nachgefragt
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Bechtle verkauft 300.000x Apple an Bundesverwaltung ll Freitag

Moin Admins,

weil endlich Freitag ist.

Schon in der Grundschule geht's los und Kind wird in die Spur gebracht:
  • Microsoft Office statt LibreOffice
  • Microsoft Windows statt Linux
  • Lego statt Mould King
  • Apple (iOS + Hardware) statt Android + hardwareherstellerunabhängig
  • ...
wir ham's ja. Das kommt natürlich auch ganz oben an.

Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hat mit der Bechtle AG einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 300.000 Apple Endgeräten für die gesamte deutsche Bundesverwaltung geschlossen. [...] Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf bis zu 770 Millionen Euro und hat eine Laufzeit bis Ende 2027.
Quelle: https://www.bechtle.com/ueber-bechtle/presse/pressemeldungen/2024/bechtl ...

Mach also schlappe 2566,67€ pro Endgerät.

An der Stelle meine Hochachtung und Respekt an Schleswig-Holstein!
unbenannt
https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/digitalisier ...

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MirkoKR
MirkoKR 26.07.2024 aktualisiert um 07:19:53 Uhr
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Die User freuts: haben sie doch damit deutlich häufiger persönlichen Kontakt zum IT-Support 😛

Edit: Sehe gerade im Impressum: Neckarsulm. Der Ursprung ist aber m.W. hier in Krefeld 🤔
MysticFoxDE
MysticFoxDE 26.07.2024 um 07:16:13 Uhr
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Moin @nachgefragt,

Mach also schlappe 2566,67€ pro Endgerät.

na ja, das ist bei der Bechtle fast schon normal.

Die verlangen auch gerne mal von der Gemeinde ein paar Tausend Euros pro Jahr für die Wartung einer Freeware-FireWall einer Schule, die sie übrigens selbst eingerichtet haben und auf der nur eine any mit any zu any allow Regel eingerichtet ist. 😔

Gruss Alex
MirkoKR
MirkoKR 26.07.2024 aktualisiert um 07:29:52 Uhr
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Jepp. da hâtte man den Auftrag auch an Siemens geben können... genauso teuer bei genau so minderwertiger Qualitât mit genauso absehbarer Fehlerquote 😛
... It's Friday 😛
Looser27
Looser27 26.07.2024 um 07:32:52 Uhr
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Die Apple-Seuche hat leider ein perfekt funktionierendes Marketing, auf das die Entscheider (nur zur Erinnerung: Das sind die, die es nicht nötig haben, Menschen mit Sachverstand zu fragen....) bereitwillig reinfallen....
MirkoKR
MirkoKR 26.07.2024 um 07:49:02 Uhr
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Mach also schlappe 2566,67€ pro Endgerät.

Der Preis ist doch OK, wenn man bedenkt das bei der aktuellen Qualität von Apple-Geräten, diese sicher mehrfach ausgetauscht wrrden müssen ..

Wahrscheinlich unterm Strich sogar ein Verlustgeschäft für Bechtle ...

Hey [wo]man - it's Friday 😛
13910172396
13910172396 26.07.2024 aktualisiert um 08:14:53 Uhr
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Peace bruda
1000004150
Quelle: KI der Bundeshipsters
DerMaddin
DerMaddin 26.07.2024 um 07:58:32 Uhr
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@nachgefragt: Deine Milchmädchenrechnung berücksichtigt nicht die Dienstleistung vor und nach der Beschaffung der Geräte. Also sowas wie Einkauf, Einrichtung, Verwaltung, Rollout, Wartung etc. Die 770 Mio. sind nicht der Kaufpreis sondern Auftragswert.

Wenn ich ein Projekt mit einem großen Systemhaus starte, dann kaufe ich nicht nur die Hardware sondern auch deren Dienste drum herum.

Btw. Bechtle - ja, die sind nicht günstig aber machen ihren Job/Auftrag gut. Meine bisherigen Erfahrungen sind in den letzten 12 Jahren durchweg positiv.
michi1983
michi1983 26.07.2024 um 07:59:24 Uhr
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über die preisliche Entscheidung kann man wohl diskutieren, hardware und software technisch aber definitiv die richtige wahl
MirkoKR
MirkoKR 26.07.2024 um 08:09:15 Uhr
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Wenn ich ein Projekt mit einem großen Systemhaus starte, dann kaufe ich nicht nur die Hardware sondern auch deren Dienste drum herum.

ja, so sollte es sein ... aber wenn einer wie Spahn die Verträge gemacht hat, ist das nichtmal sicher ...
... und welche Folgekosten "unerwartet" entstehen können, kennen wir aus zahlreichen Projekten mit Siemens und SAP 🥴😛
Avoton
Avoton 26.07.2024 um 08:16:58 Uhr
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Wenn ich ein Projekt mit einem großen Systemhaus starte, dann kaufe ich nicht nur die Hardware sondern auch deren Dienste drum herum.

Da steht aber "Rahmenvertrag über die Lieferung", da dürfte dem Wortlaut nach keine Dienstleistung drin stecken. Sonst wird das im Vergabeverfahren eher "Bereitstellung von Arbeitsplätzen" genannt, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Gruß,
Avoton
Xaero1982
Xaero1982 26.07.2024 um 08:37:17 Uhr
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Diese Systemhäuser wie Bechtle und Cancom sind die größten Steuerseuchen die es hier in Deutschland gibt und damit verbunden die Behörden, die sich von diesen Buden einlullen lassen.

Ich sag nur IT-Experten an die Schulen - das ist so eine üble Steuerverschwendung.

Daher wundert mich bei denen auch nichts mehr, wenn die über 2500€ für ein Ipad verlangen.
DerMaddin
DerMaddin 26.07.2024 um 09:40:33 Uhr
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@xaero1928 und andere große IT-Systemhäuser wie SVA, T-Systems, NTT, Computacenter... sind es nicht?
C.R.S.
C.R.S. 26.07.2024 um 15:16:31 Uhr
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Cloudrakete
Cloudrakete 27.07.2024 um 01:27:32 Uhr
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Zitat von @Xaero1982:

Diese Systemhäuser wie Bechtle und Cancom sind die größten Steuerseuchen die es hier in Deutschland gibt und damit verbunden die Behörden, die sich von diesen Buden einlullen lassen.

Ich sag nur IT-Experten an die Schulen - das ist so eine üble Steuerverschwendung.

Daher wundert mich bei denen auch nichts mehr, wenn die über 2500€ für ein Ipad verlangen.

Ich kann dir sagen, dass das selbst bei Mittelstands Systemhäusern gang und gebe ist.
Ja, da wird viel Steuergeld eingesetzt. Da die beauftragten Firmen idr. ihren Sitz allerdings in DE haben, werden auf diese Umsätze ja wieder Steuern fällig. Auf die Gehälter die mit dem Geld bezahlt werden, werden auch wieder Steuern abgeführt.

Am Ende hat ein Großteil des Geldes einfach nur eine große Runde gedreht. Ein Teil dessen konnte sich ein Unternehmer einstecken.
13910172396
13910172396 27.07.2024 aktualisiert um 07:34:01 Uhr
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MysticFoxDE
MysticFoxDE 27.07.2024 aktualisiert um 08:45:16 Uhr
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Moin @nachgefragt,

Mach also schlappe 2566,67€ pro Endgerät.

ich habe soeben die Originalausschreibung gefunden ...

https://ausschreibungen-deutschland.de/2096048_Deutschland_-_Mobilfunkge ...

... und laut dieser gehen 500.000.000,- EUR für ... ähm, ja also ...

"Eine Mindestabnahmemenge kann nicht genannt werden. Es besteht keine Bestellverpflichtung. Im Endausbau wird ein Potenzial von 300.000 Endgeräten gesehen."

... ähm, so genau weiss der Bund das wohl nicht selber, aber man gibt dafür schon mal 500 Millionen frei.
Wenn es dann 300.000 Endgeräte werden, dann sind das 1.666,66 € pro Endgerät. 😖

Die nächsten 270.000.000,- EUR, also über 1/4 Milliarde, ist für das Zubehör der oben erwähnten Geräte vorgesehen,
sprich, das sind im Schnitt 900,- nur für das Zubehör pro Endgerät. 😯

Und für die Dienstleistung gibt es dann nochmals, dieses mal sehr überschaubare, 4.500.000,- € oben drauf.

Mir fehlen gerade irgendwie jegliche Worte, alleine schon wegen den 900,-/Gerät und das nur nur für das Zubehör. 😔

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 27.07.2024 aktualisiert um 09:26:43 Uhr
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Moin @Cloudrakete,

Am Ende hat ein Großteil des Geldes einfach nur eine große Runde gedreht.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/technologiekonzern- ...

und wie soll das bitte gehen, wenn Apple in Deutschland nicht produziert sondern nur Verkauft und dafür auch noch nicht mal ansatzweise genau so viel Steuern bezahlt, wie es ein deutsches Unternehmen müsste? 🤨

Ein Teil dessen konnte sich ein Unternehmer einstecken.

Du meinst wohl eher, dass mitunter die Frau Karin Schick-Krief, durch unsere Steuergelder noch um einige Millionen reicher wird.

https://www.leadersnet.de/news/73587,diese-deutschen-haben-milliarden-im ...
😔

Gruss Alex
sk
sk 28.07.2024 aktualisiert um 02:39:40 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

ich habe soeben die Originalausschreibung gefunden ...

https://ausschreibungen-deutschland.de/2096048_Deutschland_-_Mobilfunkge ...

Das ist nicht die Auschreibung (im Sinne des Leistungsverzeichnisses und aller sonstigen Bestandteile), sondern lediglich deren Bekanntmachung, in der diese nur grob beschrieben sowie u.a. die Teilnahmebedingungen benannt werden. Und auch das nur auf einer Sekundärquelle - nicht die Originalveröffentlichung.


Zitat von @MysticFoxDE

... und laut dieser gehen 500.000.000,- EUR für ... ähm, ja also ...

"Eine Mindestabnahmemenge kann nicht genannt werden. Es besteht keine Bestellverpflichtung. Im Endausbau wird ein Potenzial von 300.000 Endgeräten gesehen."

... ähm, so genau weiss der Bund das wohl nicht selber, aber man gibt dafür schon mal 500 Millionen frei.
Wenn es dann 300.000 Endgeräte werden, dann sind das 1.666,66 € pro Endgerät. 😖


Es handelt sich im vorliegenden Fall um eine sog. Rahmenvereinbarung. Bei einer solchen werden lediglich ein Teil der Bedingungen und Konditionen, insbesondere der Preis (meist als Rabatt bezogen auf eine Referenz wie den UVP) vorvereinbart. Während der Laufzeit dieses Vertrages werden hieraus dann bedarfsgerecht die Abrufe getätigt, sobald die Bedarfsträger diese konkret benennen können - und zwar ohne erneute Ausschreibung. Es geht also um eine Flexibilisierung und Rationalisierung des öffentlichen Beschaffungswesens. Man umgeht in gewissen Grenzen das Erfordernis wiederholter Ausschreibungen. Zu diesen Grenzen zählen insbesondere eine zeitliche Befristung und eine quantitative oder finanzielle Deckelung/Begrenzung nach deren Erreichen eine erneute Ausschreibung erfolgen muss. Eine Rahmenvertragsausschreibung ohne oder mit zu großzügig gefassten Begrenzungen würden die Vergabekammern kassieren, weil dadurch der Wettbewerb zu stark eingeschränkt würde.

Im vorliegenden Fall ergibt sich der Nettoauftragswert aus eben dieser vorher definierten finanziellen Grenze, bis zu der Einzelabrufe aus diesem Rahmenvertrag in Summe getätigt werden können. Mit den letztlich vereinbarten Preisen hat dies nichts zu tun (wirkt aber indirekt auf die maximal abrufbaren Mengen).
Die genannten 300.000 Geräte sind eine bloße Schätzung und Inaussichtstellung des erwarteten Abrufvolumens ohne jegliche Bindungswirkung. Es gibt im vorliegenden Fall weder eine garantierte Mindest- noch eine Maximalabnahmemenge und auch keine direkte Korrelation zwischen diesen Parametern.
Jegliche Versuche, aus den in der Ausschreibungsbekanntmachung enthaltenen Informationen Gerätestückpreise errechnen zu wollen, sind also bereits aus den vorgenannten Gründen eine Milchmädchenrechnung! Hinzu kommt noch, dass der Leistungskatalog sicherlich verschiedene Modelle und Geräteklassen zu ganz unterschiedlichen Preisen umfasst.

Dadurch, dass es im vorliegenden Fall keine garantierte Mindestabnahmemenge oder einen Mindestumsatz gibt, muss zum Zeitpunkt der Beauftragung dieser Rahmenvereinbarung übrigens noch nicht mal ein einziger Euro haushaltsrechtlich zur Verfügung stehen, denn man verpflichtet sich hier zu rein garnichts. Erst wenn und soweit ein konkreter Abruf erfolgt, müssen dafür Ausgabeermächtigungen vorhanden sein.
Was ersteinmal clever klingt, kann jedoch ein zweischneidiges Schwert sein, denn das Kalkulationsrisiko, welches man dem Bieter damit aufbürdet, kommt in Form hoher Preise als Boomerang zurück.
Wenn ich ausnahmsweise mal Rahmenverträge entwerfe (und dazu zählte tatsächlich sogar vor 3 Jahren einer über den Bezug von iPads mit 7stelligem Auftragswert), dann definiere ich deshalb immer Mindestabnahmemengen sowie Staffelpreise und zwar sowohl bezogen auf den Gesamtauftrag als auch teilweise für Einzelabrufe). So erzielt man neben der benötigten Vergabeflexibilität auch gute Einkaufskonditionen.

Gruß
sk

P.S.
Im Übrigen kann man für ein iPad durchaus auch 3000 Euro ausgeben, wenn man denn möchte. Zzgl. Zubehör versteht sich. face-wink
https://www.apple.com/de-edu/shop/buy-ipad/ipad-pro/13%22-display-2tb-sp ...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.07.2024 aktualisiert um 09:08:49 Uhr
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Moin @sk,


Das ist nicht die Auschreibung (im Sinne des Leistungsverzeichnisses und aller sonstigen Bestandteile), sondern lediglich deren Bekanntmachung, in der diese nur grob beschrieben sowie u.a. die Teilnahmebedingungen benannt werden. Und auch das nur auf einer Sekundärquelle - nicht die Originalveröffentlichung.

das ist der Originaltext der Ausschreibung und ja, dieser kommt von einer Sekundärquelle, weil die Ausschreibungsdetails bei der Primärquelle schlichtweg nicht mehr verfügbar sind.

Ein veröffentlichtes Leistungsverzeichnis habe ich leider nicht gefunden, diese würde mich aber sehr brennend interessieren. Und da es ein öffentlicher Auftrag ist der keiner Geheimhaltung unterliegt ist das BMI auch verpflichtet diese Infos herauszurücken. 😎

Zu dem Rest.
Ähm, bitte berücksichtigen, dass wir hier lediglich über die Neubeschaffung von edelsten Smartphones für die Bundesregierung sprechen, die mal geschwind 3/4 Milliarden Euro kostet!
Also nur über die Beschaffung von Endgeräten mit denen die entsprechenden Beamten etwas Telefonieren und ein paar Nachrichten durch die Gegend schicken können, womit die meisten von diesen wahrscheinlich auch schon wieder überfordert sind.

Und auf der anderen Seite, investiert der Bund dieses Jahr gerade mal 18,8 Millionen Euro für die Digitalisierung seiner Verwaltung.

https://mdb.anke.domscheit-berg.de/wp-content/uploads/240208_Aw_SF_OZG-M ...

😔😭

Jetzt mal im ernst, wie passt das eigentlich zusammen?
Sprich schickimicki Mobiltelefone für abartige 770 Millionen Euro zu kaufen und dann in 2024 gerade mal nur 18,8 Millionen in die Verwaltungsdigitalisierung des Landes zu stecken? 🤨

Ich hätte da einen ganz anderen Vorschlag.
Die Beamten nutzen noch ein paar Jahre ihre bisherige Hardware, was im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimakrise, sicherlich kein schlechtes Zeichen währe. Und die jetzigen 770 Millionen, stecken wir in die Verwaltungsdigitalisierung rein und zwar richtig geplant und auch umgesetzt und nicht so ein larifari wie bisher. Und ich verspreche dir, dass danach der BMI wahrscheinlich nur noch max. 200.000 Endgeräte benötigt, wir eine viel bessere Verwaltung haben und dabei auch noch ein paar Milliarden an Steuergelder einsparen. 😉

Ich fürchte jedoch, dass das nicht ganz das ist was das BMI möchte, da es sich damit quasi selbst gewaltig an die eigenen Nase fassen müsste. 😔

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.07.2024 um 12:13:17 Uhr
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Moin Zusammen,

wenn unsere Regierung wirklich etwas von Nachhaltigkeit, Umweltschutz und auch Zurückhaltung und Sparsamkeit zu der diese uns selbst gerne aufruft, respektive gewissenhaftem Umgang mit Steuergeldern verstehen würde, dann würden wir jetzt ganz sicher nicht über die Beschaffung von 300.000 überteuerten Apple Geräten sprechen, sondern dem BMI eher zu der Beschaffung von 300.000 ...

https://shop.fairphone.com/de/fairphone-5

... gratulieren.

Weil ...

- die Leistung dieser Telefone für die meisten Bundesbeamten mehr als ausreichend ist.
- diese Telefonie viel einfacher repariert werden können wie die Geräte von Apple.
- europäischer Hersteller.
- 5 Jahre Herstellergarantie.
- Updates bis 2031 gesichert.
- die Geräte mit sämtlichem Zubehör gerade mal Netto 1.030,- € kosten und zwar ab einem Stück.

So wie diese Entscheidung jedoch stand heute getroffen wurde, würde ich mich als Politiker dafür eher schämen.
Und das noch nicht mal die Grünen bei der Aktion auf die Barrikaden gehen, beweist einmal mehr, dass noch nicht mal die so grün sind wie sie immer tun. 😔

Gruss Alex
sk
sk 28.07.2024 um 12:33:05 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Jetzt mal im ernst, wie passt das eigentlich zusammen?
Sprich schickimicki Mobiltelefone für abartige 770 Millionen Euro zu kaufen und dann in 2024 gerade mal nur 18,8 Millionen in die Verwaltungsdigitalisierung des Landes zu stecken? 🤨

Ich hätte da einen ganz anderen Vorschlag.
Die Beamten nutzen noch ein paar Jahre ihre bisherige Hardware, was im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimakrise, sicherlich kein schlechtes Zeichen währe. Und die jetzigen 770 Millionen, stecken wir in die Verwaltungsdigitalisierung rein und zwar richtig geplant und auch umgesetzt und nicht so ein larifari wie bisher. Und ich verspreche dir, dass danach der BMI wahrscheinlich nur noch max. 200.000 Endgeräte benötigt, wir eine viel bessere Verwaltung haben und dabei auch noch ein paar Milliarden an Steuergelder einsparen. 😉


Ja klar. Durch eine forcierte Umsetzung des OZG-Gesetzes auf Bundesebene (darum geht es bei der verlinkten Anfrage) wird sich der Bedarf an VS-NfD-konformer mobiler Kommunikation unter den rund 500.000 Beschäftigten der gesamten Bundesverwaltung natürlich massiv reduzieren lassen.
Bewerb Dich doch als Berater! Ich fürchte nur, dass substanzloses Geschwurbel auf Heiseforen-Niveau dafür leider (oder besser: Gott sei Dank) dann doch nicht ausreicht.

Gruß
sk
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.07.2024 aktualisiert um 13:29:57 Uhr
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Moin @sk,

Ja klar. Durch eine forcierte Umsetzung des OZG-Gesetzes auf Bundesebene (darum geht es bei der verlinkten Anfrage) wird sich der Bedarf an VS-NfD-konformer mobiler Kommunikation unter den rund 500.000 Beschäftigten der gesamten Bundesverwaltung natürlich massiv reduzieren lassen.
Bewerb Dich doch als Berater! Ich fürchte nur, dass substanzloses Geschwurbel auf Heiseforen-Niveau dafür leider (oder besser: Gott sei Dank) dann doch nicht ausreicht.

geh einfach mal ins Rathaus oder bei der Führerscheinstelle oder dem Finanzamt vorbei und schau dir mal genauer an, zum Einen mit was die aktuell arbeiten und dann ach wie sie arbeiten und dann verstehst du mich glaube ich schon etwas besser ... ausser, du bist selbst Beamter. 🙃

Und ja durch die Digitalisierung lässt sich sehr vieles vereinfachen, weil ein grosser Teil der anfallenden Tätigkeiten stand heute auch automatisiert werden kann, das solltest du als ITler eigentlich besser wissen.

Bewerb Dich doch als Berater!

Ähm, wenn die Bundesregierung unsere Dienstleistungen haben möchte, dann darfs sie sich gerne selbst bei uns bewerben, ich renne dieser ganz sicher nicht freiwillig hinterher.

Ich fürchte nur, dass substanzloses Geschwurbel auf Heiseforen-Niveau dafür leider (oder besser: Gott sei Dank) dann doch nicht ausreicht.

Ach ja, die unnützen Sonntagsnettigkeiten dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Sprich, du mir natürlich auch. 🤪

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.07.2024 aktualisiert um 14:08:19 Uhr
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Moin @sk,

ich habe übrigens gerade den folgenden interessanten Artikel von Anfang 2016 gefunden.

https://www.wiwo.de/unternehmen/it/sicheres-telefonieren-bahn-frei-fuer- ...

Egal, welches Betriebssystem ein Smartphone steuert, das BSI stuft sie alle als Sicherheitsrisiko für die Regierungsnetze ein: Google, Apple und Microsoft, so die verbreitete Meinung im BSI, tragen ihren Teil dazu bei, dass Angreifer so viele Einfallstore und Hintertüren auf Mobilgeräten finden

... doch, dank einer deutschen Innovation ...

Gemeinsam überzeugten Manager von Apple und Virtual Solution kurz darauf die Bonner BSI-Beamten von den Vorzügen einer leicht zu bedienenden mobilen Sicherheitstechnik, die es so bisher nicht auf dem deutschen Markt gab: „Wir sichern die iPhones, indem wir sicherheitsrelevante Operationen vom amerikanischen iOS-Betriebssystem in die kontrollierte Umgebung einer deutscher Smartcard verlagern"

... hat sich das BSI dann doch etwas "überreden" lassen.

Und was den Preis angeht so hat man 2016 das Ganze noch folgend gesehen ...

Jedes dieser drei Sicherheitssysteme kostet 2300 bis 2500 Euro pro Gerät – und ist damit so teuer, dass die Budgets von Ministerien und Bundesbehörden nur für Technik für einen kleinen Kreis besonders gefährdeter Regierungsmitglieder und Spitzenbeamter reichen.
😔

Und heute ist der Einsatz von 100% Apple-Technologie ganz in Ordnung und auch der Preis spielt mittlerweile wohl auch nur eine untergeordnete Rolle und natürlich muss heute auch fast jeder 0815 Bundesbeamte ebenfalls ein hochsicheres und sehr edles Smartphone haben ... aber ja, sind ja nur unsere Steuergelder.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.07.2024 um 15:45:49 Uhr
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BOOTSTRAP
BOOTSTRAP 01.08.2024 um 21:58:58 Uhr
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In vielen Kommunen/Stadtverwaltungen/Schulen läuft es doch leider auch genau so.

Irgendjemand empfiehlt etwas (am besten Vater Staat selbst) und das nutzen andere dann, um diese Dinge gewinnbringend an Kommunen/Stadtverwaltungen/Schulen zu verkaufen.

Völlig überforderte "Entscheider" und Unwissende glauben dann das Richtige zu tun.

Ergebnis?

Tablets und Laptops werden gar nicht genutzt, liegen seit 1-2 Jahrenin den Kellern in OVP rum.
Tablets und Laptops werden überhaupt nicht gewartet und man kehrt zu seinem "Altgerät" oder Alternativen zurück.
Tablets und Laptops werden zurückgegeben. Und man bekommt dafür als Gegenleistung eine Menge Ärger.
Tablets und Laptops werden nur kurz genutzt, weil zu viele damit einfach überhaupt nicht zurechtkommen.

Es fehlen angeblich überall IT-Fachkräfte...die keiner bezahlen möchte.
Und stellt man diese dann doch ein, z.B. im öffentlichen Dienst, werden diese ganz schnell kronloyal gemacht und zurechtgebogen, nachdem man Ihnen weiß machen wollte, SIE hätten als ITler jetzt die volle Kontrolle.