Ausfallsicherheit eines SQL Servers
event. Virtualisierung oder lieber Cluster?
Hallo zusammen,
Ich bin daran ein Grobkonzept zu erstellen um unseren SQL Server ein bisschen ausfallsicherer zu gestallten. Ich habe mich schon mit ein paar Gedanken herum geschlagen, wie z.B.:
- Cluster
- Standby Server
- Virtualisierung (VMWare)
Nun so richtig überzeugt hat mich noch nichts. D.h. ich möchte eigentlich folgende Punkte abfangen:
- Der Server muss eine Verfügbarkeit von 99% haben, d.h. wenn der Server down geht, muss er innert nützlicher frist wieder laufen, oder ein anderer kann übernehmen
- Die Daten müssen rasch wieder hergestellt werden können. Ich hätte da an Snapshots gedacht. da ein ERP daran läuft, falls mal ein Datenbackup restored werden müsste, dürfte es nicht viel Zeit in anspruch nehmen und die Daten müssten sehr aktuell sein.
- Der Server muss sehr performant sein. Es arbeiten ca. 100 Personen auf diesem ERP mit 3 Datenbanken.
Was ich eigentlich damit sagen möchte, ich möchte eine "Eierlegende Wollmilchsau", welche natürlich nicht viel kosten darf
Es handelt sich um einen SQL Server mit einem ERP daran. Ich würde eigentlich zur Virtualisierung tendieren, hier aber meine Frage:
Könnte ich mit VMWare diese Punkte erschlagen, wenn ja, was bräuchte ich dazu? hat jemand vielleicht schon was ähnliches gemacht? und hat jemand vielleicht ein zwei Tipps auf was man achten soltle?
Ich danke euch für die Hilfe.
Liebe Grüsse
nico44
Hallo zusammen,
Ich bin daran ein Grobkonzept zu erstellen um unseren SQL Server ein bisschen ausfallsicherer zu gestallten. Ich habe mich schon mit ein paar Gedanken herum geschlagen, wie z.B.:
- Cluster
- Standby Server
- Virtualisierung (VMWare)
Nun so richtig überzeugt hat mich noch nichts. D.h. ich möchte eigentlich folgende Punkte abfangen:
- Der Server muss eine Verfügbarkeit von 99% haben, d.h. wenn der Server down geht, muss er innert nützlicher frist wieder laufen, oder ein anderer kann übernehmen
- Die Daten müssen rasch wieder hergestellt werden können. Ich hätte da an Snapshots gedacht. da ein ERP daran läuft, falls mal ein Datenbackup restored werden müsste, dürfte es nicht viel Zeit in anspruch nehmen und die Daten müssten sehr aktuell sein.
- Der Server muss sehr performant sein. Es arbeiten ca. 100 Personen auf diesem ERP mit 3 Datenbanken.
Was ich eigentlich damit sagen möchte, ich möchte eine "Eierlegende Wollmilchsau", welche natürlich nicht viel kosten darf
Es handelt sich um einen SQL Server mit einem ERP daran. Ich würde eigentlich zur Virtualisierung tendieren, hier aber meine Frage:
Könnte ich mit VMWare diese Punkte erschlagen, wenn ja, was bräuchte ich dazu? hat jemand vielleicht schon was ähnliches gemacht? und hat jemand vielleicht ein zwei Tipps auf was man achten soltle?
Ich danke euch für die Hilfe.
Liebe Grüsse
nico44
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 107786
Url: https://administrator.de/forum/ausfallsicherheit-eines-sql-servers-107786.html
Ausgedruckt am: 29.04.2025 um 00:04 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar

Zitat von @nico44:
Ich habe mich schon mit ein
paar Gedanken herum geschlagen, wie z.B.:
- Cluster
- Standby Server
- Virtualisierung (VMWare)
...
Es handelt sich um einen SQL Server mit einem ERP daran. Ich
würde eigentlich zur Virtualisierung tendieren, hier aber meine
Frage:
Könnte ich mit VMWare diese Punkte erschlagen, wenn ja, was
bräuchte ich dazu? hat jemand vielleicht schon was ähnliches
gemacht? und hat jemand vielleicht ein zwei Tipps auf was man achten
soltle?
Ich habe mich schon mit ein
paar Gedanken herum geschlagen, wie z.B.:
- Cluster
- Standby Server
- Virtualisierung (VMWare)
...
Es handelt sich um einen SQL Server mit einem ERP daran. Ich
würde eigentlich zur Virtualisierung tendieren, hier aber meine
Frage:
Könnte ich mit VMWare diese Punkte erschlagen, wenn ja, was
bräuchte ich dazu? hat jemand vielleicht schon was ähnliches
gemacht? und hat jemand vielleicht ein zwei Tipps auf was man achten
soltle?
Wenn Du das nicht weißt, dann solltest Du die Finger von sowas lassen.
Lonesome Walker

99% sind mehr als drei tage down im jahr, dass sollte auch ein normaler server mit gutem sla und hoher backup frequenz hinkriegen.

Zitat von @nico44:
Hallo Lonesome Walker,
Ich hab nicht gefragt ob ich die Finger davon lassen soll, sondern ob
jemand sowas schon gemacht hat und was ich dafür bräuchte,
und ob ich damit meine Zielpunkte erledigen könnte!
Hallo Lonesome Walker,
Ich hab nicht gefragt ob ich die Finger davon lassen soll, sondern ob
jemand sowas schon gemacht hat und was ich dafür bräuchte,
und ob ich damit meine Zielpunkte erledigen könnte!
Servus,
Was unser Einsamer Läufer gemeint hat ist folgendes:
"Man kann alles lernen" - sollte es aber vermeiden sich dieses Wissen ohne erfahrenen Helfer im Produktiven Umfeld zu erwerben.
Aber dann schaue ich an einem anderen Ort oder sauge es mir selbst
aus den Fingern... Man kann ja auch Sachen lernen...
aus den Fingern... Man kann ja auch Sachen lernen...
Ja und jetzt mußt du dir auch noch die Hackbeilschen Timo Tipps dazu anhören
"ich" hab etwas gelernt und dafür auch "Zettel" - egal wie gut ein Forum ist...
- und ich versuche meinen Teil beizutragen, daß dieses Forum sich von anderen positiv abhebt -
Es kann und soll keine echte Ausbildung ersetzen - so sehe zumindestens ich das.
Und da du nur SQL Server in deine Tastatur gehauen hast - bleibt die Gegenfrage...
- welchen (SQL Server) meint der Kollege denn nun?
- Und kennt er die Werkzeuge - die bei seinem SQL Server dabei sind?
Und genau das ist ein Problem - mal eben kurz alles abzufackeln - das geht hier nicht wirklich - dafür gibt es Spezialisten mit einem Stundensatz, dessen Höhe seine Berechtigung hat / haben sollte.
Wir können Tipps geben und auch mal kleine Allerweltsprobleme lösen, auch Infos zu guter Literatur usw. aber viel mehr eher nicht - das sprengt den Rahmen.
Und zu deiner Frage:
Natürlich hat sowas schon einer gemacht - nur ob das, was gemacht wurde -in deiner Umgebung auch realisiert werden kann - ist dann die nächste Frage.
Gruss
nico44
zurück

Zitat von @60730:
Was unser Einsamer Läufer gemeint hat ist folgendes:
"Man kann alles lernen" - sollte es aber vermeiden sich
dieses Wissen ohne erfahrenen Helfer im Produktiven Umfeld zu
erwerben.
Was unser Einsamer Läufer gemeint hat ist folgendes:
"Man kann alles lernen" - sollte es aber vermeiden sich
dieses Wissen ohne erfahrenen Helfer im Produktiven Umfeld zu
erwerben.
DANKE.
Ich bin's nur mittlerweile leid, das jedem zu schreiben, schließlich bin ich ja in meiner Freizeit hier...
Und ich komme immer wieder an Baustellen, wo vor mir auch so ein Hobby-Admin war, der weder was von GruRiLi ("wieso, sind doch nur 20 PC's"), Fileserver/zentrale Datenhaltung ("wieso, wir machen von jedem Client täglich ein Backup"), noch Updates ("brauchen wir nicht, ich hab' gelesen, SP2 soll nicht so wichtig sein, und ausserdem geht danach der WPA-Cr*ck nicht mehr...") gehört hat, aber munter für 20 Euro die Stunde drauf losgewurschtelt hat.
Daß danach meine Rechnung bei meinem Tagessatz nicht mehr erschwinglich ist, tja, daran hätte man früher denken sollen...
Lonesome Walker
Die Eierlegende Wollmilchsau gibts nicht; alles hat seine Vor - und Nachteile, auf die ich hier nicht eingehen will, weils sonst zu lang wird
Cluster ist zu teuer und traegt auch nicht die Fruechte die du zu ernten erwartest [zumindest nicht bei 3DBs und 100 MAs]. Eine virtualisierte Loesung mittels VMware wuerde ich nicht einsetzen, geht da etwas schief ist alles weg.
Weniger ist oft mehr und der gute alte konventionelle Weg, denke ich, der Beste.
Warm Standby SQL Server kombiniert mit Transaction log backup und Differential database backup. Ein Full-database backup kommt bei einer Warm Standby Loesung aus Zeitgruenden wegen dem I/O Overhead nicht in Frage.
Was die Performance der Serverhardware angeht, so ist das eine Budget-Frage.
Fuer diese Spezialistenantwort stelle ich eine Banane in Rechnung...
saludos
gnarff
Cluster ist zu teuer und traegt auch nicht die Fruechte die du zu ernten erwartest [zumindest nicht bei 3DBs und 100 MAs]. Eine virtualisierte Loesung mittels VMware wuerde ich nicht einsetzen, geht da etwas schief ist alles weg.
Weniger ist oft mehr und der gute alte konventionelle Weg, denke ich, der Beste.
Warm Standby SQL Server kombiniert mit Transaction log backup und Differential database backup. Ein Full-database backup kommt bei einer Warm Standby Loesung aus Zeitgruenden wegen dem I/O Overhead nicht in Frage.
Was die Performance der Serverhardware angeht, so ist das eine Budget-Frage.
Fuer diese Spezialistenantwort stelle ich eine Banane in Rechnung...
saludos
gnarff

Jetzt hast Du den armen Kerl aber VOLLENDS verwirrt.
Aber ich denke auch, Logshipping ist hier das geeignete Mittel...
(um einen Begriff zu nennen, bei dem der erste Google-Treffer schon eine Lösung enthält)
Lonesome Walker
Aber ich denke auch, Logshipping ist hier das geeignete Mittel...
(um einen Begriff zu nennen, bei dem der erste Google-Treffer schon eine Lösung enthält)
Lonesome Walker

Zitat von @nico44:
@alle anderen: ich bin ja auch nicht seit gestern morgen um 8.00 Uhr
im IT Umfeld tätig und hab auch schon was gemacht ausser Word
gestartet, es gibt halt stärken und schwächen...
@alle anderen: ich bin ja auch nicht seit gestern morgen um 8.00 Uhr
im IT Umfeld tätig und hab auch schon was gemacht ausser Word
gestartet, es gibt halt stärken und schwächen...
Deine sind eindeutig Leseschwächen, denn sonst hättest Du Dich hier nicht zum Kasper gemacht...
(siehe hierzu auch die Anmeldungs-/Registrierungs-Bedingungen und Forumsregeln)
Was ich
eigentlich wollte waren eventuelle Tipps und Erfahrungswerte... Aber
tut mir leid wenn ich eure KOSTBARE Zeit verschwendet habe......
eigentlich wollte waren eventuelle Tipps und Erfahrungswerte... Aber
tut mir leid wenn ich eure KOSTBARE Zeit verschwendet habe......
Erfahrungswerte, kein Thema, wir helfen gerne Kollegen, jedoch nur solchen, die nicht versuchen, ohne das nötige Fachwissen an einem Live-System zu operieren
Lonesome Walker

Zitat von @nico44:
Was ich eigentlich wollte waren eventuelle Tipps und Erfahrungswerte... Aber
tut mir leid wenn ich eure KOSTBARE Zeit verschwendet habe......
Gruss
nico44
Was ich eigentlich wollte waren eventuelle Tipps und Erfahrungswerte... Aber
tut mir leid wenn ich eure KOSTBARE Zeit verschwendet habe......
Gruss
nico44
Und da du nur SQL Server in deine Tastatur gehauen hast - bleibt die Gegenfrage...
- welchen (SQL Server) meint der Kollege denn nun?
- Und kennt er die Werkzeuge - die bei seinem SQL Server dabei sind?
Was ich eigentlich hasse, sind unbeantwortete Gegenfragen und beleidigte Leberwürste ;(
Es ist voellig Wurst welche SQL - Geschmacksrichtung verwendet wird, es geht hier um die Beantwortung einer Grundsatzfrage, naemlich welche Moeglichkeiten zur Verfuegung stehen um Ausfallsicherheit zur Verfuegung zu stellen : Cold -, Warm -, oder HotStandby.
Meine bescheidene und voellig unmassgebliche Meinung ist; wer in der Lage ist fuer 100 Mitarbeiter drei funktionierende DBs im Rahmen eines Enterprise Resource Plannings bereitzustellen, dem unterstelle ich einmal, dass er die zur Verfuegung stehenden Werkzeuge auch kennt...
Der Thread ist hiermit, wegen fehlender Bananenzuwendung,
geschlossen.
saludos
gnarff - el moderador
Meine bescheidene und voellig unmassgebliche Meinung ist; wer in der Lage ist fuer 100 Mitarbeiter drei funktionierende DBs im Rahmen eines Enterprise Resource Plannings bereitzustellen, dem unterstelle ich einmal, dass er die zur Verfuegung stehenden Werkzeuge auch kennt...
Der Thread ist hiermit, wegen fehlender Bananenzuwendung,
geschlossen.
saludos
gnarff - el moderador