dertowa
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Automatische Antwort - Weiterleitung - zweite automatische Antwort - keine Weiterleitung?

Hallo zusammen,

da mich der Microsoftsupport ein wenig fassungslos machte versuche ich hier mal mein Glück
und wenn es keine Lösung gibt, dann kläre ich zumindest mal einen Missstand auf.

Kurz zur Historie, im alten Job betreute ich einen Exchange 2013 On-Prem, wir nutzten im Hause
fleißig unsere automatischen Antworten, auch über mehrere Kollegen hinweg.

Nun habe ich es mit einem Exchange Online Plan 1 zu tun und habe nach langem Kampf auch
den letzten davon überzeugt die automatische Antwort zu nutzen (vor meiner Zeit erhielt der Dienstleister
immer den Auftrag die Weiterleitung administrativ zu aktivieren und hatte alle Postfachkennwörter etc.).

Leider bin ich auf ein Problem aufmerksam geworden was ich nicht kannte:

Kollege 1 hat geplant Urlaub, stellt somit seine E-Mails als Weiterleitung auf Kollege 2 um.
Kollege 2 ist aber nur halbtags da und stellt daher ab mittags seine Mails auf Kollege 3 um.

Endergebnis daraus ist:

Sendet man an Kollege 1 erhält man die Abwesenheitsinfo von:
  • Kollege 1
  • Kollege 2
In beiden steht dann brav der eingegebene Text, dass die Mail weitergeleitet wird.
Dies geschieht bei Kollege 2 allerdings nicht.

Die Mail verweilt im Postfach.
Es sind keine weiteren Regeln oder Ausnahmen angelegt, ich habe es auch schon ganz trivial versucht,
also zwei andere Postfächer und testweise einfach alle E-Mails weitergeleitet.

Natürlich funktioniert die Weiterleitung von Kollege 2 an 3 problemlos, wenn man Kollege 2 direkt adressiert.


In meinen Augen war dies ein Bug und ein Ticket wert, wie mir der nette Kollege von Microsoft mitteilte:
  • Dieses Szenario ist mir noch nie unter gekommen.
  • Dieses Szenario sei doch total untypisch, denn wenn Kollege 2 auch geht, dann stellt Kollege 1 einfach auf 3 um oder der Admin greift ein!?
Nach etwas hin und her wollte er das testen und kam gestern mit der Information durch, dass es bei ihm auch
nicht geht und er mit der Entwicklung gesprochen hat und die ihm gesagt haben, dass das seitens
Microsoft nicht unterstützt wird?

Ich habe ihn dann zurück in sein Häuschen geschickt indem er mir dann bitte ausarbeitet und mit der Entwicklung
klärt wie dieses Szenario seitens Microsoft im best bractise abgebildet werden soll?

Grüße
ToWa

Content-Key: 577023

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Printed on: April 19, 2024 at 11:04 o'clock

Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jun 05, 2020 at 06:10:51 (UTC)
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Hallo ToWa,

das wurde mit einem aktuellen Release abgestellt, um keine endlosen Weiterleitungsorgien zu fabrizieren. War früher anders, aber da es damit wohl ganze orga' flachgelegt hat, wurde dies nun so konzipiert. Daher ist deine Ansicht zwar verständlich, aber anscheinend werden die (DAU Admins) immer DAUiger, was nun eine technische Definition notwendig machte...

Muss man nicht gut finden, ist aber so. Vielleicht besser ein Ticketsystem nutzen, ich will eigentlich gar nicht wissen, wer nicht erreichbar ist (insbesondere 2x), sondern nur, dass meine Anfrage ankommt und bearbeitet wird.

Grüße!

Christian
certifiedit.net
Member: itisnapanto
itisnapanto Jun 05, 2020 at 06:13:38 (UTC)
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Moin ,

kenne das dein Problem zwar nicht. Scheint mir aber eher ein organisatorisches Problem mit dem Mailverkehr zu sein.

Gruss
Member: dertowa
dertowa Jun 05, 2020 updated at 06:46:37 (UTC)
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Salut,
es geht hier nicht um meine E-Mails, sondern E-Mails unserer Verkäufer.
Natürlich kann man damit diverse Hops produzieren, was aber total egal ist Hauptsache die Mail vom Kunden kommt an einer Stelle an die diese bearbeitet.

Organisatorisch nutzen wir die gebotenen Funktionen, bedeutet im Haus erhalten wir sowohl im Outlook die Einblendung der Abwesenheit vor dem Absenden der Mail, als auch die automatischen Antworten.
Außer Haus wird eine automatische Antwort nur gesendet, wenn die Mail nicht weitergeleitet wird, da es dem Absender relativ sein kann, so lang die Mail an einer Stelle bearbeitet wird.
--> Zudem möchten wir dem Kunden Komfort bieten und uns nicht darauf verlassen, dass er bei einer Abwesenheitsnotiz diese A liest und B die letzte Mail erneut an eine andere Adresse sendet.
--> Somit zieht das nach Rückkehr von Kollege 1 auch lange Gespräche mit sich "hast du Mail A bekommen und bearbeitet..."

Nun haben wir aber das Problem, dass die Mail einfach versackt und es nachher schwierig nachzuvollziehen ist welche Mail nun weitergeleitet wurde und welche nicht, da wir diese im "Original" weiterleiten und nicht als "WG:", da bei letzterem gern die E-Mailadresse des eigentlichen Absenders flöten geht.


Die einzige Variante die ich sehe ist also für Anfragen und Aufträge "Sammelpostfächer" einzurichten, das entspricht aber nicht der Unternehmensphilosophie mit persönlichem Ansprechpartner und gibt wieder Chaos weil daraus weitergeleitet und verarbeitet werden muss.


Vielleicht sehe ich das auch zu engstirnig, aber das o.g. Szenario ist ja nur eines von vielen wo das eintreten kann und der 1. Kollege seine Abwesenheitsweiterleitung nicht mehr anpassen oder korrigieren kann, da er einfach nicht verfügbar ist.
Member: sabines
sabines Jun 05, 2020 at 06:55:48 (UTC)
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Moin,

ja, Du siehst es zu engstirnig. Wenn das gewünschte Verhalten seitens MS geändert wurde hast Du an dieser Stelle nicht mehr viel Optionen, außer entweder damit leben oder einen Workaround (anderen Mailserver?) finden.

Der Tipp mit einem Ticketsystem wurde schon gegeben, zusätzlich gibt es auch öffentliche Ordner, die "Mails sammeln" können.

Gruss
Member: dertowa
dertowa Jun 05, 2020 at 07:13:07 (UTC)
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Zitat von @sabines:
Wenn das gewünschte Verhalten seitens MS geändert wurde hast Du an dieser Stelle nicht mehr viel Optionen, außer entweder damit leben oder einen Workaround (anderen Mailserver?) finden.

Das Oder nutze ich schon, nämlich den Support von Microsoft damit beschäftigen, ich finde wenn die das abschalten sollten die mir auch eine Alternative oder eine Lösung dazu anbieten.

Hinsichtlich Ticketsystem verstehe ich das noch nicht so recht, wir erhalten Anfragen und Aufträge von Kunden, da will ich doch keine Tickets erstellen lassen und dies über noch ein System bearbeiten was neben Angebots- & Auftragsverwaltung, Produktionsplanungssystem und E-Mail dann noch ein System wäre was gezahlt werden muss obwohl das bisher so wie gesagt funktioniert hat?

Wie gesagt mit den Sammelordnern ja, aber das bleibt in meinen Augen nicht praktikabel, außer vielleicht die Kollegen welche nicht da sind leiten an ein solches Postfach um und das wird von einer Schar Menschen kontrolliert.
Soweit bin ich dann aber noch nicht, ich warte noch auf Microsoft und deren Lösung dazu. :D
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jun 05, 2020 at 07:28:49 (UTC)
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Bisher war aber eben Exchange nun ist es ms365. Ist wie mit dem nicht angeschnallt hupen. Ist nervig aber bekommst du nicht mehr weg.
Member: dertowa
dertowa Jun 05, 2020 at 08:01:35 (UTC)
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Das nicht angeschnallt hupen ist kein gutes Beispiel ;)
  • man nehme sich einfach nur die Schnalle eines Sicherheitsgurtes und stecke diese ins Schloss.
  • man lasse es auf ärztliches Attest beim Händler auscodieren, denn dafür muss jeder Hersteller eine Lösung vorsehen da es einige Menschen gibt die gesundheitlich keinen Sicherheitsgurt tragen dürfen.

Aber ich weiß was du meinst, nur langsam "kotzt" mich das etwas an.
Erst fängt MS an Outlook beim speichern mehrerer Anlagen die Abfrage zum Überschreiben abzugewöhnen und legt stattdessen Kopien an und verkauft dies als neues Feature und der Kunde wird an die neue "Wunschbox" verwiesen wo man sich die Rückkehr der alten Funktion wünschen kann:
https://outlook.uservoice.com/forums/322590-outlook-for-windows-desktop- ...

Wo sind wir denn mittlerweile hingekommen?
Member: maretz
maretz Jun 05, 2020 at 10:07:21 (UTC)
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Ähm - sorry, wie lang arbeitest du eigentlich in der IT? 3 Tage? Es ist bei MS nichts so ganz unübliches das dir eben ganz klar vorgegeben wird wie du was zu tun hast (und nich nur bei MS!). Da wird mal ne alte Verschlüsselung einfach abgeschaltet - finde halt selbst raus wie du auf die Geräte kommst (siehe u.a. auch Google Chrome bei dem eben plötzlich kein "mir egal, mach trotzdem weiter" mehr drin ist sondern man eben entweder das zertifikat in den eigenen speicher laden muss ODER "thisisunsafe" einfach ins Browserfenster tippen muss was einem natürlich keiner sagt)...

Beim Mailserver hat MS aber eben auch nicht ganz unrecht -> was passiert denn wenn deine Verkäufer in unterschiedlichen Firmen sitzen würden und VK3 dann weil ers nich weiss auf VK1 weiterleitet? Schon hast du Spass...Natürlich is das manchmal auch blöd, aber es wäre eben auch zu überlegen ob es überhaupt SINNVOLL ist das wie bei euch zu lösen. Das hat ja einige Randbedingungen (private Nutzung,...) - was passiert denn wenn VK 1 plötzlich krank wird? Hier wären Postfächer für die gesamte Verkäufergruppe natürlich sinnvoller - im Zweifel als eine Art "pool" bei dem ich mir die Mail einfach dann rausziehe und in meinen Eingang packe bevor ich antworte... Ich würde halt da mal überlegen ob es nicht bessere Wege gibt...
Member: Fabezz
Fabezz Jun 05, 2020 at 10:28:36 (UTC)
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Moin,
also ich verstehe absolut nicht dein Problem da Weiterleitungen meiner Ansicht nur für bestimmte Zwecke verwendet werden sollten und dazu zählt dein Zweck eben nicht.

Wie auch schon erwähnt interessiert mich als Kunde nicht wer wann Urlaub hat und wo diese Person einen Kaffee trinkt.

Ganz einfacher Lösungsvorschlag was aus meiner sicht für die Firma viel besser ist:

Erstellt entweder eine öffentliche Verteiler Gruppe ( sales@wuenschdirwas.de ), pack deine Vertriebler rein und dann bekommt jeder die eingehende Mail. Somit kann die Abteilung Vertrieb auch nicht sagen dass sie davon nichts wissen.

Oder erstellt ein Sammelpostfach und hängt das bei jedem ein.

Organisatorisch muss man den Kunden einfach die neue Adresse unterjubeln.
Hat auch den Vorteil falls mal jemand die Firma verlässt ändert das nichts für den Kunden und muss nicht erst die neue Email Adresse im Erfahrung bringen.

Gruß aus BW
Member: Penny.Cilin
Penny.Cilin Jun 05, 2020 at 10:48:04 (UTC)
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Zitat von @dertowa:

Hinsichtlich Ticketsystem verstehe ich das noch nicht so recht, wir erhalten Anfragen und Aufträge von Kunden, da will ich doch keine Tickets erstellen lassen und dies über noch ein System bearbeiten was neben Angebots- & Auftragsverwaltung, Produktionsplanungssystem und E-Mail dann noch ein System wäre was gezahlt werden muss obwohl das bisher so wie gesagt funktioniert hat?
Doch kannst Du. Denn Ticket bedeutet nicht unbedingt ein Problem. Es gibt die Unterscheidung Incident und Request.
Wenn die Kunden Anfragen stellen, ist dies ein Request. Wenn etwas nicht funktioniert wie es soll, dann ist es ein Incident.

Machen wir hier genauso. Wenn jemand eine Anfrage / Anforderung hat: Ticket erstellen Das wird dann als Request klassifiziert.
Funktioniert etwas nicht, dann wird dies als Incident klassifiziert.

Oder kurz gesagt:
No Ticket, NO TROUBLE!
No Request, no Service.

Turnschuhadministration und Kuschelkurs gibt es nicht mehr.

Gruss Penny.
Member: Daemmerung
Daemmerung Jun 05, 2020 at 11:16:15 (UTC)
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Seh ich auch so.
Ticket-Systeme erzeugen die Tickets ja mittlerweile sogar schon ganz automatisch, wenn man das einmal richtig konfiguriert hat. Die Bearbeitung ist dann wesentlich einfacher. Anfrage kommt rein, Sachbearbeiter bearbeitet es, antwortet auch ganz persönlich und die Antwort des Käufers wird automatisch ins Ticket dokumentiert.
Alternativ, wie einige schon schrieben, SharedMailboxes einführen. Man kann immer noch persönlich antworten, indem man seine persönliche Signatur hinklatscht. Ihr könntet aber auch statt SendAs-Rechte zu vergeben auch das SendOnBehalf-Recht erteilen, dann antwortet man im Auftrag des Postfachs, sodass auch im Absender weiterhin zusätzlich der persönliche Name steht.

Viele Grüße
Toni
Member: dertowa
dertowa Jun 05, 2020 at 11:25:58 (UTC)
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Zitat von @Fabezz:
Wie auch schon erwähnt interessiert mich als Kunde nicht wer wann Urlaub hat und wo diese Person einen Kaffee trinkt.

Ganz einfacher Lösungsvorschlag was aus meiner sicht für die Firma viel besser ist:

Erstellt entweder eine öffentliche Verteiler Gruppe ( sales@wuenschdirwas.de ), pack deine Vertriebler rein und dann bekommt jeder die eingehende Mail. Somit kann die Abteilung Vertrieb auch nicht sagen dass sie davon nichts wissen.

Oder erstellt ein Sammelpostfach und hängt das bei jedem ein.

Organisatorisch muss man den Kunden einfach die neue Adresse unterjubeln.

Ich weiß dass das total einfach und gewiss sinnvoll wäre, aber im Reallife der Industrie sieht das zumindest bei uns und auch da wo ich herkomme nicht so aus.
Es läuft persönlich über Kontakte und Beziehungen und ich kenne das eben selbst auch.
Wenn ich bei meinem Distri anrufe und der Ansprechpartner ist gerade nicht am Platz, dann warte ich auf den Rückruf statt mit seinem Kollegen den Deal abzuwickeln obwohl der mir sicher genauso gut helfen könnte.

Faktisch entspricht es bei uns nicht der Unternehmensphilosophie, war auch bislang kein Diskussionsthema da die Weiterleitung wunderbar funktionierte.
Wenn das nun von Microsoft als Vorgabe so wird, dann kann ich das Thema sicher noch mal aufrollen, aber ich weiß wo das wieder endet:
Jeder Kollege kennt vom anderen das Kennwort und dann wird nicht weitergeleitet, sondern alle rennen aufgescheucht durch die Gegend um zu sehen ob bei Kollege XY eine Mail eingegangen ist, oder es werden wie wild Postfächer für andere Kollegen freigegeben.

Es gibt da ja Lösungen, ich sehe aktuell aber keine als praktikabler an.


Faktisch weiß ich aber nun, dass das Problem seitens Microsoft herrührt und es dort nicht zuende gedacht ist.
Denn so wie es aktuell ist bekommt der Absender zwei Abwesenheiten und geht davon aus, dass es irgendwo bearbeitet wird, konsequent müsste die Mail bei einer zweiten Abwesenheit auch wieder mit zurück.
Egal, warten wir mal ab und dann muss ich mir auf Basis des Ergebnisses von Microsoft etwas einfallen lassen.
Member: dertowa
dertowa Jun 05, 2020 at 11:31:21 (UTC)
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Zitat von @Daemmerung:
Ihr könntet aber auch statt SendAs-Rechte zu vergeben auch das SendOnBehalf-Recht erteilen, dann antwortet man im Auftrag des Postfachs, sodass auch im Absender weiterhin zusätzlich der persönliche Name steht.

Schon klar, für einige Ecken auch in Betrieb, aber für den Verkauf auch kein Thema, denn die Antwort des Kunden würde dann wieder an das Sammelpostfach gehen und dann müsste da wieder der richtige Verkäufer dran geraten oder aber irgendwer pickt das und leitet ihm das weiter.
Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Kunde sich die Mailadresse des Verkäufers pickt und dahin sendet, umständlich aber so Kunden haben wir, die schaffen es an unsere Azubis zu senden obwohl die nur im Auftrag von jemandem versenden. ;)

Der Komfortverlust ist für die Vertretungsaufgabe im Sinne der automatischen Antworten einfach viel zu hoch.
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jun 05, 2020 at 11:34:11 (UTC)
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Aber ich weiß was du meinst, nur langsam "kotzt" mich das etwas an.

Dann war das Beispiel gut. ;)

Tja so ist das eben. Gefühlt kommen aber immer mehr solcher Dinge, weil die Menschen die Dinge davor falsch bedienten.
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jun 05, 2020 at 11:34:54 (UTC)
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Kannst du alles über ein gutes Ticketsystem machen, ggf sogar integriert in die anderen systeme.erp CRM etc pp
Member: dertowa
dertowa Jun 05, 2020 at 11:46:11 (UTC)
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:D klar, die Prioritäten liegen aber aktuell leider anders, da ist kein Ticketsystem im Budget. face-sad
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jun 05, 2020 at 11:52:07 (UTC)
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Dann ist das wohl so
Member: maretz
maretz Jun 05, 2020 at 13:01:05 (UTC)
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Was wäre denn wenn du einfach eine "Zwischenlösung" baust? Eine Team-Mailbox auf die eben jeder die WEITERLEITUNG einstellt wenn der OoO is? Dann hast du ja an sich was du möchtest -> jeder hat weiterhin seine persönliche Mail-Adresse aber du brauchst keine x weiterleitungen. Geht Person 1 in den Urlaub geht die Weiterleitung auf das Team-postfach und alle restlichen Kollegen gucken halt rein was da so ist...

Der Vorteil da bleibt eben das Mitarbeiter 1 nicht wissen muss wer wann im Urlaub ist oder eben seine Vertretung ggf. ja auch mal nen Tag nich da is...

Das wäre jetzt so meine erste Idee um so ein Problem elegant zu umgehen. Denn das vermeidet eben auch das Mitarbeiter 1 auf 2 die Weiterleitung macht, aber leider Mitarbeiter 2 dann auch mal 1-2 Tage ausser haus is (Kundenbesuch, Home-Office,...) und dann auch mal der KUNDE am Ende gar nix hört...
Member: dertowa
dertowa Jun 08, 2020 updated at 07:31:05 (UTC)
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So, es gibt eine Reaktion von Microsoft dazu.
Man hat die Funktionalität wohl mal geändert und die Desktop-Applikation hinkt mal wieder hinterher.

Der Workaround sieht wie folgt aus:

Kollege 1 kann generell einfach per Outlook weiterleiten.
Wenn Kollege 2 nun außerplanmäßig weg muss, kann er zwar die automatische Antwort wie gewohnt über Outlook einstellen,
muss aber im Webinterface (OWA) über:
- Zahnrad
- Alle Outlook-Einstellungen
- Weiterleitung aktivieren (Dies ist dann die Weiterleitung, die ich auch als Admin setzen könnte)

Damit entfällt die Arbeit beim Admin und laut Support gehen dazu bis zu 5 Weiterleitungen.

Hinsichtlich der Outlook Applikation ist dies aber nun als Bug aufgenommen, da es aber einen Workaround gibt
vermutlich ohne zeitnahen Fix.
Member: dertowa
dertowa Jun 08, 2020 at 07:36:03 (UTC)
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Danke für die Anregung, aber das hatte ich für mich ja auch schon am Schirm:

Zitat von @dertowa:
Wie gesagt mit den Sammelordnern ja, aber das bleibt in meinen Augen nicht praktikabel, außer vielleicht die Kollegen welche nicht da sind leiten an ein solches Postfach um und das wird von einer Schar Menschen kontrolliert.
Soweit bin ich dann aber noch nicht, ich warte noch auf Microsoft und deren Lösung dazu. :D

Es bleibt dann aber dabei, dass es ein Postfach wäre wo alles reinläuft und sich dann jeder versucht
die Rosinen zu picken bzw. es nicht zielgerichtet direkt an die passende Vertretung geht. Da wir nun
mal mehr als ein Produkt verkaufen und sich nicht jeder mit allem auskennt besteht dann die Gefahr,
dass Mails in dem Postfach als "gelesen" markiert werden die aber nicht bearbeitet wurden.

Einen Tod muss man immer sterben, schlimm ist aber, wenn man eine Funktionalität suggeriert, welche aber nicht existiert.