugreifen können. Die Performance der Anbindung ist eigentlich nie ein Problem wenn man das richtig macht, und im Normalfall hat so ein SAN auch mehr Platten als ein einzelner Server. Somit ist es für gewöhnlich auch schneller, hindert dich ja niemand RAID10 auf dem SAN zu nutzen.
VG,
Thomas