Aussagekraft von wechselndem und phasenweisem sehr hohem PING Wert im externen standortvernetzen Firmen LAN
Hallo,
ich betreue bei uns alles was mit EDV und Software zu tun hat; bin jedoch und deswegen kein Netzwerkspezialist.
Unser Netzwerk besteht aus einer handvoll Windows Server an verschiedenen Standorten und ca 70 Clients.
Ich persönlich finde den zentralen Hyper-V als zu stark belastet; da drei virtuelle Maschinen Fileserver, Druckerserver, Applikationsserver, ECHANGE mit Zusatzsoftware, Webserver, Terminalserver, DC, DNS, Fax- und Telefondienste und noch einiges mehr stemmen müssen. Die Standorte sind über Firewall und unterschiedliche DLS Leitungen verbunden, zu 50% auch über VPN Clients per Einwahl auf die zentrale Firewall.
Konzept, Hardware, Konfiguration und Pflege übernimmt ein externen Dienstleister.
Nun häufen sich Beschwerden über Verzögerungen im Netz. In schlechten Pasen reagieren Applikationen auf dem Terminalserver kaum noch auf Eingaben. Der Zugriff erfolgt dabei über Remote Desktop.
Dabei ist die Serverlast laut Taskmanager nicht hoch, jedoch steigen die PING Zeiten zwischen den Standorten von 40-50ms unregelmäßig bis auf 2800ms. Das dauert meist 20-40 Minuten oder auch viel länger an.
Ausserdem gibt es Paketverlust im einstelligen Prozentbereich.
Während der Wert also zeitweise intern auf über 2000ms steht, ist ein PING ins Internet weiterhin bei 30-50ms (je nach Standort).
Ich stehe zwischen Geschäftsleitung, Anwendern und Dienstleister und muss zu den Arbeiten des Dienstleisters Stellung nehmen und Support anfordern.
Das klappt eigentlich ganz gut, jedoch gehen die Meinungen zu unserem Netzwerkproblem auseinander. Der Dienstleister konnte das Problem bisher nicht lokalisieren.
Nach meiner Meinung ist ein PING Wert von 2500ms nicht akzeptabel - und - beschreibt dieser Wert nicht die Qualität der Reaktionsgeschwindigkeit von einer Stelle zur anderen?
Der Dienstleister meint, dies sei nicht von Bedeutung, sondern es liege eventuell am Datendurchsatz bei hoher Belastung.
Gibt es für den Netzwerkadmin keine Tools, die erkennen lassen, wo der Flaschenhals liegt?
Danke für Eure Erfahrungswerte!
ich betreue bei uns alles was mit EDV und Software zu tun hat; bin jedoch und deswegen kein Netzwerkspezialist.
Unser Netzwerk besteht aus einer handvoll Windows Server an verschiedenen Standorten und ca 70 Clients.
Ich persönlich finde den zentralen Hyper-V als zu stark belastet; da drei virtuelle Maschinen Fileserver, Druckerserver, Applikationsserver, ECHANGE mit Zusatzsoftware, Webserver, Terminalserver, DC, DNS, Fax- und Telefondienste und noch einiges mehr stemmen müssen. Die Standorte sind über Firewall und unterschiedliche DLS Leitungen verbunden, zu 50% auch über VPN Clients per Einwahl auf die zentrale Firewall.
Konzept, Hardware, Konfiguration und Pflege übernimmt ein externen Dienstleister.
Nun häufen sich Beschwerden über Verzögerungen im Netz. In schlechten Pasen reagieren Applikationen auf dem Terminalserver kaum noch auf Eingaben. Der Zugriff erfolgt dabei über Remote Desktop.
Dabei ist die Serverlast laut Taskmanager nicht hoch, jedoch steigen die PING Zeiten zwischen den Standorten von 40-50ms unregelmäßig bis auf 2800ms. Das dauert meist 20-40 Minuten oder auch viel länger an.
Ausserdem gibt es Paketverlust im einstelligen Prozentbereich.
Während der Wert also zeitweise intern auf über 2000ms steht, ist ein PING ins Internet weiterhin bei 30-50ms (je nach Standort).
Ich stehe zwischen Geschäftsleitung, Anwendern und Dienstleister und muss zu den Arbeiten des Dienstleisters Stellung nehmen und Support anfordern.
Das klappt eigentlich ganz gut, jedoch gehen die Meinungen zu unserem Netzwerkproblem auseinander. Der Dienstleister konnte das Problem bisher nicht lokalisieren.
Nach meiner Meinung ist ein PING Wert von 2500ms nicht akzeptabel - und - beschreibt dieser Wert nicht die Qualität der Reaktionsgeschwindigkeit von einer Stelle zur anderen?
Der Dienstleister meint, dies sei nicht von Bedeutung, sondern es liege eventuell am Datendurchsatz bei hoher Belastung.
Gibt es für den Netzwerkadmin keine Tools, die erkennen lassen, wo der Flaschenhals liegt?
Danke für Eure Erfahrungswerte!
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25 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo 2015x2,
die Frage ist immer "WIE ist die Maschine/Umgebung/der Hyper-V" dimensioniert. Wenn es eine Quad CPU Maschine mit 1,5TB Ram ist, verhält es sich etwas anders als bei einem G-schlag mich tot Dual Core mit 4GB. Selbiges gilt für alle Komponenten.
2500ms sind was den Ping angeht natürlich (intern) untragbar. Extern kann das sein, wenn eine DSL Leitung Telekombedingt zu schwach ist. Ich habe das bei einem ländlichen Kunden z.T per VPN - leider(!) tatsächlich unbehandelt sollte man dies allerdings nicht lassen. Hier wurde daher auf redundante Leitungen gesetzt.
Was die Betrachtung en Detail angeht darfst du mir gerne mal eine PN schicken. Ggf. kommen wir ins Geschäft.
Viele Grüße,
Christian
die Frage ist immer "WIE ist die Maschine/Umgebung/der Hyper-V" dimensioniert. Wenn es eine Quad CPU Maschine mit 1,5TB Ram ist, verhält es sich etwas anders als bei einem G-schlag mich tot Dual Core mit 4GB. Selbiges gilt für alle Komponenten.
2500ms sind was den Ping angeht natürlich (intern) untragbar. Extern kann das sein, wenn eine DSL Leitung Telekombedingt zu schwach ist. Ich habe das bei einem ländlichen Kunden z.T per VPN - leider(!) tatsächlich unbehandelt sollte man dies allerdings nicht lassen. Hier wurde daher auf redundante Leitungen gesetzt.
Was die Betrachtung en Detail angeht darfst du mir gerne mal eine PN schicken. Ggf. kommen wir ins Geschäft.
Viele Grüße,
Christian
Hallo,
Dafür ist ein Hyper-V doch da. Die Frage ist nur wie stark ist der Server ausgelegt.
Was läßt Du Dir denn im Taskmanager anzeigen?
Wenn CPU und RAM nix zu tun haben, aber die Festplatten eine Warteschlange von hier bis zum Mind haben steht das System und alles geht langsam oder garnicht was auch in einem schlechten Ping resultiert.
Die treten die Probleme bei allen Standorten gleichzeitig auf? Gibt es ein Monitoring, das die Verbindung zwischen den Standorten per Ping überwacht?
Es kann natürlich auch sein, das die normale Arbeit von einem Standort die anderen beeinträchtigt. Wenn Ihr z.B. am Serverstandort 50/10 VDSL habt und an einem anderen auch und der Rest nur 6/1 ADSL und der andere VDSL will umbedingt mal Daten vom Server runterladen will der mit 50Mbit ziehen und der Serverstandort wird dem mit max 10 Mbit Upload antworten.
(Wenn keine Limits festgelegt sind) Reslutat das Netzwerk steht zeitweilig.
Gruß
Chonta
da drei virtuelle Maschinen Fileserver, Druckerserver, Applikationsserver, ECHANGE mit Zusatzsoftware, Webserver, Terminalserver, DC, DNS, Fax- und Telefondienste und noch einiges mehr stemmen müssen.
Dafür ist ein Hyper-V doch da. Die Frage ist nur wie stark ist der Server ausgelegt.
Dabei ist die Serverlast laut Taskmanager nicht hoch, jedoch steigen die PING Zeiten zwischen den Standorten von 40-50ms unregelmäßig bis auf 2800ms. Das dauert meist 20-40 Minuten oder auch viel länger an.
Was läßt Du Dir denn im Taskmanager anzeigen?
Wenn CPU und RAM nix zu tun haben, aber die Festplatten eine Warteschlange von hier bis zum Mind haben steht das System und alles geht langsam oder garnicht was auch in einem schlechten Ping resultiert.
Die treten die Probleme bei allen Standorten gleichzeitig auf? Gibt es ein Monitoring, das die Verbindung zwischen den Standorten per Ping überwacht?
Es kann natürlich auch sein, das die normale Arbeit von einem Standort die anderen beeinträchtigt. Wenn Ihr z.B. am Serverstandort 50/10 VDSL habt und an einem anderen auch und der Rest nur 6/1 ADSL und der andere VDSL will umbedingt mal Daten vom Server runterladen will der mit 50Mbit ziehen und der Serverstandort wird dem mit max 10 Mbit Upload antworten.
(Wenn keine Limits festgelegt sind) Reslutat das Netzwerk steht zeitweilig.
Gruß
Chonta
Hallo 2015,
Je nachdem, ich kenne die Verträge nicht, ich als Dienstleister würde das als Mangel beim Kunden sehen, der - soweit technisch möglich - schnellstmöglichst behoben werden sollte. Hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Ob dies ein Qualitätsmangel ist kann man schwer sagen, da dies eben von den im VorPost/Vorsatz erwähnten Rahmenbedingungen abhängt. Dass diese als gestört gelten muss ist hier ohne weiteres nicht zu definieren.
Natürlich kann Sie das, ist wie bei einer Autobahn. Eine 1 spurige Straße staut sich natürlich schneller als eine dreispurige. Auf beiden kann es zu Staus kommen. Wie hier gilt es aber auch im Netz: Es kommt auch auf die Aktivität und Attraktivität der Strecke an. Dito Anschluss und Vermittlungspunkte (Firewall, Server)
VG
Christian
Je nachdem, ich kenne die Verträge nicht, ich als Dienstleister würde das als Mangel beim Kunden sehen, der - soweit technisch möglich - schnellstmöglichst behoben werden sollte. Hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Ob dies ein Qualitätsmangel ist kann man schwer sagen, da dies eben von den im VorPost/Vorsatz erwähnten Rahmenbedingungen abhängt. Dass diese als gestört gelten muss ist hier ohne weiteres nicht zu definieren.
Natürlich kann Sie das, ist wie bei einer Autobahn. Eine 1 spurige Straße staut sich natürlich schneller als eine dreispurige. Auf beiden kann es zu Staus kommen. Wie hier gilt es aber auch im Netz: Es kommt auch auf die Aktivität und Attraktivität der Strecke an. Dito Anschluss und Vermittlungspunkte (Firewall, Server)
VG
Christian
Zitat von @yd20152015:
Hallo Chonta,
ja, gehen wir mal davon aus, dass der Hyper-V irgendwie zurecht kommt, denn es lief ja jahrelang.
Hallo Chonta,
ja, gehen wir mal davon aus, dass der Hyper-V irgendwie zurecht kommt, denn es lief ja jahrelang.
Dann hast du schon das Kernproblem. Denn Jahrelanges laufen ist kein Indiz dafür, dass es das auch noch morgen tut, oder heute, oder gestern tat.
Danke,
20152105
Hallo,
Das bedeutet, wenn der Ping zu heise, administrator.de oder google normal ist, ist der Anschluss auch in Ordnung.
Wenn der Ping überall hin immer im selben Zeitraum gestört ist, ist die Frage ob zu dieser Zeit der Anschluss auch voll ausgelastet ist und daten hoch und runter geladen werden, denn das beeinflusst den Ping.
Es kann aber auch sein, das die Vermitlungsstelle für euren DSL-Anschluss ausgelastet ist und zeitgleich zu viele was im Internet machen wollen.
DSL und VDSL sind Shared Medien, die Bandbreite der Vermitlungsstelle wird zwischen allen angebundenen aufgeteilt.
Wenn die Last am Hauptstandort zu gering ist oder die Leitung ausgelastet ist, müssten immer alle Zweigstellen zeitgleich das Problem haben.
Gruß
Chonta
Nachtrag:
(Ich kann dort nicht beliebig Software installieren.)
Dein VPN ist Doch Stern und alles geht über die Zentrale oder haben die Standorte auch noch untereinander Verbindungen?
Wenn Du Dich zu den anderen Servern nur über die Zentrale verbinden kannst, wird die Verbindung die eh schon schlecht ist nicht besser werden sindern noch schlechter.
Das Monitoring gehöhrt in den Hauptstandort und muss von Dort aus paralel alle Verbindungen überwachen und ggf Alarm schlagen.
Wieviel Upload hat der Hauptstandort?
Bestimmt keine 100 mbit.
Wenn kein Bandbreitenmanagement verwendet wird und auch keine Priorisierung/Reservierung beeinträchtigt jede Nutzung des Internet die VPN Verbindungen und alles wird gleich behandelt.
Aber wenn der Upload dicht ist, dann geht der Ping gegen unendlich, dh wenn einer vom Hauptstandort irgendwas hochlädt oder von den Nebenstellen irgendwas runter (über VPN) dann ist der Upload des Hauptstandortes irgendwann dicht und der Ping ist Mist.
Die Frage, was passiert da, hat der HyperV oder eine der VM erhöhten netzwerktrafik oder HDD aktivität?
Und wie ist der Ping vom Hauptstandort auf google oder wo andershin zu dem Zeitpunkt des Problems? (grottig = höchstwarscheinlich ausgelastete Internetverbindung, normal = höchstwarscheinlich ein ausgelasteter RAID im HyperV der die Reaktionszeit erhöht, vermutlich ausgelößt im hauptstandortnetz)
Können auch irgendwelche schlecht getimten Backupaufträge sein
Gruß
Chonta
Danke für Dein Statement zum Ping - das heißt, egal was die Ursache ist; er kann nicht so bleiben und ist ein Qualitätsmangel.
Dann musst Du aber erstmal die Ursache finden um diese zu beseitigen.Oder anders gesagt, eine Verbindung mit diesem Wert muss als gestört gelten?
Ob dein Ping zu eiem VPN Endpunkt untragbar ist ode nicht spielt für den Anschluss keine Rolle, wenn alles andere funktioniert.Das bedeutet, wenn der Ping zu heise, administrator.de oder google normal ist, ist der Anschluss auch in Ordnung.
Wenn der Ping überall hin immer im selben Zeitraum gestört ist, ist die Frage ob zu dieser Zeit der Anschluss auch voll ausgelastet ist und daten hoch und runter geladen werden, denn das beeinflusst den Ping.
Es kann aber auch sein, das die Vermitlungsstelle für euren DSL-Anschluss ausgelastet ist und zeitgleich zu viele was im Internet machen wollen.
DSL und VDSL sind Shared Medien, die Bandbreite der Vermitlungsstelle wird zwischen allen angebundenen aufgeteilt.
Wenn die Last am Hauptstandort zu gering ist oder die Leitung ausgelastet ist, müssten immer alle Zweigstellen zeitgleich das Problem haben.
Gruß
Chonta
Nachtrag:
ch bin an einem Aussenstandort und lasse PRTG und Pingplotter auf meinem Client laufen.
Sobald die Werte sich verschlechtern, habe ich mich auf den Servern der anderen Standorte eingeloggt und dort einen einfachen ping-t abgesetzt.(Ich kann dort nicht beliebig Software installieren.)
Dein VPN ist Doch Stern und alles geht über die Zentrale oder haben die Standorte auch noch untereinander Verbindungen?
Wenn Du Dich zu den anderen Servern nur über die Zentrale verbinden kannst, wird die Verbindung die eh schon schlecht ist nicht besser werden sindern noch schlechter.
Das Monitoring gehöhrt in den Hauptstandort und muss von Dort aus paralel alle Verbindungen überwachen und ggf Alarm schlagen.
Wieviel Upload hat der Hauptstandort?
Bestimmt keine 100 mbit.
Wenn kein Bandbreitenmanagement verwendet wird und auch keine Priorisierung/Reservierung beeinträchtigt jede Nutzung des Internet die VPN Verbindungen und alles wird gleich behandelt.
Aber wenn der Upload dicht ist, dann geht der Ping gegen unendlich, dh wenn einer vom Hauptstandort irgendwas hochlädt oder von den Nebenstellen irgendwas runter (über VPN) dann ist der Upload des Hauptstandortes irgendwann dicht und der Ping ist Mist.
Die Frage, was passiert da, hat der HyperV oder eine der VM erhöhten netzwerktrafik oder HDD aktivität?
Und wie ist der Ping vom Hauptstandort auf google oder wo andershin zu dem Zeitpunkt des Problems? (grottig = höchstwarscheinlich ausgelastete Internetverbindung, normal = höchstwarscheinlich ein ausgelasteter RAID im HyperV der die Reaktionszeit erhöht, vermutlich ausgelößt im hauptstandortnetz)
Können auch irgendwelche schlecht getimten Backupaufträge sein
Gruß
Chonta
Der Dienstleister meint, dies sei nicht von Bedeutung, sondern es liege eventuell am Datendurchsatz bei hoher Belastung.
Das kann richtig sein. Leider aber warst du nicht in der Lage und hast mal den Ping Wert gepostet wie er nachts um 1 Uhr auf der Leitung ist.Ist der dann statt 2500ms (2,5 Sek.!) nur 250ms liegt es tatsächlich an der Auslastung der WAN Leitung bzw. auch wie diese konfiguriert ist.
Leider kommen deinerseits dazu sehr wenig Deatils so das eine zielführende Aussage schwer wird ohne ins raten abzugleiten was bei dir ja schon fröhlich gemacht wird zw. den 3 Parteien.
Sinnvoll wäre es aber in einem ersten Schritt einmal die Auslastung der WAN Leitungen bzw. VPN Interfaces zu klären um überhaupt erstmal zu checken wie hoch diese Leitungen Traffic belastet sind und ob z.B. ein hoher Ping Wert (2,5 Sek. ist wirklich grenzwertig) mit einer hohen WAN Belastung korreliert.
Dazu gibt es auch für Laien sehr einfache Tools die diese Werte grafisch darstellen wie z.B. STG:
http://leonidvm.chat.ru
Alternativ einen kleinen RasPi Server der das erledigt im Netz:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Ein Dienstleister der spezialisiert ist sollte die allemal kennen, was auch kein gutes Licht auf die Fähigkeiten dieser Firma wirft wenn die bei der Klärung so hilflos sind !
Wichtig ist erstmal diese grundlegenden Daten zu sammeln und dann zu analysieren statt im freien Fall rumzuraten.
Hallo 20152015,
oha, ich glaube Du hast echt ein Problem ... . Schau mal genau in die Verträge mit den Dienstleistern, was da drin steht (& was auch nicht ).
Von der technischen Seite her zuerst dass angehen, was Du sicher siehst. Sprich die Ping-Zeiten von über 2000ms sind absolut untragbar.
Gut sind Ping-Zeiten von 20-60 ms. Lass Dir von Deinen Dienstleistern eine Auswertung geben, die über min. 24 Stunden läuft und je Standort zur Zentrale aufgebaut ist.
Wenn Du einen guten Dienstleister hast, bekommt Du "sofort" eine MRTG-Graphik oder ähnliches in die Hand gedrückt.
Wenn Du einen weniger guten Dienstleister hast, fängt er an individuelle scripts zu bauen um zumindest Text-Logs der Ping-Zeiten über einen Tag zu sammeln.
Wenn du einen ganz schlechten Dienstleister hast, fängt er an zu diskutieren, dass das gar nicht seine Aufgabe ist und Vertrag und sowieso ... .
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du einen guten Dienstleister hast, der die üblichen Werkzeuge kennt und beherrscht.
Wenn nicht, besorg Dir besser einen anderen oder mindestens einen zweigen .
Viele Grüße
oha, ich glaube Du hast echt ein Problem ... . Schau mal genau in die Verträge mit den Dienstleistern, was da drin steht (& was auch nicht ).
Von der technischen Seite her zuerst dass angehen, was Du sicher siehst. Sprich die Ping-Zeiten von über 2000ms sind absolut untragbar.
Gut sind Ping-Zeiten von 20-60 ms. Lass Dir von Deinen Dienstleistern eine Auswertung geben, die über min. 24 Stunden läuft und je Standort zur Zentrale aufgebaut ist.
Wenn Du einen guten Dienstleister hast, bekommt Du "sofort" eine MRTG-Graphik oder ähnliches in die Hand gedrückt.
Wenn Du einen weniger guten Dienstleister hast, fängt er an individuelle scripts zu bauen um zumindest Text-Logs der Ping-Zeiten über einen Tag zu sammeln.
Wenn du einen ganz schlechten Dienstleister hast, fängt er an zu diskutieren, dass das gar nicht seine Aufgabe ist und Vertrag und sowieso ... .
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du einen guten Dienstleister hast, der die üblichen Werkzeuge kennt und beherrscht.
Wenn nicht, besorg Dir besser einen anderen oder mindestens einen zweigen .
Viele Grüße
Auch das Wetter wurde einmal als mögliche Ursache genannt...
Ha ha....der ist klasse und ein netter Versuch So eine Aussage ist höchst unprofessionell und zeigt, dass wer was nicht zeigen will .
Solange der Dienstleister kein Geld für so eine Aussage bekommt, geht's ja noch.
Schreib doch mal den Namen des Dienstleisters hier rein und verweise ihn mal auf den Thread.
Könnte Wunder wirken .
Du kannst es aber in der Tat selber eingrenzen. Einfach in den Außenstellen ein Ping mitlaufen lassen in Textdatei schreiben und gut.
Am Besten dass gleich in der Zentrale für jede Außenstelle machen und dann siehst Du ja recht schnell etwas genauer was wo hängt.
Viele Grüße
marvin42
Auch das Wetter wurde einmal als mögliche Ursache genannt...
Ha ha....der ist klasse und ein netter Versuch
Ha ha....der ist klasse und ein netter Versuch
Klingt bescheuert, aber so weit hergeholt ist das nicht.
Es gibt leidtragende, bei denen bei z.B. Unwetter oder starkem Regen die DSL-leitung in der Zeit wegbricht oder gestört ist.
Warum? Weil Hausverkabelung oder meistens die uralt Verteilerkästen nicht richtig gewartet werden und die Störungsmeldung der Kunden ignoriert werden.
Also unter bestimmten Umständen kann jeh nach Region das Wetter Einfluss auf den Anschluss haben und dann hat man ein Problem, weil der Netzanbieter weiß davon und kümmert sich nen ... drum.
Aber ich gehe mal davon aus die Probleme treten auch bei Sonnenschein auf, vondaher für diesen Fall eine "Ich hab kein Bock und oder keine Ahnung" Aussage.
Tips zum eingrenzen wurden schon gegeben, der Dienstleister wird auch nur das machen wozu er verpflichtet ist.
Kann durchaus sein, das Monitoring nicht vertraglich festgelegt ist, also wird er nix machen bis ihm gezeigt wird wann, wie wo und warum der Fehler auftritt.
Wenn der Fehler beim Check von denen zum Zeitpukt des Checks nicht auftritt dann existiert der Fehler für die auch nicht.
Und wenn die z.B. auch das Netzwerk garnicht überwachen dürfen, da extern muss ein interner das Monitoring machen.
Gruß
Chonta
Hier muss ich mich Chonta anschliessen. So lange keine klare Vertragslage dargelegt wird ist die Aussage von Marvin mit Vorsicht zu geniessen. Denn es kann schliesslich auch die Versäumnis des Kunden sein kein Monitoring Vertrag oder dergleichen abgeschlossen zu haben. Dementsprechend ist der Dienstleister natürlich weder befähigt tiefere Einblicke zu bekommen, noch darf er diese im Extremfall haben.
Um entsprechend zur Lösungsvorbereitung beizutragen muss man (egal wann/wie/wer) allerdings auf eine vertraubare Faktenbasis zurückgreifen können.
Ob dies hier gegeben ist?
Habt Ihr denn einen Monitoringvertrag?
VG
Um entsprechend zur Lösungsvorbereitung beizutragen muss man (egal wann/wie/wer) allerdings auf eine vertraubare Faktenbasis zurückgreifen können.
Ob dies hier gegeben ist?
Habt Ihr denn einen Monitoringvertrag?
VG
Zitat von @yd20152015:
Hallo - ein Netzmonitoring ist vertraglich nicht explizit erwähnt. Jedoch ist die Serverlandschaft inkl Software und Wartung geleast.
Nachdem ich noch einmal umgangssprachlich die Möglichkeiten, die ein Monitoring nach meiner Meinung zeigen könnte, aufgeführt habe, wird nun von unserem Vertragspartner ein externer Berater für diesen Zweck zur Unterstützung geholt. Vielleicht hat es auch geholfen, dass mein Chef jetzt in CC ist.
Hallo - ein Netzmonitoring ist vertraglich nicht explizit erwähnt. Jedoch ist die Serverlandschaft inkl Software und Wartung geleast.
Nachdem ich noch einmal umgangssprachlich die Möglichkeiten, die ein Monitoring nach meiner Meinung zeigen könnte, aufgeführt habe, wird nun von unserem Vertragspartner ein externer Berater für diesen Zweck zur Unterstützung geholt. Vielleicht hat es auch geholfen, dass mein Chef jetzt in CC ist.
Ein Leasing heisst nicht, dass es durchgehend überwacht wird, wenn es nicht explizit erwähnt wird. Wer würde das bspw. im Auto wollen? ;)
Grüße
Hallo,
Ein Monitoring ist zwar im Eigeninteresse des Dienstleister Wünschenswert, ABER wenn die System laut vorgabe so konzipiert sind, das da keine Monitoringsoftware rauf darf, wird der auch keins installieren, denn sonst würde es Ärger geben.
Wofür brauchen die einen externen? Wenn die Rahmenbedingungen für ein Monitoring abgesteckt sind und er die Erlaubnis hat, sollte der Dienstleister als Systemhaus das selber stemmen können..
Jeder braucht mal Hilfe, wenn man nicht weiter weiß, aber bevor es überhaupt was zum auswerten gibt?
Gruß
Chonta
Hallo - ein Netzmonitoring ist vertraglich nicht explizit erwähnt.
Das ist blöd. Denn es kommt drauf an wie die Wartung defeniert ist und vor allem was dem Dinestleister für sowas zur VErfügung gestellt wird.Jedoch ist die Serverlandschaft inkl Software und Wartung geleast.
Das bedeutet nur, das Patche installiert werden, Hardware nach Meldung eines defekts getauscht wird etc.Ein Monitoring ist zwar im Eigeninteresse des Dienstleister Wünschenswert, ABER wenn die System laut vorgabe so konzipiert sind, das da keine Monitoringsoftware rauf darf, wird der auch keins installieren, denn sonst würde es Ärger geben.
wird nun von unserem Vertragspartner ein externer Berater für diesen Zweck zur Unterstützung geholt
Den ihr dann bezahlen dürft?Wofür brauchen die einen externen? Wenn die Rahmenbedingungen für ein Monitoring abgesteckt sind und er die Erlaubnis hat, sollte der Dienstleister als Systemhaus das selber stemmen können..
Jeder braucht mal Hilfe, wenn man nicht weiter weiß, aber bevor es überhaupt was zum auswerten gibt?
Gruß
Chonta
Hallo 20152015,
Du musst auf jeden Fall für Klarheit sorgen, was vertraglich vereinbart ist und ob dass noch zu dem passt was Ihr wollt!
Ob Ihr da was geleast oder gekauft habt, spielt keine echte Rolle. Wichtiger ist, ob da was zu Ausfallzeiten und/oder Verfügbarkeit steht.
Darauf könnt Ihr Euch nämlich berufen.
Ob dass Wetter eine Rolle spielt, ein Konfigurationsfehler, eine Überlast oder was auch immer ist normalerweise ganz schnell herauszufinden wenn man will (und kann). Was konkret schreibt Dein Dienstleister denn zum Verdacht wo dass Problem hängt & wie dass mit welchen Mitteln gelöst werden kann?
Du hast Eingangs geschrieben:
Hier passt etwas nicht. Versuch bitte ganz deutlich zu beschreiben, was wirklich Deine Rolle ist und wo die organisatorischen Grenzen zum externen Dienstleister liegen! Wenn Du Angestellter in der Firma bist, dann stehst Du definitiv - und nur und wirklich nur - auf Seiten Deiner Geschäftsleitung & Anwender!
Entweder kommt Dein externer Dienstleister mit seinen Diensten hin und kann helfen oder nicht.
Ob und wen er sich extern noch holt ist seine Sache.
Falls nicht, hast Du den falschen Dienstleister - mit allen daran hängenden Konsequenzen!
Wenn es nur um etwas Geld geht, gib es Deinem Dienstleister, lass Dich aber nie zwischen mehrere externe Dienstleister ziehen!
Du musst auf jeden Fall für Klarheit sorgen, was vertraglich vereinbart ist und ob dass noch zu dem passt was Ihr wollt!
Ob Ihr da was geleast oder gekauft habt, spielt keine echte Rolle. Wichtiger ist, ob da was zu Ausfallzeiten und/oder Verfügbarkeit steht.
Darauf könnt Ihr Euch nämlich berufen.
Ob dass Wetter eine Rolle spielt, ein Konfigurationsfehler, eine Überlast oder was auch immer ist normalerweise ganz schnell herauszufinden wenn man will (und kann). Was konkret schreibt Dein Dienstleister denn zum Verdacht wo dass Problem hängt & wie dass mit welchen Mitteln gelöst werden kann?
Du hast Eingangs geschrieben:
ich betreue bei uns alles was mit EDV und Software zu tun hat; bin jedoch und deswegen kein Netzwerkspezialist.
Unser Netzwerk besteht aus einer handvoll Windows Server an verschiedenen Standorten und ca 70 Clients.
..Unser Netzwerk besteht aus einer handvoll Windows Server an verschiedenen Standorten und ca 70 Clients.
Konzept, Hardware, Konfiguration und Pflege übernimmt ein externen Dienstleister.
..Ich stehe zwischen Geschäftsleitung, Anwendern und Dienstleister und muss zu den Arbeiten des Dienstleisters Stellung nehmen und Support anfordern
Hier passt etwas nicht. Versuch bitte ganz deutlich zu beschreiben, was wirklich Deine Rolle ist und wo die organisatorischen Grenzen zum externen Dienstleister liegen! Wenn Du Angestellter in der Firma bist, dann stehst Du definitiv - und nur und wirklich nur - auf Seiten Deiner Geschäftsleitung & Anwender!
Entweder kommt Dein externer Dienstleister mit seinen Diensten hin und kann helfen oder nicht.
Ob und wen er sich extern noch holt ist seine Sache.
Falls nicht, hast Du den falschen Dienstleister - mit allen daran hängenden Konsequenzen!
Wenn es nur um etwas Geld geht, gib es Deinem Dienstleister, lass Dich aber nie zwischen mehrere externe Dienstleister ziehen!
dass unser Dienstleister das Zentrum des Netzwerks über einen alten 16oooer ADSL Anschluß routen möchte, weils schon immer so war.
Ein Klassiker. Das passiert wenn man devot fachfremde Kaufleute über Technik entscheiden lässt die sie nicht verstehen !aber es wird tatsächlich in Erwägung gezogen, dies zu ändern
Unfassbar...son neumodischen Krams ??? Du solltest besser bei den 16 Mbit bleiben....besser ist das
Tja, so spielt dass Leben.
Solange es nur um etwas Geld und Ausfallzeiten geht ist dass eine Sache.
Ab und zu geht's aber auch um die Gesundheit (sei es nur Stress) oder reale Unfälle oder gar Todesfälle die passieren,
weil die Technik nicht dass macht was sie soll.
Von daher kann man wie hier nur raten erst mal genau zu schauen, was wirklich los ist, dann dass Schlachtfeld und dann die Strategie und Taktik zur Problemlösung zu bestimmen.
Jetzt bin ich natürlich noch so neugierig und würde gern wissen, wie dass bei 20152015 überhaupt so laufen konnte und was sie jetzt ändern, damit es in Zukunft nicht mehr passieren kann .
Solange es nur um etwas Geld und Ausfallzeiten geht ist dass eine Sache.
Ab und zu geht's aber auch um die Gesundheit (sei es nur Stress) oder reale Unfälle oder gar Todesfälle die passieren,
weil die Technik nicht dass macht was sie soll.
Von daher kann man wie hier nur raten erst mal genau zu schauen, was wirklich los ist, dann dass Schlachtfeld und dann die Strategie und Taktik zur Problemlösung zu bestimmen.
Jetzt bin ich natürlich noch so neugierig und würde gern wissen, wie dass bei 20152015 überhaupt so laufen konnte und was sie jetzt ändern, damit es in Zukunft nicht mehr passieren kann .
Eine gute Frage ! Als allererstes den Kaufleuten die IT Mitsprache entziehen...
, dass geht leider und zum Glück nicht, da die Kaufleute die Hoheit über dass Geld haben
Nur ist es schon arg komisch, wenn sich Kaufleute in Fachentscheidungen reinhängen,
die dann erst extra viel Geld kosten und Ausfälle produzieren!
Wenn es solche Abläufe gibt (& dass kommt ja vor), läuft was gehörig falsch ... !
Da ist also der Blick angesagt, mal zu schauen wem dass nutzt wenn dass so falsch läuft.
Die meisten Menschen sind nämlich leider herzlich selbstlos, sondern schauen nur auf Ihren persönlichen Vorteil und nutzen.
Da gibt's nicht viele Gründe die übrigbleiben:
- unklare Abgrenzungen und/oder Orga
- Kommunikationsprobleme
- Angst
- Selbstüberschätzung
- Profilierungssucht
- Absicht um Aufträge zu generieren
- ...
Sind dann halt leider (oder zum Glück) mehr die menschlichen Faktoren .
dass geht leider und zum Glück nicht, da die Kaufleute die Hoheit über dass Geld haben
Das ewige Dilemma !!DU hast aber die technische IT Fachkompetenz und solltest mit deiern beratung und Expertise dafür sorgen das die Geldgeber auch richtig investieren !!!
Egal...ist alles eher ein politisches problem