andyw5
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Backup für CAD u. Mess-PC

Guten Morgen an alle,

ich möchte eine Sicherung für einen CAD-Server (Windows 7/8 - 64 bit) und einen Prüf/Mess-PC (Windows 7-32 bit)einrichten.
Unter beiden läuft ein SQL-Server.
Bei der Sicherung des CAD-Servers war bisher eine IOMEGA 2TB(Spiegelung) im Einsatz.
Jetzt wäre meine Idee statt einer NAS (Buffalo, IOMEGA) USB-Sticks einzusetzen.
Es würde eine einfache Sicherung reichen, da auf der CAD- und der Prüfstation bereits eine Spiegelung läuft.

Was haltet ihr davon?

Welches Backupprogramm könnt ihr mir empfehlen? Acronis?

Viele Grüße
Andy

Content-ID: 252823

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 04:12 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 23.10.2014 um 10:32:06 Uhr
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Moin,

Vorab: Mirroring ist kein Backup!

Welches Backupprogramm könnt ihr mir empfehlen? Acronis?
Acronis oder das integrierte Windowsbackup.

USB-Sticks einzusetzen.
Ob da der Platz ausreicht? Schau dir mal RDX Laufwerke an, ist imo besser geeignet.

lg,
Slainte
keine-ahnung
keine-ahnung 23.10.2014 um 10:54:07 Uhr
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Moin,
Unter beiden läuft ein SQL-Server.
wenn ich das jetzt so lese ... hast Du mal ein restore getestet face-wink?

LG, Thomas
chiefteddy
chiefteddy 23.10.2014 um 11:17:48 Uhr
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Hallo,

auch ich habe "Bauchschmerzen" bei Deiner Sicherung des SQL-Servers.

Du kannst einen laufenden SQL-Server nicht so einfach durch "Kopieren" sichern!

Entweder Du stopps den SQL-Dienst, sicherst den PC und startest dann den SQL-Dienst wieder.

Oder Du nutzt die integierte BackUp-Lösung des SQL-Servers und sicherst dann die so erzeugten DB-Sicherungsdateien durch kopieren.

Jürgen
andyw5
andyw5 23.10.2014 um 13:26:47 Uhr
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Anfangs wurde bei der CAD - Station aus Autodesk data management server console 2012 gesichert.
Als das nicht mehr richtig lief, wurde die Sicherung per Windowsbackup realisiert.

Mit gemischten gefühlen. Denn eine Rücksicherung wurde nicht getestet.

Was meinst Du mir imo? Iomega?

Der Specherplatz auf einem Stick würde sicherlich reichen.

Gruß
Andy
keine-ahnung
keine-ahnung 23.10.2014 um 13:35:22 Uhr
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Moin nochmal,
Denn eine Rücksicherung wurde nicht getestet.
zu Recht! Denn das Ergebnis würde Euch vermutlich erschrecken ... face-wink
Halte Dich an die vorgezeigten Wege von chiefteddy!

LG, Thomas

btw:
Was meinst Du mir imo?
vermutlich IMHO - nicht mit Iomega oder USB-Sticks zu verwechseln face-wink
chiefteddy
chiefteddy 23.10.2014 um 13:42:35 Uhr
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Hallo,

auf die Idee, das Problem mit der Sicherungsprozedur zu lösen, seid ihr nicht gekommen???

Nochmal: Einen laufenden DB-Server (also auch den MS SQL-Server, auch in der Express-Variante) kann man nicht einfach durch eine Datei-Sicherung a la "Windows-Backup" sichern. Wenn die DB vor dem Sichern nicht in einem konsistenten Zustand "eingefroren" wird (durch zB. Beenden des SQL-Dienstes) wird in der Regel "Knüll" gesichert!

Das "Autodesk Data Management" wird das sicher richtig gehändelt haben.

Wenn Du noch nie einen "Notfall" getestet hast, wird es langsam Zeit. Denn wenn der "Ernstfall" eintritt und nichts funktioniert wie es laut Handbuch soll, ist die K... am Dampfen.

Kauf Dir eine neu Festplatte, mach eine Sicherung, tausche die Festplatte im CAD-PC aus und mach` ein Recovery. Die 50€ werden doch wohl drin sein.

Jürgen
SlainteMhath
SlainteMhath 23.10.2014 um 13:54:49 Uhr
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vermutlich IMHO - nicht mit Iomega oder USB-Sticks zu verwechseln face-wink
Genau, und zwar ohne das "H" face-smile
SlainteMhath
SlainteMhath 23.10.2014 um 13:57:49 Uhr
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@chiefteddy:
Windows Backup ist keine Dateisicherung, sondern benutzt wie die "Großen" auch, VSS - damit sollte sich die SQL DB und Logs also in einem konsistenten Zustand gesichert werden.
keine-ahnung
keine-ahnung 23.10.2014 um 13:58:19 Uhr
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Jupp. Bescheidenheit ist eine Zier - doch besser geht es ohne ihr face-smile!
chiefteddy
chiefteddy 23.10.2014 um 16:55:25 Uhr
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Zitat von @SlainteMhath:

Windows Backup ist keine Dateisicherung, sondern benutzt wie die "Großen" auch, VSS - damit sollte sich die SQL DB
und Logs also in einem konsistenten Zustand gesichert werden.


Hallo @SlainteMhath,

das Du mit der "normalen" Schatten-Kopie eine offene DB konsistent sichern kannst, wage ich zu bezweifeln. Mir ist kein komerzielles BackUp-Programm bekannt, dass eine Datenbank nicht gesondert behandelt, also außerhalb der normalen Datei-Sicherung. Auch in der einschlägigen Literatur findet sich kein Hinweis, dass die VSS-Technik ohne die Beachtung von Randbedingungen auf eine offene Datenbank "losgelassen" werden kann.

SQL-Datenbanken arbeiten transaktionsbezogen, dh. ein Datensatz wird nach Bearbeitung erst dann als gültig markiert (und der alte Datensatz gelöscht), wenn er vollständig in die Datenbank geschrieben ist. Geschieht das nicht, warum auch immer, bleibt der alte Datensatz gültig bzw. wird wieder hergestellt. Um eine konsistente DB zu sichern, dürfte zum Zeitpunkt der Erstellung des Snapshots keine Transaktion mehr offen sein. Woher soll denn das Backup-Programm "wissen", wann die Datenbank alle Transaktionen abgeschlossen hat. Dazu müßte das Backup-Programm ja mit dem DB-Management kommunizieren. Das machen aber nur die in das DB-Management integrierten Backup-Lösungen (zB. bei MS SQL) oder spezielle DB-Agenten in den Backup-Lösungen (zB bei Backup Exec).

Dh. eine Datensicherung mittels VSS ohne Beachtung des Transaktions-Zustandes der DB kann zur Sicherung einen inkonsistenten DB führen!

Das sollte man vermeiden.

Jürgen
goscho
goscho 23.10.2014 um 17:26:46 Uhr
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Hi chiefteddy,

SQL-Server ab 2005 ist eine Datenbank mit VSS-Provider und kann demnach mit solchen VSS-fähigen Sicherungslösungen gesichert werden.
Diese können halt manche Sachen nicht, die spezielle SQL-Server-Agenten zusätzlich noch machen, aber sichern und auch konsistent, das können sie.

Als Beispiel nenne ich dir Symantec System Recovery und hier der Link zur KB.
keine-ahnung
keine-ahnung 23.10.2014 um 17:39:02 Uhr
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Dh. eine Datensicherung mittels VSS ohne Beachtung des Transaktions-Zustandes der DB kann zur Sicherung einen inkonsistenten DB führen!
Wenn VSS stabil läuft, sollte das mit Bordmitteln gehen. MS sichert im default beim SBS sämtliche Datenbanken so weg ... aber:
Als das nicht mehr richtig lief
das lässt mich vermuten, das es dort das eine oder andere Problem hat --> kann ja ja auch VSS-bedingt sein. keine-ahnung, wie Autodesk sichert.
Ich würde den SQL dann auch eher anhalten wollen ... face-wink

LG, Thomas
chiefteddy
chiefteddy 23.10.2014 um 18:06:42 Uhr
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Hallo @goscho,

ich sage doch nicht, dass eine DB nicht mit VSS gesichert werden kann und wird. Ich setze selber Symantec Backup Exec ein. Es sind dabei aber einige "Randbedingungen" einzuhalten (siehe oben).

Bei Backup Exec mußt Du zB. explizit die SQL-DB zur Sicherung auswählen (neben dem SystemState und den einzelnen Laufwerken). Auch die Sicherung einer Oracle-DB ist explizit auszuwählen. Dadurch wird im Falle der Sicherung dem DB-Management "mitgeteilt", dass jetzt eine Sicherung (über VSS) erfolgt. Damit kann das DB-Management die DB entsprechen "vorbereiten".

Nur wenn das auch gemacht wird, liefert die Sicherung über VSS ein fehlerfreies Backup der DB.

Ob das bei der einfachen Backup-Lösung von Windows so implementiert ist, glaube ich nicht. Warum gibt es denn sonst noch im DB-Management des SQL-Servers die Funktion zur DB-Sicherung wenn es schon mit der im Betriebssystem integrierten "Windowssicherung" funktionieren würde?

Jürgen
goscho
goscho 23.10.2014 aktualisiert um 18:15:13 Uhr
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Du irrst dich hier.

Die wenn Datenbankanwendungen VSS-fähig sind, werde diese mit VSS-fähigen Sicherungslösungen konsistent gesichert.
Deshalb kannst du auch mit Symantec System Recovery erstellte Sicherungen in Multi-DC-Umgebungen wiederherstellen.
Es wird aber der komplette SQL-Server gesichert, nicht nur eine DB.
Das kannst du doch in dem Link zur Symantec KB nachlesen.

Der Unterschied zu den Spezialisten (SQL-Server-Agenten bspw.) ist der, dass dort auch andere Dinge erledigt werden können, wie:
  • einzelne Datenbanken sichern
  • Konsistenzprüfung der Datenbanken
  • inkrementell Datensicherungen der Datenbanken
  • reine Protokollsicherungen
  • etc.
chiefteddy
chiefteddy 23.10.2014 um 18:29:48 Uhr
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Hallo @goscho,

genau wie in dem Symantec KB-Artikel beschrieben, habe ich mir das auch vorgestellt. Vor der Sicherung mittels VSS wird die DB in einen "temporary sleep state" versetzt.

Damit das Backup-Programm das aber machen kann, muß es wissen, dass auf dem zu sichernden PC/ Server eine entsprechend DB-Anwendung läuft. Sonst wird es ja nicht den entsprechenden Befehl an das DB-Management schicken. Woher weiß denn die "Windowssicherung" aber, dass sich auf dem zu sichernden PC eine DB-Anwendung befindet? Scannt es die laufenden Dienste?

Jürgen
goscho
goscho 23.10.2014 um 18:35:48 Uhr
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Ganz einfach:

das VSS-fähige Backupprogramm schickt einen VSS-Befehl an die VSS-Writer. Ich denke, da werden einfach alle berücksichtigt.
Der SQL-Server hat einen eigenen VSS-Writer. Dieser empfängt den Befehl und schickt die Anwendung (oder nur die Datenbanken) in den Sleepmode.
keine-ahnung
keine-ahnung 23.10.2014 um 18:38:27 Uhr
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in den Sleepmode
Klingt gut ... ich werde mich auch gleich in den sleepmode schicken face-wink!

Gut's Nächtle, Thomas
chiefteddy
chiefteddy 23.10.2014 um 18:59:56 Uhr
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Hallo @goscho,

dh. jeder Dienst, der über VSS gesichter werden will, muß einen VSS-Writer "mitbringen" und im System "anmelden". Dann erhält er im Fall der Fälle vom VSS-Dienst eine entsprechende Info/ Befehl.

Dienste, die keinen VSS-Writer "mitbringen", können somit nicht über VSS gesichert werden. Das muß dann "klassisch" über Stoppen und Starten des Dienstes per Script begleitet werden.

Jürgen

PS: Ich gehe jetzt auch in den sleepmode. face-smile
andyw5
andyw5 24.10.2014 um 13:18:08 Uhr
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Hallo,

ein Freund von mir sichert mit Snapshot, auch die SQL-Datenbank (ohne SQL zu stoppen).
Er hat auch schon zurückgesichert und meint es funktioniert alle super.

Viele Grüße
und ein schönes Wochenende
Andy