Bandbreite - WAN-Anbindung von SAP
Hallo!
Ich hoffe, das ist die richtige Stelle im Forum!
Ein Standort soll mit dem Mutterkonzern über eine DSL-Leitung 10/2,5 Mbit verbunden werden (CompanyConnect der Telekom). Die Verbindung ist durch einen VPN-Tunnel abgesichert.
Es sollen ca. 20 Arbeitsplätze mit SAP über diese Leitung verbunden werden. Was im Einzelnen über SAP läuft (bin kein SAP-Kenner), ist mir vom der Begrifflichkeit her nicht bekannt. Im Einzelnen werden Debitoren, Kreditoren, Lager, Produktion usw. verwaltet. Ein- und Verkauf läuft den ganzen Tag darüber, es werden viele Berichte benutzt und die Drucker stehen selten still. Es werden auch Stücklisten verwaltet, die über ein Herstellungsmodul dem Lager zugeführt werden. Darüber hinaus gibt es Schnittstellen, die Daten aus Fremdsystemen importieren (keine großen Datenmengen). Auch einige Planungsmodule für den Ein-/Verkauf und die Produktion und etwas Qualitätssicherung laufen täglich.
Tut mir Leid, wenn ich keine weiteren Details nennen kann, aber mit SAP kenne ich mich nicht aus.
Meine Frage:
Gibt es eine grobe Faustformel, die mir in diesem Fall einigermaßen sagen kann, welche Bandbreite je Arbeitsplatz minimal/durchschnittlich/maximal notwendig ist?
Ich weiß, dass meine Angaben sehr vage sind, aber mir geht es in erster Linie um eine grobe Größenordnung.
Im Voraus herzlichen Dank!
Ich hoffe, das ist die richtige Stelle im Forum!
Ein Standort soll mit dem Mutterkonzern über eine DSL-Leitung 10/2,5 Mbit verbunden werden (CompanyConnect der Telekom). Die Verbindung ist durch einen VPN-Tunnel abgesichert.
Es sollen ca. 20 Arbeitsplätze mit SAP über diese Leitung verbunden werden. Was im Einzelnen über SAP läuft (bin kein SAP-Kenner), ist mir vom der Begrifflichkeit her nicht bekannt. Im Einzelnen werden Debitoren, Kreditoren, Lager, Produktion usw. verwaltet. Ein- und Verkauf läuft den ganzen Tag darüber, es werden viele Berichte benutzt und die Drucker stehen selten still. Es werden auch Stücklisten verwaltet, die über ein Herstellungsmodul dem Lager zugeführt werden. Darüber hinaus gibt es Schnittstellen, die Daten aus Fremdsystemen importieren (keine großen Datenmengen). Auch einige Planungsmodule für den Ein-/Verkauf und die Produktion und etwas Qualitätssicherung laufen täglich.
Tut mir Leid, wenn ich keine weiteren Details nennen kann, aber mit SAP kenne ich mich nicht aus.
Meine Frage:
Gibt es eine grobe Faustformel, die mir in diesem Fall einigermaßen sagen kann, welche Bandbreite je Arbeitsplatz minimal/durchschnittlich/maximal notwendig ist?
Ich weiß, dass meine Angaben sehr vage sind, aber mir geht es in erster Linie um eine grobe Größenordnung.
Im Voraus herzlichen Dank!
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 09:12 Uhr
5 Kommentare
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Hallo,
eine Faustformel gibt es eher nicht, aber die Größenordnung hört sich ganz venrünftig an.
Es ist ja extrem davon abhängig welcher Mitarbeiter wann wie viele Daten zieht oder verschiebt.
Gerade bei SAP Anwendungen ist ja die FRage was effektiv gemacht wird...
Hängen viele Dokumente mit dran oder werden nur innerhalb der Transaktionen die Arbeitsvorgänge abgewickelt.
Das handling der Durckaufträge sollte evtl lokal über einen 2ten SAP Server abgewickelt werden. Die Daten kann man ja über Nacht jeweils spiegeln.
brammer
eine Faustformel gibt es eher nicht, aber die Größenordnung hört sich ganz venrünftig an.
Es ist ja extrem davon abhängig welcher Mitarbeiter wann wie viele Daten zieht oder verschiebt.
Gerade bei SAP Anwendungen ist ja die FRage was effektiv gemacht wird...
Hängen viele Dokumente mit dran oder werden nur innerhalb der Transaktionen die Arbeitsvorgänge abgewickelt.
Das handling der Durckaufträge sollte evtl lokal über einen 2ten SAP Server abgewickelt werden. Die Daten kann man ja über Nacht jeweils spiegeln.
brammer
Hi,
So ausm Handegelenk würd ich zum Thema mal Folgende Punkte schütteln und kritisch betrachten!
1. Verfügbarkeit
Welche SLA´s kann dir dein Hoster liefern. Erfüllt dies euren derzeitigen Stand ... etc.
2. Performance
Ohne profesionelle Analyse eures derzeitigen internen Traffics kann kein Outsourcing stattfinden. Messwerte sind das A und O um überhaupt darüber nachzudenken die Infrstruktur auszulagern. Aufgrund dieser Werte muss die entsprechende Leitung/Leitungen angemietet werden usw.
3. Sicherheit
Sensible Daten bei externen Dienstleistern? Ich denke weiteres ist gesunder Menschenverstand...
4. Kosten
-> Stichwort "ROI"
Dies soll nur mal ein Schupser in die Richtung sein dass dies ein sehr sensibles Thema welches ein entsprechendes "Herangehen" erfordert!
Nice Sunday
So ausm Handegelenk würd ich zum Thema mal Folgende Punkte schütteln und kritisch betrachten!
1. Verfügbarkeit
Welche SLA´s kann dir dein Hoster liefern. Erfüllt dies euren derzeitigen Stand ... etc.
2. Performance
Ohne profesionelle Analyse eures derzeitigen internen Traffics kann kein Outsourcing stattfinden. Messwerte sind das A und O um überhaupt darüber nachzudenken die Infrstruktur auszulagern. Aufgrund dieser Werte muss die entsprechende Leitung/Leitungen angemietet werden usw.
3. Sicherheit
Sensible Daten bei externen Dienstleistern? Ich denke weiteres ist gesunder Menschenverstand...
4. Kosten
-> Stichwort "ROI"
Dies soll nur mal ein Schupser in die Richtung sein dass dies ein sehr sensibles Thema welches ein entsprechendes "Herangehen" erfordert!
Nice Sunday
Moin,
also die 20 SAP Clients sind auf der 10/2,5er Leitung kein Problem, da SAP relativ wenig Bandbreite braucht (ausgenommen PDF und weitere Dokumente, falls ihr sowas in Verwendung habt).
Outlook ist da schon eine ganz andere Nummer. Je nach Anbindung (MAPI/IMAP/HTTPS) braucht das im "Leerlauf" schon einiges an Bandbreite. Wenn dann noch recht viele (und große) Dokumente gesendet bzw. empfangen (und angesehen/abgespeichert) werden, dann wird's eng auf der Leitung.
Abhilfe kann hier die Priorisierung der Pakete (QoS) schaffen. D.h. dem SAP Traffic wird eine feste Bandbreite reserviert, um die verbleibende Bandbreite können sich die restlichen Anwendungen streiten. Setzt natürlich voraus das eure Router das können.
lg,
Slainte
also die 20 SAP Clients sind auf der 10/2,5er Leitung kein Problem, da SAP relativ wenig Bandbreite braucht (ausgenommen PDF und weitere Dokumente, falls ihr sowas in Verwendung habt).
Outlook ist da schon eine ganz andere Nummer. Je nach Anbindung (MAPI/IMAP/HTTPS) braucht das im "Leerlauf" schon einiges an Bandbreite. Wenn dann noch recht viele (und große) Dokumente gesendet bzw. empfangen (und angesehen/abgespeichert) werden, dann wird's eng auf der Leitung.
Abhilfe kann hier die Priorisierung der Pakete (QoS) schaffen. D.h. dem SAP Traffic wird eine feste Bandbreite reserviert, um die verbleibende Bandbreite können sich die restlichen Anwendungen streiten. Setzt natürlich voraus das eure Router das können.
lg,
Slainte